Donnerstag,28.März 2024
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Gold-Investment-Nachfrage erreicht im 1. Halbjahr Rekordhoch

Gold Philharmoniker Kiste
Investoren setzten im ersten Halbjahr auf physisches Gold wie nie zuvor, auch wenn Gold-ETFs maximal als Goldforderung und keinesfalls als echter Goldbesitz anzusehen sind (Foto: Goldreporter).

Laut den aktuellen Marktzahlen des World Gold Council wurden im ersten Halbjahr 2016 insgesamt 1.063,9 Tonnen Gold in Form von Investment-Produkten nachgefragt. Das waren 16 Prozent mehr als im bisherigen Rekordhalbjahr 2009.

Die wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten weltweit haben die Nachfrage nach Goldinvestments im ersten Halbjahr 2016 stark ansteigen lassen.

Das zeigen die Marktzahlen des World Gold Councils (WGC) im Rahmen der gerade veröffentlichten Gold Demand Trends. Die weltweite Gold-Investmentnachfrage für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres wird mit 1.063,9 Tonnen im Wert von 41,6 Milliarden US-Dollar beziffert. Darin enthalten sind Goldbarren, Goldmünzen und Investitionen in Gold-ETFs. Die Nachfrage lag 16 Prozent höher als im bisherigen Rekordhalbjahr 2009.

Besonders stark gestiegen sind die Zuflüsse in Exchange Traded Funds (ETF). Diese Nachfrage lag in den ersten sechs Monate 2016 bei 579,2 Tonnen. Das entsprach laut WGC dem höchsten Wert seit Q3 2013. In den vorangegangenen zehn Quartalen zusammengenommen waren noch 616,1 Tonnen aus Gold-ETFs abgeflossen. Für die Nachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren ergaben sich im ersten Halbjahr 484,7 Tonnen.

Gold Investmentnachfrage 1HJ 2016
Halbjahresnachfrage seit dem Jahr 2000 (Quelle: World Gold Council)

 

Goldnachfrage 2014-2016
Quartalszahlen des Goldmarktes seit Q3 2014 (Quelle: World Gold Council)

 

Im zweiten Quartal 2016 lag die weltweite Goldnachfrage insgesamt bei 1.050,2 Tonnen und damit 15 Prozent über Vorjahr. Im Vergleich zum Vorquartal wurde aber 18 Prozent weniger Gold über alle Verwendungsformen hinweg nachgefragt. Die Nachfrage nach Anlagegold wird für das vergangene Quartal mit 448,4 Tonnen beziffert. Das waren 141 Prozent mehr als im Vorjahresquartal aber 27 Prozent weniger als im 1. Quartal 2016.

Weitere Einzelheiten entnehmen Sie der Tabelle oben. Darin wird auch ersichtlich, dass die Quartalsnachfrage nach Goldschmuck mit 444,1 Tonnen zuletzt 14 Prozent unter Vorjahr und 7,7 Prozent unter Vorquartal lag.

Goldreporter

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12 Kommentare

  1. Mittlerweile muß das „Gold-Kartell, die Short-Seller“ sowohl
    nachts (Preis-Drückung wegen SGE (Shanghai)), kurz vor Eröffnung der
    Börsen in Europa (vor 08:00 Uhr), dann laufend tagsüber und noch einmal
    kurz vor Eröffnung der US-Börsen (15:30 Uhr) die Drücker-Kolonnen
    losschicken.
    Beispiel am Silberkurs heute Nacht und vor Börsenstart Europa:

    http://www.ariva.de/silber-kurs/realtime-chart?boerse_id=130

    (Einstellung des Kurses per FXCM:)

    02:30 Uhr unserer Zeit steigt der Silberkurs in Shanghai von $20,18
    pro Unze um 11 Cent auf $20,29, bevor die Papiergold-Drücker in
    New York über den GLOBEX-Nachthandel in 3 erkennbaren „Naked-Short-
    Blöcken“ den Preis auf $20,08 drücken; im weiteren Verlauf – kurz vor
    Börsenbeginn in Europa um 07:30 weiter bis auf $20,02 – dann setzt
    aber der Kaufdruck ab 09:00 Uhr ein und der Kurs erholt sich bis $20,18.

    Dasselbe Notenbank-Trauerspiel läßt sich auch am Goldpreis ablesen;
    der Leser überzeuge sich selbst – die Anzeige bitte erneut auf
    FXCM einstellen:

    http://www.ariva.de/goldpreis-gold-kurs/realtime-chart?boerse_id=130

    „Sysiphus“ läßt grüßen… schon bald werden die Nadelstreifen-Fuzzies
    von der Masse überrollt.

    • Würde ich meinen Job als Gold-und Silberpreisdruecker inzwischen hassen!!!Nachtschichten schieben ohne Ende, der Feind(wir) wird immer stärker und die Bezahlung, der Dollar, war auch mal aufregender.

    • @Goldminer
      Ähnliches kann man auch an den Indizes erkennen.Anstiege werden zu Abverkäufen genutzt und dann steuern die Notenbanken mit Ankäufen wieder gegen.Das Lustige ist, alles geschieht auf Pump.Man manipuliert und zockt auf Kredit. Deshalb muss man auch ans Geld der Sparer, da das eigene nicht ausreicht.
      Die Weltschulden betragen mittlerweile 300 Billionen. In den letzten 5 Jahren 100 Billionen mehr. 2018 werden 400 Billionen erwartet und 2020 500 Billionen.
      Dann gibt es nur 2 Kategorien von Menschen. Die mit den 500 Billionen Guthaben und die mit den 500 Billionen Schulden.
      Dann braucht man nur die Zinsen geringfügig erhöhen und schon arbeiten 90% der Menschen nur für den Schuldendienst für die Reichen.
      Der Weg dahin ist das Ziel.

      • @Toto

        Derweil werden die Wetten auch an der Börse immer unhaltbarer: Während der DAX sein Jahreshoch erreicht, belegen die Quartals-Zahlen der 25 DAX-Konzerne, die bislang ihre operativen Ergebnisse für das 2. Quartal vorgelegt haben, einen Rückgang derselben gegenüber dem Vorjahr von 7%!
        Ein bloß simulierter Boom vom Feinsten!

        • @Thanatos
          Schlechte Quartalszahlen gut für den DAX, gute Zahlen auch gut für den Dax. Egal was, alles gut für den Dax.
          Man will halt die Leute in die Aktienfonds treiben. Da geht die Enteignung am einfachsten und sozial am verträglichsten, denn die Armen haben keine Aktien und so trifft es ohnehin nur die Reichen.
          Und die sind dann eben selber schuld, weil sie gierig nach Rendite waren.
          Eine Enteignung durch Gold ist dagegen kaum machbar.
          Und enteignet muss werden, will man der Schulden Herr werden.
          Negativzinsen, horrende Depot und Kontogebühren, damit ist der erste Schritt getan, dann kommt Bargeldverbot und schliesslich, so ganz ohne Cash, der Aktiencrash.
          Und weg ist das Guthaben.
          Was will man mehr.

    • @Goldminer
      Tja seit dem Yuan-Goldspot fühlen die Amis eben einen leichten aber steten Druck am Sack … aufwärts immer, doch rückwärts nimmer … ohh das leise Lächeln des Siegers ;))
      Bleibt nur noch das brennende Haus EU als bester Verbündeter, die neue Spielwiese der US-Fremdenlegion IS, Soros und Konsorten. Da hört man ja nix mehr von „Bringt unser Gold heim“ … selbst wenn, das „heim“ wurde schon in ein Asylheim gewandelt … Zeit für den Sauspiess …

  2. Und wenn es knallt ist der ETF Manager mit dem Gold über alle Berge.Wieviel Tonnen passen in einen LKW mit Hänger.
    30 Tonnen spielend.

  3. http://www.cashkurs.com/kategorie/wirtschaftsfacts/beitrag/mexiko-kommt-die-silbergedeckte-waehrung-pros-und-contras/Edelmetall gedeckte Währungen kommen ins Gespräch. Mexico plant Silbergeld.
    Das wird interessant.
    Länder mit wenig Export oder nur mit Rohstoffexporten sind an einer starken Währung interessiert. Russland, die OPEC, Usw.. Die brauchen ja nicht abzuwerten, um ihren Export anzukurbeln. Auch mangelnde Inflation ist dort kein Problem, eher umgekehrt.
    Und wir ?
    Draghi profitiert von steigenden Rohstoffpreisen, bringt sie ihm doch endlich die erwünschte Teuerung.
    Also, eine win ein Situation.

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