Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

Gold kaufen in bar: Der Zeitplan für das neue Geldwäschegesetz

Die Bundesregierung hat den Gesetzentwurf zur Anpassung des Geldwäschegesetzes nun beschlossen. Er sieht auch eine Herabsetzung der Anonymitätsgrenze für Barzahlungen beim Erwerb hochwertiger Güter wie Gold und Silber vor. Die Parlamente müssen das Gesetz nun absegnen.

Am gestrigen Mittwoch gab das Bundesfinanzministerium bekannt, dass der im Januar vorgelegte Gesetzentwurf zur Neuordnung des deutschen Geldwäschegesetzes nun von der Bundesregierung beschlossen wurde.

Das heißt, das Gesetz kann jetzt dem Bundesrat zur Stellungnahme und dann dem Bundestag zur Abstimmung vorgelegt werden. Darin enthalten ist auch eine Herabsetzung der Bargeldgrenze für anonyme Geschäfte mit „hochwertigen Gütern“ von derzeit 15.000 Euro auf dann nur noch 10.000 Euro (Goldreporter berichtete).

Die Bundesregierung hat nun auch den gesamten Gesetzentwurf veröffentlicht. Er ist 218 Seiten stark und kann hier im Internet abgerufen werden: Entwurf Neuordnung Geldwäschegesetz

Der Entwurf enthält neben dem gesamten Gesetzestext auch umfangreiche Erklärungen und Kommentare zur Initiative, mit der Deutschland die Vierte EU-Geldwäscherichtlinie umsetzen will.

Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble dazu: „Wir brauchen schlagkräftige Instrumente im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Deshalb bringen wir jetzt die Umsetzung der Vierten EU-Geldwäscherichtlinie auf den Weg. Durch die neuen Regelungen stellen wir uns noch besser auf. Wir schaffen ein Transparenzregister, um Missbrauch vorzubeugen, und verschärfen die Bußgeldregeln. Die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen wird gestärkt, sie erhält deutlich mehr Personal und ein schärferes Aufgabenprofil.“

Handlungsalternativen für Edelmetallhändler

Wir gehen nicht noch einmal auf alle Einzelheiten des Gesetzes ein, weisen aber auf folgenden Aspekt hin: Für Edelmetallhändler ist vor allem Abschnitt 2 relevant (Risikomanagement). Dabei geht es um die erforderlichen Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (z.B. Ausarbeitung von Kontrollverfahren, Bestellung eines Geldwäschebeauftragten, Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflicht etc.).

Interessant ist § 4. Darin heißt es sinngemäß, dass Händler sich das gesamte geforderte Risikomanagement ersparen können und nicht den Bestimmungen des gesamten Abschnitts 2 unterliegen, wenn sie grundsätzlich nur Barzahlungen bis 9.999,99 Euro zulassen (siehe Textausschnitt oben). Dies könnte vor allem kleine Edelmetallhändler dazu veranlassen, künftig gar keine Bargeschäfte mehr oberhalb der genannten Grenze anzunehmen.

Der Zeitplan

Wann tritt die Gesetzesänderung tatsächlich in Kraft? Mit dem Beschluss der Bundesregierung kann die geplante Gesetzesänderung nun dem Bundestag zur Abstimmung vorgelegt werden. Vorgabe der EU ist die Umsetzung der Richtlinie bis zum 26. Juni 2017. Wenn das deutsche Parlament das Gesetz verabschiedet hat, muss der Bundesrat noch zustimmen. Schließlich wird das Gesetz vom Bundespräsident unterzeichnet. Es tritt dann am vierzehnten Tag in Kraft, nachdem das Gesetz im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde. Die nächsten Plenarsitzungen des Bundestages finden am 10 März und 12. Mai 2017 statt. An letztgenannten Termin tagt auch der Bundesrat.

Dr. Nadine Kalwey, Pressesprecherin des Bundesministerium der Finanzen, erklärte auf Anfrage gegenüber Goldreporter: „Gemäß Artikel 23 des Gesetzes soll das Gesetz am 26. Juni 2017 in Kraft treten. Das Gesetz befindet sich nun im parlamentarischen Verfahren, der weitere Zeitplan liegt in den Händen des Parlaments.“

Österreich

Übrigens nimmt auch Österreich eine Anpassung des Geldwäschegesetzes vor, um der genannten EU-Richtlinie gerecht zu werden. Und auch hier wird die Anonymitätsgrenze bei Bargeldzahlungen von derzeit € 15.000 auf € 10.000 gesenkt. Der Gesetzestext ist hier abrufbar: Wirtschaftskammer Österreich

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

81 Kommentare

  1. 218 Seiten !!! wow – wieviele Sitzungen hat´s wohl gebraucht, wieviele belegte Brötchen, Kekse, und Tassen Kaffee wurden von den Steuerzahlern bezahlt, damit anonyme Bargeldkäufe von € 15.000,- auf € 10.000,- gesenkt werden? Ich möchte es wirklich nicht wissen – nein, nicht wirklich. Dafür ist mir mein Frühstücksbrötchen zu schade.

  2. Dann wollen wir auch wissen an wen wir Deutschen Waffen liefern weil das auch Terrorismus FÖRDERT. witzfiguren,die sähen Wind und werden Sturm am Ende ernten

    • warc,
      die jenigen welche am erfolgreichsten
      mit unseren waffen in africa gekämpft haben,
      bekommen dann vielleicht eine berliner strasse
      mit einen eigenen freiheitskämpfernamen.

      – immer wenn man denkt es geht nicht noch schlimmer,
      ja, dann wird man aber auch sofort eines besseren belehrt:

      „Berlin-Wedding Lüderitzstraße und Nachtigalplatz sollen umbenannt werden

      Die Verwaltung will zwei Straßen im Afrikanischen Viertel nach Figuren der afrikanischen Emanzipation benennen. Die Namen der Kolonialisten Lüderitz und Nachtigal sollen weichen. ………………..
      Statt Nachtigalplatz und die Lüderitzstraße sollen sie Namen von „Persönlichkeiten – insbesondere Frauen – der (post-) kolonialen Befreiungs- und Emanzipationsbewegung aus Ländern Afrikas“ tragen“

      AUS:
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-wedding-luederitzstrasse-und-nachtigalplatz-sollen-umbenannt-werden/19332720.html

      ———————————————————————
      ICH HABE EIN GUTES GEFÜHL

      • @alter schussel
        Meinst Du etwa, Berlin hat bald eine Alice-Schwarzer-Straße?
        Oder besser eine Anetta-Kahane-Allee?
        Ein Andrej-Holm-Platz, bitte schön!
        Michel-Friedman-Damm gefällig?

      • Habe vor kurzem ein Häuschen gekauft. Meiner weißen Katze gefällt es ganz gut. Ist aber trotzdem irgendwie einsam. Sollten einst Österreicher wegen AvdBellen Asyl in Piefkeland begehren, so erkläre ich hier und jetzt, daß ich die freiwillig bei mir aufnehme. In Kost und Logis.
        Sollten aber irgendwelche links-versifften Berliner, nachdem die Mickymaus-jeder-lügt-dem-anderen-die-Taschen-voll-Grinsefotzen-Show kollabiert ist, wie damals an den Zügen draußen dranhängen und oben drauf sitzen, um bei dem reaktionären Bauernpack um Lebensmittel zu fechten, so werde ich die eigenhändig erschlagen, sollten die jemals einen Fuß in meinen Gemüsegarten setzen. Axt und Mistgabel habe ich.
        Ach so, die Österreicher dürfen keine Katzenallergie haben. Mieze Tina ist und bleibt die Nr. 1. Danach kommt der dicke, rote, kastrierte Kater Genosse. Ihr wißt schon, der dem Sigmar Gabriel so ähnlich ist.

        • @translator – i bin in Österarm geboren und hab noch gute Kontakte – da is die Mehrheit genausoo linksversifft wie in Täuschlandistan .

          • Net nur in Täuschland werden öffentliche Plätze umgetauft – auch im linksversifften Wien .
            Die von der rotgrünen Stadtregierung Wiens geplante Errichtung eines Denkmals für den Massenmörder Ho Chi Minh ( Vietnam) im
            Wiener Donaupark, ist ein schönes und zudem hochaktuelles Beispiel. Rot- Grün war dafür !!
            Weshalb also so ein Denkmal? Weil der dadurch Geehrte ein Kommunist war und
            daher naturgemäß die Sympathien der linken Rathausnomenklatura genießt ? Dem Pol Pot „Bruder Nr. 1“ der Roten Khmer in Kambodscha , könnten´s a noch a Denkmal errichtn – de ….löcher . Unter seiner , a ois Steinzeitkommunismus bezeichneten Herrschaft , san mehr ois 1,6 Millionen Kambodschaner durch Hinrichtung, Zwangsarbeit, Hunger und mangelhafte medizinische Versorgung ums Leben kumma – Passat perfekt dazua !
            Um einem dringenden Bedürfnis einiger Exponenten des linken Reichsdrittels
            abzuhelfen, soll plötzlich einer der schönsten Plätze Wiens, der Heldenplatz, umgetauft
            werden. Das “Heldengedenken“ sei angeblich nicht mehr zeitgemäß. Na klar. Haben die
            beiden auf dem Heldenplatz geehrten Herren (Erzherzog Karl und Prinz Eugen von
            Savoyen – Oberbefehlshaber im Großen TürkenANGRIFFSkrieg ) lange gewirkt, ehe für die Austromarxisten die eigentliche österreichische
            Geschichte beginnt – nämlich erst anno 1848. Vorerst ist wenigstens nicht daran gedacht,
            die Standbilder der beiden Helden zu entfernen. Immerhin 
            Darf das wahr sein? Kann man derart geschichtsvergessen sein, zwei der wenigen
            herausragenden Feldherrn im Dienste des Hauses Habsburg einfach nicht mehr
            wahrhaben zu wollen? Welche Namen soll der Platz künftig tragen ? Vielleicht „ Muselplatz „ „ Türkenplatz „ od. „ Okkupantenplatz „ ?

            Wia schon da John Lennon gsogt hot : „Unsere Gesellschaft wird von Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das Wahnsinnige daran.“

          • @Maria-TheRESIa

            Auch linguistisch wird alles „nachgebessert“. Neger darf man freilich nicht mehr sagen. Der guguk sagte, ist ihm egal: Neger,Neger,Neger.

        • @translator

          So in etwa?
          https://goo.gl/images/crGBrz
          Ihr solltet aber vorsorgen: Wenn im Krisenfall die ganzen Grünenwähler zu Euch ins Dorf kommen, braucht es eine ordentliche Willkommenskultur. Dazu gehören unbedingt Transgender-Toiletten und vegane Verpflegung. Gut würde sich auch ein Antidiskriminierungs-, Gleichstellungs- und PC-Sprachbeauftragter machen, das schafft Vertrauen. Du als Wahlvorstand der Gemeinde wärst sicherlich der Richtige dafür! Einer muss es ja machen!

  3. Jetzt kann kein Terorist mehr einen LKW bei Mercedes oder MAN kaufen um in die Menschenmege zufahren weil es unter 10000 Euro keinen gibt
    Jetzt sind wir sicher toll Herr Schäuble

  4. das ganze ist ein Deckmantel denn Terroristen oder sonstigen Verbrechern geht diese Regelung eh am Allerwertesten vorbei. Die kaufen sicher nicht bei einem EM Händler Gold u. zahlen am besten noch mit EC Karte….

    • @f.s.
      Die Zeit am 30. August 2007, Seite 7 (Interview mit Helmut Schmidt)

      Zitat:

      «ZEIT: Gab es denn eine besondere Form des Terrorismus in Deutschland durch Baader, Meinhof und die anderen?

      Schmidt: Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschen­verachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.

      ZEIT: Ist das Ihr Ernst? Wen meinen Sie?

      Schmidt: Belassen wir es dabei. Aber ich meine wirklich, was ich sage.»

      • @ Christof777

        Wer kennt es nicht das Buch über die Nato-Geheimarmeen von Daniele Ganser. Wenn man dieses gelesen hat, weiß man auch, was Herr Schmidt dort mein.

    • @f.s. @Warc

      Einzig und allein geht es darum den kleinen Bürger auszuspionieren. Es wird schon lange bekannt, nichts gegen die ganzen Mafia-Organisationen im Land unternommen. Und wie Warc bereits sagte, blüht der deutsche Waffenhandel wie lange nicht zuvor.

  5. Deutschland macht Rekord Überschuss.
    Die Einnahmen sprudeln nur so.

    http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5173904/Deutschland-schafft-hoechsten-Ueberschuss-seit-der-Wiedervereinigung

    Wohin mit den 23 Mrd. Euro?
    Deutschland schwimmt im Reichtum!

    Nur im Monat Jänner 2017 sind Deutschlands offene Target Forderungen um 40 Mrd. Euro angewachsen.

    http://derstandard.at/2000052796036/Kapitalflucht-aus-Suedeuropa-wird-immer-bedrohlicher

    Welcher Beitrag stimmt nicht?

    • Ich bin Tiroler und lebe auch in Tirol. Wobei ich mich gerade um neuen Lebensraum in Neuseeland umsehe.

        • @Boa: Danke für den Tipp! Bärige Gegend. Dort war ich noch nicht.

          Ich war schon ein paar mal drüben und hab schon einiges gesehen und ich liebe eigentlich die Südinsel. Wanaka und Nelson gefallen mir. Wird aber zum Einstieg wohl eher Christchurch werden da es dort momentan rel. günstig ist und man dort auf Grund des Erdbebens auch was aufbauen kann. Ich bin zwar IT-ler aber auch ein guter Handwerker. … ich hab aber noch zeit, da meine Mutter noch lebt und die nicht mit geht und alleine lasse ich sie nicht hier zurück.

          • @LosWochos
            Beide Inseln (Nord/Süd) enthalten die schönsten Landschaften Europas:
            – Fjorde wie in Norwegen/Schweden (Milford Sound)
            – mediterranes Klima (eben Nelson)
            – Ski-Arena (Fox-/Franz Josef Gletscher).

            Sollte ich den Wunsch haben, von hier auszuwandern, dann nach Neuseeland…

    • @cadafi

      Viele hier sind Österreicher.

      Auch vor 80 Jahren, außer dem Chef, waren die Österreicher überproportional vertreten.
      Wir sind ein wildes Bergvolk in den Alpen.

      • alles klar…
        bin ein piefke in wien… aber österreich ist nicht wien und andersherum..geht schon…

    • Also wenn man etwas an physischem Gold schon herum liegen hat, sind die Papiergoldgschichten eigentlich auch interessant. Zocken geht ja momentan richtig geschmeidig von der Hand.

  6. kanns losgehen?
    erstaunlich ist, dass es relativ wenig anlauf gebraucht hat. die schlagzahl erhöht sich.. neue käufer kommen dazu, verkäufer gibts nicht mehr viel.
    mein gefühl den minenmarkt betreffend..

  7. Ich bezweifel, dass unsere deutschen Freunde bei ihrer Stimmabgabe für so ein Gesetz gestimmt haben.

  8. Der Terrorist Names Gefährter wird sich weitehin seinen LKW klauen.Das andere ist sowieso nur um den normalen Bürger besser unter Kontrolle zu haben.Erst 10.000 dann 5000 ,2000 ,1000 ,100 so wird es kommen wenn wir uns nicht wehren.

    • @Mikel
      Eigentlich ist es gar nicht nötig die Grenze auf 5000 zu senken,
      da bei dieser Gelddruckerei eine Inflation unausweichlich ist.
      Der Tag wird kommen und ein Gramm Gold kostet 10000 Euro.

  9. Beeindruckend wie der DOW hochgezogen wird. Zentralbanken wieder mal am Werke. So schöne senkrechte Chartlinien, einfach toll!

    • Man will erst die 1180 sehen? 170-180 beim hui, 22,50 bei gdx?!Oder abwarten wie es schließt und morgen beobachten. Wenn es am späten Nachmittag morgen nach oben oder unten geht wissen wir mehr

        • jo do kumm i wieda net zum Nachkaufen – der Preis muass runter , oba dalli . I hab noch Papierfetzn zum Umtauschen . Der Preis wird schon noch richtig explodieren tuen – oba erst nach´m CRASH . Auf ca. ??

          • Die echten Goldbugs verkaufen ohnehin nix von ihrem Goldigen . I würd kein einziges Unzerl jetzt hergeben – a net um 5.000 €uronen . Was tu i mitm Papier ? Hab alles , was i brauch zum Leben und einen Ferrari brauch i net . Jene die zocken wollen , die soll doch ins Casino gehen od. Papiergold kaufen .

    • @Goldesel
      Der Goldpreis hat 2017 ein bemerkenswertes Eigenleben. Beobachte ich auch schon länger. An der Comex passiert wenig, die Amis eilen von Hoch zu Hoch und nun auch noch Minenschwäche in Relation zum EM. Der Goldpreis steigt trotzdem Stück für Stück. Scheint als zieht vor allem die physische Nachfrage den Preis, auch der GLD legt laufend zu. Möglicherweise kaufen da unbemwerkt größere Player vor allem physisch ein.
      Die Kommentare bezüglich EM sind meist eher negativ – bei steigenden Zinsen fällt Gold etc.
      Spricht alles sehr für einen weiter steigenden Goldpreis.

      • @Antoni voyage
        Wenn die Zinsen tatsächlich steigen, sind de facto alle Staaten sofort
        zahlungsunfähig. Schon 2 oder 3 % bei diesen Schulden übersteigt den Staatshaushalt.Man kann nicht 80% für den Schuldendienst aufwenden.

        • €Goldminer
          Bei Tradegate momentan, 22:00, Ankauf 42,79, Verkauf 42,99Euro, 20ct. spread. NYSE ist mir zu spät zum schauen, oft minimal billiger aber höhere Kosten

      • @miner .Wenn man den Wert ganz links anklickt kommen aber die echten 45,40 $ weiss der Teufel .

        • @materialist
          Die XAU-Minenwerte müßten heute Abend eigentlich alle im ‚grünen Bereich‘ stehen.
          Wer nur einen schnellen Blick auf die Kitco-Tabelle wirft, winkt – wie Goldesel festgestellt hat – entnervt ab, weil man fast nur ‚rot‘ sieht.
          Das ist bei Kitco kein Einzelfall, sondern – wie ich meine – Absicht und Manipulation.

    • Eigentlich gehen die Minen den EM vorraus ?!

      SBR gefällt der Silberpreis aufjedenfall. gut +10%.

      Wird sich wohl die nächsten Tage Zeigen wenn Gold sich über 1250$ festigt & Silber sich 18.45 Nähert oder sogar durchbricht. Dann sollte es den nächsten Ordentlichen Schub nach oben geben.

          • Das können diese Zentralbank-‚Gangsta‘ an einem Freitag-Nachmittag – kurz vor dem Wochenende – nicht zulassen.

            Die „billigste“ Methode, die Edelmetallkurse nachmittags südwärts zu schicken, wäre ein „wie immer ‚erbrochenes‘ Statement eines Fed-Verteters vor Fox-/CNN-/Bloomberg-TV, daß jetzt alle Voraussetzungen gegeben seien, im März die Zinsen erneut anzuheben, und mit Sicherheit noch einmal im Juni und todsicher September, und überhaupt…wie immer im Dezember.

            Oder Rothschilds dicke BIZ-Bertha kommt (meistens gegen 16:00 Uhr) erneut zum Einsatz,

            oder der Hahn kräht auf dem Mist, und es bleibt alles so, wie es ist.

      • @frznj
        Wenn „eigentlich“ zutrifft, dann müßte Gold und Silber nächste Woche stark nachgeben.
        Gestern Gold plus 0,58 % Silber plus 0,93 %. XAU minus 1,2 % (hätte zwischen 2-3 % zulegen müssen)

  10. Ich stelle mir gerade vor, wie Brüssel den Alkohol verbietet.
    Und dann ist Prohibition in Deutschland. Und in Schweden.
    Nur nicht in Österreich. Die sind eh alle Antialkoholgegner.

    • „allohol“…wird NICHT verboten.

      SELBST-denken, SELBST-vorsorgen, SELBST-Meinung haben……ALLES DAS IST doch schon verboten !

      Daher ist es nur noch ein kleiner Schritt zum VERBOT von ALLEM, was SELBST-gewählt wird/wurde.

      Die Diktatur der Täterä, war für mich der Inbegriff des TOTALITÄREN Staates, der vermeintlich „demokratisch“ sich nannte. HEUTE, heute, ists sogar noch viiiiiiel schlimmer. Der Allohol, war in der Täterä, -so wird es jedenfalls beschrieben- der Ausweg, die Flucht aus dem alltäglichen Einerlei und der Ausweglosigkeit, sich selbst -straffrei- artikulieren zu dürfen. Also MUSSTE der Freiheitswillen ERsoffen werden.

      Wenn jetzt ERIKA (Führerin von Brüssels Gnaden) , auch in der Täterä 2.0, nun, den Stoff der Träume und des Auswegs verschließen würde……Holla die Waldfee….. DANN müssen die „abgeschobenen nach Brüssel“ vorher !!! aber Spaten, Küchenmesser, Mistgabeln und Schraubenschlüssel verbieten. Denn ansonsten …..

      Von daher gehe ich davon aus, dass der Allohol NIEMALS NICHT verboten werden wird. Denn alle die ansonsten „Aufstehen“ würden, angesichts der herrschenden Diktaur, sollen lieber ihren Frust ERSAUFEN…..Wenn denn schon der T****el Bohlen nicht mehr ausreicht, um zu besänftigen. Nur so, und mit entsprechend geringem Aufwand, ließe sich ein „Aufwachen“ billigst verhindern. Noch dazu kommt, dass der Sprit ja auch noch schöne Steuereinnahmen generiert.

      Hicks, …Fasching ist GUT, WM ist GUT, EM ist GUT, Fußball ist GUT…….Alles andere lässt sich Dauerbesoffen doch irgendwie -zwar lästig- aber ertragen.

      • @Spontaner Gast
        So war es nicht gemeint. Habe selbst eine Prohibition miterlebt. 1990/91 war ich ein Jahr lang in Moskau. Gorbatschow hatte kurz nach seinem Amtsantritt den Wodka knapp und teuer gemacht. Und meinte wirklich, er könne seinen Landsleuten den Durst abgewöhnen. Ging nach hinten los. Erstens waren die Russen erfindungsreich, was alternative Allohol-Quellen angeht. Und zweitens ist es nie gut, den Menschen die Volksdroge zu nehmen, mit der sie sich betäuben. Statt zu rebellieren. Plötzlich sahen sie alles übellaunig nüchtern. Die Wut hat sich entladen, und dabei ging die UdSSR zu Bruch. Hätte er ihnen bloß den Wodka gelassen.
        Gleich wird @Krösus den Karl Marx zitieren, der in etwa sagte, daß man dem Volk stets Opium geben muß, ansonsten geht es auf die Barrikaden.

        • @0177translator

          Heute läuft dies alles nur viel subtiler ab, indem man geduldig sukzessive a la Juncker den Leuten jede Schweinerei unterjubelt und abwartet, das nichts passiert.

          • @Force Majeure
            Vielleicht ist ein Keller gerammelt voll mit gutem, preiswertem Wodka und Whisky die Alternative zu Gold. Nach dem Krieg hast Du für eine Flasche Schnaps ALLES gekriegt. Als die innerdeutsche Landgrenze (bis 1957) noch von der sowjetischen Armee bewacht wurde, haben sich viele aus der DDR die Freiheit mit einer Glasmantel-Granate erkauft. Eine herrliche Pulle Wodka, eine schicke Armbanduhr oder so, und JEDER Russe ließ einen durch.

          • @0177translator

            Also wenn mal der Run auf die Lebensmittelmärkte ausbricht, werde ich panisch Alkohol zu kaufen versuchen. Denn da bin ich nicht gut bestückt, denn ich verbrauche selbst keinen. Ich hätte den wirklich nur zum Handeln.

          • ausgewogen wäre doch ein sowohl als auch. Gold UND Sprit ;-) … Dosensuppen für den Eigenbedarf etc … meine Oma hatte nach dem 1. WK Goldmünzen geerbt und davon mein Elternhaus gebaut, Vieh gekauft und Saatgut

    • @thanatos

      Es ist (wie schon immer) nicht die Frage „ob“ der Aktienmarkt erheblich einbricht, sondern es ist „nur“ die Frage wann dies geschieht. Dies ist bei allen anderen Anlageformen (Aktien, Bonds, Immobilien und AUCH bei Gold & Silber) auch so. Nach einer erheblichen Aktienkorrektur ist es Zeit darüber nachzudenken, ob man Teile seiner Edelmetallvorräte (welche dann wahrscheinlich im Wert gestiegen sind) veräußert und dann hierfür Aktien (ETF´s) kauft.

      • @noby
        sehr richtig. Aktien stehen für viele heute synonym für den bösen Kapitalismus bzw. das korrupte und ausbeuterische System. Wenn man wirklich begreifen möchte was hinter den Dingen (vermutlich) steht ist es immer sehr sinnvoll, sich der eigentlichen Bedeutung einer Sache bewusst zu werden. Und da ist es wiederum hilfreich, sich der Wurzeln zu besinnen, die Dinge einfach machen.

        Eine Aktie ist ein Unternehmensanteil. Wenn dieses Unternehmen eine sinnvolle Wertschöpfung in einem halbwegs offenen Markt nachhaltig erwirtschaftet, so steht einer (langfristigen) Beteiligung aus meiner Sicht nichts im Wege. In diesem Sinne haben unsere Großväter vielleicht Aktien gekauft von Siemens oder VW. Die wurden dann verwahrt und als Altersvorsorge zurückgelegt.

        Heutzutage ist davon nichts mehr vorhanden. Die durchschnittliche Haltedauer der Aktien liegt unter einer halben Minute. Im Hochfrequenzhandel wird im Millisekundenbereich über Gewinn und Verlust entschieden. Überflüssige Unternehmen wie Amazon weisen ein utopisches KGV auf, Garagenfirmen werden für Milliardenbeträge aufgekauft.

        Das heißt für mich: Es bedarf nicht nur einer erheblichen Korrektur am Aktienmarkt sondern es muss auch ein Neubeginn stattfinden. Vorher werde ich keine Aktien kaufen mit Ausnahme von EM denn die sind historisch unterbewertet.

        • @ christof777

          Ein Neubeginn für den Aktienhandel wäre notwendig, jedoch wird es sicher (leider) ein Wunsch bleiben. Ich würde dafür plädieren, dass Aktienkurse „nur noch“ alle 15 Minuten festgestellt werden und das der globale Aktienhandel mit einer (geringen) Transaktionssteuer belegt wird. Diese Steuereinnahmen sollten zweckgebunden für humanitäre und Umwelt-Projekte eingesetzt werden. Damit wäre der vollkommene unsinnige Sekunden-Handel obsolet und es ginge wieder mehr um „anlegen“ statt „zocken“. (P.S.: Mir ist natürlich vollkommen klar, dass dies NIE geschehen wird, da stecken -global- viel zu viel Macht- und Finanzinteressen dagegen)

          • @Noby
            Nur Sekundenhandel macht Sinn.
            Langfristig anlegen geht nicht mehr.
            Wenn die Aktie Inflationsbedingt von 100 Euro auf 1000 Euro steigt, aber sich der Unternehmenswert inflationsbereinigt nicht weiterentwickelt hat, so werden beim Verkauf 900 Euro besteuert.
            Das bedeutet ein wirtschaftlichen Verlust von sagen wir mal 30 Prozent und das obwohl die Aktie nicht gefallen ist.
            Das Kursrisiko hat man zusätzlich zu tragen.

          • @Roland

            Mit der Belastung durch Steuern haben Sie natürlich recht. In Deutschland ist zu befürchten, dass nach der Bundestagswahl die „bösen Aktienspekulanten“ auch (natürlich nur wegen der Gerechtigkeit (Ironie!)) mit dem Regelsteuersatz beglückt werden. Da kann die effektive Rendite schnell mal in´s Minus gehen.

        • Die früher durchaus sinnvolle Aktienkultur ist mit der Inter
          netblase um 2000 beerdigt worden,jetzt reines Spekulantentum.Abgesehen von ein paar Spezialthemen wie Minen oder bestimmte Firmen.

  11. Das unser Rollifahrer Schwierigkeiten mit Bargeld hat sollte jedem bekannt sein seit er als Kofferträger fungiert hat …………..

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige