Freitag,29.März 2024
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Gold kaufen: Warum jetzt die beste Gelegenheit ist

Goldbarren Herbst
Goldener Herbst? Die saisonalen Effekte könnten sich dieses Jahr besonders stark beim Goldpreis niederschlagen.

Die saisonalen Effekte beim Goldpreis könnten in diesem Jahr besonders deutlich bemerkbar machen. Bis Februar sind theoretisch 15 Prozent Kurssteigerung drin.

Von Nadine Smeding

Es ist wenig überraschend, dass der Goldpreis in diesen Tagen nicht vom Fleck kommt. Das ist im Sommer (Mai bis Ende Juli) eigentlich nie der Fall. Typischerweise kommt erst ab August wieder Bewegung in den Markt. Und wir können wieder ein Spektakel erwarten, wenn der Herbst sich nähert. Das ist ein offenes Geheimnis? Ja, vielleicht, aber es wird oft nicht genug beachtet.

In Asien stehen die Festmonate vor der Tür. Dann ist Gold traditionsgemäß stark gefragt. Und: Manipulationen oder nicht, die starke physische Nachfrage aus Asien wird den Goldpreis beeinflussen, so oder so.

Goldbehangene Bräute

Nicht zuletzt wegen des Beginns der wohl bekannten Hochzeitssaison in Indien. Die Hochzeit ist eine der wichtigsten Traditionen der reichen indischen Kultur. Dort glaubt man, dass eine im Herbst geschlossene Ehe am meisten Erfolg verspricht, mit viel Glück gesegnet ist und dass die Eheleute dann ein langes gemeinsames Leben erwartet. Indische Familien geben ein Vermögen aus, um ihre Töchter „schwer mit Gold behangen“ fortzugeben. Das Gold soll außerdem die finanzielle Unabhängigkeit der Braut gewährleisten. Passend zu dieser Überzeugung findet im Herbst neben allen Hochzeitsfeierlichkeiten auch das wichtigste hinduistische Fest Diwali statt. Ein Fest, mit dem massenhaft der Sieg „des Guten über das Schlechte“ gefeiert wird.

Goldpreis-Rally zwischen August und Februar

Und ja, das wird sich ebenfalls auf den Goldpreis auswirken. Wenn Sie noch nicht überzeugt sind, ist dies vielleicht interessant: Das World Gold Council gat festgestellt, dass 45 Prozent aller Goldankäufe in Indien während dieser Hochzeitssaison im Herbst erfolgen. Das führt, auf Basis der letzten zehn Jahre, zu einem durchschnittlichen Preisanstieg von 6,9 Prozent im Herbst (bis Ende Oktober). Im November können wir dann Anreize aus dem Westen erwarten. Denn dann beginnt hier die Zeit der Feiertage und wir wissen alle, dass dies mit exzessiven Goldeinkäufen einhergeht.

Die Goldhändler und Juweliere in den USA machen sogar mehr als die Hälfte ihres Jahresumsatzes zwischen dem Erntedankfest (Thanksgiving) und Weihnachten. Der World Gold Council ist der Auffassung, dass der Goldpreis durch die Ankäufe aus dem Westen zwischen Anfang November und Ende Dezember um durchschnittlich 5 Prozent steigen wird.

China übernimmt

Januar und Februar stehen dann wieder im Zeichen Chinas. Die Chinesen feiern ihr Neujahrsfest im Februar und verschenken dabei massenhaft Gold. Ich höre jetzt, wie Sie denken: War das nicht auch so im Frühjahr 2013? Und dann kam der Goldpreis-Crash im folgenden April. Das ist miteinbezogen. Die Korrektur hat nur dafür gesorgt, dass wir das bekannte saisonale Muster nun auf Basis eines geringeren Goldpreises vorfinden. Aber nach Meinung des World Gold Council könnten wir dieses Muster in diesem Jahr wieder in voller Ausprägung erwarten.

Ausgehend von den Saisontrends der letzten zehn Jahre, erwarten wir also einen Anstieg des Goldpreises von durchschnittlich 15,4 Prozent. Bei einem aktuellen Goldpreis von etwa 1.290 US-Dollar würde dies einen Kurs von 1.490 Dollar Ende Februar 2015 bedeuten.  Analysten erwarten sogar, dass das Saisonmuster in diesem Jahr eher noch stärker ausfallen wird, weil alle normalen Trends letztes Jahr durch den großen Preisverfall im April dereguliert waren.

Welche Effekte jetzt dominieren: Weiter auf Seite 2

 

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47 Kommentare

  1. Jim Rogers ist der Meinung, dass es noch mal eine gute Kaufgelegenheit in den nächsten 1 – 2 Jahren geben wird. Das würde bedeuten, dass das Gold noch mal nach unten geht und somit einen gute Kaufgelegenheit bietet.

    • Je nach Analyse über einen langen Zeitraum bis in 7 Jahren, möglw. sogar auf 800 USD. Diese Untertreibung wäre dann schon gewagt.

    • Der Jim Rogers sagt viel, wenn der Tag lang ist. Wo der Gold schon überall sah, mal hier..mal da…

    • @Duckmaus
      Trotzdem ist es für den “Normalo“ wichtig einen günstigen Kaufpreis zu erwischen.
      Da ich schon viele Jahre lang Edelmetall kaufe , weiß ich, wovon ich spreche.
      Sicher eines Tages wird es zu spät sein , Edelmetall zu kaufen , aber diese paar Tausender sind dann NICHT mehr ausschlaggebend.
      Wichtig ist Nerven zu behalten ,als vor 2 Wochen mir mein Goldhändler sagte , der Preis wird fallen , wurde ich ziemlich verspottet.
      Der Mann hatte recht , ich warte mit dem Kauf.

      • Gorbatschow hatte auch Recht, als er sagte: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“.
        Aktuelle Schlagzeile in der FAZ: „Ukrainische Armee bereitet Sturm auf Donezk vor.“
        Glauben Sie, dass Putin das zulassen kann?

        Aktuelle Schlagzeile in der WELT:“Russische Armee marschiert an Ukraine-Grenze auf“
        Quo vadis, aurum?

        • Putin kann und wird das nie und nimmer zulassen, weil die nächste Station die Krim wäre.
          Es wird Krieg geben.

      • @Bauernbua – Hallo und vielen Dank für Ihre Antwort ! Nun ja, das ist schon richtig, das man einen günstigen Kaufpreis erwischen sollte. Gerade als ein sogenannter ,, Normalo ,, !

        Leider fand ich ja erst vor einiger Zeit ( ca 1 Jahr ) meinen Weg zum Edelmetall. Und im Netz ( abgesehen vom Goldreporter und wenigen anderen ) findet man ziemlich viele ( in meinen Augen ) unseriösen Seiten, bzw. viele Seiten die viel plappern und nix wissen ! Traurig das so viele Expertenseiten und Finanzseiten dabei sind, die in der breiten Masse der Bevölkerung auch noch angesehen sind. Traurig aber wahr…!

        So wußte ich zum Beispiel wirklich nichts von Manipulationen, von denen ich heute absolut überzeugt bin.

        Als Schutz für mich, entschloß ich mich dazu, regelmäßig nachzukaufen. So erhalte ich wenigstens einen halbwegs vernünftigen Durchschnittspreis. Natürlich bleibe auch ich nicht vor extremem Abstürzen verschont. Aber bislang sind diese noch nicht eingetroffen ! Gruss aus Mainz.

        • Wie kann man sich schützen?
          Ganz einfach!
          Den Massenmedien darf man kein Wort glauben. Sie sind nur dazu da, der Masse ins Gehirn zu pupsen. Jeden Tag auf`s neue.
          Desinformation.
          Das und nichts anderes ist ihre Aufgabe!

    • Günstig kaufen ist schon schlauer.

      Die schlaueste Anlage würde sie ausgehändigt wären Aktien, wenn sie nicht maßlos (bis zum 9fachen) bezogen auf den Wert Tendenz steigend überpreist wären. Seit den 80ern wurden immer mehr Gewinnanteile in der Preis reininterpretiert um selbigen zu rechtfertigen bis 2k. Heute sind wir bei einer erstaunlichen Reichweite an Gewinnen angekommen die mal mitbezahlt werden. Spielen Aktien in 50 Jahren mal Kaufpreis und Inflation rein, dann sind die schon purer Kredit …

      Dann bleiben die Metalle oder andere transportable Realgüter. Denen haftet keine Schuld an. Fällt unter Reichtum und nicht Vermögen (akkumuliertes Tauschpotential). Reichtum ist dann individuell. Das geht vom Immateriellem Reichtum – die Schönheit eines Bildes oder das Gefallen ein Liedes bis zum materiellem Reichtum. Die Muschel die ein Kind im Meer findet und aus der Rauschen der Brandung klingt – ist vermutlich selbst mit Gold nicht aufzuwiegen. Das letzte Abziehbild bei der Fertigstellung eines Sammelkatalogs im Vorfeld der Fussball WM ist genauso unbezahlbar. Die bleibtesten Spieler sind künstl. verknappt :).

      Gold – nüchtern betrachtet. Billiger gekauft ist besser. Standardisiert geformtes Gold – Barren, Standardmünzen usw… sind eher schon am Übergang zum Vermögen. Das hat man, damit man sich davon trennt im Falle des Falles. In solchen Szenarien sind niedere Preise beim Kauf schon attraktiv. In Österreich sagt man , ‚Gold ist gut wenn man es nicht teuer kauft‘. Das stimmt schon.

    • @Comment-08 15

      Das kommt dabei heraus, wenn man sich zuviel Kilbeggan einpfeift – irischer Whisky – allein Heiko und copa haben Schuld. Also:

      „Zehn kleine Eurolein“
      Aufgeführt von einer Girlie-Band, genannt die „Lehman Sisters“

      Zehn kleine Eurolein, die taten sich sehr freuen,
      doch Griechenland saß mit im Boot – neune tun’s bereuen.

      Neun kleine Eurolein, die hatten nichts gedacht,
      in Irland ist jetzt Helloween, da waren’s nur noch acht.

      Acht kleine Eurolein, die haben’s übertrieben,
      der Berlusconi war ein Strolch, nun sind es nur noch sieben.

      Sieben kleine Eurolein, die sind völlig perplex,
      in Lissabon ist Schicht im Schacht, da waren’s nur noch sechs.

      Sechs kleine Eurolein, die waren ganz genervt,
      beim Ami zuviel Schrott gekauft, den sechsten hat’s entschärft.

      Fünf kleine Eurolein, die kam es ganz schön teuer,
      der fünfte büßt den Syrien-Feldzug nun im Höllenfeuer.

      Vier kleine Eurolein, die fanden nichts dabei,
      die Bankenrettung war zuviel, da waren’s nur noch drei.

      Drei kleine Eurolein, die riefen laut Hurra,
      doch einer fiel beim Rating durch, zweie sind noch da.

      Zwei kleine Eurolein, die kamen nicht ins Reine,
      den Staatsbankrott noch abzuwehren schaffte nur der eine.

      Ein kleines Eurolein, die hatte was gebissen,
      Sanktionen gegen Putin-Land, nun hat es sich geschissen.

      • @0177translator
        Für diesen kreativen Nachruf würde ich glatt ein Copyright beantragen.
        Das schafft man aber nur, wenn man jeden Tag mindestens einen Apfel ißt, dadurch werden Cholesterinwerte gesenkt, Schlaganfall-Risiko gesenkt, hält den Blutzuckerspiegel konstant, enthält den Ballaststoff Pektin.

        Ein weiterer Punkt, warum Äpfel gesund sind: Wer regelmäßig Äpfel isst, versorgt sein Immunsystem mit Vitaminen. Die Frucht versorgt uns mit B-, C- und E-Vitaminen, außerdem noch mit Kalium, Natrium, Magnesium, Calcium und Eisen. Der höchste Gehalt an Vitamin C steckt übrigens in der Apfelsorte Berlepsch. Die meisten Bestandteile stecken in der Schale und in den Kernen. Daher sollte man den Apfel am besten ganz essen.

        Deshalb: wer Angst vor dem Ebola-Virus hat, sollte schon mal ein paar Kilo Äpfel einbunkern.

        Um nicht zu weit vom Thema „Gold“ abzuweichen, verweise ich auf die Apfelsorte „Goldrush“.

        Das arme Europa: wer sich heute in einigen US-Foren umsieht, findet hier und da eine gewisse Häme, daß es Obama geschickt arrangiert hat, daß die EU mit den aufgezwungenen Sanktionen sich selbst am meisten schadet, und die USA es geschickt geschafft haben, einen Keil zwischen Rußland und Europa zu treiben.
        Der US-Dollar gewinnt wieder an Stärke, und die „blöden“ Europäer rauschen in die nächste Wirtschaftskrise.

        • Ich empfehle 0177 translator Apfelschnaps, mit noch mehr Vitaminen und Spurenelementen…
          Für Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker..

          • @0177translator.Da muß ich Dich diesmal religiös aufklären,die Schlange(Erdmutter Holle/Gaya)wollte dem Adam durch Eva die Erkenntniss schenken.Der olle Zeoboth(Merkel/Gollum) wollte dem Pärchen nur die Unsterblichkeit überlassen!Und was machte Eva?Angeblich nahm sie den Apfel der Erkenntniss!Ich bezweifel dies,der Mensch ist unsterblich!Unsterblich blöd!Aber unrasiert bin ich auch(hoffe das wird hier jetzt nicht falsch verstanden),bei mir liegt das an den oberen Kahlstellen,das muß man ausgleichen!

          • Bin rasiert, bin ich jetzt ein Aussenseiter??
            Lieber ungehobelt als eine gehobelte Marionette :)) mfg

      • @0177translator.Ja mein Freund hier hast Du einen extrem schlechten Umgang!Aber die Kreativität fördert es!Toll gemacht!

  2. Danke, für diese tolle Nachricht: „Bis Februar sind theoretisch 15 Prozent Kurssteigerung drin“. Ich stimme dieser nicht zu! Es sind 783,44 Prozent möglich.

    Das ist natürlich nur für die ganz Dummen eine Kaufempfehlung. Insofern gebe ich Watchdog, 5. August 2014 – 14:14 völlig recht!

  3. heute kam mein Nachbar aus dem Urlaub zurück, wir hatte ein kurzes Gespräch, angeblich hätte er ein Großteil seines Geldes verloren, hatte ihm schon öfters angeboten mal in Gold zu gehen aber ohne Erfolg !!

  4. Die Haltedauer von Firmenanteilen (Aktien) lag in den 80er Jahren durchschnittlich bei ca. 4 Monaten. Heutzutage bei ca. 20 Sekunden. Heute geht es nicht drum, was die Firma macht oder kann, sondern sein Rechenzentrum nahe an die Börse zu stellen, um Vorteile in Bereich von Nano und Picosekunden beim Handel auszureizen. Analysen sind völlig Wurscht und nur was, um Privatanleger in den Markt zu locken, um sie richtig auszunehmen.

    Die Maschinen falsche Entscheidungen treffen und der Markt kippt, dann werden auch die EM im Preis fallen. War bisher immer so. Nur sie haben sich schneller erholt. Der nächste Aktiencrash kommt garantiert! Und so auch ein Einbruch der EM. Wenn Panik im Markt ist, wird alles abgestoßen. Dann heißt es klaren Kopf bewahren und nach Schnäppchen Ausschau halten.

    • @W
      Momentan stürzt der Aktienmarkt ab.Wie weit weiß niemand.Nur bei Null ist Schluss, so sagt man an der Börse.Ja, Aktien können auf Null gehen, Gold dagegen nicht.Das ist der kleine feine Unterschied.Ob es dann wieder aufwärts geht ? aber sicher. Von 80 EUR auf Null und wieder auf 2 EUR ist auch aufwärts. Trotzdem kann das dauern, denn ob die Notenbanken wieder drucken können und die Bazookas abschießen ist mehr als fraglich.Leider lebt der Aktienmarkt heute eben genau von diesen Bazookas.Denn reale Gewinne werden schon lange keine mehr gemacht.Wie denn auch,das Wachstum kann nicht ewig gehen und ohne Wachstum gibt es keine reale Steigerung bei den Aktien.Und noch was:
      Es wird keine Schnäppchen bei den Aktien geben, die hat es nie gegeben.
      Es ist der reale Preis,den man dann zahlen kann.Alles andere war eben zu teuer.Was kann ein Stück Schuld-Papier schon wert sein.
      Wie sagte heute morgen ein Schmuckhersteller: Wenn sie wissen wollen, was ihr Schmuckstück, Ring, Brosche wert ist, gehen sie zum Juwelier und fragen sie nicht, was das wert ist, sondern fragen sie, was es kostet, eine genaues Duplikat dieses Ringes,dieser Brosche herzustellen.Das ist dann der Wert.Denn jeder kann sonst einen beliebigen Preis aus dem Hut zaubern.

      • Der Verkaufswert und der Wiederbeschaffungswert eines Schmuckstücks sind Lichtjahre von einander entfernt. Wenn einer verkaufen muss, kommt das Teil bei mir auf die Waage und danach in den Graphittiegel. Deshalb ist Schmuck auch eine extrem schlechte Geldanlage, nur ein Totalverlust ist ausgeschlossen. Bei Aktien sehe ich das nicht so negativ wie sie. Einen Verlust generiere ich erst dann, wenn ich zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen muss, dass ist bei den EM nicht anders. Es gibt gesunde Betriebe die auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten einen Markt haben. Ein globaler breit aufgestellter Weltkonzern wie zb.die Siemens wird höchstwahrscheinlich nicht verrecken. Betriebe die eine Grundversorgung sichern oder noch Güter mit tatsächlichen Bedarf produzieren, überleben meist auch Kriege. Eine Regel gilt für alle Investitionen, wer zu spät auf dem Zug aufspringt, ist der Dumme. Wenn die Mainstream Medien ständig zu etwas raten, ist es mit Sicherheit schon völlig überbewertet. Dass war mit den Aktien diverser alternativer Energieerzeuger so und auch mit dem Goldpreis 2012. Wo ich ihnen absolut recht gebe, die Aktienkurse der letzten Zeit spiegeln in keiner Weise die realen Gewinne und die Zukunftsprognosen wieder.

        • @Christian
          Siemens hat den SAPSAN (übersetzt „Wanderfalke“) auf die Schiene gesetzt zwischen Moskau uns St. Petersburg. Ist ein winterharter ICE, die Fahrt dauert 3 Stunden, die Russen sind begeistert. War man früher zu Zeiten von Katharina der Großen 2 Wochen lang unterwegs mit der Kutsche. Ich empfehle hierzu die Lektüre von Radistschew: „Die Reise von St. Petersburg nach Moskau“. Hat dem Autor übrigens einen Sibirien-Aufenthalt eingebracht. Aber egal. Durch die Einnahmen aus dem Verkauf von Rohstoffen gedeckt, sollte Siemens den ganzen Bestand an Zügen der russischen Staatsbahn durch neue ersetzen, ein Milliarden-Geschäft. Wie gesagt, sollte …
          Hab einmal 1993 ein russisches Krankenhaus von innen gesehen. Das vergißt man nie. Nun sollte Siemens bis hin zu Computer-Tomographen Medizintechnik und -ausrüstung im Wert von 5 Mia. Euro liefern. An Putin-Land. Wie gesagt, sollte …
          In den Verträgen, die ich übersetze, fällt „government intervention“ stets in die Kategorie „Höhere Gewalt“, auf Briten-Englisch „force majeure“. Und auf Ami-Englisch „an act of God“. (Da weiß man gleich, für wen die Amis sich halten.)
          Christian, hoffentlich muß Du grad keine Siemens-Aktien verkaufen.

          • Du brauchst dir keine Sorgen machen, ich habe aktuell kein einziges Finanzprodukt mehr. Bei mir gibt es nur noch Cash, EM, ein Privatkonto und ein Firmenkonto. Als Selbstständiger geht es ganz ohne Bank leider nicht. Ich hatte aber in der Vergangenheit immer Aktien und bin im Schnitt recht gut gefahren, dass liegt aber nur an einem befreundeten Wertpapierhändler an dem ich mich immer angehängt hatte. Zu deinem Beitrag, Betriebe wie die Siemens sind jetzt in einer Zwickmühle. Es wäre sicher möglich, das Embargo über eine ausländische Tochterfirma zu umgehen aber dann riskieren sie den Ausschluss vom US-Markt, gigantische Strafzahlung mit dubioser Begründung inklusive. Die ganze Welt lässt sich von den Amis erpressen. Man muss sich wirklich schämen.

  5. Heute morgen sah ich einen Bericht über Edelsteine, Minen und Verarbeitung.
    Manche Edelsteine gibt es heute nicht mehr und es werden auch keine dieser Art mehr gefunden.Der Black Star Saphir zum Beispiel und auch der Wundersaphir.
    Vielleicht irgendwann wieder, aber nicht jetzt und heute.
    Die verfügbaren Steine sind in Privatbesitz und die gibt man nicht mehr her.Und wenn zum zigfachen Preis von damals.
    Kann bei Silber oder Gold genauso geschehen, warum nicht ?
    Ich propagiere keine Edelsteine,das ist mir zu speziell,aber es lehrt,dass die Schätze der Mutter Natur eben nicht unendlich sind.Unendlich ist nur der Wahnsinn und die Dummheit der Menschen.

    • Anaconda:
      Sensationell beschrieben, echt super!
      Müssen wir uns bald schon auf den dritten Weltkrieg vorbereiten?
      Wie stark könnte Deutschland in den Krieg reingezogen werden?
      Danke für Ihre Rückmeldung.

      • @Kondor
        Die Gefahr isr real.Steht nämlich ein großer Staat mit dem Rücken zur Wand ist alles möglich.Die Ukraine könnte durchaus der zündende Funke für einen Konflikt mitten in Europa sein.Den USA könnte das nur recht sein.Große Industriekonkurrenz am Boden,das Homeland selbst weit weg und nicht direkt betroffen.Den überschuldeten Regierungen und Staaten käme es auch gerade recht, kann man sich doch damit schnell entschulden und vom Desaster ablenken. Denn schuld sind immer nur die anderen,in einem Krieg gilt das erst recht.
        Neben einem Wirtschafts- und Währungscrash gilt es auch den Krieg als mögliche Bedrohung durchaus in Betracht zu ziehen.Heute mehr,denn je.

        • @anaconda
          Danke für die prompte Rückmeldung.
          Ich frage mich ebenfalls ob diesmal Atomares zum Einsatz kommt.

          • @Kondor

            Die Frage ist mit JA zu beantworten!
            Irgendwie müssen ja die geforderten Zahlen zur Weltbevölkerung erreicht werden. 500 Millionen laut Georgia Guidestones ist der Wunsch der Eliten.
            Die Amis haben über Jahrzehnte sogenannte DUMBS, unterirdische Städte gebaut, die Russen bis 2012 über 5000 Bunker, die Norweger auf Spitzbergen einen Eis-Tresor für Saatgut aus aller Welt usw., das hat wohl alles seinen Grund.
            In Deutschland kommt übrigens auf einen Bunkerplatz 100.000 Menschen. Unsere Regierung ist wirklich sehr weise und verantwortungsbewusst.
            Gruß

          • Dann ist an dem Film Resident Evil (Moskau etc. unterirdisch was dran?!)
            Habe öfters das Gefühl,Filme sollen heimlich vermitteln…

          • @copa

            Die Filme „Matrix“ und „Staatsfeind Nr.1“ zeigen uns den aktuellen Stand der Technik, das ist keine Verschwörungstheorie. Dadurch wird eine Art Ohnmacht erzeugt, ähnlich wie nach dem NSA-„Skandal“. Die heutige Meldung über die „stillen SMS“ vom Verfassungsschutz bezweckt das Gleiche, sonst würde sie gar nicht veröffentlicht. Alles reine Manipulation der Massen. Mit Angst lenkte man schon immer die Menschen. Unter Moskau sind ganze Einheiten der Armee in großen Bunkeranlagen aus Sowjetzeiten stationiert, das kam sogar in einer Mainstream-Doku. Jeder Film soll etwas vermitteln,sonst würde er nicht mit Millionenaufwand gedreht. In apokalyptischen Filmen wird gezeigt, dass den nächsten Krieg nur 10 Prozent der Menschen überleben, und was sagte die US-Außenministerin Albright 1999 auf der Jugoslawien-Konferenz? „Für Russland sind zukünftig 15 Mio. und für Deutschland 8 Mio. Menschen ausreichend“, also jeder Zehnte, na so ein Zufall aber auch.
            Gruß

  6. @anaconda.

    Schau Dir mal den österr. Aktienmarkt ATX an.
    Vor der Krise (2008) bei über 5 000 Punkte.
    Heute bei knapp über 2 000 Punkte.
    Mit der realen Inflation sind 70 % des Wertes verloren.
    Warum dieser Absturz.
    Hohe Gewinnsteuer
    Korruption
    Insiderhandel
    Sanktionen gegen Rußland
    österr. Großbanken haben im Osten alles verloren.

    • Bauernbua@ Früher gab es eine Behaltefrist und danach waren Aktiengewinne steuerfrei. Heute schneidet die staatliche Krake immer 25% mit. Deshalb interessieren mich Aktien auch nicht mehr, abgesehen davon boykottiere ich die Banken so weit es mir nur möglich ist. Ein Freund war am Höhepunkt des Ost-Hypes für die Raiffeisen tätig. Sein Auftrag, Immobilienankauf um jeden Preis. Warnungen von Immo-Experten die auch vor Ort waren wurden von der Leitung völlig ignoriert. Es wurden im gigantischen Umfang Immobilien zu absurden Preisen gekauft und auch so in der Aktiva verbucht. Jetzt wird nach dem tatsächlichen Marktwert berichtigt und das reißt Milliardenlöcher in die Bilanz. Das zweite Problem der österreichischen Banken sind die Ost-Kredite. Die Firmen und Immobilien zur Besicherung wurden völlig überbewertet, damit die zu hohen Kreditvergaben auch genehmigt wurden. Jetzt sind diese Kredite uneinbringbar und das Sachvermögen des Schuldners deckt nur einen Bruchteil der Kreditsumme ab. Im schlechtesten Fall blutet wieder der österreichische Steuerzahler, im besten Fall bilanzieren die Banken in den nächsten Jahren negativ oder ausgeglichen und der Fiskus hat wieder eine Einnahmenquelle weniger.

  7. Hier kommt der nächste Sargnagel für den Petro-Dollar:
    Rußland und Iran unterzeichnen einen Vertrag zur Lieferung
    von 500.000 Barrel Öl pro Tag und torpedieren damit die
    einseitigen US-Sanktionen gegen den Iran.

    Ein Vertrag im Umfang von 20 Billionen US-Dollar, mit dem
    Rußland die Sanktionen des Westens umgeht.
    http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/energy/oilandgas/11014604/Vladimir-Putin-signs-historic-20bn-oil-deal-with-Iran-to-bypass-Western-sanctions.html

    Wer sich als „vorgeschobener Beobachter“ an der Finanzfront fühlt,
    merkt deutlich, wie die „Einschläge“ immer dichter werden und näher kommen.

    • @Watchdog
      20 Billionen wären wirklich der letzte Sargnagel, … es sind aber richtigerweise 20 Milliarden Dollar bei diesem Geschäft. Immerhin noch recht überschaubar, trotzdem der richtige Weg. ;o)

      • @Schuldenhasser
        Die Umrechnung ist korrekt; bei Referenzen auf US-Artikel mit Währungs-Angaben müßte immer ein Hinweis erfolgen, daß im US-Englisch die Bezeichnungen auf die Endung -arde (Milliarde, Billiarde, …) fehlen, und US-Milliardäre in Wirklichkeit nur „mickrige“ Millionäre sind.

        • @Watchdog
          Genau so ist es, das Wort Milliarde kennen die angelnden Sachsen gar nicht, nach Millionen kommen gleich die Billionen.
          Die machen sogar bei den Zahlen immer auf dicke Hose … :o))

    • Bei so vielen Schurkenstaaten geht Uncle Sam bald das Kanonenfutter aus. Das „Friedensprojekt“ EU reißt uns noch alle in den Abgrund.

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