Donnerstag,28.März 2024
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Gold-Margins werden erneut gesenkt

US-Gold-Futures-Händler müssen ab heute 600 Dollar weniger pro Kontrakt als Sicherheit hinterlegen (Bild: rcx-Fotolia.com).

Der Betreiber der US-Warenterminbörse COMEX reduziert die erforderlichen Sicherheitsleistungen im Handel mit Gold-Futures um 12,5 Prozent.

Zum dritten Mal seit November 2016 senkt die CME Group die Gold-Margins. Per Handelsschluss am heutigen Freitag verringert sich die „Maintenance Margin“ im Handel mit Gold-Futures um 12,5 Prozent auf 4.200 US-Dollar pro Kontrakt.

Das heißt, Händler die ihre Gold-Position länger als einen Tag halten, müssen künftig pro Vertrag 600 US-Dollar weniger auf ihrem Brokerkonto als Sicherheit hinterlegen.

Die „Initial Margin“ sinkt um den gleichen Prozentsatz auf 4.620 US-Dollar. Diesen Betrag pro müssen Händler beim Abschluss eines neuen Gold-Future-Geschäfts pro Kontrakt nachweisen.

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13 Kommentare

  1. In den letzten Tagen ist zu beobachten, dass die EM Drückerei so gegen
    4 Uhr morgens stattfindet. Da haben wohl alle Börsen zu und ich versuchte mal etwas zu verkaufen. Nicht möglich. Offenbar gibt es welche, die dürfen.Handel ausserhalb der Börsenzeiten. Soweit so gut.Aber wie kann ein normaler Amleger reagieren ? Der hat keine Chance.
    Wie gesagt, die Börse spielt mit gezinkten Karten.

    • Unsere Freunde in „Down Under“ lassen es sich anscheinend nicht nehmen, auch ein bißchen mitzuspielen. Um 4:00 MEZ ist es bei denen 14:00 Uhr, jetzt zur Sommerzeit 13:00 Uhr.

    • @Catpaw
      Die Börsenwelt hat nie Pause. Um 4 Uhr (MESZ) machen die Jungs in Shanghai auf, glaube ich. Eine Stunde vorher Tokyo. Wenn die dann ihren ersten Tee ausgetrunken haben, gehts ans Werk.
      Auch vorher geht es schon in Sydney und Melbourne los, aber die machen wohl keinen grossen Umsatz.

    • Also: ‚bitte‘, meine Herren –

      Das Zauberwort lautet: „Over the Counter“, „Dark Net des unsichtbaren
      Derivate-Handels“ an der CME (Electronic – Globex);
      Handelszeiten von 00:00 – 22:15 / 22:30 – 23:00…

      https://www.lynxbroker.de/service/handelsplattform/handelszeiten/

      (siehe Handelszeiten, USA),
      denn es wäre für die Notenbanken äußerst ungeschickt (und gefährlich),
      wenn sie nicht jede Minute des weltweiten Handels …unter
      Kontrolle hätten.

      • @goldminer
        So wird es wohl sein. Man kontrolliert, besser gesagt man manipulierz allen Handel weltweit rund um die Uhr.
        Wie soll da ein normaler Anleger, egal bei welchen Papierassets, überhaupt eine Chance haben, ausser purem Zufall. Wozu dann bitte sehr Charts, 200 Tagelinien oder Elliott Wellen.
        Wie Sie schon sagen, ein Betrugssystem.
        Kann nur heissen, raus und weg von allen Papieren und hin zu Physischem in eigener Obhut und wenn es Kupferbarren sind oder der volle Öltank.
        Dann können sich die Grossbanken untereinander abzocken bis sie platzen.
        Steuern müssen wir so und so bezahlen.
        Von mir aus für die Banken anstelle der Autobahnen und Kitas.
        Man kann sich arrangieren.Gländewagen und die Kinder zu Hause erziehen.

        • @Catpaw

          Ja, leider ist das so.

          Wer das täglich sieht und für sich die richtigen Rückschlüsse zieht, wechselt automatisch auf die Seite der ‚alternativen Short-Seller‘:

          mit jeder Unze Gold/Silber, die man gegen Risiko-behaftetes
          ‚Fiat-Geld‘ eintauscht, bezieht man eine ‚Short-Position‘ gegen
          kriminell handelnde Banken und wild gewordene Notenbanken.

          Aber: dem Future-Termin zum ‚Glattstellen‘ dieser Short-Position
          kann man gelassen entgegensehen.

          • Das Schöne an der ganzen Sache (für die Banken) ist natürlich, wenn der gemeine Anleger von Optionsscheinen oder Zertifikaten o.ä. Limits für seine Verluste setzt und sein Handelsplatz ist gerade geschlossen, heißt das No Limit!! Da guckt man dann schnell mal dumm aus der Wäsche.
            Da hat catpaw schon recht, die Sache ist nicht für alle fair !

          • Apropos Limit und geschlossene Börsen:
            Hab da noch vage ne Geschichte im Kopf, da hat hier in D. einer mit ein paar Tausendern auf fallende Kurse einer Firma gehebelt spekuliert. Mitten in der Nacht dann die Nachricht, die Chinesen wollen einsteigen, der Kurs ging durch die Decke, am nächsten Tag wollte der Brocker dann irgendeine sechsstellige Summe als Nachschuss. Das Eigenheim war danach weg.
            Hatte das noch jemand hier mitbekommen?

  2. Was schon längere Zeit beobachtet und hier auch häufig kommentiert wurde,
    hat der Autor ‚Craig Hemke‘ (Sprott Money) in Bezug auf die Papier-
    Gold-/Silber-Schiebereien an der COMEX in einem eigenen Artikel zusammengefaßt.
    (hier:)

    Sie müssen wissen, dass das alles ein gewaltiger Betrug ist.
    Selten werden tatsächlich physische Metalle ausgeliefert.

    Stattdessen ist der zweimonatliche Comex-Lieferprozess in erster Linie
    ein „Hin-und-Hergeschiebe“ von Papierlager-Einnahmen und -Ausgaben.

    Darüber hinaus sind die Parteien in diesem Papier-Austausch gewöhnlich die Banken selbst, die in einem scheinbar endlosen Kreisverkehr ihre (Papiergold-)Waren von einem Lager in’s andere schieben, wobei
    Scotia Mocatta“ „
    einen Monat lang an „HSBC“ „„liefert“ und im nächsten Monat „liefert“ „HSBC“ „die (Papier-)Metalle zurück an „Scotia Mocatta„.

    Es ist schon seit Jahren so und es geht weiter bis heute.“

    Was noch wichtiger erscheint, ist seine Beobachtung, daß ein „COMEX-Großkunde“ seit Jahren gegen eine CFTC-CME-Regel („Position Limit Rules“) verstößt, die es einem EM-Händler ‚verbietet‚, pro Liefermonat mehr als 1500 Silber-Future-Kontrakte vor sich „herzuschieben“:

    zum März 2017 stieg die Kontrakt-Zahl plötzlich auf „2689“ an (das sind
    13,445 Millionen Unzen Silber) – ein ganz offensichtlicher Regelverstoß, den
    der Autor des Artikels (Craig Hemke) zum Anlaß nahm, eine schriftliche
    Beschwerde bei der ‚U.S: COMMODITY FUTURES TRADING COMMISSION‘

    gegen den BIG Player (JPM) einzureichen.

    Wie schon so oft in der Vergangenheit erwartet er keine Antwort
    auf seine Beschwerde – denn JPM genießt ‚juristische Immunität‘:
    auf Deutsch: „Narrenfreiheit“.

  3. Witzig ist auch das Foto oben. Wenn das eine Euro-Palette mit Gold ist…. Da würden aber die meisten normalen Gabelstapler dicke Backen kriegen – das sind mal locker 10 Tonnen oder so was… :-)

  4. US-Dollar runter, Gold & Silber hoch:
    der New Yorker ‚Jodelkönig‘ „Dudel-dö, Du Dödel-du“, alias „Dudley-Du“ sieht – im Auftrag der FED plötzlich keine Eile mehr ,die Zinsen zu erhöhen, weil die US-Wirtschaft doch ziemlich „ruckelt“ und nicht per „everything is awesome“ (also: „alles in Butter“) ist.
    http://www.zerohedge.com/news/2017-03-31/gold-jumps-feds-dudley-sees-light-hard-economic-data-warns-q1-weakness

    Will heute Abend noch jemand der edlen Fed-Gild vor das Mikrofon treten?

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