FAZ.net: „Der Goldpreis steigt und steigt. Alle wollen dabei sein. Gold gibt es an der Autobahn, aus dem Automaten und im Fluss. Die Vernunft geht dabei über Bord.“
Kommentar: Im Grunde wird der Goldboom als eine Art Massenhysterie beschrieben. Die vielen Deutschen, die jetzt Gold kaufen, sind „unvernünftig“. Das liest man bereits im Vortext und dann aus dem gesamten Beitrag heraus. Begründung: „Was steigt, fällt auch wieder“. Nach der überzeichneten Darstellung von „Autobahn-Gold“ und „Waschpfanne“, macht man noch einen inhaltlichen Schlenker in den Bereich der „Rationalität“ (Minenproduktion/Nachfrage/Angebot). Am Ende traut man sich aber kein Fazit zu. Typischer Trendartikel: „Schreibt doch mal was über Gold, der Preis ist wieder gestiegen.“
Seit wann wird der Goldkurs allein in D gemacht?
Ist doch die Welt im Rausch?