Dienstag,19.März 2024
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Gold: „Swap Dealers“ verdoppeln Long-Position

Schon vergangene Woche war diese einflussreiche Goldhändlergruppe an der COMEX auf die Käuferseite gewechselt. Nun kauften die „Swap Dealers“ netto 70 Tonnen Papiergold hinzu.

Die aktuellen wöchentlichen CoT-Zahlen vom amerikanischen Handel mit Gold-Futures zeigen per 11. Juli 2017 folgendes Bild.

Die Netto-Short-Position der „Commercials“ ist gegenüber Vorwoche um 31 Prozent gesunken auf 73.916 Kontrakte. Es war der niedrigste Wert seit Ende Januar 2016.

Beachtlich ist die Netto-Position der Untergruppe der „Swap Dealers“, zu denen auch die Großbanken zählen. Bereits vergangene Woche waren diese Händler netto auf die Long-Seite gewechselt. Per vergangenem Dienstag verdoppelten sich die Terminkäufe der „Swap Dealers“ noch einmal auf 43.721 Kontrakte. Das heißt, diese Trader haben Ihre Papiergold-Käufe auf Termin noch einmal um 70 Tonnen aufgestockt. Damit hat man in diesen Handelsabteilungen wenig Interesse an einem weiter fallenden Goldpreis.

Auf der anderen Seite reduzierte sich die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ gegenüber Vorwoche um knapp 36 Prozent auf 60.260 Kontrakte.

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, stieg gegenüber Vorwoche um 4 Prozent auf 475.669 Kontrakte.

Per Handelsschluss am vergangenen Freitag stieg der Open Interest bei steigendem Goldkurs um weitere 1,9 Prozent auf 484.790 Kontrakte.

Goldreporter

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41 Kommentare

  1. Ich frage mich nur wie man bei dem sogenannten „Managed Money“ so unglaublich doof sein kann dieses Spiel immer wieder mitzumachen.

    • Zur Börse gehören immer Euphorie und Panik, Angst und Gier.
      Sicher ist, gibt es interessierte Kreise die das gewinnbringend ausnützen.
      Bis zu einem gewissen Grad ist das sicher ein abgekapertes Spiel.
      Den Fehler, den gewissen Tick zu spät dran zu sein, erlebt auch ein erfahrener Börsenprofi immer mal wieder.
      Obwohl sie Geschichte schnell und einfach erklärt ist, wiederholt sich das Ganze immer wieder:

      Am Anfang wenn der Goldpreis steigt passiert erstmal garnichts, das MM wartet ab, wenn aber Gold dann 10% gestiegen ist, werden die Goldbullen langsam euphorisch, dann kommt die Angst die jetzt endlich startende Megarally zu verpassen und es wird gierig in steigende Kurse gekauft.
      Die allgemeine Berichterstattung unterstützt das Ganze auch entsprechend.
      Die Gewinnchancen werden in den Himmel gehoben.

      Wenn es dann aber stattdessen wieder abwärts geht und die Verluste größer und größer werden, dann schleicht die Angst daher, dann fallen auch noch wichtige Unterstützungen, die 200 Tagelinie usw., die Berichterstattung ist jetzt extrem negativ, der Goldpreis verliert spürbar den Boden, der nächste tiefe Fall des Goldpreises wird immer warscheinlicher, irgendwann siegt die Angst vor noch größeren Verlusten und man verkauft

      • @Antoni Voyage
        Und weil das so ist, wandert das physische Gold immer weiter in starke Hände, bis am Ende die einen das Metall haben und die anderen die Zertifikate auf das Metall.
        Oder meint jemand, dass die Queen ihre Kronjuwelen aus Angst verscherbelt, weil der Gold oder Edelsteinpreis mal die 200 Tagelinie unterschreitet ?
        Oder der Vatikan seine goldenen Wasserkräne rausreisst, aus Angst, dass Gold bald nichts mehr wert ist und dafür chinesischen Schrott einbaut ?
        Nicht mal die Notenbanken tun das obwohl diese sich ja jedes Kapital in Geldform beschaffen können.

        • @Taipan auf die richtigen Signale kommt es eben an :-)

          Die Frösche graben sich am Ende der Regenzeit möglichst tief in die weiche Erde ein. Dabei setzt er die schaufelförmigen Fersenhöcker als Grabhilfe ein. In seiner Höhle sondert der Afrikanische Ochsenfrosch dann ein Sekret aus seinen Hautdrüsen ab, das zusammen mit der obersten Hautschicht eine Art papierartigen Kokon rund um den Frosch bildet. Nur die Nasenlöcher bleiben zur Atmung frei. Der Metabolismus ist extrem heruntergefahren – eine besondere Eigenschaft, die wir gleich noch näher betrachten werden. Jedenfalls kann der Frosch so Monate, manche behaupten auch Jahre, in der Erde überdauern. Erst auf ein Signal hin gräbt er sich wieder nach draußen.

          • Antony

            Dein Frosch erinnert stark an deutsche beamte…bzw. deutsche parlamentarier/Minister

            Dieses geschossen dass sich an der Leistung der wirtschaft, diese wiederum an den Arbeitern SCHAMLOS bereichert und diese bis zum Tod ausbeutet.

            Dieses politbeamtenzecken staatsgesindel…

          • Merkel lehnt Volksentscheide für Deutschland entschieden ab.
            Man will sich nicht in die Suppe spucken lassen, die man für uns anrührt.
            Das Stimmvieh wird alle 4 Jahre zur Stimmabgabe getrieben und hat dann, nachdem die Stimme weg ist, ruhig zu sein.

    • Das hab ich mich auch immer wieder gefragt, aber Bob Moriarty hat folgenden Vergleich angestellt.

      Die Terminbörse ist das Casino
      Die Swap-Dealer sind die Groupiers
      Das Managed Money sind die Casinobesucher

      Jetzt wird klarer wie das Spiel läuft, die Swap-Dealer warten am Spieltisch auf Kundschaft und sind immer bereit zum Spiel.

    • @Kitfox
      So doof sind die nicht. Das sind gehebelte Zertifikate mit welchen man long geht. Zwar ist das Risiko zu verlieren sehr hoch, aber wenn man mal gewinnr, geht die Post ab.
      Denken Sie nur an den Jackpot im Eurolotto.
      Wie oft gewinnt man da ? Und trotzdem spielt man weiter.

    • Sieht man sich die Positionierung der ewigen „Shortseller“ (Commercials, blaue Linie) und der ewigen „Longbuyer“ (große Spekulanten, rote Linie) in der aktuellen Wellenreiter-Grafik an, so waren die Bullionbanken seit über einem Jahr nicht mehr so optimistisch eingestellt, was die Entwicklung des Goldpreises anbetrifft.
      Was verblüfft, ist die graue Goldpreis-Linie: diese lag im vergangenen Jahr überwiegend leicht unterhalb der Long-Positionierung der Specs., was die oft verbreitete Meinung widerlegt, daß die Spekulanten immer auf der Verliererseite liegen.
      Demnach sollte der Goldpreis erst wieder ansteigen, wenn die Specs. ihre Longs erhöhen, und die Commercials ihre Shortys?

      Diese ewige Auf- und Ab-Bewegung gibt es also nur beim „Wellenreiten“, oder auch im häuslichen „Gebrauch“?

  2. Am 15.12 2015, also vor dem massiven Preisanstieg in 2016, waren die Swap Dealer (JPM und co) mit bescheidenen 32550 Positionen long. Jetzt sind es rekordverdächtige 43721. Da sollte der Groschen irgendwann fallen.
    Wer von einem steigenden Goldpreis profitieren möchte, tut gut daran sich langsam entsprechend zu positionieren, also zumindest diejenigen, die warten konnten und nicht schon bei höheren Kursen alles Pulver verschossen haben.

    • @Antoni Voyage
      Da wird mit allen Tricks gearbeitet. Von Fehlinformationen über Nebellerzen hin zum Tricksen und Täuschen.
      G&S hat verlautbaren lassen, dass man Gold bei etwa 1300 wieder verkaufen solle, also da den put setzen.Ob es stimmt, wer weiss?
      Apropos Pulver verschossen:
      Nach einer Basismenge an Gold ( welche jeder als Grundstock haben sollte) kann man regelmässig zukaufen, wenn man es sich leisten kann und danach Bedürfnis hat.
      Aber auf keinen Fall „all in“, denn da kommt man schneller in den Squeeze als einem lieb ist.

    • Wer sich Gedanken darüber macht, wie sich die Minenwerte in der nächsten großen Goldhausse entwickeln, sollte diese 2 Charts im Hinterkopf behalten, da sich die Situation der Unternehmen im Gegensatz zu früher grundlegend ändert.
      Man sollte nur unter Vorbehalt alte Anstiegsmuster verwenden.
      Hier der Chart von goldsilver über neue Goldfunde im Goldbergbau seit 2006:
      https://s3-us-west-2.amazonaws.com/gs-live/uploads%2F1484785605720-chart22.png
      Hier der chart von goldsilver wie sich abbaubare Resourcen der Förderer im Laufe der letzten Jahre verringert haben:
      https://s3-us-west-2.amazonaws.com/gs-live/uploads%2F1484785652702-chart33.png

      2016 wurde nochmals, das siebte Jahr in Folge, mit 3255to die weltweite Goldförderung um 1,1% ausgeweitet, dies wird aber bald, vieleicht schon 2017 nicht mehr fortzusetzen sein.

      Ich sehe drei große Probleme:
      Da jede abgebaute Unze Gold nur noch zu 15% durch neue Funde ersetzt wird und somit laufend die Resourcen der Förderer sinken, wird sich das, sobald die Goldförderung sinkt, negativ auf die Aktienkurse auswirken.

      Da in Zeiten niedriger Goldpreise die Förderung hoher Erzgrade forciert wurde und durch den sinkenden Gewinn pro Unze die Produktion erhöht werden mußte, wird sich dieser Trend noch beschleunigen.

      Ein weiteres Problem für Minen wird sein, das immer mehr in ETF’s investiert wird statt in Einzelwerte. Sobald die Förderung spürbar sinkt, wird entsprechend Geld abfließen. Was dann die Branche als Ganzes unter Druck bringen wird.

      Daher gehe ich davon aus, das der Goldpreis die Minenwerte schon in einem recht frühen Stadium der Hausse outperformen wird.
      Daher wird wichtig sein rechtzeitig in Gold umzuschichten und auch bei den Einzelwerten immer ein Auge aus die Entwicklung im Boden befindlichen Resourcen zu werfen. dort wird es sicher auch Überflieger geben.

      • @Antoni Voyage
        Das sehe ich ähnlich, aber bei einem Goldpreis von über 50.000 und mehr Dollar rentiert soch auch eine unergiebige Mine.
        Geht der Goldpreis über 100.000 würde man sogar am schönen Rhein Leute mit Goldsieb wiederfinden.
        Gold war auch schon begehrt, da gab es fast keine Minen.
        Man steckte ein Stück Feld ab und nahm die Spitzhacke und plötzlich war das Stückchen Wildnis sehr viel wert.
        Ein Goldliebhaber sollte auch ein paar Minen aktien haben, so zum Ausgleich.
        Am besten in Fondform, gemanaged, in der Hoffnung, dass wenigstens der Manager Erfahrung mit den Minen hat.
        Ich habe ein paar Anteile von Black Rock.
        Goldminen und Gold gemischt.Nicht viel, etwas.
        Einfach, weil es dazugehört und ich diese schon lange Jahre habe und keine Lust zum verkaufen verspüre. Man gönnt sich ja sonst nichts, ausser einer Goldmine.Wenn ich gefragt werde, was ich so besitze, sage ich immer, eigentlich nichts, lebe bescheiden, ausser einer kleinen Goldmine in Süd-Afrika, nicht der Rede wert.
        Gibt immer Kulleraugen zu sehen.

        • Bei den Preisen, wird sich auch der einmalige Gang zur Kirche wieder sehr lohnen ;-)))

          Und wenn es nichts mehr zu kaufen gibt, werden auch bereits stillgelegte Minen reaktiviert, um bis noch den letzten Krümel herauszuholen !!!

          Was auch diese Minen, dann einen Wert haben werden, kann man nur erahnen…

          Minenaktien sind, wenn auch mit einem ganz geringen Anteil, ein absolutes MUSS, diese im Besitz zu haben…

  3. hab grad bei Hartgeld.com gesehen, dass der Goldpreis dort bei $1250 steht und bei anderen Anzeigen deutlich niedriger. Was ist da los? schönes WE

      • @Ex,
        NICHT hartgeld.com !!!
        Siehe Finanzen.net. !!!
        1250,88 $ stehen dort zum Angebot…
        Oder heißt es bei Ihnen im Umkehrschluss, Goldreporter.de macht ab 18.00 Uhr (US Zeit) Feierabend mit der Kitco.com Anzeige ???

        • @nordlicht
          Das ist richtig, aber darunter steht auch der Realtimekurs um 21 Uhr quetsch mit etwa 1228,..,$.
          Ich frage mich auch, was gilt da nun oder haben die schon den Überblick verloren.Was auch heisst, dass man die ganzen Kurse von Kitco etc in den Wind schiessen kann.

          • @Taipan,
            Danke, das du darauf reagierst und es dir auch aufgefallen ist.

            Mag mich nicht mit einem Technik Fehler in der Anzeige zufrieden geben, okay ich höre auch das Gras wachsen, aber bei den ganzen weltweiten Szenarien, muss es ja mal mit dem ganzen Verschulden vorbei sein !

            Das die Kurse nicht mehr bis zum Schluss ausgereist werden, lässt meine Zweifel nur bestärken…
            Schauen wir um 22.00 Uhr wieder auf die grossen Tafeln, die die Finanzwelt bedeuten…

    • @0177 Translator
      WB – super Idee! Zu Drahgi und Yellen hätte er sicher gesagt :
      “ Wenn einer hüpft,
      und schon denkt,
      das er ein Vogel wär‘,
      so irrt sich der!“

    • D.Trump war das nicht der Herr der das US Defizit innerhalb kurzer Zeit beseitigen wollte ?

      • @materialist
        Dann würde er in die Geschichte eingehen. Als der erste Politiker oder Volkstribun seit 3000 Jahren, welcher sein Wahlversprechen einhält bzw. einhalten kann. Aber seit 3000 Jahren will das dumme Volk eben belogen werden, wie im Märchen.Und jedes Volk, jeder Staat bekommt immer genau die Politiker, welche es auch verdient.
        Und weil das seit tausenden Jahren so ist, bleibt den wenigen Wissenden nichts anderes übrig, als so zu tun, als würde man mit der Herde gehen.
        Und dabei heimlich auf Gold setzen.

  4. @Hombre – denke die Technik läßt uns im Stich, wenn man auf Kurse oben im Menü drückt kommen die Kurse von Kitco, die sind ok, bei finanzen.net ist wohl ein Fehler. Bei finanzen 100 z.B. ist die Anzeige heute bei 1228 und im Chartbild wabert der Kurs dauernd um die 1217, – auch völlig daneben.

  5. Dudenhöffers wohl grösste Sorge beim Mecedes Dieselgate:
    Die Aktien, selbige auf Talfahrt.
    Deshalb sein Kommentar: Alles nicht so schlimm, schön abstreiten und abwiegeln, damit bloss die Aktien nicht leiden. Denn Aktien bringen Zinsen, hin und wieder sogar Dividenden ( zwar nur Peanuts und eine Augenauswischerei), und das Wichtigste, man soll sie essen können. Bringen sie doch Dudenhöfer in Lohn und Brot.
    http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Vorsicht-Daimler-ist-nicht-VW-article19937845.html

    • @Taipan
      So ist das leider, wenn man erfolgreich Autos produziert. Die Neider, hier die Anwaltsindustrie, versuchen daraus ihr Geschäft zu machen. Und Sie, so scheint es, sind den MSM auf den Leim gegangen. Meinen Sie, es ist gut, die deutsche Industrie zu diskreditieren? Haben Sie etwas davon? – Konkret: Software versucht, alle Eventualitäten zu erfassen. Wenn man sich jetzt eine raussucht, (z.B. dass bei -30 °C etwas passieren muss, damit er startet) findet man immer etwas schlechtes. Nach dem gleichen Muster könnte man Microsoft oder Apple usw. verklagen. Ich bitte darum, nicht immer die Interessen des Feindes zu vertreten, oder werden Sie von der Anwaltsindustrie bezahlt? Solange Autos Energie benötigen, solange entstehen Abprodukte. Sie müssen sich kein Auto kaufen. PS: Aktien bringen keine Zinsen, sicher meinen Sie Kursgewinne.

      • @Hoffender
        Da irren Sie. Ich diskreditiere keine deutsche Industrie, denn die gibt es nicht mehr. Früher mal hatte die Weltruf, die meisten Erfindungen kamen aus Deutschland. Und heute ? Made in China, labled in Germany.
        Nein, es sind die Betrügereien, von marktschreierischer Werbung übertönt.
        Hatte es VW, Mercedes, mal Firmen von Weltruf, wirklich nötig, Behörden, Staaten und Kunden mit einer Betrugssoftware zu täuschen und eine höhere Qualität vorzutäuschen ?
        Ein deutsches Unternehmen, nicht etwa eine Garagenfirma wie Apple und co
        US Firmen, von denen man nichts anderes erwartet.
        Man muss immer, lieber Hoffender, zuerst vor der eigenen Tür kehren. Darauf hoffe ich.
        PS:
        Kursgewinne der Aktien sind Spekulation, Dividenden sind die Zinsen der Aktien.Und genau um die Kursgewinne geht es dem Herrn Dudenhöfer, nicht etwa um das Ansehen und die Ehre der deutschen Industrie.

        • @Taipan
          Das ist richtig, deutsche Industrie gibt es nicht, aber es gibt historische Ingenieurleistungen. Das Problem sind die „Manager“ im Zusammenhang mit dem Shareholderwert. Da wird auch mal versprochen, was technisch nicht möglich ist. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Grenzwerte auch etwas mit politischem Anspruch zu tun haben. Ich bin Ingenieur und Messtechniker und weiß um die Vorherrschaft der „Betriebswirte“. Und die Aussage, dass die Messwerte in der Werkstatt anders sind als unter Straßenbedingungen, das weiß jeder Messtechniker. Nun wird von Laien ein Dieselgate stilisiert. Technisch kann man das aber ganz leicht durch Vergleichsfaktoren abstimmen. Hier geht es aber nur um kriminelle Gewinnabschöpfung, das sollte klar sein. Falls Sie auch schon etwas älter sind, könnten Sie bestätigen, dass Verbrennungsmotoren so sauber wie nie in der Menschheitsgeschichte arbeiten, und das sind Ingenieurleistungen. Wenn zukünftig der meiste Profit in Prostitution, Rauschmittel, Menschenschmuggel und Abmahnindustrie möglich sind, so ist das nicht meine Welt und ich betrachte das als unmoralisch. – Die Firmen täuschen nicht, sondern passen sich zu bereitwillig der allgemeinen Scheinheiligkeit an. Das wir mal zu einer Welt zurückkehren, wo die Fachleute etwas zu sagen haben, die käme nur bei einem Goldstandard wieder. So redet halt jeder am liebsten über das, was er nicht versteht. Weil es keine Konsequenzen hat.

          • @Hoffender
            Ist alles vollkommen richtig. Nur, war diese Trickserei nötig.?
            Wozu ? Herr Winterkorn als Techniker musste wissen, dass solche Messwerte nicht real sein können und trotzdem brüstete er sich und kassierte so nebenbei Millionen.
            Jeder weiss, dass auch die Verkaufszahlen nicht stimmen und auch da getrickst wird.Es geht nur um den Profit, ausschliesslich.
            Zulieferer werden gedrückt, dass die Maus qietscht.Nahezu das komplette Auto wird von Teilen irgendwelcher Zulieferer zusammengesetzt und sei es aus Fernost.
            Es wird dieses Profit und Renditestreben sein, welches der deutschen Gross Industrie das Genick brechen wird.
            Es sind nicht die Ingenieure der Werke schuld, es ist das Management im Nadelstreif. Der Fisch stinkt immer am Kopf zuerst.

          • @Taipan
            Die alten Tricksereien werden aber nun durch neue ersetzt, die wieder der „medienverbildte“ Bürger glaubt: Durch bessere Software kann man Naturgesetze überlisten. Ich wundere mich, was die Leute in der Schule gelernt haben. – Verallgemeinerung: Das ist nicht die letzte Sau, die durchs Dorf getrieben wird, um abzukassieren. Dann verstehen Sie auch das System. Das Fiat-Geldsystem, das sich durch Betrug und Gegenbetrug am besten „vermehren“ lässt. Und die Bänker und Manager sind ein reiner Teil davon. Wir lösen das Problem nicht, sollten aber sehr skeptisch bleiben, sonst sind wir Verstärker des kranken Systems!

  6. Man sagt es ganz deutlich (im Mainstream): Gold ist Geld [alles andere ist Kredit]

    http://www.focus.de/finanzen/experten/geldanlage-experte-warnt-ein-ansturm-auf-gold-loest-die-naechste-finanzkrise-aus_id_6799862.html

    Das hat auch schon der Bocker, Hansi gesagt: Wenn nur 1 % der Investoren weltweit in Gold geht, schießt der Kurs durch die Decke. Andrew McGuire hat dies kürzlich thematisiert. Ein galanter Weg in den Crash.

    Vor Allem: Es gibt kaum einen besseren Weg um der Menschheit wieder zu verdeutlichen, was Substanz hat. Ich bin sehr gespannt.

    • @christoff777
      Es ist ja auch die Wahrheit. Alles Papier ist letztlich ein Vertrag auf Glaube und Hoffnung. Ein Kredit eben.Auch wenn immer anders dargestellt, eine Aktie ist auch ein Kredit. Den habe ich der Firma gegeben, dafür bekam ich die Aktie aus Papier mit allem drumherum. Geht die Firma bankrott,gucke ich als Gläubiger in die Röhre. Es sei denn, ich finde einen, welcher mir das Papier abkauft. Dann ist der der Glaubende.
      Gold als Material hat dagegen einen inneren Wert, da die Arbeitsleistung des Explorierens und Ausgrabens sowie die Rarität darinnen gespeichert ist.
      Auch ein handgeknüpfter Teppich hat immer seinen inneren Wert, trotz Auslegeware bei Hammer Baumarkt.
      Jeder Vertrag kann gebrochen werden oder neu verhandelt.
      Wenn Politiker beinahe im Stundentakt Verträge brechen, was macht einen Aktien-, Bond- oder Papiergeldinhaber so sicher ?

      • @MM
        Die Unkenntnis der Passanten mag bei den Videos ein Schmunzeln auslösen. Zeigt aber auch, dass selbst die Amerikaner der Werbung nicht mehr glauben. Wenn mir jemand mit Mikrofon in der Hand etwas „Wertvolles“ verspricht, würde ich auch wortlos vorbei gehen (oder den Keks nehmen). – Die Videos sind substanzlos.

      • @MM
        ich kenne diese Videos. Die sind lustig, mehr aber auch nicht. Keinerlei Aussagekraft, denn:

        Die Masse war, ist, und wird immer unwissend sein. Klaro, dass man im System der Rundumversorgung lieber einen Schokoriegel nimmt (Sofortbelohnung) statt eine unbekannte Goldmünze (kann man nicht sofort konsumieren = Gold kann man nicht essen).

        Was diese Verbraucher nicht wissen: Bald ist es vorbei mit Rente, BaföG, Hartz IV, Grundsicherung, Wohngeld, ALG I + II usw. Dann werden sich einige vielleicht erinnern an den netten freundlichen Mann mit den leckeren Snickers und werden fluchen dass sie nicht eine andere Wahl getroffen haben.

    • @frznj
      Die schreiben, dass die Zeit der günstigen Nachkäufe von Gold und Rohstoffen zu ende geht. Gut, irgendwann geht alles zu Ende. Aber man meint Aktien auf diese Stoffe. Aber Aktien sind definitiv eben keine Rohstoffe.
      Auch wenn diese so verkauft werden.

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