Samstag,20.April 2024
Anzeige

Gold und Geld: 10 Gründe, warum Ben Bernanke lügt

Gold-Geld: Krügerrand-Goldmünzen

Fed-Präsident Ben Bernanke behauptet, dass Gold kein Geld  ist. Goldreporter nennt 10 Gründe, warum der US-Notenbank-Chef mit seiner Behauptung falsch liegt.

„Gold ist kein Geld“, erklärte der Chef der US-Notenbank vergangene Woche bei einer Anhörung vor dem Financial Services Committee.

Gold sei „lediglich“ ein Edelmetall, ein Vermögensgegenstand, den Zentralbanken nur aus Tradition halten. Wir glauben nicht, dass er es nicht besser weiß. Als Ökonom und langjähriger Wirtschafts-Professor an der Princeton University sollte er sehr wohl wissen, welche Bedeutung das Edelmetall über Jahrhunderte hinweg hatte und nach wie vor besitzt. Wir unterstellen deshalb, dass er – wider dieser Kenntnis – öffentlich die Unwahrheit sagt.

Aber vielleicht ist Bernanke einfach vergesslich. Wir frischen seine Erinnerung etwas auf und präsentieren 10 Gründe, warum Gold Geld ist.

Zunächst: Geld muss in der (Geld-)Theorie drei wichtige Funktion erfüllen: Wertspeicher, Tausch- und Zahlungsmittel und Verrechnungseinheit. Gold hat diese Funktionen mehrere Tausend Jahre erfüllt und tut dies weiterhin.

  1. Gold wird überall auf der Welt gerne gegen Papiergeld getauscht. Es ist hochliquide, denn es besitzt große Bekanntheit und Akzeptanz (Zahlungsfunktion).
  2. Der Welt des Goldes kann in jeder beliebigen Währung ausgedrückt werden. Es gibt somit wie unter allen anderen Währungen einen offiziellen Wechselkurs (Verrechnungseinheit).
  3. Gold ist gutes Geld, denn es erhält die Kaufkraft über lange Zeit, so wie es keine der in Umlauf befindlichen Papierwährungen auch nur ansatzweise vermag (Wertspeicher).
  4. Gold ist Geld, weil es in jeder Zentralbank-Bilanz zu den Währungsreserven gezählt wird.
  5. Gold besitzt Kaufkraft, die durch dessen Werteinheit (1 Unze) klar definiert ist.
  6. Gold besitzt großes Vertrauen bei den Menschen (eine Grundvoraussetzung für Geld), weil es unvergänglich ist, seine Kaufkraft über viele Jahrtausende und Generationen erhält und dessen Wert nie auf null sinken kann.
  7. Gold wird wie Geld gehütet!
  8. Gold ist in Geldform erhältlich. Es gibt standardisierte Goldprodukte: Goldmünzen, die Gold ganz konkret in der Praxis als Geld repräsentieren.
  9. Gold ist gutes Geld, weil man es nicht wie bedruckte Zettel einfach fälschen kann. Fälschungen aus Wolfram oder Blei lassen sich zumindest einfach identifizieren.
  10. Gold war über Jahrhunderte hinweg integraler Bestandteil von Währungssystemen. Gold war somit ganz offiziell Geld. Erst mit der Aufhebung des Gold-Devisen-Standards im Jahr 1971 wurde Gold demonetarisiert. Man hebelte die natürliche Geldfunktion des Goldes politisch aus, faktisch hat sie jedoch nie geendet.

Fazit: Gold ist unbestechliches Geld. Als stabiler Wertspeicher und knappes Gut entlarvt es jedes rein auf Vertrauen aufgebaute, beliebig vermehrbare Papiergeld als korrumpierbare Wert-Illusion. Aus diesem Grund wird die Bedeutung des Goldes von „Währungshütern“ dementiert und systematisch heruntergespielt.

Goldreporter

Immer bestens über Gold- und Silbermarkt informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

20 Kommentare

  1. Wenn man so etwas liest muß man sich Fragen ob der Mann an der richtigen Stelle sitzt , Gold ist seit 6000 Jahren Zahlmittel . Wielange der Dollar noch ?

  2. absoluter schwachsinn der hier publiziert wird, und von leuten auch noch gegelaubt wird!!!
    ben bernanke hat recht! versucht mal bei aldi/lidl und co mit nem goldbarren zu bezahlen! du wirst schon schwierigkeiten mit einem silberr 5er oder 10er haben!
    allerhöchstens in istambul am basar wirst du einen finden der dir ware gegen gold gibt!
    nun zu den fakten:
    das jamaikaabkommen (1976 od 77) besagt gold ist absofort kein geld mehr. es wird aufgeteilt und verkauft….
    zu den punkten hier im einzelnen:
    zu punkt 1: es werden im normalfall nur die bekannten anlagebullions von den banken zurückgenommen, alles andere bereitet ihnen schwierigkeiten.. und wie weiter oben schon geschrieben zahlt mal bei alsi mit gold!!
    zu punkt 2:
    der wert des goldes wird in US $ festgesetzt, alles andere muß dann mühselig umgerechnet werden und ergibt somit auch gewaltige kursschwankungen….
    zu punkt 3: gold ist niemal gutes geld. gold kann als mögliche versicherung angesehen werden aber sonst nichts! was passiert wenn der börsichle goldhandel ausgesetzt wird oder es wieder zu einem goldbesitzverbot kommen sollte…was ist dann mit all eurem gold???
    zu punkt 4: dies sin reine rechnerische tricks von den zentralbanken, in wahrheit weder die deutsche, österreichische noch die schweizerische zentralbank größere goldbestände lagernd, ausgenommen kleine menge die sie für das ausprägen von goldmünzen benötigen! das gold aller zentralbanken wird angeblich der besseren handelbarkeit in londen und in new york gelagert! dort hat aber weder deutschland, österreich oder die schweiz als souveräner staat zugriff! in wahrheit ist es so, das das zentralbankengoldschon längst in rothschilds hände gefallen ist, dieser es wieder gegen gutes geld verliehen und verliest hat!
    zu punkt 5: wie gesagt dann geh mal mit einer unze goldphilharmoniker einkaufen, da steht aber drauf 150 euro und das ist ein gesetzliches zahlungsmittel, wie auch der mapel, eagle und all die anderen!
    zu punkt 6: ich vertraue bei gold nur wenn ich eine auf zehntel genaue waage und einen edelmetalltestkitt samt feile bei mir habe…., zu oft wurde auch bei gold schon getrickst, deswegen kam es ja im 16 jhdt als zahlungsmittel ab!!!
    zu punkt 7: wird angeblich gehütet wie geld, fort knox ist angeblich leer, kein staat der welt macht genaue angaben, ron paul wurde eine besichtigung der us amerikanischen goldvorräte verweigert, bei 9/11 sind angeblich 265 tonnen gold verschwunden, scottia mocata hatte be einer prüfung nur leere tresore vorzuweisen….
    zu punkt 8: absoluter schwachsinn!! wie gesagt ihr hier sagt es wird in geldform ausgegeben 1 unze goldphilharmoniker nominalwert und offizielle kaufkraft 150 euro, maple leaf eagle etc 50 dollar!!!!
    zu punkt 9: nochmals gold ist niemals gutes geld!! seht auf ebay nach da werden vergoldetete kupferbarren an den ahnugslosen versteigert! erzielen aus unwissenheit oftmals den preis einer echten unze gold……
    zu punkt 10: es war einmal für kurze zeit ein bestandteil des währungssystems, bestandteil jedoch nur auf dem papier°!!!

    auch ist es anscheinend niemandem bakannt das 1933/34 der goldhandel bei 20,irgendwas ausgesetzt wurde um kurz darauf wertgesteigert aus luft mit 35$ wieder in den handel eingeführt zu werden, das heißt im heutigen goldpreis ist eine blase von 69% eingebaut. ergo dessen mit der aus luft geschaffenen wertsteigerung bei gold wird heute noch hausieren gegangen!
    gold wird über kurz oder lang wieder wertberichtigt und dann seiner eigentlichen bestimmung als reines schmuckmetall bewertet werden. gold ist nichtmal industriemetall!
    silber hingegen ist das wichtigste industriemetall! in einer tomahawk rakete, diese mit denen sie gerade gadaffi aus dem amt bomben wollen, also in einer einzelnen dieser raketen werden 500 unzen silber verbaut, um im anschluss daranpulverisiert zu werden!

    und noch was: wenn der herr müller von nebenan gold kauft, dann ist es an der zeit aus gold auszusteigen, denn dann ist etwas faul an der sache!!

    in diesem sinne…….

    • Abkühlen und nochmal genau durchlesen! Wir haben nirgendwo geschrieben, dass man mit seinem Gold heute Gemüse einkaufen kann. Die von Ihnen vorgebrachten Kritikpunkte beziehen sich auf Eigenschaften, die staatlich oder geldpolitisch unterdrückt werden. Das ändert nichts daran, dass Gold diese Eigenschaften verkörpert.

    • @John Galt – genaugenommen geht es hier nicht um die eher philosophische Frage ob Gold jetzt Geld ist oder nicht, sondern um etwas viel Grundlegenderes.
      Sorry das sagen zu müssen, aber deine Anschauung ist einfach kurzsichtig. Du scheinst einer jener ‚Gläubigen‘ zu sein, die meinen auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen wäre unendliches Wachstum möglich. Damit befindest du dich in bester Gesellschaft mit all den gekauften westlichen Medien und Regierungshampelmännern, die an den Fäden der Hochfinanz zappeln, allen ‚Wirtschaftsexperten‘ und systemgläubigen Analysten, die gebetsmühlenartig verzapfen der Ausweg aus der momentanen globalen Schuldenkrise wäre ’nachhaltiges‘ Wachstum. Das teuflische daran ist, daß diese Lösung eine kurze Zeit tatsächlich funktionieren kann, wie z.B. das deutsche Wirtschaftswunder nach dem zweiten Weltkrieg eindrucksvoll gezeigt hat. Blöderweise muß man aber dazu erstmal die halbe Welt in Schutt und Asche legen und unzählige Millionen Menschen umbringen – mit dem Wiederaufbau kann man dan schön Wachstum generieren… Ich frage mich, ob die Wachstumsfanatiker das wirklich wollen – Falls ja, dann gehören sie weggesperrt, denn dieses Verhalten ist einfach kriminell! Ist dir klar, daß deine Sichtweise genau darauf hinausläuft? Wenn du aber bereit bist aus der Geschichte Lehren zu ziehen, dann zeigt sich daß das Schuld(papier-)geldsystem in der heutigen Form noch jedesmal nach einer relativ kurzen Zeit kollabiert ist. Diese Zusammenbrüche hatten jedesmal katastrophale Auswirkungen und bringen unendliches Leid auch über sogenannte ‚reiche‘ Nationen. Natürlich ist es irrational zu meinen Gold könne in irgendeiner Form dazu beitragen, den grundlegenden Fehler in unserem Weltfinanz- und Wirtschaftssystem zu lösen, aber Gold hat eine für die Wachstumsprediger unangenehme Eigenschaft, es ist nicht beliebig vermehrbar. Wenn man noch dazu davon ausgeht, daß es über Jahrtausende hinweg eine ständige Nachfrage nach Gold praktisch auf der ganzen Welt gegeben hat, dann kann das nach den gültigen Marktgesetzen nur bedeuten Gold ist langfristig wertvoll, fehlende industrielle Nutzung hin oder her! Und deshalb bietet Gold nach wie eine Möglichkeit, sein bitter erspartes Privatvermögen dem Zugriff des pyramidenspielartigen Schuldgeldsystems zu entziehen. Ja – das Ganze ist in einen Glaubenskrieg ausgeartet. Auf der einen Seite steht die Machtelite der Superreichen, die ewigen Kriegstreiber und Profiteure des im Kern kriminellen Schuldpapiergeldsystems, die Wachstum um jeden Preis BRAUCHEN. Auf der anderen Seite die Mehrheit der Bevölkerung, die einfach in Frieden leben will, die nicht länger jedes Jahr auf kümmerliche Lohnzuwächse angewiesen sein will, weil doch sonst der unvermeidliche Kaufkraftverlust der bunt bedruckten Scheine ihren hart erarbeiteten Wohlstand auffrisst. Also, Glaubensgemeinde – Gold ist kein Geld, betet das System an und alles wird gut! Wenn das sogar der unfehlbare Hohepriester der Geldverleiher Bernanke verkündet muß es doch stimmen! Immerhin ist er der Stellvertreter des Dollargottes auf Erden!

    • @john Galt
      Da liegen sie nur teilweise richtig
      Gold hat kein Bonitätsrisiko und kann niemals pleite gehen.Geld schon.Ich habe noch ein paar 1 Mio Reichsmark in Papier.Geben Sie mit bitte jetzt 1 Mio Euro ?
      1 Mio Goldmark als Münze, da gibt mir jeder Münzhändler um die Ecke den entsprechenden Wert.Gold ist eben eine Ware und nicht ein Versprechen auf eine Ware wie Papiergeld.Papiergeld dient alleine dazu um kurzfristig Schulden zu bezahlen. So stehts auch dem Dollar.(Debt). Geld hat auch ein Bonitätsrisiko, oder nehmen Sie Simbawe Dollars an ?
      Gold ist seit 4000 Jahren das ultimative Geld,da kann Helikopter Ben sagen was er will.Oder wozu hortet er und die FED 13.000 (tausend)Tonnen Gold ?
      Verunsichern Sie hier nicht die Leute im Forum.

  3. @ Jogi
    nein, ich bin selbstständig und verkaufe silber!
    gold nur auf bestellung…eben aus oben besagten gründen kann ich es nicht mit meinem gewissen vereinbaren!
    und LOL. ja wir werden sehen wer zuletzt LOLen wird, denn ich habe die befürchtung das es genau in diese richtung gehen wird…..
    anno dazumal bevor das goldbesitzverbot in den usa in kraft getreten war, gab es eine ratio von zuletzt 1:16 und diese ratio war und ist auch heute noch realistisch.
    ich gehe davon aus das es früher oder später wieder zu solch einer konstellation von 1:16 kommen wird!
    das heißt dann aus heutiger sicht, entweder müßte silber stark aufwerten (was goldmannSachs und JPMorgan aber nicht verkraften würden und wie kartenhäuser zusammenbrechen würden), oder im umkehrschluß gold müßte stark abwerten (das ist einfacher zu bewerkstelligen, da dies wiederum zum großteil nur private und institutionelle anleger treffen würde!!)……
    auch sollte man berücksichtigen das eben diese großen banken und die hochfinanz das sagen haben und nicht mehr die politiker, ergo dessen kann man auf gold alleine nicht bauen……denn morgen können diese unsere politker schon wie damals veranlassen ein goldbesitzverbot auszusprechen, zur errettung deutschlands, europas des weltfriedens etc.
    man weiß ja auch das frau merkel für die sparguthaben bis 100.000 euro garantiert…..

    in diesem sinne

  4. Ich glaube hier hat niemand in Abrede gestellt, dass Silber neben Gold ein sinnvoller Vermögensschutz ist. Aber durch die höhere Konjunkturabhängigkeit macht eben auch Silber alleine nicht glücklich.

  5. Solche Leute sind daran schuld, dass die da oben glauben, sie könnten dem dummen Bürger alles weismachen. Das sind die gleichen Leute, die heute noch auf Lebensversicherungen schwören!

  6. das problem ist das man eingeschworenen gold bugs nicht gegen den sinn bzw gegen deren meinung reden/schreiben darf, denn sonst erklären sie einen für verrückt.
    ich lasse jedem seine meinung, nur und das ist das problem die meisten lesen nicht meine meinung zu ende bzw machen sich nicht die mühe diese zu prüfen und zu analysieren!
    wenn ein pfeffer mir vorwirft ein systemling zu sein noch dazu auf LV´s schwört, dann ist er der deutschen sprache nicht mächtig, bzw nicht fähig geschriebenes zu lesen und richtig zu interpretieren!
    ich habe mein ganzes leben noch keine LV gehabt, auch kein sparbuch…….
    und wenn du meine 2 posts hier richtig gelesen und auch verstanden hättest, wüßtest du auch das deine meldung für den hugo ist!

    • Naja, hier jeden und alles als Schwachsinn zu bezeichnen, ist auch nicht gerade die feine Art.

  7. Wie gut das es Leute wie John gibt,
    denn die verhelfen einem zu den wahren Kursbewinnen,
    denn einer muss die Differenz verlieren.

    Das mit bei Aldi an der Kasse stimmt schon, gehe davon aus, das irgendwann man größere Mengen, ob Eagle, Isle of Man oder sonstiges Raritäten-Geraffel eines Tages zur Schmelze bringen muss zum Spottpreis +/- X gegen aktuelle Złotys für die Aldikasse & Co.

    Goldverbot hat John auch Recht. Problem – wenn das kommt, sind die anderen Anlageformen schon längst verloren – dann geht man da hin, wo es nicht verboten wird, die warten schon oder sitzt das langfristig anoym aus;
    besser als auf Recylingpaiere gedruckte Zahlungsaufforderungen wie: Vermögensabgabe, Hypothekengewinnabgabe, Kreditgewinnabgabe“, Zwangshypothek usw. nachkommen zu müssen !

    Gab mal in den 70iger Jahren Werbung: Spardose mit Skelett, der sich die Mark krallt –
    jeder Solvente außer Deppen wird Gold mit unterdrückten zittrigen Händen (Goldfieber) nehmen, versuchen, den Preis runterzureden und gleichzeitig dem nächsten erzählen, das das Schrott ist und sowieso….

  8. Ich denke übrigens nicht, dass Ben Bernanke inkompetent ist.

    Natürlich wird er nicht offen äußern, dass der Dollar vor dem Untergang steht und die Empfehlung ausgeben, nur noch Gold und Silber zu kaufen. Damit würde er diesen Vorgang der Entwertung der Papierwährung Dollar doch nur beschleunigen.

    Aufhalten kann er ihn sowieso nicht mehr.Das weiß auch Ben Bernanke ganz genau…

    • Nichts kaufen, von wegen. Ich würde euch den ganzen Laden geben, wenn Ihr mit einem Goldbarren in den Aldi kommt :)

  9. Kleine Gold-Anekdote am Rande gefällig?

    Der Welt-Godbestand umfasst in etwa 200.000 Tonnen Gold (kann man bei Wikipedia nachlesen). Beim aktuellen Preis des Goldes pro Unze von 1.600 Dollar wäre der Weltgoldbestand nicht ganz 10 Billionen Dollar wert (amerikanische Trillion). Will sagen, mit allem Gold dieser Erde ließe sich derzeit nicht einmal die US-Bundesverschuldung abdecken die zur Zeit 14,3 Billionen Dollar beträgt.

    Unterstellen wir mal, dass die US-Bundes-Schuldengrenze um die beabsichtigten 2,5 Billionen aufgestockt wird, dann also 16,8 Billionen Dollar betragen würde, dann müsste die Unze Gold schon 2.700 Dollar kosten, nur um die US-Bundes-Schulden mit allem Gold dieser Welt aufwiegen zu können. Von den amerikanischen Einzelstaaten ganz zu schweigen, die sich noch hinzuaddieren würden.

    Da wir aber wissen, dass diese 200.000 Tonnen auf der Welt recht gut verteilt sind, ist selbst die obige Rechnung noch reine Schönfärberei. Von den gesamten Welt-Geld-Schuldbergen fangen wir mal gar nicht erst zu reden an.

    Wenn noch jemand nachlesen möchte warum dieses Zinses-Zins-Ponzi-System unmittelbar vor seinem Ende steht, der kann seinen Sprösslingen die nachfolgend verlinkte nette Geschichte mal ausdrucken und zum Nachrechnen zwischen die Schularbeiten mogeln:

    „Jesus Euro-Cent vs. Mammons Renditeziel“,

    denn es lohnt sich wirklich die Berechnungen darin genau zu studieren, dann kann erahnen warum dieses Geldsystem uns alle 3 Generationen um die Ohren fliegen muss. Die Werte darin sind mathematisch sauber, das Ergebnis erschreckend, weil physisch nie machbar, uns würde eher unser Universum um die Ohren fliegen … Link.

    Viel Spaß beim Nachrechnen (°!°)

    • Kann ich nicht so ganz nachvollziehen, den Goldpreis über die Summe der US-Schulden berechnen zu wollen, erscheint mir nicht sehr logisch.

      Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstelllen, dass die USA vorhaben, ihre Verschuldung in Höhe von zur Zeit 14,3 Billionen Dollar mit dem in den USA verfügbaren Gold auszulösen…Und wenn die amerikanischen Staatsanleihen nicht von der amerikanischen Notenbank selbst aufgekauft werden, führen sie ja auch nicht unmittelbar zur Erhöhung der verfügbaren Geldmenge. (bei einer normalen Finanzierung über den Kapitalmarkt)

      Die Geldmenge wird trotzdem ansteigen. Irgendwann wird sich kein Staat mehr über den Kapitalmarkt finanzieren können. Weil die Zinsen für die Schuldverschreibungen einfach zu hoch geworden sind bzw. die Ratings gefallen sind. Und dann sind die Notenbanken gefragt. Sie kaufen die Staatsanleihen auf (was sie ja zum Teil auch jetzt schon tun), damit die Zinsen auch in Zukunft niedrig bleiben. Und pumpen auf diese Art und Weise Unmengen an Geld in den Umlauf, was zwangsläufig zu einer Hyperinflation führen wird.Und wenn ich richtig informiert bin, befinden sich die Notenbanken zudem im Besitz des Staates. Die Zinsen für die Staatsanleihen, die an die Notenbanken abzuführen sind, werden dann gleichzeitig als Einnahmen des Staates deklariert.Ist doch viel günstiger für das Land, sich direkt über die Notenbanken das benötigte Geld zu holen.

      Dann ist es gut, wenn man von Gold und Silber genug besitzt. Denn beide Edelmetalle lassen sich im Gegensatz zum Geld (Dollar oder Euro) nicht beliebig vermehren.Und gerade deswegen werden die Goldpreise und die Silberpreise steigen.Aber nicht weil sie einen produktiven Wert ausdrücken, bzw. einen Gewinn erwirtschaften, sondern weil die Währungen abgewertet werden.

      • Genau das ist die Aussage, da Geld wächst exponentiell, gänzlich ohne Bodenhaftung. Es ist absehbar, dass alle menschliche Arbeitsleitung in Bälde nicht mehr reichen wird um den verlangten Zins zu erarbeiten, da ist dann Ende der Fahnenstange. Das Problem liegt bekannterweise im System, genau im Zinseszinssystem.

        Sieht so aus, als müssten wir wieder zu Lösungen kommen, die die Entstehung des Geldes an die Arbeitskraft des Menschen koppeln (sprich einen Wert der nicht nur theoretisch ist, kann auch Gold und Silber sein) und nicht an Wolkenkuckucksheime.

        Die FED ist genauso staatlich wie Federal Express … ist eine private Truppe, nur zur Info, Gesellschafter werden nicht offengelegt … Staatsgeheimnis, selbst die amerikanischen Senatpren bekommen die Info nicht … man vermutet die Hochfinanz. *g*

        Zentralbanken: Sind die Feigenblätter hinter denen sich die Banken verstecken. Die dürfen gerade mal ein paar Prozent des gesamten Geldes frischauf den Markt werfen … für die Banken dann mit Zinssätzen von 0-2 Prozent, damit dieses es für 3 bis 20 Prozent dem Menschen verkaufen können und über den Zins die Arbeitsleistung absaugen dürfen. Die Zentralbanken, soweit öffentlich, verdienen nix daran. Sprich die Geldberge wuchern innerhalb der privaten Banken und keineswegs in den öffentlichen Zentralbanken. Deshalb müssen wir ja auch die Banken retten, weil der Zinsdienst klemmt. Private wollen oder können sich nicht mehr verschulden, ergo gehen unsere Politiker hin und zahlen mit Steuergeldern die Zeche, damit es den Geldbergen nicht schlecht ergeht.

        „Banken sind Lotteriegesellschaften mit staatlicher Gewinngarantie“, hier einfach mal ein wenig weiterstöbern *g* … Link.

        So funktioniert das Ponzi-System, man muss es nur mal durchblicken.

    • @Wika
      Die gesamte jemals geförderte Menge Gold auf dieser Welt sind nur 150.000 Tonnen.Zieht man das verloren gegangene.das klerikale Golddavon ab,bleiben nur noch 100.000 Tonnen übrig (oder wollen sie an den goldenen Zahn Buddas oder an den Vatikan ran ?).70.000 Tonnen befinden sich irgendwo in Privatbesitz,auch als Schmuck.30.000 Tonnen halten angeblich alle Zentralbanken dieser Welt, die USA davon 13.000.Angeblich !
      2.500 Tonnen werden jährlich neu gefördert,auch angeblich,da ein Teil davon Leerverkauft wird.
      So gesehen sollte die Unze bereits 6.000 Dollar und mehr kosten,wenn ja wenn nicht das Papiergold da wäre,auf Gold, das es gar nicht gibt.
      Wenn jedoch alle plötzlich ihr Gold auf dem Papier physisch haben wollten,bricht das System zusammen und die Wahrheit kommt raus.
      Aber das ist so,wie wenn alle zur Bank rennen und ihr Guthaben abheben,auch dann ist es aus mit der Bank.
      Deshalb:Nur das Gold in meiner Tasche ist wirklich mein Gold und das Geld unter meinem Kopfkissen ist auch wirklich mein Geld (Zusammen mit der Heckler und Koch in diesem Falle).

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige