Mittwoch,24.April 2024
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Gold und Silber kaufen: Warum man besser nicht zu lange wartet

Wiener Philharmoniker, Goldmünze und Silbermünze (Foto: Goldreporter)

5 wichtige Argumente, warum es sich jetzt lohnt, eher früher als später physisches Gold und Silber zu kaufen.

Ein Investment-Tipp, nicht nur für unentschlossene Edelmetall-Investoren. Trotz der aktuell hohen Preise für Gold und Silber gibt ein paar wichtige Argumente, warum man geplante Edelmetallkäufe gegebenenfalls vorziehen sollte.

Warum jetzt Gold und Silber kaufen?

1. Kursentwicklung
Die Wertentwicklung der Edelmetalle steht im umgekehrten Verhältnis zur Entwicklung der Kaufkraft unserer Währung. Papiergeld ist beliebig vermehrbar. Und davon haben die Zentralbanken innerhalb der letzten 40 Jahre regen Gebrauch gemacht. Die Menge vorhandenen Goldes und Silbers ist dagegen natürlich begrenzt. Eben auf so viel, wie Bergbauunternehmen jährlich neu aus der Erde holen. Im Gegensatz zu beliebig vermehrbaren Papier-, Buch- oder Giralgeldes gehen die Metallresourcen aber langsam zur Neige.

Kurzum: Während unser Geld immer weniger wert wird (Inflation), steigen die Preise für Gold und Silber seit der Aufgabe des Goldstandards und der Einführung deckungslosen Geldes kontinuierlich. Dabei wird es bleiben, solange keine Rückkehr zu einer streng an die realwirtschaftliche Entwicklung gekoppelte Geld(mengen)politik mit einem entsprechenden Währungssystem erfolgt. Somit müssen Gold- und Silberpreis (unter regelmäßigen Schwankungen) bis dahin zwangsläufig weiter steigen.

2. Mehrwertsteuer
Derzeit fällt beim Kauf von Anlagegold (Goldmünzen und Goldbarren mit mindestens 900 Promille Goldanteil) keine Mehrwertsteuer an. Bei Silbermünzen werden 7 Prozent aufgeschlagen. Silberbarren unterliegen bereits dem vollen Mehrwertsteuersatz von derzeit 19 Prozent. Im Zuge der geplanten Mehrwertsteuer-Reform könnten sich hier Änderungen zu Ungunsten von Edelmetallanlegern ergeben. Der Kauf von Gold- und Silber-Anlageprodukten könnte also deutlich teurer werden.

3. Abgeltungssteuer
Der Kauf und Verkauf von physischem Gold (und Silber) unterliegt nicht der Abgeltungssteuer. Das heißt, nach einer Behaltensfrist von einem Jahr sind Gewinne aus solchen Edelmetall-Verkäufen steuerfrei. Auch hier ist eine Gesetzesänderung früher oder später nicht ausgeschlossen.

4. Geldwäschegesetz
Derzeit kann man physische Edelmetalle bis zu einem Rechnungswert von 15.000 Euro kaufen, ohne dass persönliche Daten dauerhaft gespeichert werden („Geldwäschegesetz“). Zahlreichen Anlegern ist es wichtig, Gold und Silber anonym kaufen zu können. Sollte nun der Gold- und Silberpreis im Zuge stark anziehender Inflationsraten ebenfalls deutlich steigen, dann ist zu bezweifeln, dass diese Wert-Grenze im gleichen Maße mit angehoben wird. Zumindest kurzzeitig wird man gegebenenfalls schon für kleine Edelmetallmengen registriert.

5. Lieferengpässe
Seit dem letzten Lieferengpass bei Gold- und Silberanlage-Produkten ist deutlich, dass es in Deutschland nur wenige Tage dauert, bis die Edelmetallhändler im Zuge eines Nachfragesprungs leer gekauft sind. Bereits Ende 2008 waren viele Anlageprodukte über Wochen nicht erhältlich. Im Mai 2010 kam es erneut zu einem bedeutenden Versorgungsengpass bei Gold und Silber. Lesen Sie dazu  das Goldreporter-Interview mit dem Hersteller Heraeus vom 3. Mai 2010 („Theoretisch ist ein erneuter Engpass nicht auszuschließen“) und den Artikel vom 7. Mai 2010 zu den Lieferproblemen bei Münze Österreich. Ergo: Wenn alle plötzlich Gold und Silber wollen, wird kein Material mehr erhältlich sein.

Fazit / Hinweis
Besser früher Gold und Silber kaufen, als später. Denn „später“ wird es vermutlich deutlich teurer oder sogar unmöglich sein, Edelmetalle zu kaufen. Wichtig: Kaufen Sie niemals Edelmetall auf Kredit. Denn der Vorteil des Edelmetall-Besitzes liegt ja gerade in der Unabhängigkeit des Investments von Forderungen anderer und vom Finanzsystem im Allgemeinen. Und: Wie in jedem Markt muss man auch bei Gold und Silber Phasen von Preisrückgängen aussitzen können, in denen man gegebenenfalls „Buchverluste“ erleidet. Wichtig ist, das große Ganze im Auge zu behalten. Es geht uns hier einzig und alleine um den langfristigen Vermögensschutz!

Goldreporter

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