Donnerstag,28.März 2024
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Gold- und Silber-Manipulation: Ex-Trader der Deutschen Bank angeklagt

Gold, Manipulation
Die Manipulation der Gold- und Silberpreise ist keine Verschwörungstheorie. Erneut gibt es in den USA nun eine Anklage (Foto: AGphotographer – Fotolia)

Erneut gibt es eine Klage wegen mutmaßlicher Manipulation von Edelmetallkursen am US-Terminmarkt. Erneut werden zwei ehemalige Mitarbeiter der Deutschen Bank beschuldigt.

Zwei ehemalige Trader der Deutschen Bank sind in den USA wegen Manipulation von Edelmetallkursen am US-Terminmarkt angeklagt worden.

Dabei handelt es sich laut Reuters um den 38-jährigen Briten James Vorley und Cedric Chanu aus Frankreich (39). Ihnen wird vorgeworfen, sogenanntes Spoofing betrieben zu haben. Dabei werden Aufträge fingiert, um gewünschte Markt- bzw. Kursreaktionen auszulösen. Die Staatsanwaltschaft in Chicago spricht von verschwörerischem Verhalten und von betrügerischer Täuschung.

Die Beklagten gehören laut dem Bericht zu insgesamt acht Personen die bereits im Januar wegen irreführender Handelspraktiken an den US-Rohstoffmärkten strafrechtlich belangt wurden. Die Deutsche Bank habe sich damals zu einer Zahlung von 30 Millionen US-Dollar einverstanden erklärt, um den Streit mit der U.S. Commodity Futrues Trading Commission (CFTC) beizulegen.

Vorley soll von 2007 bis 2015 für die Deutsche Bank in UK gearbeitet haben. Chanu von 2008 bis 2013 für Niederlassungen in London und Singapur. Beide werden beschuldigt, den Betrug über mehrere Jahre hinweg betrieben zu haben.

In der Anklageschrift heißt es, die Trader hätten am Terminmarkt mit fingierten Aufträgen gezielt einen falschen Eindruck über Angebot und Nachfrage kreiert und die Preise damit zu ihren Gunsten manipuliert. Als Beweise hat man Ausschnitte der Chat-Kommunikation vorliegen, in der die Trader mit ihren Aktionen prahlten.

Die Anklage lautet „U.S. v Vorley et al, U.S. District Court, Northern District of Illinois, No. 18-cr-00035.“

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. Einfach nur noch widerlich, diese ganzen Betrügereien durch die Bankster.

    Die sind die wahre Pest auf diesem Planeten, noch weit vor manchem Politiker.

    • @hugo
      Aber alles als Verschwörungstheorie anpreisen.
      Und die Leute für dumm verkaufen. Das können die Bankster gut.
      Jetzt meldet die dümmliche Finanzpresse, Autotitel ziehen an, Trump einigt sich mit Junker.
      Nichts davon stimmt.Weder hat Trump Zugeständnisse gemacht, noch sich mit Junker geeinigt.Nur ein paar vergreiste Anleger sollen verleitet werden, ihre Rente in diese Papiere anzulegen.Man hat es offenbar nötig.
      Und kauft auch nöch Ölzertifikate, die Hutsi haben eine Leuchtrakete auf einen Tanker geschossen. Passiert ist zwar nichts, aber der Ölpreis steigt jetzt.Also, Angstanleger, greift zu, solange noch was da ist, von dem Öl.

    • @ex
      So siehts aus. Und ein paar armselige Bauernopfer stellt man anscheinshalber vor Gericht.
      Muss man da unbedingt mitmachen ?
      Ein Staat, welcher selbst kriminell ist, indem er solche Machenschaften toleriert oder gar in die Wege leitet, macht sich der Mittäterschaft schuldig.
      Sowas wie Anstand und Ehrgefühl scheint wohl ein Fremdwort geworden zu sein, für hemmungslose Profitgier und Räuberei.
      Was das mit Gold zu tun hat ?
      Zumindest kann sich der pysische Goldbesitzer daran nicht mehr beteiligen. Jedenfalls nicht so einfach.
      Wie heisst es so schön bei den US Marines
      …and keep our honor clean.
      (From the halls of montezuma).
      Vom einfachen Soldaten wird das verlangt, vom Staat und Regierungsbehörden jedoch nicht.

  2. Selbst dem Dümmsten und in Börsendingen Ahnungslosesten ist aufgefallen, dass die Börsenkurse allesamt manipuliert werden. Nur die Aufsicht stellt sich taub.
    Denn, dahinter stecken die Regierungen und Notembanken, stets im sauren Bemühen ihr FiatMoney Falschgeld zu verteidigen.
    Und dafür benutzt man, wie jede Mafia, eben Kleinkriminelle.
    Bis zur jetzigen Sekunde werden Kurse gefälscht um Lieute abzuzocken und den Schein zu wahren.

  3. @ hugo
    Im Gegensatz zu manchem ehemaligen und heutigen „Volkspräsidenten“ werden Bankster aber wohl keine Kriege (an)-führen können. Das „Volk“ als Instrumentarium wird in beiden Fällen als Mittel zum Zweck auch weiterhin mißbraucht werden. > Koste es was es wolle ….< Papiergeld ist ja leider genug da, um auch zukünftig alles in die gewollte lukratitive Richtung zu steuern. Wann hat das ein Ende?

  4. @Domino

    Die Bänkster brauchen auch keine Kriege führen, dazu sind die nicht da, es reicht wenn die die Kriege finanzieren. Das Kriege führen, das ist ne andere Abteilung, wenn auch vom selben Verein. Wieder eine andere Abteilung, allerdings ebenso
    vom selben Verein, hat Aufgaben die sich in folgenden historisch gewordenen Telefonat manifestieren;

    Randolph Hearst ( das war seinerzeit die amerikanische Ausgabe von Axel Cäsar Springer )

    Randolph Hearst; Wo bleiben die Bilder vom Krieg Herr Reporter

    Reporter; Hier ist jetzt kein Krieg Sir

    Randolph Hearst: Was reden Sie da, liefern Sie die Bilder, ich liefere den Krieg.

    Und Irgendwann steht dann einer auf und brüllt; Wollt Ihr den totalen………?

    Und die Horden der national Besoffenen, brüllen garantiert SIEG- – —–H

    • Krösus,

      freunde werden wir nicht.

      – aber wenn es lesenswert ist …. dann ist es so.

    • @Berolina

      150 Mrd. Dollar wurden verbrannt ?
      Wo hat man die verbrannt und hat es ordentlich gelodert ?
      Was für ein Schwachsinn. Nix wurde verbrannt, es werden ein paar Zahlen veröffentlicht und die Fiktion fällt in sich zusammen.

      Ein schönes Beispiel dafür, dass alle Aktien einer Regel unterliegen:

      Sobald die richtige Person etwas verlautbart, kann der Kurs extrem ausschlagen, nach oben oder nach unten. Man erinnere sich noch an den
      DB-Sprecher Rolf Breuer, der mit ein paar losen Sätzen in einem Interview die Kirch-Gruppe in die Insolvenz getrieben hat.

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