Dienstag,23.April 2024
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Gold-Unterricht: Sparkasse klärt Schüler über Gold auf

Schüler der Realschule Deggingen durften Goldmünzen begutachten.

Dass Bankenvertreter in Schulen gehen, um Schülern Wissen über Gold zu vermitteln, ist ungewöhnlich. Im Landkreis Göppingen ist es geschehen.

Banker ist eben nicht gleich Banker. Die einen treiben ihre Kunden bevorzugt in provisionsstarke Anlageprodukte. Andere werden sich als Angestellte einer öffentlich-rechtlichen Institution wieder ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst – vielleicht mehr denn je.

Zur letztgenannten Kategorie gehört ganz offensichtlich die Kreissparkasse in Göppingen. Wie aus einem aktuellen Zeitungsbericht der Südwest Presse hervorgeht, schickte die Bank einen Vertreter ihres Hauses in den Schulunterricht, um Siebtklässer der Realschule in Deggingen über das Thema Gold zu informieren

Wie aus einem Schülerbericht hervorgeht, lernte die Klasse unter anderem …

  • wie Gold gewonnen wird.
  • wie Goldmünzen aussehen und sich anfühlen und wie man den Goldgehalt feststellt.
  • dass Gold immer knapper und deshalb immer mehr wert wird.
  • und dass man sein Geld in Gold anlegen kann.

Unser Kommentar: Bravo. Denn nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!

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10 Kommentare

  1. Schon klar, dass es äußerst anspruchsvoll gewesen wäre, den Kindern den Wert und Wertverlust unseres momentanen Zahlungsmittels zu erklären.

  2. Mich würde ja interessieren wie der Banker beschrieb, wie Gold gewonnen wird. Gemessen an dem Bericht (http://www.swp.de/geislingen/lokales/taele/Gold-wird-immer-mehr-wert%3Bart5565,1498577) und der Zahl der Worte dazu, scheint die Schilderung der Goldproduktion nicht sonderlich nachhaltig beeindruckend gewesen zu sein. Von einem Banker würde ich allerdings auch nicht erwarten, dass er die komplexe Problematik der Goldproduktion mit all ihren Implikationen wirklich abbilden kann.

  3. Wir haben die Kreissparkassen und die Volksbanken in Deutschland. Ich denke mal, dass die meisten Privatleute dort ein Konto haben. Diese Banken sind nicht gewinnorientiert (die Volksbank ist eine e.G.) und machen auch keine waghalsigen Investitionen. Wenn alle Banken der Welt zusammenbrechen, dann stehen die Volksbanken und Kreissparkassen noch munter da. Ich kann nur sagen, dass wir in Germany eine Sonderstellung mit unseren Banken haben.

    • Das stimmt nicht so gaaaanz. Sowohl die Volksbanken als auch die Sparkassen haben ihre Spitzeninstitute (bspw. die DZ Bank) und die tummeln sich sehr wohl in der großen weiten Finanzwelt.
      Die Sparkassen sind darüber hinaus an vielen Landesbanken beteiligt. Und wo die stehen ist wohl auch bekannt.

      Also: Sicherer als anderes würde ich schon unterschreiben. „Munter dastehen“ ist allerdings wunschdenken.

      • jaaa… das ist mir auch klar. Ich erinnere mich nur an einen Vortrag (das Video dazu finde ich gerade leider nicht) indem wunderschön klar gemacht wird, dass in Deutschland eigentlich nur die Deutsche Bank eine global interagierende Investmentbank ist, während bei den Amerikaner und Engländern das Guthaben der Leute sich fast nur auf den Konten bei Investmentbanken befinden. Die Aussage war dann, dass wenn die großen Banken in der Welt den Lehmann machen, dass wir dann mit unseren Sparkassen und Landesbanken, die sich am Weltweiten Derivategeschäft nicht beteiligen eigentlich ganz gut dastehen müssten. Zumindest bei den Volksbanken und Reifeissenbanken stelle ich fest, dass die den Ball extrem Flach halten und sich auf das klassische Bankengeschäft konzentrieren, was gut und wertvoll für die Wirtschaft ist.

        • @Prophet
          Und wenn nach dem Kollaps der Nord-Maghreb verreckt ist und der deutsche Michel noch lebensfähig dasteht, so wird erstmal in Versailles eine Konferenz abgehalten. Um die Alleinschuldfrage zu klären.

  4. Tja, hat denn die Sparkasse auch daran gedacht, den Schülern zu erklären, was der Unterschied zwischen Goldmünzen und Goldbarren sind? Hat sie auch über die Nachteile der Goldpapierversprechen wirklich wahrheitsgetreu aufgeklärt? Hat die Bank auch darüber gesprochen, wie das Gold besichert ist und dass der Staat Münzen einbehalten bzw. einziehen darf, wenn er Geld braucht? Hat sie die Schüler darüber informiert, wie das Prozedere abläuft? Ich habe ernste Zweifel daran.

  5. Jetzt gehen die schon in die Schule und beeinflussen die Kinder. Neue Weltordnung wird in den nächsten Schulbüchern erscheinen. Haben die Eltern dazu was zu sagen?
    Na denn, wundervolle Zukunft wünsche ich.

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