Freitag,29.März 2024
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Goldchart: So ist die aktuelle Lage in US-Dollar und Euro

Frostige Lage auf dem Goldmarkt: Sowohl in US-Dollar als auch in Euro gerechnet befindet sich der Goldchart auf dünnem Eis. 

Der Goldkurs befindet sich seit Erreichen des Allzeithochs im September 2011 im Abwärtstrend. Die beiden „Flash-Crashs“ im April und Juni 2013 hatten den Abwärtstrend noch einmal beschleunigt. Seither bewegt sich der Goldchart in einem fallenden Keil weiter Richtung Süden.

Mit Kursen um 1.050 US-Dollar pro Feinunze sank das Edelmetall am 2. Dezember auf Kurse, die zuletzt im Februar 2010 erreicht wurden. Anzeichen für eine kurzfristige Bodenbildung liegen derzeit nicht vor.

Am heutigen Vormittag kostete die Feinunze am Spotmarkt 1.077 Dollar (Deutsche-Bank-Indikation). Um sich zumindest aus dem fallenden 2-Jahres-Trend zu befreien, müsste Gold bis Jahresende auf Kurse über 1.220 US-Dollar steigen.

Goldchart 08.12.15
Goldpreis in USD, 6 Jahre, Tagesschlusskurse (Deutsche-Bank-Indikation)

 

Die Kehrseite: Unterschreitet der Goldchart auf Tagesschlussbasis die Marke von $ 1.050, dann sind aus charttechnischer Sicht weitere Abschläge zunächst bis in den Bereich von $ 983 wahrscheinlich. Hier ereignete sich im Februar 2009 ein bedeutendes Zwischenhoch.

Goldchart Euro 08.12.15
Goldpreis in Euro, 2 Jahre, Tagesschlusskurse (FOREX)

 

Wie sieht die Lage bei dem in Euro notierten Goldpreis aus? Der Euro-Goldchart verläuft seit Jahresbeginn immer noch im Aufwärtstrend. Anfang Dezember wurde der Verlauf der unteren Kante aber bereits bei Kursen von € 971,54 getestet. Dann erfolgte der Rebound.

Kurzfristig, seit 28. Oktober, verläuft der Chart allerdings in einem steilen Abwärtstrend. Am heutigen Mittwochmorgen kostete die Feinunze am Spotmarkt € 985. Tageschlusskurse unter € 975 würden die Gefahr neuer Abgaben erhöhen (Bruch des steigenden 12-Monats-Trends). Kurse oberhalb von € 994 versprächen wieder etwas Luft nach oben. Erst bei einem Euro-Goldpreis von mehr als € 1.100 wäre auch aus Sicht von drei Jahren (Allzeithoch im September 2012 bei 1,387 Euro) an einen mittelfristigen Trendwechsel zu denken.

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35 Kommentare

  1. Die scharfen Kursbewegungungen zeigen vor allem eines: Einflussnahme der Notenbanken bzw. deren Vasallen,der Bullionbanken.Ähnliches kann man auch bei den aktienindizes sehen,jedoch nicht derart steile Verläufe.Hier kommen immer dann die Notenbanken zum Einsatz, wenn der Markt zu crashen droht.Hier hat man Unterstützungslinien gezogen,bei denen die Notenbanken Kauforders geben.
    Da ich mir nicht vorstellen kann,dass es noch private Anleger gibt,welche so dumm sind,da mitzumischen.bleiben die Gewinne und Verluste unter den Notenbanken.
    Und so stellt sich die Frage:Weshalb werden die Charts überhaupt noch veröffentlicht ? Eigentlich könnte man Bloomberg und Co gleich abschaffen,denn die sind nutzlos wie ein kropf.

      • @Watchdog

        Erst kürzlich hier gemeldet, das ist ein teil der nächsten 30t die in China bei der PoBC eingelagert werden. Sollen die den Kurs ruhig immer senken, China kauft nach und wir auch.

          • @watchdog
            Interessant ist,dass der Dollar fällt und auch der Goldpreis.Das ist selten und zeigt nichts Gutes für die Wirtschaft.Gut ist es nur für Goldkäufer im Euroland und ich schlage zu,sobald der Phili 1.000 EUR im Einkauf kostet.Zusammen mit einem Dankeschön an Draghi.
            Ich nehme das Gold, er kann das Papier,das er so liebt, behalten.

          • @toto
            Verwirrung herrscht und die sog. Finanzmärkte senden Signale aus, nach deren Regeln 1+1=3 ergibt.
            Der Ölpreis fällt weiter und signalisiert fallende Industrie-Nachfrage, ebenso fallen weltweit die Aufträge auf den Transport-Wegen zur See, auf den Straßen und Im Güterverkehr und signalisieren damit eine weltweite Rezession.
            Nur die Börsen jubeln weiter und werden immer wieder zu einer „Jahres-Endrally“ hoch-gepusht.
            Die Notenbanken Chinas, Japans und die EZB öffnen die Geldschleusen und beteiligen sich am Währungskrieg, während das Schreckgespenst einer US-Zinserhöhung nächste Woche signalisiert, daß die Fed dem US-Markt bis zu 800 Billionen US-Dollar an Liquidität entziehen muß, um eine Zins-Erhöhung von 1/4 Prozentpunkten am Markt durchzusetzen.

            Man kann regelrecht spüren, daß eine „Dunkle Macht“ im Hintergrund dafür sorgt, daß bekannte „Marktregeln“ nun völlig außer Kraft gesetzt werden – man sieht es mehr als deutlich an den Preisen der Edelmetall-Krisenwährung.
            Man könnte fast meinen, daß Erdogan/die Türkei im Streit mit dem Irak ausgesucht wurde, das Feuerzeug an die Lunte des geplanten „General Reset“ zu halten.

          • @Watchdog

            Warum sollte man auch einen Mitschreiber attackieren? Es sind nur Meinungen. Für jede Seele mindestens eine Meinung. Bei manchen Unsinn der hier leider auch im Forum geschrieben wird muss man großzügig hinweg sehen und sich das Brauchbare herausziehen.

          • @Force majeure
            Die Historie läßt sich hier im Archiv zurückverfolgen: die letzte, heftige Verbal-Attacke gegen @anaconda erfolgte durch den über-sensiblen Karibik-Peter; die Schlangen-Antwort war aus meiner Sicht das erste Mal, daß anaconda jemandem heftig Contra gab und danach verschwand.
            Sei’s drum- entweder weilt er schon wieder unter uns, oder meldet sich wieder.
            Bis dahin: ein Prost auf die US-hörigste-Person des Jahres:
            http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/wp-content/uploads/2015/10/62883949-600×400.jpg

      • @Watschdog.Gedanken eines goldzitterer(ü77).Erlauben Sie mir einige gedanken als 2011-geschädigter.spekulativ gekauftem em(bis heute ein paar tasender verlust).Glaube,ich werde den höhenflug em nicht mehr erleben.Die Elitten u.konsorten werden schon dafür sorgen und solange das System nicht crasct,werden sie alles daran setzen,den empreis zu erwürgen.Dan hat die masse kaum noch em,sie aber,die oberschlauen,skrupelosen arc….krimi……ban……halten natürlich ihr em.Habe ich das alles so richtig hier im Forum Begriffen?Ein Gedanke ist noch.Im Falle einen crasch,wenn der empreis dann nach oben schnellt,kann man ja immer noch nicht verkaufen weil die bunten papierchen dann nix mehr wert sind.Alles soweit richtig,was aber wenn der westen em für aut hält,heisst,er hat sich vom edelmettal verabschiedet?(nicht sehr wahrscheinlich?).Ich glaube nicht,das die amis so dumm sind und verkloppen ihr ganzes em nach Asien?es sei denn,sie holen es sich auf anderem weg zurück?Oder Sie haben kein Interesse mehr am em.Was neues?Seien wir doch mal alle Ehrlich,wer will schon einen zusammenbruch währung?Da kommt doch nur noch frust auf alle!Betonen möchte ich noch,es sind keine großen reichtimer bei mir,so paar tausender,aber der verlust ob 3000,4000-ist genauso schmertzhaft wie zum beispiel bei anderen mit mehr nullen.Das ist immer hart erpartes.Dieses system kann noch jahre überleben gleich den älterern Rentner,die immer mehr schläuche zum überleben brauchen.Ich glaube für mich als emziterer,deise penn…..schmarot….bekommen nicht ein gramm em von mir.Nun grade nicht.Lieber vermach ich es unseren beiden töchtern,(war nicht so viel gedacht weil ja spekulativ)-aber mir scheind,ich muß noch unsere töchter aufklären darüber,wann mann em vekauft b.z.w. das em eine reine versicherung ist für den fall der fälle,HOFFENTLICH.In diesem sinne:hoch lebe em!!!und ein fröhlichen dritten advent!

        • @schlaumeyer

          Wenn Ihnen die Problematik des „Zinseszins-Effektes“ vertraut sein sollte, dann wissen Sie sicher, daß die laufende Schuldenorgie aller Länder „endlich“ ist: es gibt einen Zeitpunkt, an dem die Schuldenlast zwangsläufig zum Zusammenbruch der Finanzmärkte führen.
          Wie lange dieses Spiel noch dauert, weiß wohl niemand.
          Wenn Sie aber alle Ereignisse des Jahres 2015 mit denen aus 2013 & 2014 vergleichen, dann befinden wir uns – gefühlsmäßig – im Endstadium.

          Machen Sie Ihrem Namen alle Ehre und vermachen Sie die EM Ihren Töchtern: sie werden es Ihnen ewig danken!

        • schlaumeyer,
          es sieht ganz danach aus das dich das bunte metall
          nicht reicher oder ärmer macht.

          WAS WÜRDEST DU MACHEN WENN BEI EINER STABILEN WÄHRUNG DAS GOLD AUF 20 000 EURONEN STEIGEN WÜRDE – VERKAUFEN?

          – wenn man etwas dringend braucht….warum nicht.

          – man kann aber auch eine gute flasche wein öffnen…
          – die hände waschen, das telefon abstellen …
          und diese edlen und schönen kreationen geniesen.

          MIT ANFASSEN!!!!!
          – wie bei einem weib.

  2. Die fed erhöht im Dezember den zins nicht, worauf der euro steigt,der dollar fällt. Vlt fallen aktien etwas.
    das bedeutet in euro wird ES billiger.

    Wenn die fed den zins im Dezember erhöht, dann gibts Chaos in der welt und im amiland
    Sie stehen schon bereit vor ort
    https://youtu.be/wGOuzeeSzUg

  3. UNFASSBAR: Fr. Dr. Merkel wird im „Time“ Magazine zur Person des Jahres gekürt?

    Für was? Treueste Gefolgschaft dem schwarzen Haus auch unter Zerstörung des eigenen Landes und der Ur-Bevölkerung?

  4. Heute höre ich in den Nachrichten, daß unsere Wirtschaft von den Flüchtlingen kräftig profitiert, weil diese den Konsum vorantreiben. Frage: mit welchem Geld eigentlich und woher kommt das Geld?
    Prof.Sinn vom Wirtschaftsinstitut scheint man auch langsam weich zu klopfen.
    Gratulation! Der Betrug geht fröhlich weiter….

    • … das Geld kommt doch von/aus den Zentralbanken..:} .. und geht direkt an die Auszahlstelle für Flüchtige.
      Die „Auszahlstelle“ muss dafür nur einen Anleiheschein ausfüllen und bei der EZB hinterlegen. Am Ende fließt das Geld aus Steuereinnahmen zzgl. Zins an die EZB zurück.

  5. Auch auffällig in letzter Zeit: während die Nichtedelmetalle anziehen, bleiben die Edelmetalle schön da wo sie hingehören: im Stillstand, mal ein klein bisschen rauf um dann rasch wieder weiter runter zu rauschen. Goldman Sachs sei Dank.
    Und Mario sorgt dafür, dass auch in Euro gerechnet der Goldpreis auf keinen Fall zum Höhenflug neigt.

  6. @ Thomas – Ja , Propaganda-Nachrichten ala DDR .
    Von den alten ehemaligen Osis könnt ma noch was lernen .
    Die nahmen immer das Gegenteil der Staats-Lügenpropaganda an und lagen dann immer RICHTIG . Da müssen die meisten Wesis erst umdenken lernen .

    • @resi
      … nur die Akteure sind leicht verschieden : Statt Sudel-Ede versaut heute Sudel-Erika das Volk – schlachtet die Sau endlich und lasst die Schweine bluten ;))

    • @ Resi -Genauso ist es als gelernter Ossi hat man alles was damals in Radio.Fernsehen und Zeitungen kam erst mal grundsätzlich angezweifelt.Die Wessis haben das bis heute nicht gelernt was in ARD und ZDF erzählt wird ist für sie die absolute Wahrheit.

      • @BW. Bilder lügen nicht! Das war eine Nachkriegsaussage im Westen! Und wenn ein Schwein dekadenlang gut gemästet wird,dann glaubt es halt nicht an die Schlachtung ! Und noch was , bei Euch drüben wurden die Herren im Anzug und Krawatten misstrauisch beäugt , bei uns gelten diese als vertrauenswürdige Versicherer oder vornehme Bänker !

  7. Möge der Saftladen bitte noch 2-3 Jahre weiterlaufen bis dahin ist der Alterssitz fertig und die Rente erreicht .Dann Konto leer und das Austrudeln des Lügensystems mit entsprechender Absicherung gelassen zur Kenntnis nehmen.

  8. Ach, wie mir diese Worte gefallen:

    Denn ohne EU bliebe der Syrienkrieg eine zweiseitige Combat-Veranstaltung mit begrenztem Umfang. So aber verstrickt sich die EU als Stütze für die Angriffs-NATO in einen ‚Kampf-gegen-den-Terror‘, der in Wahrheit ein ‚gate-opener-Krieg-gegen-Russland‘ ist. Die Gefahr ist real, weil der Gesichtsverlust der USA real ist, weil die totale Pleite der USA real ist, weil die kommende Pleite der Saudis real ist, weil der Petro-Dollar vor dem Aus steht und weil die Welt begriffen hat, dass der ‚Kampf-gegen-den-Terror‘ von den USA erfunden wurde, um laufend überall Krieg führen zu dürfen. Die Kriegsgefahr ist gerade deshalb so real, weil Russland der Welt gezeigt hat, wer die USA in der Realität tatsächlich sind: ein gieriger, verlogener, kriegslüsterner Verbrecher-Staat, der die ganze Welt unterjochen wird, wenn man das nicht unterbindet.

  9. Ich war heute beim Augenarzt. Der hat mich am Auge operiert. Jetzt sehe ich nicht nur einen schwarzen, sondern mehrere schwarze Schwäne.
    Hallelujuh (da bist du ja)

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