Freitag,29.März 2024
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Goldman Sachs drückt erneut auf den Goldpreis

Trotz des kräftigen Goldpreis-Anstiegs prognostizieren die Analysten der US-Investmentbank weiterhin einen Goldpreis von 1.050 Dollar innerhalb der kommenden 12 Monate.

Am gestrigen Montag stieg der Preis für die Feinunze am Spotmarkt kurzzeitig auf 1.200 US-Dollar, erstmals seit Juni 2015. Am Ende des Handelstages stand der Goldkurs mit 1.189,10 Dollar 1,6 Prozent über dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag (Deutsche-Bank-Indikation).

Die US-Investmentbank Goldman Sachs ist bekannt für ihre kritischen Kommentare zum Thema Gold, insbesondere ihr Chef-Rohstoffstratege Jeffrey Currie. Und auch zum jetzigen Zeitpunkt drückt er verbal auf den Goldpreis. In einem aktuellen Report, aus dem Bloomberg zitiert, heißt es:

„Unser volkswirtschaftliches Team sagt voraus, dass die Fed die Zinsen in diesem Jahr dreimal um 25 Basispunkte auf 1,3 Prozent anheben wird“. Für die Analyse-Abteilung ergibt sich daraus ein Goldpreis-Forecast von 1.000 US-Dollar pro Unze bis zum Jahresende 2016.

Goldpreis 09.02.16
Goldpreis in USD, 2 Jahre, Tagesschlusskurse (Quelle: Guidants)

 

Die US-Wirtschaft werde in diesem Jahr weiter wachsen und die Inflationserwartungen anheben, heißt es weiter. Höhere Zinsen werde die Attraktivität von Gold schmälern, weil das Edelmetall keine Zinsen erwirtschafte, anders als andere Assets wie zum Beispiel Staatsanleihen.

Die kurzfristigen Goldpreis-Prognosen von Goldman Sachs lauten: $ 1.100 in drei Monaten und $ 1.050 in sechs Monaten.

Bereits vor zwei Jahren gab Goldman Sachs eine solche Prognose ab. Im Dezember 2015 erreichte der Goldpreis dann tatsächlich die Marke von 1.050 US-Dollar. Seither stieg der Kurs für die Feinunze um 13 Prozent. Am heutigen Vormittag um 1o Uhr wurden am Spotmarkt 1.090 US-Dollar bezahlt. Das entsprach 1.063 Euro.

Goldreporter

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69 Kommentare

  1. Wenn GS, dass Regierungsfernsehen und die Blödzeitung nicht wären, dann würden viel mehr Menschen z. B. ihre Altersversorgung in Edelmetallen anlegen.
    Nur mit Kursschwankungen kann man die Menschen davon abhalten; 450% rauf und 45% runter und die Menschen immer wieder auf die 45% Kursverlust hinweisen.
    Nur- wenn die Altersversorgung in Edelmetallen Schule macht, dann haben wir alle die Finanzminister Europas am Hals, denn die wollen auch von den Rentnern Steuern kassieren und die gesetzlichen Krankenkassen Beiträge und Zuzahlungen.
    Was nutzen uns extrem schnelle Kursteigerungen, wenn von den Kursgewinnen dann bis zu 50% Steuern bezahlt werden müssen, plus 16% Krankenkassenbeiträge und Zuzahlungen für alle Leistungen der KK und beim Kauf Mehrwertsteuer.
    Leute kauft lieber Papierwerte, denn mit deren Enteignung können die Schulden bezahlt werden.

    Viele Grüße
    H. J. Weber

    • Helmut Josef Weber,:

      Madame Merkel hatte bis letztes Jahr Hr. Dibelius (Chef GS Großdeutschland) als täglichen Berater zu Gast. Der ist jetzt in seiner 9 Mill. Villa in Deutschland im Ruhestand .Als studierter Operateur hat er Madame Merkel den KUnst des politischen Sezierschnittes erklärt : Dibelius zu Merkel : Ich halt sie arm und du hälst sie dumm ..hellau u. kölle alaf ….

    • @Helmut Josef Weber

      Bekomme gerade die Meldung:

      Die Beitragserhöhung für den BM4 liegt im zweistelligen Bereich.

      Zahle schon 580€ pro Monat.

      • Hallo Force majeure,
        bei den gesetzlich Versicherten wie bei mir fällt das alles noch dramatischer aus, und zwar in beiden Richtungen.
        1986 bin ich als selbständiger Handwerksmeister aus der RV ausgetreten und habe meine Rente privat organisiert; 2009 habe ich alles in Edelmetalle umgetauscht.
        Für meine 22 Beitragsjahre erhalte ich nur etwa 440,00 Euro Altersrente; das ist auch in Ordnung.
        Davon hält man mir etwa 44,00 Euro für die Krankenversicherung und die Pflegeversicherung ab, da kann ich nicht klagen.
        Im Schnitt benötige ich noch etwa 1 bis 2 Unzen zusätzlich im Monat um gut auszukommen; bei einem neuen Auto auch schon mal 20.
        Das würde niemals funktionieren, wenn morgen am Tag nur 20% der Leute, die etwas für ihre Altersversorgung tun wollen, anfangen Unzen zu horten.
        Meine günstige KV habe ich auch nur, weil die Besitzer von Papiervermögen, wie Allianz, Riester und Co. (als freiwillig versicherte der gesetzlichen KK) von ihren Gewinnen, neben der Steuer, 16% an die KK abführen müssen, plus aller Folgezuzahlungen.
        Und glaubt mir, ich lebe lieber mit gedrückten Kursen, als mit dem Finanzminister und/oder der Krankenkasse im Nacken.
        Deshalb noch einmal:
        Leute kauft Papiervermögen; Gold kann man nicht essen, kann verboten werden, ungültig werden, bringt keine Zinsen, kann gestohlen werden, man hat Umtauschverluste, usw. usw; eine vollkommen unsichere Anlage; pfui Teufel.
        Viele Grüße
        H. J. Weber

  2. … was koennten die Golden Boys uebersehen.
    Kriegsgefahr, Fall der Banken, Bankrott von Staaten, Vertrauensverlust der Bürger, Flüchtlingschaos, … ? …. nä nixda alles isch jut.
    Geht weiter, aber hoppla.

  3. Bei drohenden Negativzinsen heben die Leute, die nicht ganz dumm sind, das Geld vom Konto ab. Deswegen auch der heftige Einbruch bei der Commerzbank. Private und Geschäftsleute müssen keine Negativzinsen bezahlen, jeder weiß, das das bald auch nicht mehr stimmen wird.

    Nicht einen Cent in Papierwerte investieren, lieber das Geld verleben oder in schöne ewig haltbare Dinge münzen, von denen niemand zu wissen braucht. Mehrere Depots anlegen. Die Schulden können wovon auch immer bezahlt werden, Steuergelder werden es allemal sein, nur von dem was man mühselig erworben hat und bereits 5x versteuert wurde, davon werden sie nichts bekommen.

    G&S die Krake, hängt selbst, wie wir alle wissen, in der Preis-oder Kursfindung bei den EM drin. Wenn die sagen 1050$ dann steuern die natürlich darauf hin. Die Frage ist ob ihre Macht ausreichen wird.

    Unbeirrbar von 800$ und weniger, bleibt eine Extra-Notfallreserve nur für EM.

    • Force majeure :
      JP und GS betreiben seit Jahren eine öffentliche Arbeitsteilung : Wenn GS die Kurse öffentlich verkündet ist das die neue Tageslosung für die ca. weltweit tätigen 35000 Programmierer von JP …..

  4. Die Zinsen in der jetzigen Situation anzuheben wirkt wie ein Brandbeschleuniger. Deswegen niemals auf das hören was die verlogenen Bankster raten u. prognostizieren! Sollen sie halt ihr Geld auf Konten u. Sparbücher packen. Bitte!

    • @f.s.

      Erst einmal abwarten, ob die erwähnten Zinsanhebungen denn überhaupt kommen werden. Das ist wahrlich nicht plötzlich so einfach, haben sie sich doch schon letztens wegen dem 0,25% lange so schwer getan.

      • Die Wahrscheinlichkeit, daß die Fed im März noch einmal die Zinsen erhöhen könnte, ist inzwischen nach Umfragen auf 0% gefallen, denn nach der letzten Zinserhöhung herrscht an den Börsen Krisenstimmung (der S&P-Index legte den schlechtesten Börsenstart seit 2008 auf’s Parkett, und der Aktien-Ausverkauf geht weiter).
        Daher sind die Prognosen von G&S zum Goldpreis in 2016 auch nur zu 0% realistisch.

        • Watchdog,

          Im Falle das die Fed doch die Zinsen anhebt um Kapital aus den Schwellenländern abzuziehen (Finanzkrieg 3.0) siehe meinen Kommentar zur Billionenfrage !

  5. Der Tageswitz:

    Südamerika hat Zika
    Afrika hat Aids
    Asien hat die Vogelgrippe
    Amerika hat Trump
    Russland hat Sanktionen
    Deutschand hat Merkel.
    Warum muß es uns immer am härtesten treffen ….?

  6. Habe die Prognose der GS – Analysten ungewollt zur Kenntnis genommen. Eine Kommentierung ist nicht nötig.

      • @Force majeure
        Wenn man schon länger bei einer KV ist,macht Wechsel wenig Sinn,denn man verliert komplett die Altersrückstellung.Besser ist ein Tarivwechsel innerhalb der KV.So kann man sich im Ambulanten Bereich eventuell die SB erhöhen,wenn man selber Arzt ist,läßt sich das handeln.
        Und wenn es doch mal mehr wird ? Stationär aufnehmen lassen und die ambulanten Untersuchungen eben stationär machen lassen.
        Als Arzt kann man das ein wenig steuern.
        Fragen Sie mal nach anderen Tarifen in Ihrer KV

          • @force
            wenn man nicht allzu ängstlich ist, kann man sich bei einem befreundeten Selbständigen für 490 € / Monat geringfügig anstellen lassen und bleibt bei seiner KV. Kostet etwa 165 netto. Das Gehalt gibt man ihm monatlich in Bar zurück :-).
            Man muss beachten, dass man dann gegenüber seiner KV das Einkommen aus eigener Arbeit nicht angeben darf. Wer es aushält kann das machen. Ein sehr guter Freund von mir macht das seit 5 Jahren so.

  7. Letztlich geht es um den Euro. 1,3% Zinsen beim Dollar und – 0,5% beim Euro,
    Wie wird da der Eurowert sein, G&S prognostiziert dann 70 Cent.
    Der Goldpreis dann in Euro ? Und die US Wirtschaft ?
    All das sagt G&S nicht und man sehe sich die Aktien von G&S mal an !

    • @Copa
      die haben gestern gegen 22:00 den Dax um ein paar punkte angehoben,in der Hoffnung in heute im Plus starten und können und ein paar Doofies für Anschlusskäufe zu finden.Die Stimmung ist bärisch und ich bin nach wie vor überzeugt,dass erst das 2008 Tief erreicht werden muss,bevor es ernsthaft wieder rauf geht.

  8. Noch 3 weitere Zinserhöhungen sprechen dafür, dass der Goldpreis weiter steigt. Das belegen Charts der Vergangenheit sowie die letzte Zinserhöhung.

    • @Silbereule
      Erhöhen die USA die Zinsen,steigen deren Schulden auf 40 Billionen.Um die Zinsen zu zahlen,müßten die noch mehr Dollars drucken.Das entwertet diesen wieder und führt zur Inflation im Lande.Kostolany sagte mal: Ich zahle ihnen jeden Zins,wenn ich niemals das aufgenommene Kapital tilgen muss.
      Die Wirtschaft in den USA ist so desolat,eine Zinserhöhung käme einem wirtschaftlichen Schock gleich.Daszu kommt,dass G&S in den USA langsam an Ansehen verliert und es gibt nicht wenige,welchen die Zerschlagung dieser Krake fordern.

      • GS als Fed-Sprachrohr muß das verkünden weil sonst die US-Finanz-wirtschaft noch scneller abstürtzten würde ,wahr ist davon das Gold steigt ,unwahr ist die Phantasievorstellung einer mehrstufigen Zinserhöhung . So wie GS mit seinen Prognosen zu dem Aufstieg der Schwellenländern auch daneben lag…etc.

  9. Der GS heini mit seinem $1050 bzw $1000 ist vergleichbar mit der Merkelhaften mit ihrem dummgeschwätz “ Wir schaffen das“ . Diese Typen sind wirklich geistesgestört der wird wohl von diesen Zahlen faseln selbst wenn der Goldpreis nördlich der $10000 Marke notieren würde .

    https://pbs.twimg.com/media/CYo6FMZWcAAtUch.jpg

    • @jack
      Erstens Friede, Freude, Eierkuchen. Wirtschaftlicher Aufschwung, Zinsen um 5% und Arbeitslosigkeit unter Null, also negative Arbeitslosigkeit.
      Oder:
      Man nimmt eine Billion in die Hand und drückt (subventioniert) den Goldpreis, damit sich auch Ärmere das Gold leisten können und nicht auf die Renten im Alter angewiesen sind oder so ähnlich.
      Ohne Subvention von G&S gehts leider nicht und dafür danke ich denen. Denn ich habe Dank dieser Großzügigkeit einen Haufen an goldigen Münzen einsammeln können. Die Zeche bezahlen nun die Aktionäre, die armen.

    • Jack:
      Deswegen sind sich Politiker u. Bänker so ähnlich: Sie meinen nicht was sie sagen und sagen nicht was sie meinen …..

  10. Meldung vom Goldreporter (Guck oben)

    Wer findet den Fehler?

    „Am heutigen Vormittag um 1o Uhr wurden am Spotmarkt 1.090 US-Dollar bezahlt. Das entsprach 1.063 Euro.“

    Gruß, Der Haubentaucher

    • @podi
      Nun der Golreporter stapelt tief. Es sind natürlich 1.190 Greenbacks. Mittlerweile noch etwas mehr. Auch hinkt Goldreporter beim Preis hinterher.
      Man nehme das hartgeld oder cashkurs oder gleich finanzen.net.

  11. GS glaubt hier keiner mehr; die sind doch nur noch eine Lachplatte die gebetsmühlenartig ihre Prognosen abgeben.
    Die Wahrheit ist doch ganz einfach und das müsste sogar der dümmste Michel nun langsam verstehen : physiches Gold kaufen und alles andere Papier verkaufen

  12. Goldman Sachs ist lustik. Der Goldpreis hat alleinig und nur etwas mit angeblich wachsender US-Wirtschaft zu tun und den Zinsentscheidungen der FED. Der Rest der Welt hat da nix zu bedeuten. Weder die Probleme der BRIC noch Probleme der OPEC mit dem Oelpreis spielen welche Rolle. Ich bin mal auch gespannt was die Saudis und Kuwaitis reagieren werden wenn ihnen der Oelpreis weiterhein zusetzt.

    Wahrscheinlich verkaufen sie in Eile ihre kompletten Goldbestaende oder werfen es wegen der exorbitanten Lagerungskosten direkt in den Golf.

    Dass Goldman Sachs damals richtig lag, da sind diverse Faktoren zusammengekommen. QE USA und Europa, immer noch florierende Wirtschaft in China, schwacher Dollar und vieles vieles mehr.

    Und heute gibt es nur wenn ueberhaupt – die zwei Faktoren: a) FED Politik. b) die angebliche Wirtschaftswachstum USA (der die Clicks bei Facebook angeblich auf die Spruenge helfen).

    YO!

  13. GS wird wohl sich in diesem Jahr irren,
    Es sei, denn sie haben einen „Fluxkompensator“ und wissen, dass der/die nächste Präsident/in einen Krieg anzetteln wird.

    Wenn die Zinsen auf 1.3% steigen und die Zinsbindung vieler Verträge ausläuft, steht dem Schuldenland #1 nicht nur ein Immobiliencrash 2.0 uns Haus, sondern ein totaler Kollaps der Industrie. Wenige Unternehmen, die nicht auf Kredite angewiesen sind, können den Laden nicht zusammenhalten.

    Alles auf Pump:
    Es ist hinreichend bekannt.dass der Ø-Ami nach Umschuldung auf einen niedrigeren Zinssatz, die freien Mittel in den Konsum gesteckt hat und am Limit lebt. Die KFZ-Käufe und das Erstarken der US Autoindustrie in der Niedrigzinszeit, ist ein klares Indiz dafür.

    Hier ein Auszug aus einem Bericht der Süddeuschen Zeitung:

    In den USA wurden im vergangenen Jahr so viele Autos verkauft wie seit 2006 nicht mehr – die meisten davon auf Pump.
    Das Gesamtvolumen der Autokredite beträgt etwa 975 Milliarden Dollar, ein Allzeithoch.
    Viele der Autokredite sind „Subprimes“, werden also an Schuldner mit schlechter Bonität vergeben.

    Seit der letzten großen Krise lässt der Begriff „Subprime“ die Alarmglocken an den Finanzmärkten klingeln. Die exzessive Vergabe von Krediten an Verbraucher mit schwacher Bonität kann leicht im Desaster enden – das hat der Kollaps des US-Immobilienmarktes gezeigt. Einen ähnlich leichtfertigen Geldverleih wie damals sehen einige Analysten inzwischen bei der Autofinanzierung.

    16,5 Millionen neue Autos wurden in den USA im vergangenen Jahr verkauft. Das sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr und so viele wie seit 2006 nicht mehr. Billiges Geld spielt beim Absatzboom eine wichtige Rolle. Während Banken sich nach den schlechten Erfahrungen mit Hypothekendarlehen zurückhalten, sitzt das Geld bei der Fahrzeugfinanzierung locker.

    Autokredite bewegen sich auf einem Allzeithoch von mehr als 975 Milliarden Dollar, sagt Dennis Carlson, Volkswirt des Analysehauses Equifax. Im Dezember habe der Anstieg zum entsprechenden Vorjahreszeitraum 9,3 Prozent betragen, also merklich über dem Wachstum des Automarkts gelegen. Mehr als ein Viertel der gesamten Summe und fast ein Drittel aller neu vergebenen Autokredite entfallen auf das berüchtigte „Subprime“-Segment.

      • Die gleichen, die auch bei der Lehmann-Brüder-Pleite im Jahr 2008 geblutet haben. Das waren unter anderem 3700 deutschen Sparer, die allein bei der Hamburger Stadtsparkasse toxische Lehmann-Zertifikate für über 50 Millionen Euro aufgeschwatzt bekamen und am Ende alles verloren haben. Darunter waren viele ahnungslose Rentner, welchen das Risiko eines Totalverlustes nicht gesagt wurde. Andere Beispiele gibt es auch.
        Toxische Sub-prime-Kredite werden derzeit immer noch sehr gerne über Investment-Banken an Institutionen verkauft, die mit Geld viel mehr Geld verdienen wollen,wobei die Zinsvergütung nur ein Bruchteil des Risikos trägt. Freilich landen solche Papiere auch bei den deutschen Banken zum Weiterverkauf und wenn es ein Bankster es schafft einer Oma so ein Klopapier anzudrehen, gibt es eine dicke Provision. Hier hat sich nichts geändert.

    • Am Ende des Tages werden die Amis dann die Autofirmen vor Gericht zerren weil sie Leuten Autos verkauft haben die sich diese Autos nicht leisten konnten. z.B..Subprime 2016:

  14. Der DAX war durch die Geldflutungen des Draghis auf über 12000 Punkte gestiegen.
    Jetzt fallen die Börsen Weltweit und der DAX ist aktuell bei 8800 Punkten.
    Der Grund des anhaltenden Crashes ist ja nicht die Einstellung der Geldflutung, sondern es handelt sich um eine eine Bankenkrise die den Crash 2008 in den Schatten stellen wird.
    Indikator ist u.a. die Deutsche Bank die nur noch im Wert an ihren Fondsanteilen!? gemessen wird.
    Wie soll das erst aussehen wenn Draghi die Geldspritze einstellen MUSS?
    Hören die Börsen dann auf zu existieren?
    Meine Meinung ist das der Markt so lange geflutet wird bis alles in sich zusammen bricht. Spätestens dann wenn das gedruckt Geld in den Umlauf kommt und wir es mit einer Hyperinflation zu tun bekommen.
    Goldman Sachs wird natürlich Gold kaputt reden, steigt Gold werden immer mehr Investoren US Aleihen abstossen.
    FALLS sich auf einmal alle in Gold flüchten kann ich euch sagen was passiert…
    Gold wird still und heimlich neu bewertet :)
    Das kann die USA nicht alleine durchbringen. Da werden vermutlich alle Staaten zustimmen.
    Wenn China den USA etwas böses hätte wollen, würden sie die Menge ihr physisches Gold offen gelegt.
    Und das eben machen sie nicht!
    Das ist halt meine Sichtweise, sie ist aber nicht abwägig.

    • China hat noch Zeit und denkt immer noch in 5-Jahres-Schritten.
      Erst wenn der Westen kein Gold mehr in den Osten liefern kann, und der Goldmarkt leergefegt ist, lohnt es sich für die chinesische PBOC, seine wahren Goldreserven zu veröffentlichen.
      Dann „rennt“ der Westen zum nächsten Goldhändler, aber die Regale sind schon leer.
      Das ist dann der Zeitpunkt, an dem die „Kesselflicker“ und korrupten „Preisfixing-Scharlatane“ an der LBMA/Comex klar und deutlich die ersten Reissäcke in Peking umfallen hören.

  15. Am Rande wäre noch zu bemerken dass die tollen 1050 $ von GS prophezeit sich ungefähr einen Tag gehalten haben danach ging es rapide aufwärts.

  16. die ing-diba schreibt heute:
    09.02.2016 09:58:00

    MÄRKTE ASIEN/Flucht in vermeintlich sichere Häfen – Nikkei stürzt ab

    Von Kosaku Narioka, Robb M. Stewart und Florian Faust
    TOKIO (Dow Jones)–Über die südostasiatischen Börsen ist am Dienstag eine neue Verkaufswelle geschwappt. Das Epizentrum bildete Japan, aber auch in Australien gerieten die Kurse ordentlich unter Abgabedruck. An den chinesischen Börsen sowie in Südkorea ruhte der Handel weiterhin wegen der Neujahrsfeierlichkeiten. Händler sprachen insgesamt von einer übertriebenen Reaktion mit zum Teil panikartigen Zügen am Aktienmarkt, zumal es fundamental kaum Neuigkeiten gebe.
    Denn Argumente wie sinkendes Wachstum bis hin zu Rezessionsängsten und der Ölpreisverfall seien keineswegs neu. Die altbekannten Sorgen über den Bankensektor trieben Anleger in Scharen in die vermeintlich sicheren Häfen wie Yen, Gold und japanische Staatsanleihen. In den USA waren am Vorabend die Hochzinsanleihen aus dem Ölsektor regelrecht eingebrochen. Anleger preisen hier immer deutlicher zu erwartende Zahlungsausfälle ein. Dies wiederum belastete die Bankentitel am Aktienmarkt, weil mögliche Zahlungsausfälle bei Hochzinsanleihen unmittelbar Auswirkungen auf die Bankbilanzen hätten.
    Japanische Zehnjahresanleihen rentieren erstmals negativ

    Barclays verliert heute sagenhafte 15 % und die Deutsche Bank steht bei 13,20 euro … wo geht das noch hin?

      • @schussl mei LIEBER- host wohl ein eingeengtes Sichtfeld :-) gluk gluk
        oder Maculadegeneration ? uiui , des wär net guat

        • resi,

          – meine liebe,
          das eine schliesst das andere nicht aus.

          bei mir ist es auch eine kombination
          aus langsamen rechner mit einem
          noch langsameren internet.

          und dem rotem wein!!!

          GOLDREPORTER:

          warum kann ich meinen scheiss
          beim schreiben nicht
          in dem selben grossen feld sehen,
          wie nach der veröffentlichung.?

          GUTE NACHT,
          FREUNDE

          • @alter schussel:
            Unten rechts in der Eingabebox (beim „Dreieck“)
            kannst Du Dein Eingabefeld größer
            machen… ;)

    • Die Bankentitel streben jetzt alle nach ihrem inneren Wert, nach null. Banken sind LUFTNUMMERN die Geld aus dem Nichts erfinden und die im Globalen Finanzcasino mit Geld wetten das sie anderen illegal gestohlen, oder durch „Wucher“ offiziell gestohlen (=erwirtschaftet) haben.

  17. Ha.ha… Hört nicht auf Goldmann Sack. Denen brennt gewaltig der Hintern mit ihrem Papierdrecksgold. Diesmal werden sie sich verbrennen :-))

    • @Frosch ,GS werden eine der wenigen Banken sein die bleiben und wahrscheinlich Weltbank sein dürfen ! Gegen wenn wettet Goldmann Sachs? Gegen Dollar und Euro! Die Jungs sind schon auf Seiten der Familie Li und Rothschild positioniert ! Das sind bald die Guten ! Den überlebenden Westpart macht JPM und HSBC klar ! Darauf würde ich 1000oz. AG wetten und gewinnen ! Busy Earning !

  18. Na,das ist ja was.Der Ölpreis minus 8% WTI bei 27 Dollar.Da hat der Draghi wieder ein paar Milliarden verpulvert um letzte Tage den Ölpreis anzuhieven um seine begehrte Inflation zu bekommen.Stattdessen geht der Euro auf 1,13 zum Dollar.
    Oh Schreck, Oh Graus,wie sagt er das nun seine Frau und seiner 6 köpfigen Kinderschar.
    Der Dax auch wieder im Minus und Gold im plus.Der Arme kann einem schon leid tun.
    Vielleicht helfen ja die amis, so gegen Börsenschluss um 22:30, wenn es niemand merkt und pulvern ein wenig rein.Das PTT, ja,aber das holt sich die Kohle beim Draghi.

  19. Schön langsam ist jede Hoffnung auf einen Pullback bei den Indizes vergeblich! Charttechnisch ist das eine ganz klare Situation, und das bedeutet verkaufen und das sofort und zu jedem Preis. Die Indizes müssen und werden vielleicht in diesem Jahr noch unter das Tief von 2008-2009 fallen wenn die Notenbanken nicht noch irgend eine völlig irre Aktion starten…

  20. Indien/Surat : Rohdiamanten für eine Milliarde Euro im Monat und innerhalb einer Generation zur größten Diamantenbörse der Welt ..
    .
    Indien tut zur Zeit alles um Surat ein 5 Mill. Bürgerstädtchen an der Westküste Indiens (Provinz Gujarat) zur Diamantenmetropole der Welt zu machen. 90 Prozent aus aller Welt geförderten Edelkristalle landen mittlerweile in den 4000 Manufakturen in denen ca. 1,5 Mill. Menschen ca. 90% für den Export u. die globale Industrie schleiffen u. bearbeiten. In Antwerpen werden nur noch etwa 50% aller bearbeiteten Diamanten gehandelt. Bis in die 60er Jahre hinein erledigten Fabriken in Tel Aviv und insbesondere in Antwerpen das diffizile Schleifen und Polieren. Die belgischen Unternehmer beschäftigten einst 30.000 Fachkräfte; heute sind es gerade noch ein paar Hundert.
    In der Main Road sitzen tausende Händler u. Betriebe.Die niedrigsten Gehälter in Surat liegen bei knapp 400 Euro, Spezialisten kommen monatlich leicht auf mehr als 4000 Euro. Um die Besten zu halten, zahlen die Chefs auch mal Sonderboni. So spendierte etwa der Fabrikant Savjibhai Dholakia im vergangenen Jahr einem Teil seiner 6000 Mitarbeiter 491 Fiat Puntos, dazu 207 Wohnungen und 570 Schmuckstücke im Wert von 6,5 Millionen Euro. Diamanten mit Sonderfarben erzielen Spitzenpreise. Erst kürzlich wurde hier ein rosa schimmernder Edelstein für 26,5 Millionen Euro versteigert. Ein Solitär namens „Blue Moon“, der Anfang 2014 in Südafrika gefunden wurde, ging für die Rekordsumme von 45,3 Millionen Euro von einem Tresor in den anderen. Und gerade gab es wieder einen spektakulären Fund: In einer Mine in Botswana wurde ein 1111-Karäter entdeckt, der zweitgrößte Diamant der Welt. Lt. Anandiben Patel, die Ministerpräsidentin von Gujarat entsteht hier ab Mitte Febr. die mit ca. 10000 Büros u. einem eigenen Flughafen die größte Diamantenbörse der Welt. Tausende von Kurieren u. Kunden pendeln täglich zum 280 Kilometer entfernten Flughafen Mumbai um die Rohlinge dort anzuliefern oder abzuholen .Seit Juli erlaubt die Regierung in Neu-Delhi ausländischen Minenbetreibern wie De Beers oder Rio Tinto, eigene Niederlassungen für den Verkauf von Rohdiamanten in Indien zu gründen. Dadurch müssen die Händler zum Rohlinghandel nicht mehr zu den Börsen nach Belgien, Südafrika oder in die Vereinigten Arabischen Emirate reisen.

  21. Mit 5 von 6 Wetten lag GS in den ersten 6 Wochen in 2016 voll daneben…

    Die Wette Dollar gegen Euro und Yen? Geschichte. Goldman hatte seinen entsprechenden Deal, Dollar gegen einen gleichgewichteten Korb aus Yen und Euro, am Dienstag beendet. Mit einem Verlust von ungefähr 5 Prozent, so „Bloomberg“.

    Die Wette italienische gegen deutsche Staatsanleihen? Auch gestoppt. Mit einem Verlust von 0,5 Prozent. Goldman verbrennt sich die Finger am russischen Rubel

    Die Wette auf die US-Inflationserwartungen? Ebenfalls gestoppt. Das gleiche Schicksal traf die Anlageidee, den mexikanischen Peso sowie den russischen Rubel gegen Südafrikas Rand und den chilenischen Peso laufen zu lassen. Am 21. Januar wurde die Idee mit einem Verlust von 6,6 Prozent zu Grabe getragen. Auch mit der Erwartung, Banken würden sich stärker entwickeln als der S&P 500, lag Goldman voll daneben. Immerhin, Goldman wäre nicht Goldman, behielte man dort nicht den professionellen Optimismus. Man glaube weiterhin an die Dollar-Stärke, schrieb Himmelberg.

    Es bleibt daher spannend zu beobachten, was mit der letzten der sechs Ideen passiert: 48 Exportunter-nehmen, die nicht aus dem Rohstoffsektor kommen, gegen einen Korb aus Bankaktien, alle aus Emerging Markets. Derzeit sieht es zumindest bei dieser einen Wette gut aus – von November aus gemessen, liegt der Deal 4,5 Prozent im Plus.

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