Aus aktuellen Daten der Börsenaufsicht SEC geht hervor, dass Goldman Sachs zwischen April und Juni 3,74 Millionen Anteile des größten Gold-ETF SPDR Gold Trust erworben hat. Das Investment kollidiert mit den damaligen Analysten-Empfehlungen des Hauses.
Nach und nach treffen weitere Informationen über Wertpapier-Transaktionen der großen US-Geldhäuser im zweiten Quartal ein. Am gestrigen Donnerstag war bekannt geworden, dass der Milliardär John Paulson per Ende Juni 11,6 Millionen Anteile am größten Gold-ETF SPDR Gold Trust veräußert hat (Goldreporter berichtete). Nun gibt es weitere interessante Details zu den an die Börsenaufsicht SEC gemeldeten Bestandsveränderungen dieses mit Gold hinterlegten Exchange Traded Funds.
Demnach hat die US-Investmentbank Goldman Sachs zwischen April und Juni 2013 insgesamt 3,74 Millionen Anteile am SPDR Gold Trust gekauft. Im Vorquartal hatte man nur 691.527 Shares im Depot. Die Zukäufe entsprechen einem Zuwachs von 540 Prozent und einer Menge von 11,59 Tonnen Gold. Jeder SPDR-Anteil wird mit 0,1 Unzen Gold verbrieft.
Dieses Investment korrespondiert mit einer Empfehlung der Goldman-Sachs-Analysten von Ende April. Seinerzeit riet man nach dem starken Kurseinbruch, Goldverkäufe einzustellen (Goldreporter berichtete). Allerdings warnte man vor weiteren Abgaben beim Goldpreis, insbesondere weil man mit weiteren Abflüssen aus Gold-ETFs rechne. Dabei griff man im eigenen Hause selbst beim ETF-Gold zu.
Goldreporter
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An den scharfen Anstiegen oder Abfällen bei den Gold-Charts zu bestimmten Tageszeiten kann man sehr gut das Verhalten von G&S feststellen.Hier wird manipuliert,dass sich die Balken biegen.Warum haben die das nötig ? Offenbar massive Angst um die Papierwährungen. Das wird so oder so kein gutes Ende nehmen.