Donnerstag,28.März 2024
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Goldmarkt: „Swap-Dealers“ wechseln überraschend auf die Käuferseite

Spektakuläre Wendung auf dem US-Terminmarkt. Die von den US-Banken dominierte Händlergruppe ist seit vergangenen Dienstag bei Gold „netto-long“.

Vom US-Terminmarkt kommt ein weiteres Signal, dass der Goldmarkt nach seiner fast 4-jährigen Korrekturphase womöglich einen Boden ausgebildet hat.

Wie die aktuellen CoT-Daten über die Handelspositionen an der COMEX zeigen, hat die Händlergruppe der „Commercials“ ihre Netto-Short-Position gegenüber Vorwoche noch einmal um 29,66 % auf nur noch 52.589 Kontrakte reduziert.

Noch eindrucksvoller ist jedoch die Veränderung in der Untergruppe der „Swap Dealers“, der auch die kapitalstarken US-Banken angehören. Sie sind in der vergangenen Woche mit 822 Kontrakten auf die Long-Seite gewechselt. Per Saldo setzen sie damit also auf einen steigenden Goldpreis.

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Im Gegenzug sank die Netto-Long-Position der „großen Spekulanten“ um 24,88 % auf 50.448 Kontrakte. Hier hat die Untergruppe des „Managed Money“ (u.a. Hedgefonds) bei Gold praktisch kapituliert. Deren Netto-Long-Position ging gegenüber Vorwoche um 86,56 % auf 2.099 Kontrakte zurück.

Hintergrund: Erfahrungsgemäß kommt der Goldpreis dann stärker unter Druck, wenn die „Commercials“ umfangreiche Short-Positionen aufgebaut haben. Sind die Short-Positionen dieser Händlergruppe niedrig, gibt es für den Goldpreis häufig Luft nach oben.

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. Die Grafik sagt,es müsste mal wieder eine Zeit lang aufwärts gehen mit dem EM Preis?! :)
    (Unabhängig/abgesehen von Knappheit/Angebot)

    freue mich,wie immer, über weitere Kommentare :D
    Liebe Grüsse an die Goldfinger..

    • @Bauernbua
      Ja,die haben es erkannt.Dass nämlich alles Papier dieser Welt auf Vertrauen und auf Regeln beruht.Von der Geburtsurkunde über Zeugnisse hin zu Sparbüchern, Konten, Papiergeld und zuletzt der Sterbeurkunde. All dieses unterliegt dem Vertrauen,dass man es nicht missbraucht und einem Regelwerk,an das sich alle halten müssen.
      Wenn aber mittlerweile namhafte Politiker und Ökonomen in der Öffentlichkeit ganz ungeniert zugeben,dass das Vertrauen und das Regelwerk mehrfach gebeugt,in manchen Fällen sogar gebrochen wurde, darf man sich über das Verhalten der Österreiche nicht wundern.Denn Gold braucht weder Vertrauen noch ein Regelwerk.Eine Unze reines Gold ist reines Gold von 31,103 g.Jeder kann es nachprüfen.Man braucht keine Urkunde und kein Gesetz oder eine Verordnung dazu.Also kann man auch nichts brechen.

  2. Nicht jede „kurs – Korrektur“ geht genau 50%…und in einer anderen währung (=euro) schon gar nicht (immer).
    Insofern.

    Im silber hatte man zwischen 60 und 70% Korrektur … auch in euro …. INSOFERN !!!

  3. Hmmm…gute Nachrichten über Griechenland und china … das stimmt mich „positiv“ :) … aber aus gaanz abderen gründen …
    Ach ja, das sagte ich schon vor tagen/wochen…dass man jetzt demnächst wahrscheinlich besonders viele positive Business news hört …

    Ich wünschte man würde wochenlang, ununterbrochen, positive wirtschaftsNachrichten verbreiten,senden und ausstrahlen … so wie 2007 :-)
    Euphorie und feierlaune … am besten direkt am fuße des ausbrechenden yellowstone … !

  4. Info für alle :

    Die neu-einfuhr von au nach Griechenland wurde gestoppt…..etwa, damit das bargeld nicht, vermehrt, gegen das gelbe eingetauscht werden kann?

    Hinter den Kulissen tut sich ne menge!

  5. @abrissbirne
    Die Schuldnerländer, allen voran Italien und Frankreich schlagen sich auf griechische Seite.Deutschland zieht die Mauer hoch. Super, jetzt schlagen sie sich wieder die Schädel ein , die vereinten Europäer. Immer wenn es ums Geld geht ist eben Schluss mit Lustig.
    Sowohl der Euro als auch die EU sind soeben Geschichte geworden.
    Wer noch Euros hat, sollte jetzt anfangen, die loszuwerden.

  6. Die zukünftige grenzziehung wird sich -ähnlich- der des antiken römischen reiches entwickeln … denke ich… dann geht aber „unsere“ grenze vom (ca.) Rhein bis zur behringstraße … das ist sehr groß ;P

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