Donnerstag,28.März 2024
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Goldpreis: Anleger glauben nicht an baldige US-Zinserhöhung

FederalReserve
Die Fed hält weiter die Füße still und macht nur wage Andeutungen über möglichen weitere Zinsschritte (Foto: Goldreporter).

Die US-Notenbank ließ die Zinsen gestern unverändert, spielt aber weiter mit dem Gedanken eines weiteren Zinsschrittes in diesem Jahr. Die Edelmetallpreise steigen.

Aus Washington kam gestern nichts Neues. Der US-Offenmarktausschuss hat im Rahmen seiner zweitätigen Sitzung eine Beibehaltung des aktuellen Leitzinsniveaus von 0,25 bis 0,5 Prozent bekanntgegeben. Das war erwartet worden.

Auch die dargelegte Markteinschätzung im Fed-Statement hört sich vertraut an und fiel dennoch etwas optimistischer aus als nach der letzten Sitzung. So habe sich der Arbeitsmarkt verbessert und die wirtschaftliche Aktivität weite sich moderat aus. Nach dem schwachen Stellenwachstum im Mai sei der Juni diesbezüglich stark verlaufen.

Die Erwartungen der Fed an die wirtschaftliche Entwicklung seien aber der Gestalt, dass bezüglich des Leitzinses nur eine gemächliche Anhebung gerechtfertigt sei. Es sei wahrscheinlich, dass die Federal Funds Rate für einige Zeit unter dem Niveau bleibe, die langfristig angestrebt werde.

Einige Analysten lasen aus dem Fed-Statement eine mögliche Leitzinsanhebung im September heraus. Die Mehrheit, auch unter den Gold- und Silber-Investoren, scheint aber nicht an dieses Szenario zu glauben. Am Terminmarkt wurde die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Zinsschritt direkt nach dem Fed-Statement nur mit 18 Prozent gehandelt (Fed Fund Future). Am Vortag hatte sie mit 19,5 Prozent noch leicht höher gelegen.

Der Goldpreis ging bereits gestern mit einem Plus von 1,6 Prozent und 1.341 US-Dollar aus dem Spot-Handel (Deutsche Bank Indikation).  Am heutigen Vormittag kostete die Feinunze 1.340 US-Dollar. Das entsprach 1.207 Euro. Für eine Silberunze wurden 20,33 Dollar gezahlt (18,34 Euro).

Goldreporter

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79 Kommentare

  1. Wenn ich es richtig verstehe, dann kann die Weltwirtschaft keine Zinserhöhung verkraften, weil dann die Zinslast nicht mehr tragbar wäre.
    Also werden die Zinsen unten bleiben, bis die Schuldenlast zum größten Teil weginflationiert ist; das versucht Japan sein etwa 20 Jahren ohne Erfolg.
    Alternativ könnte der Minuszins so weit ausgedehnt werden, dass die Schuldenberge wegschmelzen; was ohne Bargeldverbot kaum möglich ist.
    Aber selbst wenn es ein Bargeldverbot gibt, kann ich immer noch meine Unzen zu elektronischem Geld eintauschen, wenn mein Konto ins minus zu rutschen droht, um dann möglichst zügig Einkäufe zu tätigen.
    Egal was passiert, ich denke, für die nächsten 10 Jahre bin ich gut damit bedient, meine Unzen zu pflegen.

    Viele Grüße aus Andalusien
    H. J. Weber

  2. Im Nach Hinein war immer „Das war erwartet worden“. Und man beginnt aus der aktuellen Nicht-Anhebung bereits die Anhebung im September heraus zu lesen. Immer das gleiche Spiel. Aber es ist auch schon egal ob angehoben wird oder nicht, der Gold-und Silberpreis steigt unabhängig davon ohnehin.

    Das Geld ist nichts mehr wert und so lange man Minuszinsen nicht abschaffen kann werden die EM weiter an Attraktivität zunehmen.

    • So manipulativ war auch gestern die Fragestellung auf ntv:
      Wann kommt die Zinsanhebung?
      Damit wird suggeriert, dass es „definitiv“ eine Zinsanhebung gibt. Die Frage wäre demnach nur ,wann.
      Ich meine: nachdem Geld wieder einen Wert bekommen hat. Und bekommt es nur durch eine Deckung von „physisch tatsächlich Vorhandenem“.

  3. Wenn man seinen Kopf benutzt, dann wird einem schnell klar wo das Problem sitzt. Wenn ich mir jetzt eine Immobilie kaufe und die mit einem Zinssatz von 2,5 % über 10 Jahre finanziere, wie soll eine Bank denn Geld verdienen, wenn die Zinsen auf 3 % steigen. Das Ergebnis wird an diesem Beispiel schnell deutlich. Fazit: Zinsanhebung fällt aus!

  4. Bei dem derzeitigen Zenario, Stresstest usw wundert es mich doch sehr, dass der Euro so stark ist. Hätte da doch eher eine Entwicklung in die andere Richtung erwartet. Schließlich war die Zinsentscheidung gestern ja keine Überraschung.

    • @Stillhalter
      Einfach Ihrem Namen alle Ehre machen. Geduld – Geduld. Kommt alles noch.

      • @Goldesel

        Danke für den Hinweis! Mir bereitet es einfach Vergnügen die kurzfristigen Entwicklungen zu verfolgen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich dadurch wesentliche Vermögenspositionen verändere. Macht ja auch gar keinen Sinn, wegen ein paar Prozent Schwankungen meine Unzen zu verhökern. Das ist nur was für Zocker. Beim Zocken gewinnt am Ende immer die Bank , das macht eigentlich wenig Sinn.

    • @Stillhalter
      Der Dollar hat seine kurze Entwertung Feb bis Mai abgebrochen (http://50wire.com/id/16336685170), vielleicht um das enorm gestiegene Gold aufzuhalten. Der Preisanstieg gestern und heute ist ganz anders als der enorme Boom im Dez ’15 oder letzlich Ende Juni nämlich ganz ohne Power. Er kann vollständig mit dem gesunkenen USD-Index erklährt werden, die beiden laufen seit über 10 Jahren perfekt gegeneinander. Wegen der hohen Carrypreise und dem extremen Contango ist Gold schon teuer geworden (http://seekingalpha.com/article/3991893-golds-gotten-pricey) und vor deutlichem Rücksetzer nicht mehr für neuen Boom zu haben. Dieser Rücksetzer kann jedoch wegen der extrem hohen Interbankzinsen dauern. Ich gehe also von einem ganz langsamen stetigen Runtergehen über so 2 Monate aus, dann Antieg ok aber moderat. 1350 – 1400 Ende Dez 2016 mein Tipp.

      • Der schlimme böse Stresstest oder das Italo-Chaos der Banken haben sich bisher herzlich wenig im Goldpreis niedergeschlagen. Die Eurobanken haben vorsorglich gut Liqui bekommen, Drahguli war fett am drucken. Wo Griechenland seit Jahren mit unzähligen Hilfspacketen insolvenzverschleppt wird (jeder Ureinwohner-Currybudenbesitzer wandert dafür inn‘ Knast) tun ein paar Italo-Banken nix zur Sache … sogar Erdowahn bekommt hunderte Millionen auf sein Versprechen, da kommts auf solche Peanuts net an.

      • Wenn ich eins gelernt habe an der börse dann das gold nicht moderat steigt oder fällt.das kannst knicken.klingt mehr von net Banker Gefaselt.

  5. @Goldkumpel

    Vielen Dank für die Infos. Ich muss allerdings gestehen, dass ich Charts und andere technische Analysen im derzeitigen Umfeld für wirkungslos halte. Ich orientiere mich vielmehr an harte Fakten.

    Fakt ist, dass die Notenbanken Geld drucken bis die Druckerfarbe versiegt und das Papiergeld an Wert verliert. Fakt ist, das die europäische Banken fast alle vor der Pleite stehen. Fakt ist, dass die nächste Wirtschaftskrise vor der Tür steht (zum Beispiel hat die BLG geldet, das 4,8 % weniger Fahrzeuge verschifft wurden). Frage: Warum sollte jetzt EM fallen?

  6. Ich kann euch versichern: Gold wird noch in diesem Jahr Höhen erreichen, wir Goldbugs werden selbst unseren Augen kaum trauen können.
    Am 13. September endet das Schmittajahr. Um diesen Zeitraum herum werden die Börsen weltweit abstürzen. In 90 Prozent der Fälle ist dies bisher auf jeden Fall eingetroffen.
    Da 2016 ein Superschmittajahr ist, wird der Absturz wahrscheinlich noch heftiger.

    • Habe noch vergessen zu erwähnen was die Schmitta ist:
      Alle 7 Jahre gibt es ein Schmittajahr (2001,2008 waren z.B. Schmittajahre)
      Alle 7×7 Jahre gibt es ein Jubeljahr(„Superschmitta“)

      Normalerweise wäre 2015 ein Schmittajahr, hat sich aber verschoben, da 2016 die Superschmitta ist.
      Die Schmittajahre entstammen dem alten Testament.

      Also Leute, hurtig Zigaretten in Stangen kaufen, diese in der Notzeit gegen Lebensmittel tauschen und mit unserem Gold werden wir später durch München, Berlin und Frankfurt fahren und uns Topimmobilien in bester Lage gegen eine Unze eintauschen lassen.
      Und wenn die Wirtschaftskrise ausgebrochen ist und ihr die Merkel auf der Straße sieht, wie sie da so rumkriecht und nach einer Brotkrume sucht, so grüßt sie freundlich von mir^^:::

      • Irgendwie intuitiv erwarte ich bei Gold einen Ausbruch dh. etwas oberhalb 1,5% am heutigen Nachmittag mit der Fortsätzung morgen.

          • @Konto

            War wohl nix mit 1,5 % plus. Kurzfristig kann man gar nichts sagen. Die Märkte sind so extrem manipuliert, da kommt man mit Logik nicht weiter.

            Habe da auch schon sehr oft daneben gelegen.

          • @Stillhalter

            Ja und das verdirbt den Tag. Habe keine zittrige Hand, nur nach dem gestrigen fed Gelaber und dem ganzen fundamentalen Umfeld, spricht einiges für steigenden Goldpreis. Der Do. und Fr. wenn es schon steigen soll, waren in der Vergangenheit die besten Tage dafür. Auch umgekehrt: wenn gedrückt, dann wurde auch heftig freitags.
            Ich habe gehofft, dass die heutige Abrechnung doch Richtung short squeeze gehen würde. Der Tag ist noch nicht zu Ende. Mal schaun.

          • Ps. Dollar ist heute schwächer, müsste gut für EM sein…
            Und wie auf Öl gehauen wird ist mir auch nicht verständlich. Schliesslich erfreut sich die Welt samt uz a einer hervorragenden Kondition, wie kann da Öl billiger werden ? Oder geht es politisch um den Russen einen auszuwischen? Ein Schelm wer Böses denk.

          • Ja, nicht schön anzusehen. Hier kann mal wieder sehen, die FINANZ-MAFIA hat alles im Griff. Von dem Ur-Knall sind wir vermutlich noch weit weg. Es muss erst noch mehr in Aktien investiert werden, damit die Vermögensvernichtung richtig funktioniert.

      • @Pipie Spieler,
        Leider Viele nicht Asylanten Jungs auch schmeissen auf die strassen Ihre leere flaschen,schrein rum ,pinkeln usw,ganzen nacht in Grossstädte.
        Mit Freundliche Grüssen.

      • Hi. Glaubt ihr da wirklich dran an Schmitta?? Ich denke, das geht einfach in Richtung Esoteik oder so…nix dahinter. Es wäre schön, wenn was dahinter wär und EMs richtig nach oben geht-ich würd lieber heut als morgen hier abhauen (DomRep), falls das dann noch möglich ist….im moment muss ich noch malochen. Aber wenns wahr ist, dann heisst das doch, dass WE s krude Aussagen richtig sind mit vE und so??? Denn wenn Schmitta alle 7 Jahre ist, dann ist es gesteuert…

        • Ich empfehle dir einfach mal zu googeln was im letzten Jubeljahr passiert ist, vor genau 50 Jahren. Alle 50 Jahre wirds ganz heftig, alle 7 Jahre variieren die Einbrüche an der Börse etwas. Wenn du Spaß dran hast, dann geh mal von 2008 alle sieben Jahre zurück in die Vergangenheit…
          Du wirst ein deutliches Muster erkennen.
          Es gibt übrigens ein gutes Buch über die Schmitta nennt sich: „Das Geheimniss der Schmitta“ von Jonathan Cahn

          2016 wird in die Geschichte eingehen. Schnallt euch an. Dauert nicht mehr lange, hahahahahahhahah!!!!!!

          • @superschmitta

            Kurioser Weise ist auch ein Konjunkturzyklus ca 7-8 Jahre lang und der Kondratieffzyklus (Innovationszyklus) läuft ca über 50 Jahre. Alles Zufall, oder?

          • @Stillhalter
            Habe eben festgestellt, daß ich 7 mal 7 Jahre alt bin. Und meine Katze Tina hat 7 Leben. Betrifft mich und Tinchen also auch.

          • Wann die Bibel geschrieben wurde, weis man nicht genau, aber sie soll schon ganz schön alt sein.
            Darin steht etwas von 7 fetten und 7 mageren Jahren. Früher, als die Zinssätze noch nicht manipuliert wurden, gab es tatsächlich alle 7 Jahre höhere und alle 7 Jahre tiefere Zinsen. Auch sagt man, dass derjenige, welcher sich selbständig macht, 7 Jahre braucht um sagen zu können, ich habs geschafft.
            Die 7 scheint im Leben eine (wichtige?) Rolle zu spielen.

          • „Wer sich von Gott abwendet, wendet sich von Israel ab.“ Ah, so. Und ich dachte immer, die Probleme Isreals kommen von der beschissenen Politik die sie nach dem 2. Weltkrieg gemacht haben. Man lernt doch nie aus…

          • Hm, 13. September. Um wieviel Uhr denn? Dann kann ich vorher noch Besorgungen machen…

          • Genau 5:29 Uhr. Um die Uhrzeit hat Aldi und Lidl leider noch zu, auch der nächste Goldhändler^^.

            Ne, Spaß beiseite. Schmitta hin oder her, genug jetzt damit.
            Hauptsache alle „Goldreporter“-Leser haben vorgesorgt.

            Übrigens, Gott hat ebenfalls ein Faible für Gold. Immerhin sollen die Straßen im Himmel ja aus Gold bestehen, wie es in der Bibel heißt.
            Er ist also auf der Seite der Goldanleger^^!

          • @Superschmitta
            Zu Beginn dieses Jahres löste mein Vater einen Teil seiner Aktiendepots auf und kaufte einer alten Oma, die in die Stadt in eine altengerechte Wohnung umzog, ihr Häuschen mit Garten ab. Das Grundstück hatte er 50 Jahre vorher an ihren Mann verkauft. (Ein Stück Land fiel koscher an den früheren Besitzer zurück, ganz wie geweissagt.)
            Aber wie auch immer, ich bleibe unbeschnitten!

          • Der Linksverquerte meldet sich ! Von den Marxisten wurde Kondratjeff ja auch gemeuchelt !

        • @Claus warum gesteuert? Sind die Jahreszeiten auch gesteuert? Das sind Zyklen ! Sonnenzyklus/Maunderzyklen,etc.) Wer diese nutzt hat einen Vorteil ,wer es als Spinnerei abtut halt nicht!

      • Pipi Spieler,
        Leider viele nicht Asyl-Jugendliche auch in Grosstädte schrein über fast ganzen nacht rum,schmeissen Glasflaschen auf die boden,benutzen die wände und Kellereingänge als wc.
        Freundlichen Grüssen.

    • @Superschmitta
      Klingt verdammt nach Martin Armstrong, der hatte letztes Jahr knapp hinter dem traditionell schwächsten Börsenmonat Sep (http://www.godmode-trader.de/artikel/crash-im-september,4311001) für den 1. Okt einen Crash vorhergesagt … da war der wirkliche Absturz vom 19. August schon längst passiert. Der nächste Flashcrash wird wohl lange auf sich warten lassen denn die Zentralbankster sind massiv wie seit 2009 in Aktien gegangen. Also nix Super- oder sonstwie Schmitta

      • Armstrong hat sich nur um ein Jahr vertan, da er die große Manipulation nicht auf dem Schirm hatte. Ich denke nach der Wahl in den USA werden die Karten neu gemischt.

      • An der Geschichte mit der SuperSchmitta ist was dran. Das Jubeljahr ist auch das Jahr in dem die „Schulden glatt gestellt werden\zurück gezahlt werden (Müssen)“
        Das deutet sehr daraufhin, dass dieses Jahr der resett knopf gedrückt wird und die Welt, die bis über den Kopf verschuldet ist auf 0 stellt. Die Karten werden neu gemischt. Wer EM hat sitzt mit am Tisch der Zukunft.
        Die wirklichen Bankster sind hoch Religiöse Menschen, die nehmen sowas sehr ernst.

    • @Superschmitta
      Mein Gefühl sagt mir, dass in diesem Jahr die „Gesetzmäßigkeiten der Schmittajahre“ real werden. Das Thema wird hier und da etwas überzogen. Aber dieses Jahr scheint alles darauf hin zu deuten, dass es zutrifft. Meines Erachtens muss eine höhere Macht die Spielchen auf der Erde „korrigieren“. Der Mensch meint, alles kontrollieren und steuern zu können (besonders wenn er sich dazu berufen fühlt, wie einige „Finanzkapitäne“). Gefährlich wird es leider immer dann, wenn diese „Kapitäne“ die roten Ampeln übersehen und mit Volldampf versuchen, über die Bahngleise zu kommen, bevor sich die Schranken schließen. Eher gehen sie dabei das Risiko eines Kollateralschadens ein und zerstören sich letztendlich selbst – mit all den Anderen, die sich in Abhängigkeit von ihnen begeben haben.
      Für die Macht, die die Präzision des Universums steuert, ist es nicht mehr als ein kurzes Husten, um hier auf der Erde die Umstände von heute auf morgen zu ändern. Stellt Euch nur einmal vor, was passiert, wenn ein „Naturereignis“ dazu führt, dass wir für 2 Wochen keinen Strom mehr haben …
      Zu beneiden sind dann die Naturvölker.

  7. The Clinton-Show must go on…“

    Schon wieder wurden in den USA (allerdings nur vorübergehend) 700 neue Jobs geschaffen: auf dem Parteitag der Hilly-Billy-Demok-Ratten in Philadelphia haben Arbeitslose für’s Beifall-Klatschen und Besetzen von leeren Stühlen pro Tag $50,- erhalten.
    Bezahlt wurden die Sessel-Fu*zer aus dem Fundus der Clinton Foundation; wann geklatscht werden sollte, wurde am Teleprompter per grünem Licht signalisiert…

    Diese Art „Sonder-Einlagen“ sind bei uns bei Talkshows der ARD/ZDF ebenso bekannt,- allerdings gibt es dort nur lächerliche €15,- für die angeordneten Beifalls-Orgien.

    Bei Donald Trump gibt es diese Beifalls-Stürme „gratis“: er ruft seinen Freund Putin an und bittet ihn, die 33.000 E-Mails von Hillary bei Wikileaks zu veröffentlichen.

    • @Meckerer
      Die Clinton-Foundation haben sie jetzt am Hintern. Das FBI ermittelt gegen sie wegen Steuerbetrugs. Und das mit den Claqueuren – in Dresden bezahlte die Staatskanzlei herbeigekarrte linke Berufs-Brüllaffen mit 10 Euro/Std. dafür, daß sie gegen Pegida anschreien. Mit Steuergeld. Und in Israel, so kam heraus, daß die Regierung von König Bibi dem Naßforschen Studenten (auch mit Steuergeld) für regierungsfreundliches Trollen im Internet bezahlte.

    • @Meckerer
      Erst das Volk verarmen, indem Löhne über laaange Jahre gleich bleiben doch Firmengewinne stets ansteigen … dann hat man die Melkmasse die sich durch Brot und Spiele perfekt steuern lässt und jedem Zehner hinterherrennt egal wer den warum gibt. Ehre und Anstand gehen dann als erstes über die Ladentheke.

  8. Fällt es euch auch manchmal schwer, die Milliardenbeträge zuzuordnen?
    Hier ein Beispiel, das mir heute aufgefallen ist:

    a) Rentenanpassung Ost an West kostet 1,8 bis 3,9 Milliarden pro Jahr
    > Lange Diskussion „Wer soll das bezahlen?“

    b) EZB 180 Milliarden Dollar – pro Monat für Anleihenkäufe um die Märkte zu stützen
    > „Alternativlos!“

    Bin ich der Einzige, der das für bescheuert hält?

    hier die Links:
    http://www.tagesspiegel.de/politik/rentenangleichung-im-osten-angela-merkel-warnt-vor-illusionen/13941852.html
    https://www.contra-magazin.com/2016/07/zentralbanken-in-den-kommenden-monaten-kommt-eine-rekord-geldflut/

      • Hab gestern auch noch AU + AG gekauft.
        Ist auf jeden Fall sicherer als irgendwelche Versprechen von Politikern.

        Aber die Leute die den Satz „Die Rente ist sicher“ glauben, sind am Ar***.

  9. Bin mal wieder aus meinem Tiefschlaf erwacht,
    es werden die Zinsen nicht erhöht sie werden niemals mehr erhöht über 2%, weder von der FED oder von der EZB Italio Strong-Boy Mario Draghi. Wir bewegen uns dem Endspiel entgegen = Ende.
    Sollte wenn Sie es überhaupt können was ich nicht glaube mein Bildungsgrad ist nur Hauptschule und Abgeschlossener Ausbildung zum Handwerker, ich bin nur logisch denkend
    Gold und Silber wird, kann muß höher steigen Papiergeld ist vorbei.
    Es wird leben das Tauschgeschäft ohne Mehrwertsteuer und Schäuble und Co.

  10. @KuntaKinte

    Hatte Anfang des Jahres auch noch Außenstände und war etwas träge beim Geld eintreiben…

    Das rächt sich jetzt, weil ich nicht mehr für

    ca. 38,50/g für n paar Florin Münzen, 20 RM und ne schicke goldene Taschenuhr.
    ca. 0,58c/g für Barren und 5DM

    Kaufe immer vor Ort bei nem Goldankauf. Den Laden gibt’s schon in 3. Generation, also vertrauenswürdig.

    • Das fehlt im Text:

      Das rächt sich jetzt, weil ich nicht mehr für 33€ /0,42€ kaufen kann.

      Bezahlt habe ich:

  11. @Kunta
    … na was dat Ferkel da so rumgrunzt nix Neues … natürlich keine Obergrenzen für Überfremder, denn noch :
    – ist Europa wirtschaftlich vor den UZA. Erst wenn unser Staat sich arm gezahlt, uns die Arbeit weggenommen und den Millionen hochqualifizierter Neuer Fachkräfte gegeben hat ist der weitere Niedergang der europäischen Industrie besonders der Deutschen Qualität gewährleistet.
    – besteht Restsicherheit. Damit es hier zugeht wie in Londonderry (Bumben, Schiessereien usw) und Kabul (Entführungen, Überfälle täglich) muss noch die nächste Million Kulturbereicherer rein.
    – gibt es keine totale Staatskontrolle. Erst wenn hier Fema-Lager, Nationalgarde und NSA frei schalten und walten können, haben die verunreinigten Europäischen Staaten von UZAs Gnaden eine Zukunft.

  12. Es war und gab nie eine historische Notwendigkeit, dass Millionen von neuen Gesellschaftskritikern nach Europa aufgenommen werden müssen.

    Eine weitreichender Vorausblick bezüglich einer geregelten Einwanderung, die bereits seit Jahrzehnten innerhalb der europäischen Gemeinschaft gefordert wurde, kam nie zustande. Die träge EU-Kommission mit dem betrunkenen Präsidenten aus dem Weltstaat Luxemburg, bringen eben nichts wirklich Wichtiges zustande, nur Drecksbeschlüsse zu Überflüssigen und Beschlüsse gegen die Völker Europas.

    Man siehe es zur Zeit, die EU-Kommission beschäftigt sich damit, wie man Polen bestrafen will, weil sie diesen Flüchtlingskurs nicht mittragen wollen, wo die doch sehen, was es den Europäern bringt, so nett zu sein, die vor allem muslimische Invader in das Land lassen.

    Man fragt sich wirklich, wie viele Leute hier noch sterben müsse oder ob es gegen unendlich geht- Kein Hass. Immer noch die andere Wange hinhalten? Wie lange noch?

    Frau Merkel ist gut bewacht. Ihr wird nichts geschehen. Das Land ist aus den Fugen. Vorgestern habe ich mich beim Friseur ertappt, die Lage zu sondieren. Wie als wenn man im Krieg ist.

    • Es ist eine Wahrheit, das sich die islamische Kultur, in allen Ländern der Welt, am wenigsten anzupassen weiß und der wirkliche Multikulturalismus, maximal 10%, eher noch weit darunter, beträgt. Sie wollen unter sich bleiben. Und sie lebt nur neben uns her und nicht mit uns. Man sieht es an der großen Zahl von AKP-Anhängern, die einen islamischen Staat nach Erdogan-Manier wünschen.

      Religionsfreiheit zu proklamieren und diese verfassungsrechtlich aushöhlen zu lassen sind seit langem tägliche Praxis. In den bestehenden Parallelgesellschaften, die wohlwollend und ohnmächtiger Weise geduldet werden, sind es womöglich zukünftig Europäer, die anderen Europäern die Köpfe abschneiden. Keine Flüchtlinge.

      • @Force Majeure

        Es ist eine Tatsache, dass Leute die sich auf die hehren Werte des chistlichen Abendland`s berufen, aus dem nahen und mittleren Osten ein Schlachthaus gemacht und Millionen Menschen ermordet haben. Im Iran, im Irak, in Lybien, in Afghanistan, in Syrien, in Mali usw. usw.

        Es ist eine weitere Tatsache dass nicht die Religion den Menschen macht, sondern der Mensch die Religion. Wenn dem aber so ist, dann ist es nicht der Islam, der angeblich Terror verbreitet, sondern Menschen die den Islam ( gilt für jede Religion ) für Ihre Zwecke benutzen.

        Es ist eine weitere historische Tatsache, dass während die europäische Welt, d.h. das sogenannte christliche Abendland im Mittelater, im unwissenschaftlichen Dunkel von Aberglaube, Inquisition, Verfolgung Andersdenkener, usw. versank, die muslimische Welt eine Blütezeit von liberaler und toleranter Kultur und Wissenschaft erlebte, wie sich dies z.B. in den Märchen von Tausendundeiner Nacht nachlesen lässt.

        Fazit: Es sind nicht die Religionen, sondern die Menschen die handeln.
        Die angebliche muslimische Gefahr ist ein Propaganda-Furz mit dem von der Tatsache abgelenkt werden soll, dass sich die sogenannte freie Welt oder das christliche Abendland selbst in einer tiefen fundamentalen krise befindet.

        ………………………………………………………………………………………….

        Tausendundeine Erfindung
        Wir verdanken dem Islam mehr, als wir glauben.
        Ein Universitätsprofessor aus Manchester hat nun erstmals zusammenhängendes Quellenmaterial aufgearbeitet, das ein anderes Bild der neueren Geschichte liefert
        Von Andrea Bistrich
        jW, 05.02.2007 / Thema / Seite 10 (http://www.jungewelt.de/2007/02-05/017.php)

        Wenn es nach Professor Salim Al Hassani ginge, müßte man jene Zeitspanne auf der westlichen Geschichtsskala, die man gewöhnlich das »dunkle Mittelalter« nennt, korrekterweise in das »muslimische Zeitalter« umbenennen. Denn als der Westen schlief, erreichte die islamische Welt mit ihren zahlreichen wissenschaftlichen und kulturellen Entdeckungen ihren Zenit. »In Europa, Amerika und in den meisten englischsprachigen Ländern wird gelehrt, daß nach den Griechen und den Römern im Grunde die Zeit stillstand: Man spricht vom sogenannten dunklen Zeitalter. Ich behaupte jedoch: Es war die goldene Zeit des Islam«, sagt Al Hassani. Umso bedauerlicher findet er, daß die Beiträge muslimischer Wissenschaftler im Westen bisher so wenig gewürdigt wurden.

        Seit 1993 ist Professor Al Hassani, der an der Universität von Manchester Linguistik und Kulturwissenschaften lehrt, auf der Suche nach der angeblich »fehlenden Geschichte« von über 1000 Jahren. Hunderte arabischer Manuskripte hat er durchgearbeitet, um unsere Geschichtsbücher mit den Puzzleteilen aus der islamischen Welt zu ergänzen.

        Tatsächlich wurden viele wichtige Entdeckungen und Erfindungen zwischen 600 und 1600 u.Z. gemacht – in einer Zeit also, als sich die muslimische Welt von China bis nach Südspanien spannte. Dennoch weiß man heute nur wenig darüber, welche Erfindungen der Westen den Muslimen tatsächlich verdankt. Salim Al Hassani ist überzeugt: Es waren muslimische Gelehrte, die mehr als 600 Jahre vor der Geburt von Leonardo da Vinci den Grundstein für die spätere Blüte der Renaissance legten.

        Viele der Erkenntnisse der hellenischen Klassik wurden uns von Muslimen übermittelt. Doch die arabischen Gelehrten waren mehr als nur Fackelträger, die das Wissen der Griechen lediglich bewahrt hatten, um es dem Westen später wieder zurückzugeben. Denn anders als die griechische Wissenschaft stellte die muslimische Wissenschaft nicht die Theorie in den Vordergrund, sondern war vor allem praktisch ausgerichtet. Neue Erkenntnisse wurden mit Hilfe von Experimenten und Beobachtungen erworben, ganze Disziplinen wurden so begründet.

        In zahlreichen Versen im Koran werden Vorgänge der Natur beschrieben – von der Schöpfung des Universums bis hin zur befruchteten Eizelle. Der Mensch soll seine Umwelt erforschen und die Zeichen der Schöpfung erkunden, so will es der Islam. Gebiete wie die Astronomie, die Medizin, die Mathematik, die Architektur und die Geographie entwickelten sich zu den bedeutendsten Pfeilern wissenschaftlicher Erkenntnis des mittelalterlichen Islam.
        Vorzeigewissenschaft Medizin

        Ibn Sina – latinisiert Avicenna –, Verfasser des »Kanons der Medizin«
        Foto: jW-Archiv
        »Allah hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne daß Er für sie zugleich ein Heilmittel Herabkommen ließ«, heißt es in einem Hadith. Die muslimischen Gelehrten waren zuversichtlich, daß tatsächlich jede Krankheit heilbar war, wenn sie – so Gott will – nur die richtigen Heilmittel dafür fänden. Muslimische Ärzte gründeten die ersten Krankenhäuser der Welt, sie entwickelten ein Fachspezialistentum, das im Westen erst tausend Jahre später zu finden war. Ohne die islamische Medizin wäre die westliche gar nicht denkbar.

        Um 1156 war das »Al-Nuri«-Hospital in Damaskus das größte und fortschrittlichste Krankenhaus weit und breit. Mehr als 8000 Betten standen für die stationäre Pflege der Patienten zur Verfügung; die medizinische Versorgung war kostenlos. (Heute ist darin das Museum für arabische Medizin und Wissenschaft untergebracht.) Zentrum der medizinischen Forschung aber war Bagdad. Hier praktizierten so herausragende Ärzte wie der Perser Abu Bakr Mohammad Ibn Zakariya ar-Razi (864–930) – Pionier der Geburtshilfe und Augenheilkunde, Vater der Kinderheilkunde; er erkannte die sterilisierende Eigenschaft des reinen Alkohols, arabisch alkoll (dt. »das Ganze«), und verwendete ihn als Antiseptikum.

        Als es darum ging, einen Standort für das große Krankenhaus in Bagdad zu bestimmen, hängte ar-Razi drei Fleischstücke aus und wählte schließlich den Ort, an dem das Fleisch die geringsten Anzeichen von Fäulnis zeigte. Neben seiner Arbeit als Chirurg und Leiter eines Bagdader Krankenhauses forschte er auf dem Gebiet der Masern und Pocken. Sein berühmtes Buch über Pocken wurde 1565 erstmals ins Lateinische übersetzt. Ar-Razis größtes Werk, eine 23bändige Enzyklopädie, war vor dem 19. Jahrhundert eine der umfassendsten medizinischen Abhandlungen, die bis dahin jemals veröffentlicht worden waren. 183 medizinische Bücher soll er verfaßt haben; die Iraner gedenken an jedem 27. August der großartigen Leistungen ihres Starmediziners.

        Ebenfalls für seine Verdienste in der Medizin anerkannt wird der im persischen Afschana bei Buchara (heute Usbekistan) geborene Abu Ali al-Hussain Ibn Sina (980–1037), im Westen besser bekannt unter dem Namen Avicenna. Selbst in der medizinischen Fakultät der Sorbonne in Paris findet sich sein Porträt. Wer Noah Gordons Bestseller »Der Medicus« gelesen hat, dem wird sein Name vertraut klingen – denn der Protagonist des Romans studiert bei Ibn Sina Medizin.

        Ein altes Sprichwort sagt: »Wer ein guter Doktor sein will, muß ein Avicennist sein.« Ibn Sinas Werk über die allgemeinen Prinzipien der Medizin Al-Qanun fi-l-Tibb (»Kanon der Medizin«), oder einfach nur Kanon, war auch im Westen über 600 Jahre das möglicherweise meistgenutzte Standardwerk. Beschrieben werden Themen wie die Verbreitung von Krankheiten, die Behandlung von Haut-, Nerven- und Geschlechtskrankheiten; Darstellungen und Analysen zahlreicher psychologischer und pathologischer Fakten; Knochenbrüche, Organstörungen, Arzneimittelkunde und ähnliches. Bis ins 17. Jahrhundert hinein wurde es an Medizinschulen wie Louvain und Montpellier als Grundlagenwissen genutzt, und laut UNESCO ist der Kanon sogar noch 1909, also bis ins Zeitalter der modernen Medizin, an der Universität von Brüssel verwendet worden.

        Ibn Sina, der auch der »islamische Galen« genannt wird, beschreibt als erster das Krankheitsbild der Meningitis (Hirnhautentzündung); ebenfalls als Erster erkannte er, warum sich Epidemien verbreiten und warum Tuberkulose ansteckend ist. 900 Jahre nach seinem Tod begeht die Türkei seit 1937 einen jährlichen Gedenktag zu Ehren des großen muslimischen Arztes und Enzyklopädisten.
        Algebra, Algorithmen, Astronomie

        Vieles, was aus der arabischen Welt zu uns gelangte, verwenden wir heute ganz selbstverständlich. Nur wenigen dürfte dabei bekannt sein, daß wir diese schönen, kühnen oder nützlichen Entdeckungen ursprünglich muslimischen Gelehrten und Erfindern verdanken.

        Viele mögen vielleicht wissen, daß die Algebra aus der arabischen Welt in den Westen gelangt ist, erfunden von dem persischen Mathematikgenie al-Khwarizmi (780–850), der ebenfalls die Algorithmen-Lehre entwickelte, die Verwendung von Dezimalzahlen und die Ziffer Null aus dem indischen in das arabische und damit in die modernen Zahlensysteme einführte. Vielen mag auch bekannt sein, daß Kaffee, unser Leib- und Magengetränk (1,6 Milliarden Tassen werden täglich weltweit getrunken), ursprünglich eine arabische, wenngleich eher zufällige Entdeckung ist: Im 8. Jahrhundert bemerkt der Hirtenjunge Khalid, daß seine Tiere eine rote Beere essen, von der sie erstaunlich munter werden. Sufis im Jemen machten einen Sud, al-qahwa, aus den roten Beeren, den sie tranken, um wach und konzentriert zu bleiben, wenn sie bis tief in die Nacht ihre Gebete sprachen.

        Wer aber weiß, daß Abu al-Qasim Khalaf ibn al-Abbas Al Zahrawi (936–1013), über 200 chirurgische Instrumente entwickelte, die auf lange Zeit die medizinische Wissenschaft revolutionierten? Wer hätte vermutet, daß der erste Globus bereits im 12. Jahrhundert entstand, konstruiert vom muslimischen Geographen Abu Abd Allah Muhammad al-Idrisi (1100–1166)? Der 400 Kilogramm schwere Erdball aus purem Silber bildete die sieben Kontinente ab – mit wichtigen Handelsrouten, Flüssen und Seen, großen Städten, Tälern und Bergen. Für Roger II., König von Sizilien, erstellte al-Idrisi einen Atlas mit 70 Karten, das sogenannte Buch von Roger, in dem er die Kontinente Europa, Asien und das nördliche Afrika einzeichnete. In den folgenden Jahrhunderten wurden al-Idrisis Weltkarten in ganz Europa verwendet; und auch Christopher Kolumbus zog sie für seine Reisen heran. 350 Jahre vor Kolumbus und zwei Jahrhunderte vor Marco Polo zeigte al-Idrisi, daß die Erde rund war. Eine Auffassung, die damals übrigens von muslimischen Gelehrten allgemein geteilt wurde – während man in Europa vielfach noch daran festhielt, daß die Erde flach sei.

        Wem ist bekannt, daß der ägyptische Arzt Ibn an-Nafis (1210–1288) im 13. Jahrhundert erstmals den kleinen Blutkreislauf beziehungsweise den Lungenkreislauf beschrieb? Auch erkannte er die Versorgung des Herzens durch die Koronargefäße. Doch erst 1957, 670 Jahre nach seinem Ableben, wurde ihm diese Entdeckung nachträglich zuerkannt.

        Und wer hat hierzulande schon von Abbas Ibn Firnas (810–887) gehört, der 852 den ersten Flugapparat baute und sich vor den Augen einer begeisterten Zuschauermenge vom Minarett der Großen Moschee von Córdoba abstieß? Seinen zweiten und erfolgreicheren Flug unternahm er beinahe 70jährig. Nahezu 20 Jahre hat er an der Verbesserung des ersten Gleiters gearbeitet. Tausend Jahre vor den Gebrüdern Wright und sieben Jahrhunderte von den Konstruktionen Leonardo da Vincis war Ibn Firnas der erste Mensch in der Geschichte, der einen wissenschaftlichen Flugversuch unternahm. Ihm zu Ehren druckten die Lybier eine Briefmarke mit seinem Konterfeil; und im Irak ist der Ibn-Firnas-Flughafen im Norden Bagdads nach ihm benannt.

        Weitaus geschätzter in der arabischen Welt als im Westen ist auch der in Basra, Irak, geborene Abu Ali al-Hasan Ibn al-Haitham oder »Alhazen« (965–1039). Er gilt nicht nur als Begründer der Optik, er war auch der meist zitierte Physiker des Mittelalters und leistete Bahnbrechendes auf den Gebieten der Mathematik, Astronomie und Physik. Er erfand die weltweit erste Lochkamera, die er qamara nannte, das arabische Wort für »Privatraum« oder »Dunkelkammer«. Seit 2003 erinnert eine irakische 10000-Dinar-Note an den Universalgelehrten, und im fernen All taufte man den Asteroiden 59239 auf den Namen »Alhazen«.

        Der irakische Gelehrte al-Haitham analysierte den Aufbau des Auges, erkannte die Bedeutung der Linse und widerlegte in ersten wissenschaftlichen Experimenten die Sehstrahlentheorie der Griechen, wonach ein unsichtbares Licht vom menschlichen Auge ausgehe und die Umgebung abtaste. Seine Forschungen zur Lichtbrechung und Lichtreflektion brachten ihn dazu, Lesesteine aus Glas herzustellen, was ihn zum Erfinder der Lupe machte. Seine Schriften, darunter das berühmte Werk Kitab-al-Manazir – »Das Buch der Optik« – sollen Roger Bacon im 13. Jahrhundert zur Erfindung der Brille inspiriert haben. Zahlreiche seiner Erkenntnisse über Optik und Lichtbrechung, die einen bedeutenden Einfluß auf europäische Denker von Bacon bis Kepler hatten, schrieb man später allerdings Isaac Newton zu.

        Heute ist es kein Geheimnis mehr, daß auch die bekanntesten Erfinder und Wissenschaftler des Westens, darunter Roger Bacon, Leonardo Da Vinci, Johannes Kepler oder Nicholas Kopernikus, einen Großteil ihrer Inspirationen aus den Werken ihrer arabischen Kollegen geholt hatten. Trotzdem ist das in unseren Geschichtsbüchern nicht oder nur andeutungsweise vermerkt. Geht man doch viel lieber davon aus, daß die moderne Zivilisation mit der Renaissance geradezu aus dem Nichts hervorgegangen sei. Falsch verstandene Eitelkeit? In jedem Fall ein äußerst kurzsichtiges, ja geradezu ethnozentristisches Weltbild, findet Professor Al Hassani.
        Christliche Dogmen

        Islamischer Himmelsglobus,
        Iran, 1279
        Foto: jW-Archiv
        Während die islamische Welt die Hände nach den Sternen des Wissens ausstreckte und sich dem Licht der Erkenntnis zuwandte, verharrte das christliche Abendland in Finsternis. Was auch im wörtlichen Sinne zu verstehen ist, denn islamische Städte wie Córdoba in Andalusien, das 711 von den Arabern eingenommen worden war und nur vier Jahre später Hauptstadt des muslimischen Spanien wurde, erfreuten sich bereits der Straßenbeleuchtung zu einer Zeit, als London noch die Bezeichnung eines »schmutzigen, dunklen Lochs« verdiente. Europa hatte kaum Infrastruktur, ganz zu schweigen von einer zentralen Regierung. Studenten und Schüler aus allen Teilen der Welt kamen nach Córdoba, um sich dort ausbilden zu lassen. Im 9. Jahrhundert galt die Bibliothek von St. Gallen mit 36 Bänden als größte Bibliothek des christlichen Europa; im muslimischen Córdoba standen den Gelehrten zur gleichen Zeit bereits weit über 500000 Bücher zur Verfügung.

        Die katholische Kirche machte ihren Standpunkt unmißverständlich deutlich: Geistige Freiheit, gleichgültig auf welchem Gebiet, war ketzerisches Teufelswerk. Wer es dennoch wagte, ein von den herrschenden Dogmen abweichendes Gedankengut zu vertreten, und sei es nur aus wissenschaftlicher Neugier, verstieß gegen das Heil der kirchlichen Weltordnung und wurde durch die Inquisition bestraft. Aus humanistischer Sicht war es eine Epoche des Niedergangs. Viele der einstigen Errungenschaften der griechisch-römischen Antike – literarische, wissenschaftliche, technologische und zivilisatorische – waren dem Zerfall geweiht und gingen mit den Jahrhunderten verloren. Kein Wunder, daß den Muslimen das christliche Europa als zurückgeblieben, unorganisiert, strategisch bedeutungslos und daher im wesentlichen irrelevant erscheinen mußte. Städte wie Bagdad, Damaskus, Kairo und Córdoba dagegen waren die Zentren der Zivilisation, des Handels und der Kultur.
        Haus der Weisheit
        Dar-al-Islam – die muslimische Welt – erstreckte sich über drei Kontinente. Unter den Abbasiden (749–1258) erreichte sie einzigartige zivilisatorische Höhen. Im Irak lösten die Abbasiden in einer sogenannten konservativen Revolution die damals von vielen frommen Bevölkerungsteilen als zu weltlich angesehenen Umaijaden ab. Das gerade neu erbaute Bagdad wurde um 762 aufgrund seiner günstigen Lage zur künftigen Hauptstadt erklärt. Von dort sollte in den kommenden fünfhundert Jahren das große muslimische Reich regiert werden. In dieser Zeit war Bagdad die wohlhabendste Stadt der Welt, Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung, und die zweitgrößte Stadt nach Konstantinopel.

        Der Abbasiden-Kalif Mohammad al-Mahdi (775–785) erkannte schon bald sein besonderes Faible für wissenschaftliche Werke. Vieles aus seiner persönlichen Sammlung stammte von seinen Beutezügen in fremden Ländern. Sein Sohn setzte das einmal begonnene Werk fort. Und auch dessen Nachfolger, Harun ar-Raschid (786–809) – sein Kalifat markiert die große kulturelle Renaissance in Bagdad und anderen Städten des Reiches – erfreute sich an der inzwischen stattlichen Bibliothek herausragender Werke von unschätzbarer Kostbarkeit. Es war jener Harun ar-Raschid, der das Bayt al-Hikmah, »Haus der Weisheit« gründete und so der Wissenssammlung einen festen Ort verlieh. Schon nach wenigen Jahren sollte es sich bis weit über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen haben, daß in Bagdad ein Zentrum der Geistes- und Naturwissenschaften bisher ungekannten Ausmaßes entstanden war. (In ähnlicher Tradition wurde 1004 in Kairo unter dem Fatimiden-Kalif Al-Hakim bi-Amr Allah das Dar al-Hikmah gegründet.)

        Hier traf sich die Crème de la Crème muslimischer Gelehrter aus aller Welt. Täglich kamen sie, um die Kunst des Lesens und Schreibens zu studieren; viele arbeiteten an Übersetzungen und übten sich in Diskurs und Dialog. Hier wurden persische Werke übersetzt sowie alle Werke der Antike, die nur irgend aufzufinden waren – Galen, Hippokrates, Platon, Aristoteles, Ptolemäus, Archimedes und weitere. Bagdad avancierte zu einem kosmopolitischen Schmelztiegel; man sprach arabisch, farsi, hebräisch, lateinisch, griechisch und syrisch, aramäisch und sanskrit (in letzterem waren viele altindische mathematische Manuskripte verfaßt).

        Solch rege intellektuelle Aktivitäten waren vor allem durch die Papierherstellung möglich geworden. Das erste Papier erreichte den Irak um 750 aus China – über die Seidenstraße via Samarkand – vier Jahrhunderte bevor es in Europa eintraf. Kurz darauf bauten die Bagdader ihre erste Papiermühle. (1293 wird in Bologna die erste Papiermühle im christlichen Europa errichtet.) Auf dem Suq al-Warraqin, Bagdads Papiermakt, reihten sich an die hundert Papiergeschäfte aneinander, zumeist von Lehrern oder Schriftstellern betrieben. Viele davon waren kleine Wissenschafts- und Literaturzentren. Gegen Ende des 10. Jahrhunderts hatte der Siegeszug des Papiers in der gesamten arabischen Welt Pergament und Papyrus bereits vollständig verdrängt.

        Auch Abdallah al-Ma’mun plante, das Werk seines Vaters Harun ar-Raschid fortzuführen und seinem Volk ein guter Patron der Künste und der Gelehrsamkeit zu sein – zuvor mußte er sich allerdings erst noch in einem unschönen Bürgerkrieg gegen seinen Bruder al-Amin das Kalifat (813–833) sichern. Ein Intellektueller war al-Ma’mun, getrieben von einem unstillbaren Durst nach Wissen. Es heißt, daß er an den Gouverneur von Sizilien schrieb und ihn um die gesamte Bibliothek von Sizilien bat, die damals einige bedeutsame philosophische und wissenschaftliche Bücher enthalten haben soll. Die Antwort des Gouverneurs fiel wohlwollend aus: Er ließ dem Kalifen von jedem Band aus der Bibliothek eine Kopie anfertigen.

        Ein anderes Mal entsandte al-Ma’mun über hundert Kamele, damit sie handgeschriebene Bücher und Manuskripte von Churasan im Iran nach Bagdad beförderten. Al-Ma’mun gab den Auftrag für das erste Observatorium der Welt; er gründete ein Krankenhaus und rief über 300 Bildungseinrichtungen ins Leben. Sooft es ihm möglich war, verbrachte der Kalif seine Zeit mit den Gelehrten und beteiligte sich an ihren Lehr- und Streitgesprächen.

        Viele bekannte Persönlichkeiten des wissenschaftlichen Lebens, unzählige Schüler und Studenten aus der ganzen Welt sollten in den folgenden vier Jahrhunderten an diesem Ort des Wissens und der Weisheit ein und ausgehen; zahlreiche Diskurse sollten geführt, viele Erkenntnisse errungen werden, bevor im 13. Jahrhundert der allgemeine Niedergang einer großartigen islamischen Blütezeit einsetzte. 1258 wird Bagdad von den einfallenden Mongolen zerstört und geplündert, und es heißt, daß die Tinte von Tausenden von Büchern, die die Eroberer in den Tigris warfen, das Wasser auf lange Zeit schwarz färbte.
        140 Städte auf der Warteliste
        »Wie schnell wir die Geschichte vergessen«, bedauerte einst George Washington. Professor Al Hassani hat diese Warnung ernst genommen. Er setzte alle Hebel in Bewegung, das nur allzu leicht vergessene muslimische Erbe wieder in das Bewußtsein der Öffentlichkeit zu rücken. Er gründete die Stiftung für Wissenschaft, Technologie und Zivilisation, für die er viele bekannte Wissenschaftler und Persönlichkeiten gewinnen konnte; er schrieb den schon erwähnten Bestseller: »1001 Inventions. Muslim Heritage In Our World«, und als sei das noch nicht genug, konzipierte er eine gleichnamige Ausstellung, die im vergangenen Jahr erstmals im Museum of Science and Industry in Manchester gezeigt wurde. In nur drei Monaten kamen 80000 Besucher. »1001 Inventions« ist bis Anfang Februar noch im Nationalmuseum in Cardiff, Wales, zu sehen; weitere Anlaufstellen in England sind der Think Tank in Birmingham, das Glasgow Science Center, und falls genügend Zeit bleibt, London und Newcastle. Danach wird die Ausstellung ihre lange Reise durch ganz Europa – bis in die arabische Welt antreten. 140 Städte im In- und Ausland stehen bereits auf der Warteliste der Ausstellungsmacher. Ein großartiger Erfolg, mit dem wohl am allerwenigsten Professor al-Hassani selbst gerechnet hat.

        Trotzdem bleibt auch nach dem Besuch der Ausstellung und der Lektüre des Buches noch so manche Frage offen. Zum Beispiel: Warum die islamische Blütezeit so großartiger wissenschaftlicher und kultureller Errungenschaften mit dem Beginn der Renaissance ein so jähes Ende findet. Und auch darauf, warum der Beitrag, den die muslimische Welt zur Weiterentwicklung der Wissenschaften heute leistet, im Gesamtvergleich der Länder so erstaunlich gering ist, hat der Professor – jedenfalls vorläufig – keine Antwort. Den überaus positiven Gesamteindruck der zusammengetragenen Fakten und – oft auch amüsanten – Details aus der Geschichte des Orients wie auch des Okzidents schmälert das allerdings nicht.

        Ein großes Interesse für den islamischen Glauben, seine Sitten und für die islamische Kultur und Geschichte gab es vor allem nach den Anschlägen vom 11. September 2001, berichtet al-Hassani. »Mit einem Mal wollten die Leute alles über den Islam wissen.« Die starke Nachfrage zeige zudem, wie sehr die Menschen um tatsächliches Verständnis bemüht sind, um Annäherung, und daß sie das zunächst Fremde und Andersartige keineswegs gleich ablehnten. Tröstlich zu wissen. In Zeiten wie dieser, wo moderne Kreuzzüge geführt werden, wo Feindbilder erstarken, wo der Westen keine Religion so fürchtet wie den Islam, und wo selbst Politiker und Staatsführer von einem offenen »Kampf der Kulturen« sprechen, sollte es am besten 10001 oder gar 100001 solcher Projekte geben.
        Website der Ausstellung: http://www.1001inventions.com

          • @Warc,

            Na ja, es gibt halt hier auf diesem lustigen Forum auch
            noch ein paar Leute, die auch einen etwas längeren Text
            vertragen. – Es ist ja nun nicht grade so, dass sehr kurze Texte
            sehr viel erklären.
            Wie sagte Beuys früher so schön?: „Wer nicht denken will fliegt raus“ ;-)

            Gruss, NOtrader

        • @Marxist(Krösus) Bibel lesen , Koran lesen ! Da ist der Unterschied zu sehen ! Nicht irgendwelchen Augsteinscheiß verbreiten! Was predigte Joshua , was predigte Mohammed ? Alles was Du gerade (viel) geschrieben hast ist pseudo-geistreicher Dünnschiss ! Hier wird man wegen ganz anderen Dingen gesperrt(s.Bauernbua und Karl Ziegler /gugug), wie beurteilt goldreporter(Herr/ Frau Fröhlich) überhaupt Beiträge ? Leute geht nach Eichelburg ,der ist wenigstens ehrlich !

          • @Prack

            Es geht weder um Bibel und Koran, noch um LINKS oder RECHTS, es geht lediglich um Rationalität und/oder Irrationalität.

            ……………………………………………………………

            Der Irrsinn ist bei einzelnen etwas seltenes, – aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.

            Friedrich Nietzsche

          • @Prack

            Schon wieder so ein unterirdischer Zensuraufruf. GR muss sich, schon aus Selbstschutzgründen heraus, gegen Trolle aus dem Dunkelreich der Menschenverachtung (Mordor?) zur Wehr setzen können. Und was hier teilweise geäußert wurde (und was dann zu den Sperren führte), wird doch noch nicht einmal in den Hinterzimmern der AFD geduldet.

            In der Tat, es geht um Rationalität versus Irrationalität.
            Setz Dich doch mit Krösus INHALTLICH auseinander, anstatt hier den autoritären Kleinbürger heraushängen zu lassen.

          • Ja,schön tief ,in gebückter Haltung kann der @Thanatos ja nicht hören was der Hintermann ihm flüstert! Der Inhalt versteht sich ja dann von selber !

          • @Prack
            „Laßt uns alle Meinungen hören,“ so sagte Sokrates, „auf daß wir die beste herausfinden.“ Schau mal, ich selber schreibe meist nur gequirlten Blödsinn, aber die Foren-Gemeinschaft erträgt mich dennoch.
            Das muß ich auch anderen zugestehen. Übrigens, ich verpacke meine Botschaft(en) in ganz böse Lieder. Der Goldreporter kann ein trauriges Lied davon singen.

          • @translator

            Deine Botschaften hör ich wohl, allein, mir fehlt der Glaube, lieber Translator.
            Allerdings arbeite ich hart an mir. Habe gerade eine Geschichte über die Nato-Scharfmacher in der Ukraine-Krise gelesen. Nun ja, die Lügen der Russen sind ja Legende, aber dass eine einflussreiche Gruppe um den damaligen Nato-Oberbefehlshaber in Europa Philip Breedlove versuchte, mit Desinformationen Waffenlieferungen durchzusetzen und überhaupt versuchte, die Lage zu eskalieren, ist schon interessant…
            Man lernt nie aus, oder um es mit Mao zu sagen: Das Dogma ist weniger wert, als ein Kuhfladen.

        • @Krösus

          Alle die gegen die Sanktionen gehen Russland und den inszenierten Krieg durch die NATO sind, können später auch nicht in die „Christensuppe“ zusammen gerührt werden.

          Tatsache ist der Krieg hört dort (Naher Osten) auch nicht auf. Man kann sich auf Nichts einigen.

          Schiiten, Sunniten, Alaviten, Wahabiten, Jesiden……. die Welt hat seit 2001 ein zunehmendes Interesse am Islam?

          Wenn interessiert was die gegeneinander haben? Da steigt doch niemand durch, wenn man nicht gerade Fachmann ist. Voll uninteressant, wegen Religion oder was? Keiner hat Lust sich damit zu befassen, man macht es am ehesten notgedrungen.

          Ungeschmälert all die Verdienste, aber dem al-Hassani, in Ehren, kann man sagen, dass die damalige Auslegung des Islam durch den Koran und die Scharia, und zwar in inquisatorischer Weise, die Wissenschaft dort bis heute unmöglich oder schwer möglich macht. Die Religion, egal welche, behindert die Menschen und da , besonders im Islam mit ständiger Koranschule bereits im frühen Kindesalter indoktriniert wird, machen Religionen sehr wohl Menschen und sind einfach Teil ihres kulturellen Hintergrundes.

          Das neue Testament gibt es bei den Christen auch erst 500 Jahre und vorher war das radikalere erstere in Gebrauch oder? Die sterbende Inquisition zur Renaissance in Europa und der Gewinn der zunehmenden Freiheit in Europa bis heute, verlief parallel zur aufstrebenden Inquisition in der islamischen Welt und deren gleichzeitigen Beendigung eines freiheitlich ausgelegtem Islam, in dem Philosophie, Dichtung, Wissenschaften eben noch möglich waren. So scheint der Islam in der Grundauslegung in der derzeitigen Auslegung im Mittelalter stehen geblieben zu sein. Und das wegen der (spezifischen) Auslegung der islamischen Bibel, dem Koran.

          Da stimmt was @Prack schreibt, man muss die heiligen Bücher lesen.

          Die angeblich nicht bestehende muslimische Gefahr offenbart sich leider aber mehr und mehr. Und das sind nicht die Terroristen, sondern einfach irgendwann Mehrheiten, Quantitäten in den Strukturen in der Gesellschaft.

          http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article128931157/Islamisten-unterwandern-Schulen-in-Grossbritannien.html

          In Hallenbädern in D wird 2016 teilweise ein „Bikini-Verbot“ ausgesprochen?! Jetzt richtet man sich nach einer zugewanderten Minderheit? Da stimmt etwas ganz gewaltig nicht! Wo sind die eindeutigen Positionen des Rechtsstaates? Es sind dies auch völlig falsche Signale, die ausgesendet werden.

          Da kann man nun sagen, was man will, das unbeschwerte Leben ist vorbei und die Lebenssituation stellt sich völlig anders da. Ja ein Glück, das bisher nur so wenig passiert, man hätte auch mit viel Schlimmeren rechnen können.

          • @Force Majeure

            Leider fehlr mir die Zeit Dir umfassend und qualifiziert zu antworten. Darum nur in Kürze. Die westliche Interventionspolitik im nahnen Osten die vom Iran Putsch der CIA 1953 bis zur Finanzierung der sogenannten Mujahedin ( den quasi Vorläufern von Al Quaida und IS )
            in Afghanistan 1979, Die Kriegsfinanzierung Saddam Hussein geghen den Iran durch die USA, der Überfall auf den Irak durch die USA,die Finanzierung und das Protege von 5ten Klonnen des Westens an anschließendem Bürgerkriegs sowie Überfall der NATO auf Lybien mit folgender Ermordung Gaddafis, die Inszenierung eines Bürgerkriegs in syrien durch den Westen all das, scheint von Dir unbemerkt worden zu sein.

            Diese ganze jahrzehntelange Interventionspolitik ist es, denen wir hier in Europa die Flüchtlingsströme zu verdanken haben. Zum Glück haben sich vor einiger Zeit Putin bzw. Russland in die dortigen Konflikte eingeschaltet und es besteht Hoffnung dass in Syrien irgendwann wider Zustände herrschen, die es uns erlauben, die geflohenen Syrer in ihre Heimat zurück zu schicken.

            Das sind die eigentlichen Ursachjen. Sowohl Lybien als auch Syrien waren vor der westlichen Iterventionspolitik wohlhabene Länder in denen es den meisten Menschen sehr gut ging. Vor allem aber waren Syrien und lybien keine islamischen Staaten, sondern Staaten der aufgeklärten Moderne.

            Freilich steht so etwas nicht in Springers Welt und in anderen Gazetten der Lügenpresse.

            Das neue Testament ist im Übrigen nicht 500 sondern rund 2000 Jahre alt. Das kannst Du gern überprüfen, mir fehlt die Zeit Dir das jetzt genauer darzulegen.

            Das eionzige wo ich Dir zustimme ist, dass es nicht sein kann, dass wegen der religiösen Befindlichkeiten zugewanderter Minderheiten, es natürlich nicht sein kann, dass die deutsche mehrheitsbevölkerung kein Schweinefleisch mehr essen und deutsche Deerns nicht mehr in Bikinis herum laufen dürfen. bei aller Toleranz, das kann es nicht sein.

            Wer hierher kommt, hat hiesige Regeln zu akzeptieren oder zu verschwinden, da stimme ich Dir zu. Eine muslimische Gefahr für dieses Land sehe ich allerdings nicht. Da gibt es ganz andere Dinge die mir Sorgen bereiten. Dinge von denen weder in Springers welt noch sonstwo in der Lügenpresse zu lesen ist.

            Das wars in Kürze. Ich muss jetzt los. By, by

            P.S.

            Translator und Thanatus habt vielen Dank für euer Engegement hinsichtlich Meinungsfreiheit.

        • @Meckerer

          Eine klasse Karikatur. Statt der Fragen, schreien die aber womöglich gleich zum Di-had, Kreuzzüger gegen Moslem, was derzeit und seit längerem ohnehin schon viel zu viel überall von den radikalen Islamisten in Umlauf gebracht wird. Deswegen immer mehr Radikal-islamische Aufguß-Terrinen, die die allgemeine Sicherheit auf hohem Niveau allerorten jederzeit gefährden. Vielen Dank für die guten Comments, Meckerer.

    • @Force
      Der französische Justizminister gibt offen zu versagt zu haben. Unser Ferkel grunzt „Wir schaffen das“ weiter als wenn nix wäre. Kein Selfie mit den Opfern der Bomben-, Axt- oder sonstwieanschläge … dereinst wird das Volk richten dann Gnade Euch Gott ihr Schweinebande … dann kommt der Sauspiess :))

  13. Ab heute haben wir einen neuen BANK-GIGANTEN: heute wird die Fusion von DZBank und WGZBank ins Handelsregister eingetragen. Neue Bilanzsumme= 500 Mrd.! Damit zieht sie gleich mit der KfW, hinter DB und ComBa (letztere können nur durch die „Bilanz-Blase“ dazu gezählt werden).
    Mit 13.5% „Eigenkapitalquote“ wird die neue Bank jedoch als „sehr stabil“ eingeschätzt.
    Aus Sicht der Bank ist das sicher eine gute Entscheidung. Sehr viele andere Banken stehen vor der Pleite.

  14. Wird der goldpreis heute eher moderat ausfallen?Da ja die streestests nach 22 Uhr bekannt gegeben werden.würde manchmal gerne heulen aber es ist leider zu ernst.alle Banken ausser gs sind am a#$@%.

  15. Einen derartigen Goldpreisanstieg in Dollars an einem Freitag, dem obligatorischen Drückertag, hatte man schon lange nicht. Offenbar sind manche shorties gequetscht worden.Jedenfalls die, welche unter 1000 Dollar gewettet haben und nun Gold zu diesem Preis liefern müssen.Macht 350 Dollar pro Unze Verlust.Gratulation.

    • Habe ich auch gemerkt bzw. gespürt. heute Freitag habe ich um die Mittagszeit an einem EM-Bankschalter noch etwas Gold nachgekauft und als ich fertig war, standen plötzlich 8 Leute Schlange am einzigen offenen Schalter. Da wollten wohl auch andere und nicht nur ich, schnell noch EM nachkaufen, was sich jetzt offenbar ausgezahlt hat.

    • @Toto

      Bei 570.000 Kontrakten ist jetzt die neue Bodenbildung. Zukaufen ist derzeit angesagt, denn obwohl der Kurs insbesondere beim Gold bereits beachtlich ist, sind dies möglicher Weise noch Kaufgelegenheiten deren nicht erfolgte Nutzung so schmerzt, wie jetzt, als man bei 1000€ pro Unze nicht mehr kaufen konnte.

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