Mittwoch,24.April 2024
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Goldpreis-Crash am Freitag: Wieder ein großer Verkaufsauftrag

Am gestrigen Freitag war ein großer Verkaufsauftrag am US-Terminmarkt einmal mehr Auslöser eines plötzlichen Kursrutsches bei Gold. Und erneut wurde der Handel kurzzeitig ausgesetzt.

Der Goldpreis notierte am gestrigen Freitag kurz vor Eröffnung des US-Terminmarktes bei Kursen um 1.285 US-Dollar. Dann kam das, was Goldinteressenten in den vergangenen Monaten so häufig erlebt haben. Von einer Minute auf die andere brach der Kurs ein. Gold verlor innerhalb von nur 2 Minuten 25 Dollar oder 1,5 Prozent.

GoldSilberÖl 11.10.13
Kursverlauf bei Gold, Silber und Öl am 11.10.2013 (Quelle: Godmodetrader)

 

Wie sich nach US-Börsenschluss herausstellte, war der Kursrückgang zum wiederholten Mal auf eine große Verkaufsorder zurückzuführen. Wie bereits am 2. Oktober führte dies zu einer kurzzeitigen automatischen Aussetzung des Handels an der COMEX.

„Es sieht so aus, als wäre ein Auftrag über den Verkauf von 5.000 Gold-Futures-Kontrakte im Markt gewesen“, erklärt ein Händler gegenüber CNBC. 2.700 Kontrakte seien ausgeführt wurden, woraufhin der Handel für 10 Sekunden gestoppt worden sei. Als sich daraufhin wieder genügend Handelsvolumen aufgebaut habe, seien dann die restlichen 2.300 Kontrakte ausgeführt worden.

5.000 Gold-Futures-Kontrakte entsprechen einer implizierten Menge von 15,55 Tonnen Gold. Um einen solchen Vertrag an der COMEX abzuschließen, muss der Verkäufer 44 Millionen US-Dollar an Sicherheitsleistung (Margin) hinterlegen!

Der Börsenbetreiber CME Group bestätigte den kurzzeitigen Handelsstop. „Fünftausend Kontrakte ist riesig. Wir wissen nicht, ob es ein Versehen war oder nicht“, erklärt der Vertreter eines anderen Brokerhauses laut CNBC. Die Auswirkungen seien so groß gewesen, dass es andere Rohstoffwerte wie Silber und Öl im Anschluss mit nach unten gezogen hätte.

Im späteren Handelsverlauf erholten sich der Edelmetallpreise wieder leicht.  Gold schloss am Spotmarkt bei rund 1.273 Dollar (939 Euro). Silber ging mit 21,34 Dollar (15,74 Euro) ins Wochenende.

Goldreporter

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98 Kommentare

  1. Das war sicherlich „…nur ein Versehen…“, denn der US-Dollar steht so gut da wie schon lange nicht mehr.

    Bisher galt der Goldpreis als Krisen-Barometer („Benchmark“) für das Vertrauen in den US-Dollar als „Welt-Leitwährung“.
    Wer sich informieren will, wie der Dollar im Vergleich zu den 6 wichtigsten Währungen (EUR, JPY, GBP, CAD, CHF and SEK) sich entwickelt hat, kann dieses Benchmark-Ergebnis selbst abrufen, über den US-Dollar-Index.
    http://www.finanzen100.de/index/us-dollar-index_H802852986_21637034/

    Ergebnis, schwarz auf weiß: der Dollar-Index ist im kritischen Bereich von 80 Indexpunkten, das Vertrauen in die US-Währung liegt auf einem Tiefpunkt, auch und gerade wegen des US-Haushaltsstreits, dem extrem hohen Schuldenstand von 16,7 Bill. $ und der anstehenden Erhöhung des Schuldenlimits bis zum 17. Oktober.

    Die Schuldengrenze wird wahrscheinlich kurz vor Ablauf der Frist mit Zustimmung der Republikaner angehoben, und wie geht es dann weiter?
    Es wird weiter Geld gedruckt, wahrscheinlich noch mehr als bisher und damit die Märkte mit billigem Geld geflutet.
    Folge: Inflation, und das ist erwünscht.
    Was macht der Goldkurs bei zunehmender Inflation? Zumindest an den US-Börsen, die den Goldpreis per Preisfixing festlegen, fällt dieser seit Wochen.

    Ich glaube, ich stehe im „goldenen Oktober“ im Wald an einem Gebirgsfluß und das Wasser fließt bergauf.
    Sobald die größten US-Staatsanleihenbesitzer (China, Rußland, Japan,…) das Vertrauen in den US-Dollar verlieren, werden sie diese Schrottpapiere der Federal Reserve vor die Haustür kippen…

    • Ich wunder mich warum China und Russland nicht mehr Druck auf die USA ausüben, denn sie können es sich leisten. Einfach Geld/Investitionen aus den USA abziehen und den Dollar als Leitwährung in Frage stellen.
      Dann wäre ich auf die Reaktion der USA gespannt. ;-)
      Die anderen asiatischen Länder würden das begrüssen, davon bin ich fest überzeugt! Europa und seine Diktatur habe ich schon länger aufgegeben. Spätestens nach der Bundestagswahl war das Thema für mich gegessen.
      Gold soll halt keine Zuflucht zum Papiergeld sein. Wenn der Goldpreis nicht gedrückt werden würde hätte das katastrophale Folgen für die Banken. Es würden noch viel mehr Menschen in Gold fliehen. Natürlich ist Gold jetzt „günstig“, aber es suggeriert den Menschen „Halt Hände weg, Gold schwankt zu sehr und ist keine Zuflucht, dazu wirft Gold keine Zinsen ab!“ Geht in Aktien/Aktienfonds! Da können wir euch besser kontollieren als wenn ihr im Besitz von Edelmetallen seid! :p
      Das der Goldpreis weiter sinken soll kann auch ein Indiz dafür sein das die Menschen nicht, wie von den Banken gewollt, ihr Gold verkaufen, sondern es halten oder sogar nachkaufen. Also wird so lange gedrückt bis wir endlich verkaufen und die Banken wieder die Kontrolle über uns haben. Logisch eigendlich?

      Ich warte eigendlich jetzt schon auf den Tag wo der ganze Börsenladen auseinander fliegt. Die „Profis“ wissen evtl. wann sie ihr Geld an der Börse abziehen müssen. Der kleine Mann, der meint jetzt schlau sein zu müssen und vom grossen Kuchen noch schnell was abbekommen will, ist der Dumme mit seinen Aktien oder Fonds, weil er nicht weiss wann er abspringen muss. Ich kennen KEINEN Otto Normalo der jemals irgendwann Aktien verkauft hat. Die werden am Ende alle mit leeren Händen da stehen.

      • WARUM sollten China und Russland mehr Druck ausüben? Sie decken sich massiv mit Gold ein, das sie mit Dollar-Baumwolle bezahlen. Je stärker der Preis unter Druck gerät, desto günstiger wird es für sie.

  2. Nikkei, Dax und Dow haben aber ein ansehnliches Plus vorzuweisen. Haben wohl die Vereinsbanken des Mafia-Packs wieder ordentlich Scheisshauspapiergeld in die Drecks-Boersen-Laeden geknallt. Schon alles sehr seltsam!!! Ein normaler Mensch kauft bei dieser uebelsten Wirtschaftslage doch keine Aktien. Wer tut das also??? Wer will oder muss hier wem etwas vorgaukeln, um dann spaeter richtig absahnen zu koennen???

    Noch einen angenehmen Sonntag – ich fuer meinen Teil werde morgen aufstocken (Gold – natuerlich echtes).

  3. Amerika ist wieder allen anderen voraus, die brauchen kein Gold mehr. Mit der erfindung der Cryptowährungen wird der nächste Trumpf ausgespielt.

      • Das stimmt, nichts ist unmöglich.
        Welch ein Zufall…
        Kurz vor dem 17. Oktober und Schulden-Theater in Washington tauchen immer mehr „zufällige“ Berichte über bisher unentdeckte/geheimgehaltene Goldverstecke/Goldminen auf, in denen – oh Wunder – hunderte von Tonnen Gold gelagert sind.

        Erst auf Hawaii, nun in der Chocolate Mountain Mine in Kalifornien, ca. 100.000 Tonnen Gold, „how nice!“
        (man google mit „Chocolate Mountain Gold mine“)
        http://inagist.com/all/388697155764232192/

        Wenn das so wäre, müßte der Goldpreis auf „Sugus-Niveau“ unter 250,- $ fallen, und die armen Chinesen (und viele Goldkäfer) hätten in den letzten Jahren viel zu teuer Gold eingekauft.

        http://www.roadtoroota.com/public/181.cfm

  4. Der Preisrückgang am Freitag hat wieder einmal deutlich gezeigt, dass die Goldbranche weder fähig noch willens ist, den Goldpreis nachhaltig zu stützen. Die Menge Gold welche verkauft wurde, entpricht gerade mal der globalen Weltförderung von Gold an 2 Tagen! Was passiert dann, wenn jemand 100 oder 1000 Tonnen auf den Markt wirft? Die Antwort darauf darf sich jeder selbst geben! Meiner Meinung nach, haben sich die Goldproduzenten längst auf deutlich tiefere Preise eingestellt und versuchen nun, nur noch auf der Kostenseite etwas zu unternehmen. Aufgrund dieser leider sehr unerfreulichen Entwicklungen für Goldbesitzer, gehe ich persönlich davon aus, dass wir in 2 oder 3 Jahren wieder auf 500 Dollar die Unze fallen werden! Erst dann, kaufe ich vielleicht wieder.;-) „Goldguruprognosen“ von 3000 bis 10000 Dollar die Unze sind reine Fantastereien – sonst nichts! Niemand würde noch Gold bei diesen Preisen kaufen – nicht mal die Chinesen.;-)!

    • Grundsätzlich stimme ich Ihnen zu. Die Gesundbeterei und Mystifizierung des Goldes stimmt mich mehr als skeptisch; man könnte den Eindruck haben, dass vielleicht Besitzer von Goldstores an solchen Erklärungen interessiert sind.

      Ihre Berechnung, 500 $, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn Sie, wie ich schon einmal in einem Betrag geschrieben habe, den Preis aus 1980, 500$, in ein Tabellenkalkulationsprogramm eingeben, wenn Sie nun eine jährliche Inflationsrate von 2% unterstellen und akzeptieren, dass der Goldpreis zumindest mit der Inflation steigt, dann kommen Sie in 2020 auf ca. 1100 $.

      • @HansR

        Da ich kein klassischer Goldbug bin, sehe ich die Sache mit Gold ziemlich emotionslos und handle damit genauso wie mit anderen Investments oder Sachwerten. Kein Preis ist für immer und ewig in Stein gemeiselt – weder für Aktien, noch Bananen oder Orangen und auch für Gold nicht! Im Moment sehe ich keinen Grund mehr Gold zu halten, da der Trend doch sehr eindeutig nach unten zeigt. Der Grund warum ich mittelfristig eher mit einem Preis von 500 Dollar rechne, leite ich aus dem Verhalten der Minenbesitzer ab – diese verkaufen derzeit Roherze, die allerdings noch zu verarbeiten sind, immer öfter für eben diesen Preis! Um Kosten zu senken, fördern viele Minen nur noch Roherze und geben diese an grössere Minen ab. Ich empfehle mal die Website Miningscout zu durchstöbern, da steht sehr viel wissenswertes über Minen drin – es gibt wohl tausende von kleinen und grösseren Goldminen weltweit! Übrigens würde ich mich nicht auf einen automatischen Inflationsausgleich verlassen – letztlich bestimmt alleine Angebot und Nachfrage den Preis! Der Erdölpreis wird z.b heute auch künstlich hoch gehalten, dank der OPEC – leider scheint der WGC zu ähnlichem Handeln nicht in der Lage zu sein. Ohne die OPEC wäre Erdöl mit Sicherheit viel billiger als heute! Natürlich weiss auch ich nicht, wohin die Reise letztlich gehen wird – ich verlasse mich da einfach auf meine Logik, Fakten und soweit vorhanden, auf den gesunden Menschenverstand.;-)!

        • @Sugus & HansR

          „Der Grund warum ich mittelfristig eher mit einem Preis von 500 Dollar rechne, leite ich aus dem Verhalten der Minenbesitzer ab – diese verkaufen derzeit Roherze, die allerdings noch zu verarbeiten sind, immer öfter für eben diesen Preis! Um Kosten zu senken, fördern viele Minen nur noch Roherze und geben diese an grössere Minen ab.“

          Das mag ja sein, aber wie kommen Sie dazu daraus einen kommenden Goldpreis von 500 Dollar abzuleiten?

          1. Einen derartigen Preissturz hat es bei Gold prozentual noch nie gegeben, siehe wie folgt:

          1833-1999:
          http://www.kitco.com/LFgif/au883-999D.gif

          2000-2013:
          http://www.kitco.com/LFgif/au00-pres.gif

          2. Entspricht der Verkaufspreis von Roherzen letzten Endes noch längst nicht den Gesamtkosten für die Gewinnung des darin enthaltenen Goldes.

          3. In einem Artikel zum Thema Gold aus 2005 (!) steht Folgendes, Zitat:
          „In Mponeng betragen die Cash-Kosten (Kosten ohne die Abschreibungen) rund 66 000 Rand pro Kilogramm Gold – also rund 325 $/Unze. Damit liegt Mponeng zwar unter dem südafrikanischen Durchschnitt von 342 $/Unze, aber weit über dem weltweiten Medianwert von knapp 250 $/ Unze.“
          http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/articleA28SL-1.92256

          Die für 2012 geschätzten Förderkosten von Gold lagen im Schnitt bei ca. 1.000 $/Unze. Ginge ich nach den Angaben in dem Artikel, dann würden die Kosten selbst bei einer jährlichen Steigerung um 10% heute bei etwa 535 $/Unze liegen. Hinzu kämen hier allerdings noch die Abschreibungskosten! Außerdem wird die Förderung bei insgesamt knapper werdenden Ressourcen immer kostenintensiver.

          Weiß jemand wie hoch der Anteil der Abschreibungskosten sind?

          Insgesamt gesehen, kann daher Ihrer Logik nicht folgen. Und dass, obwohl ich Gold als Investment durchaus kritisch betrachte, wenngleich auch aus völlig anderen Gründen als Sie.

          Mehr dazu, siehe hier…

          Grüße
          AE-35

        • Der Ölpreis wird in den westlichen Staaten durch Fiskalinterventionismus (vielfache Besteuerung) getrieben.

          Warum ist das wohl so und wo besteht hier der Zusammenhang zur explodierenden Buchgeldmenge im „FIAT-Money“-System ?

          Betrachten Sie sich die andere Seite der Medaille, dann werden Sie erkennen, warum Gold eben um jeden Preis gedrückt werden muß.

          Es stellt sich dann auch die Frage, weshalb i- wenn hier schon von Nachfrage die Rede ist – mmer mehr Zentralbanken und Asiaten sich dieses „Zeugs“ in die Panzerschränke legen.

          Denn Sie wissen ja: „Asien wird niemals westlich werden – dafür gibt es viel zu viel Asien und dafür ist Asien auch viel zu alt.“ (R. Kipling)

          Es ist nicht davon auszugehen, daß das ungedeckte Aufschuldungssystem auf der Basis von verzinslichem Buch- (virtuellem Computer-)“Geld“, das die Welt seit dem Jahr 1971 dominiert, noch sehr lange so fortgesetzt werden kann.

          Zu deutlich sind die allseitig zu erkennenden Auflösungserschinungen, zumal in den USA.

          Um zu erkennen, wie sich der Zusammenbruch dieses Systems vollziehen wird, dafür genügt ein Blick in die Geschichtsbücher.

          Vorläufer gibt es unzählige.

          • @Agincourt

            „Es stellt sich dann auch die Frage, weshalb i- wenn hier schon von Nachfrage die Rede ist – mmer mehr Zentralbanken und Asiaten sich dieses “Zeugs” in die Panzerschränke legen.“

            Asiens Zentralbanken?

            Hier die offiziellen Zahlen für China, laut dem World Gold Council:
            01.2011: 1054,1
            03.2012: 1054,1
            04.2013: 1054,1

            Wo ist hier eine Steigerung? Oder, wer betrügt hier wen?

            Grüße
            AE-35

          • @Comment-0815

            „Dass die PBOC aber wirklich nur über die seit 2009 unveränderte Reserve von 1054 Tonnen Gold verfügt, glaubt an den internationalen Märkten eigentlich niemand mehr.“

            Glauben, ist aber nicht Wissen!

            Entweder China (meint den Staat) kauft heimlich Gold, oder die Chinesen bluffen nur.

            Und je nachdem was von beidem sie tun, stehen sie (aus Eigennutz) auf Seiten der USA, oder eben gerade nicht.

            Das Problem ist leider, dass wir alle darüber nur spekulieren können, es aber nicht wissen.

            Leider, ich weiß.

            Wobei, es mag ja meinetwegen unstrittig sein, dass die chinesische Bevölkerung viel Gold akkumuliert. Auf diese Weise könnte der chinesische Staat sogar eine Art Doppelspiel betreiben.

            Und zwar folgendermaßen, er (der Staat) kauft selbst kein Gold, agiert also gegen die Interessen der USA. Er kann aber im Zweifelsfall per Gesetz (Goldverbot) die gesamte mit Gold vollgepumpte Bevölkerung abgrasen. Und das auch noch zum Nulltarif.

            Nur gut, dass ich hinterlistiges Früchtchen kein chinesischer Staatslenker bin, gelle?

            ;o)

            Grüße
            AE-35

          • @AE 35

            Bitte lesen Sie meinen Kommentar richtig, wenn Sie schon so sehr das Banner der Objektivität hochzuhalten entschlossen sind – ich schrieb: „Immer mehr Asiaten und Zentralbanken“, und nicht etwa „asiatische Zentralbanken“.

            I.ü. sind die Angaben zu den Goldreserven der „PBOC“ wohl tatsächlich fragwürdig, wie auch alle anderen Angaben des WGC, da sich diese m.K.n. ausschließlich auf offizielle Auskünfte stützen (es gibt ja auch niemande, der die Angaben zum chinesischen Verteidigungshaushalt für „bare Münze“ nimmt).

            s. hier:

            http://www.bloomberg.com/news/2011-04-29/gold-buying-central-banks-may-signal-bullion-extending-record-price-rally.html

            http://www.bloomberg.com/news/2013-08-21/gold-rout-seen-bottoming-by-analysts-as-china-buys-commodities.html

            http://www.zerohedge.com/news/2012-11-11/chinese-gold-imports-surge-september-ytd-total-surpasses-official-indian-holdings

          • @Agincourt

            „Immer mehr Asiaten und Zentralbanken, und nicht etwa asiatische Zentralbanken“

            Zu China bitte hier weiterlesen:
            https://www.goldreporter.de/goldpreis-crash-am-freitag-wieder-ein-grosser-verkaufsauftrag/gold/36703/#comment-41931

            Was die Asiaten im privaten Sektor tun, ist vorerst irrelevant. Angeblich ist der Goldkauf dort schon seit langer Zeit Tradition. Da es sich hier also um kein neues Phänomen handelt, ergibt sich hieraus auch keine signifikante Veränderung. Vor allem dann, wenn man sich die unterschiedlichen Dimensionen des physischen Goldmarktes mit jenen der Papiertiger vergegenwärtigt.

            Was die Zentralbanken angeht, so sind es eben nicht nur die asiatischen Zentralbanken deren offizielle Goldbestände auf einem relativ gleichbleibendem Niveau stagnieren, sondern das ist auch anderswo der Fall.

            Jede andere Aussage, die von den offiziellen Veröffentlichungen des World Gold Councils und anderen abweicht, ist und bleibt Spekulation.

            Die Einen wollen den Verkauf von Gold dadurch forcieren, indem sie in diesen zugegebenermaßen unsicheren Zeiten ein Katastrophenszenario nach dem anderen skizzieren. Die Anderen reden vom baldigen Ende der Goldhausse oder vom Platzen der „Goldblase“, um stattdessen ihre Papiere an die Leute zu verscherbeln.

            Und was die Meldungen bei Bloomberg oder anderen Massenmedien anbelangt, so frage ich mich hierbei immer mehr, weshalb man einerseits immer die Glaubwürdigkeit eben jener Massenmedien anzweifelt, aber wenn es gerade passt, diese andererseits als Beweismittel hervorkramt. Ist das nicht ein tiefgehender Widerspruch in der eigenen Argumentationskette?

            Problematisch finde ich dabei auch, dass sowohl die Goldanhänger als auch die Goldkritiker stets nur Fragen an die jeweils andere Seite richten, um sie anhand dieser in argumentative Schwierigkeiten zu bringen. Nur, wenn man auf diese Fragen eingeht, indem man wie ich z.B. das System hinterfragt, dann kommt meist nicht mehr viel. Leider wollen die Meisten einfach nur Ihre Vorurteile und/oder Meinungen bestätigt wissen, anstatt verstehen zu wollen, dass wir vor dem Ableben des alten Systems mit all seinen Folgen stehen.

            Da wird bei den Einen aus einer Immobilie eine unangreifbare Investition und bei den Anderen der Goldbesitz zum ultimativen Rettungsboot. Beides ist natürlich absoluter Unsinn. Und eben deshalb wird die Diskussion immer unglaubwürdiger, weil lobbyverdächtig.

            Wie gesagt, diese meine Kritik geht in beide Richtungen.

            Ich persönlich denke z.B., dass weder das Papiergeldsystem noch der Goldbesitz eine langfristige Lösung für die aktuellen und erst recht für die kommenden Probleme der Menschheit sein werden.

            Aber das ist eine andere Geschichte.

            Grüße
            AE-35

    • @Sugus
      Dann rechnen Sie auch mit einem Ölpreis von 5 $.Schließlich wird da auch genug prodiziert und dann erst recht bei all den Elektroautos,Flugzeugen und Solarkraftwerken.Ich hoffe also,dass ich bald für 5 cent tanken kann.

      • -> Watchdog
        danke für den Link. Eines ist aber klar: wenn Spekulanten es zu doll treiben, wer wird dann noch die Schuldpapiere der USA aufnehmen? China? Die können in der Ecke sitzen und das Finanzdesaster der USA nur noch genüsslich abwarten. Welcher andere Staat ist in der Lage, diese Verschuldungssummen aufzubringen? Zudem: die Gelddruckmaschinen laufen bereits in Überlast. Inflationsrate? Alles gefälscht!

        • HansR@
          Nicht nur die Wirtschaftsdaten werden gefälscht,
          sondern auch Goldbarren mit Seriennr. und Echtheitzertifikat.
          Im Oktober 2009 erhielten die Chinesen mehrere tausend Goldbarren (angeblich aus Fort Knox), die alle einen Wolfram-Kern enthielten.
          Aus diesem Grunde haben die Chinesen noch eine Rechnung mit der Fed offen…

          http://www.viewzone.com/fakegold.html

    • Nimm das wertlose Papiergold vom Markt, das beliebig von den Banken generiert werden kann!
      Dann sprechen wir uns wieder.

    • Einen Schritt weiter gedacht:
      Angenommen ich hätte die Möglichkeit auf Grund meiner Marktgröße massiv auf die Preisbildung Einfluß zu nehmen, ich täte es und würde zu den Preisen kaufen, die sich durch diesen Eingriff bilden.

  5. „5.000 Gold-Futures-Kontrakte entsprechen einer implizierten Menge von 15,55 Tonnen Gold. Um einen solchen Vertrag an der COMEX abzuschließen, muss der Verkäufer 44 Millionen US-Dollar an Sicherheitsleistung (Margin) hinterlegen!“

    Nach der Quelle: http://www.investor-verlag.de/gold/goldpreisentwicklung/umfangreiche-recherche-die-hintergruende-fuer-den-goldpreis-einbruch/118162391/ sieht die Rechnung geringfügig anders aus: 1 Kontrakt = 100 Unzen. Kosten: 6000 USD/Kontrakt. 5000 Kontrakte entsprechen 30 Mio USD.

    • HansR@

      Die sog. „initial margin“-Kosten (Sicherheitsleistungen) wurden im Frühjahr an der Comex angehoben und liegen aktuell bei 8.800,-$ pro Kontrakt, das sind exakt 44 Mill. US-$. Dazu kommen noch ein paar „Maintenance“-Gebühren für die Verwaltung.

  6. Sugus: Das mit den 500 euro kann man sicherlich vergessen. Ich gehe davon aus, dass beim Tief 1000 Schluss ist! Es werden ja nur Papiere und kein Physisches auf den Markt geworfen. Gold ist eine wie Versicherung, besser man hat sie und braucht sie nicht, als eine zu brauchen die man nicht hat.Ich denke, nachkaufen ist wieder angesagt. Auf keinen fall jetzt verkaufen!

    • „Gold ist eine wie Versicherung“, das ist – entschuldigen Sie – Unsinn. Diese Philosophie haben wir lange genug gesundgebetet. Papiergold, somit auch physisches Gold, ist Handelsware und somit auch Teil von Spekulationen.

      Würden Sie sagen, dass sich der Verkaufspreis vom Börsenpreis entkoppelt hat, dann können Sie davon ausgehen, dass stimmt, was Sie sagen: Gold ist eine wie Versicherung.

      • @HansR
        alles ist eine Handelsware,sogar eine Versicherung kann gehandelt werden.
        Gold ist eine Versicherung im Sinne eines Rettungsbootes,wenn alles ander untergeht.Denn dann werden keine Papiere mehr gehandelt,weil das Vertrauen in den Händler nicht mehr das ist was es einmal war.Oder würden Sie mit einem Taliban-Fürsten einen Handel eingehen ? Sie geben ihm 10.000 $ und er liefert Ihnen in 6 Monaten die Ware.
        Sehen Sie,in einer echten Krise gibt es nur Handel Zug um Zug und Ware gegen Ware.Und Papier ist nun mal keine Ware,sondern nur ein Versprechen auf eine Ware.

        • Wieviel das Rettungsboot wert ist, erleben wir gerade und werden auf den Boden der Tatsache zurückgeführt. Für 1900 USD konnten wir noch einen Quadratmeter Wohnung kaufen, für 900 USD kriegen wir gerade einmal 1/2 Quadratmeter – oder anders gesagt: wir konnten uns mal eine Wohnung von 120 Quadratmeter kaufen, heute müssen wir uns mit 60 Quadratmeter bescheiden – um mal aus der wortreichen Philosophie herauszukommen.

          • HansR
            Wenn die US-Notenbank/die Bankster etwas beherrschen, ist es die psychologische Kriegsführung in der Partie „Rettung des US-Dollars gegen 4872 Jahre Gold“ (warum immer 5000 Jahre?).

            Die Wirkung läßt sich hier eindrucksvoll an vielen Kommentaren verfolgen, und nur wer erkennt, daß der große Gegenspieler seine nächtlichen Gold-Überfälle in immer kürzeren Abständen mit finanziellen Verlusten durchführen muß, lehnt sich entspannt zurück und wartet ab;
            und wenn unser Finanzminister Schäuble vorgestern in einem Interview betonte, daß er in bezug auf die Eurozone „Licht am Ende des Tunnels sieht“,
            lehnt er sich noch entspannter zurück, denn „er“ (der Goldbug) weiß, daß diese Lichter einem entgegenkommenden Zug gehören.

          • -> Goldminer

            das ist genau die umgekehrte Kriegsführung: behalten, abwarten, nachkaufen und (!) die Historie [beschäftigen Sie sich einmal mit der Frage ‚wiederholt sich die Geschichte unter laufend wechselnden Rahmenbedigungen?‘] bemühen; zudem: hier können noch so viele Kommentare in dieselbe Richtung laufen, Lemming bin ich nicht!

          • @HansR
            Bemessen Sie den Wert Ihres Hauses, Ihres Autos oder anderer Wertgegenstände auch jeden Tag neu ? Apropos Rettungsboot: Brauchen Sie es denn jetzt ? Nein, sie werden es in einer Krise brauchen und da werden ganz andere Mäßstäbe angelegt.Fragen Sie mal Menschen,welche eine echte Krise überlebt haben.
            Ich betone nochmals: Jeder muss für sich entscheiden,wieviel Geld er für das Gold/Silber ausgibt.20 % raten ohnedies alle,sollte man haben.Wer mehr hat und es sich leisten will-na und ? Andere kaufen sich alle 2 Jahre ein neues Auto und gehen 3 mal in der Woche essen, kaufen sich neue I-phones und Modeartikel oder sammeln Briefmarken oder Frauen..Lassen sie doch den „Goldbugs“ die Freude an dem Metall.

        • @anaconda
          Sie sprechen mir aus der Seele, danke. Papier ist Versprechen und keine Ware. Und jedes Versprechen wird gebrochen ! Mehr ist dem nichts hinzuzufügen.

    • Peter.h.genau richtig-nicht verrückt machen lassen-Gold war immer und wird es auch immer bleiben-nachkaufen wer das kann-ist eine richtige Entscheidung.

      mfg
      peter

    • Das habe ich schon öfters versucht hier zu sagen. Nim das werlose Papiergold vom Markt. Das kann von den Banken beliebig in den Umlauf gebracht werden.

  7. @HansR

    Sorry, aber es ist schon ein ziemlicher Blödsinn, den Sie mir Ihren 3 Postings verbreiten.

    Zunächst einmal wird an Comex und LBMA Papier gehandelt. Der klassische Goldkäufer hat also das Problem, dass er den physischen Wert mit dem manipulierten Wert an den Papierbörsen interpolieren muss. Schwierig.

    Wer aber auf lange Sicht davon ausgeht, dass das Papiergeldsystem einer Reform bedarf und dieser Zeitpunkt in nicht weiter Ferne ist, der ist mit Gold, selbst wenn er es unglücklicherweise bei 1900,– gekauft hat, besser bedient, als jemand, der jetzt auf seinen LV´s ohne Performance sitzen bleibt und im weiteren Verlauf der Krise enorme Verluste einfahren wird.

    Das Augenmerk liegt also nicht im Jetzt, bei einer 120 m² Wohnung, die für den Käufer bei 1900,– Dollar aktuell nur noch 80 m² groß ist, sondern in einer Zukunft, die sich an der Wertigkeit von Gold der letzten 2000 jahre festmacht.

    Niemand kann daher sagen, welche Unterlegung sich bei den anstehenden Währungsreformen durchsetzt.

    Ich unterstelle, dass das Vertrauen in Papier erheblich gestört sein wird und Ihre
    ETW sich im Wert mindestens halbiert hat. So dürfte der Goldsparer auf der besseren Seite sitzen, weil dieses Metall sicher wieder eine tragende Rolle bei der Unterlegung spielen wird.

    Gold kauft man physisch vor allem als langfristige Absicherung. Dann ist die Papierbörse nur ein Barometer in der Zeit des Papiegelds.

    Mein Zeithorizont ist 2020 oder eben früher. Ihr Horizint mit Ihrer Wohnung ist heute, ohne den Wertverlauf dieser Wohnung im Zuge des kommenden Verfalls ( siehe Griechenland, Spanen, Niederlande etc. ) zu berücksichtigen.

    • „Sorry, aber es ist schon ein ziemlicher Blödsinn, den Sie mir Ihren 3 Postings verbreiten“

      wer so antwortet ist für mich als ernster Diskussionspartner gestorben. Ich bitte Sie, nicht mehr auf meine Bemerkungen/Kommentare zu antworten.

      Danke für Ihr Verständnis

      • HansR, nehmen sie doch nicht alles so ernst auf. Jeder hat seinen eigenen Ansichten / Vorstellungen, ausgenommen sind selbstverständlich Beleidigungen usw.

        • -> Enzo Schweiz,

          Ja, das respektiere ich, dass jeder seine eigenen Ansichten / Vorstellungen hat. Bei mir steht jedoch mehr als eine 3/4 Mio Lebensleistung auf dem Spiel. Es geht nicht um ein paar Gramm Gold.

          Ich sehe aber ein, dass dieses Forum wenig geeignet ist, bei diesen einseitig Verblendeten zu reden/diskutieren.

          Daher verabschiede ich mich hier – auch nach nur kurzer Zeit. Ich werde mir ein Forum suchen, in dem über Investitionsvarianten gesprochen und diskutiert wird. Diese Vernageltheit hier lässt mich gern gehen.

          Schöne Grüße aus Bayern

          • @HansR

            Wenn Sie sich jetzt zurückziehen, dann bestätigen Sie durch Ihr Verhalten nur Jene, die Sie für einen Provokateur oder Troll halten. Denken Sie mal drüber nach.

            Auch gehen Sie selbst nicht gerade auf die Aussagen Anderer hier ein. Und umgekehrt, stecken in Ihren eigenen Ausführungen einige ganz dicke Fehleinschätzungen. Aber na ja, wie soll man die unter diesen Umständen ausdiskutieren?

            Und ja, der Kollege Enzo Schweiz hat völlig Recht, ein bisschen mehr Humor und Gelassenheit ist angesagt. Auch, wenn’s angesichts der Situation schwerfällt.

            Eines kann ich Ihnen jedenfalls „prophezeien“, wenn Sie sich immer nur dort informieren, wo man Ihnen mit absoluten Wahrheiten kommt und genau das erzählt was Sie selbst hören wollen, dann werden Sie garantiert belogen.

            Grüße
            AE-35

  8. Hallo Leute,

    seit einem Jahr lese ich immer und immer wieder die selbe Untergangsleier. Und der Goldpreis fällt und fällt und fällt. Wenn hier keiner mehr schreibt, kaufe ich sicher wieder Gold bei unseren Goldreportern (-: Denn solange der Glaube an Gold noch lebt stirbt Gold weiter……..

    • @waldschrat.Alles vorhandene Gold verkaufen,wer HEUTE eine Unze verkauft kann dfür ganz ganz sicher MORGEN 10 Unzen mehr kaufen!100% sicher!!!Verkaufen!Falls im besitz derselben!

      • @Heiko

        „Alles vorhandene Gold verkaufen,wer HEUTE eine Unze verkauft kann dfür ganz ganz sicher MORGEN 10 Unzen mehr kaufen!100% sicher!!!Verkaufen!Falls im besitz derselben!“

        Könnten Sie solche eine Aussage auch mit einigen Fakten unterstreichen?

        Alleine die Aussage für eine Unze Gold bald Zehn zu bekommen, halte ich für reichlich unseriös. Dazu müssten die Förderkosten massiv zurückgefahren werden. Wie und warum sollte das geschehen? Oder haben Sie irgendwo riesige Goldvorkommen ausgemacht die den Preis verwässern könnten? Gibt es vielleicht einen großen Spieler am Goldmarkt der mit seinen Beständen den Markt fluten will? Soll der Goldpreis derart heftig nach unten manipuliert werden. Und wenn ja, wie und von wem?

        Ich bin auf ihre Antworten gespannt. Und keine Sorge, ich bin wirklich für gute Argumente offen.

        Grüße
        AE-35

        • Diese Fakten(Verkauf) gelten für die Zitterer!Einer der nicht zappelt braucht keine Fakten,es soll ja sowas wie eine Herzensintelligenz geben!

    • @Waldschrat
      Nun,dann kaufen Sie eben Aktien, Immobilien und Anleihen.Viel Spass damit. Und falls Ihnen diese „Assets“ unter den Fingern zerrinnen und Sie am Ende nichts weiter als ein Stück Papier in den Händen halten, werden Sie an den Goldreporter denken.Denn dies geschah schon verdammt oft in der Menschheitsgeschichte. Und immer dann, als keiner daran dachte.

  9. HansR
    Bei jedem Wertspeicher gibt es ein Wertrisiko, egal ob es Finanzprodukte, Cash, Grund und Boden oder auch EM sind. Die 100%ige Garantie gibt es nicht und wird es auch nie geben. Jede Anlageform unterliegt Schwankungen und da ist Gold nicht ausgenommen. Wer sich vielleicht erst 2011 für eine Investition in Gold oder Silber entschieden hat, hat derzeit 30% seines Vermögens verbrannt aber niemand zwingt uns zum EM-Kauf. Viele haben sich für EM entschieden und sind jetzt natürlich von der Kursentwicklung enttäuscht. Ich bin auch nicht glücklich darüber, dass ich in den letzten 3 Jahren zu teuer nachgekauft habe aber was soll es, jetzt darüber zu jammern wäre lächerlich. Jeder trägt die Verantwortung für seine persönliche Absicherung und da ist es völlig egal wer was wann in einem Forum schreibt, du entscheidest für dich selbst. Wenn du nicht mehr an Gold als Anlage glaubst, mache es wie Sugus und verkaufe es und hake den Verlust ab. Ich behalte mein Gold, vielleicht hat Sugus recht vielleicht ich, in ein paar Jahren sind wir alle gescheiter.

    • Christian: Kann nur sagen, Bravo! Ich sehe es auch so. Gold ist nichts für ziteriege Hände. ich betrachte Gold, als eine Kapitalrückversicherung, Basta.

  10. http://der-klare-blick.com/2011/08/wird-silber-zahlungsmittel-in-china/

    http://der-klare-blick.com/2011/08/ueber-den-wert-von-silber-und-gold/

    ideale Artikel für Gold und Silberzitterer.
    Den Gold und Silberpreis können wir nicht beeinflussen aber ausnützen . Und jetzt gibt es das echte Geld wieder billiger. Gold und Silber kann aber wieder im Preis steigen und wird es auch. Lehmann Zertifikate nicht mehr.Also ruhig Blut. Alles wird wieder gut. Es gibt Milliarden von Menschen auf der Welt, die unsere Sorgen haben möchten.

  11. @ HansR

    Ihr Glaube in das Papiergeld in Anbetracht der möglichen Zahlungsunfähigkeit
    der USA, ist schon eine Art der Schicksaalherausforderung.

  12. An alle Zitterer !Jetzt verkaufen! Ist besser für die Nerven, geschlechtliche Liebesleben und dem sozialem Umfeld!Die sich bewußt für EM entschieden haben jammern nicht ,nur die „letzten Aufspringer“!Also als erste wieder abspringen!

  13. War bisher in der interessanten Runde nur „Kiebitz“, der sich auch zum goldbug entwickelt hat. Wenn anaconda (oder sonst jemand) lust hat zu antworten, würde mich folgendes interessieren: Was wäre ein Grund, Gold zu verkaufen? Eine Notlage (um jeden Preis?), ein Kursanstieg (gegen was soll ich tauschen?). Oder ist Gold ein Metall im Keller (oder Garten), das einen erfreut, da man aber im Grunde nie wieder hergibt?

  14. Hallo „Goldreporter“

    ich muss mich doch sehr WUNDERN, dass sie von 5000 Konrtrakten ausgehen,(uebrigens 100 Unzen Kontrakte) also schreiben!
    Tatsaechlich waren es vor Markteroeffnung, ( ergo also auch EM – Minen) eine Papierverkaufsorder, denen damit eigentlich real keine „Kaufauftraege“ gegenueberstanden (Globex) ! Denn innerhalb einer Minute wurden 8000 Papier Kontrakte abermals auf den “ Markt“ geworfen, wie kann es „sein“ dass solche“ Machenschaften“ ungeahndet bleiben!?
    Schreiben sie doch mal was von den Gebrueder Hunt die Anfang der siebziger bis Anfang 1980 ganz (bis dahin) legal Silver Kontrakte gekauft hatten, tjja was kam da dann ploetzlich, alles war Illegal und die Preise stuerzten ab , bei Gold und Silber, die Hunts wurden juristisch und finanziell zur „Rechenschaft gezogen,( uebrigens fuer die es nicht wissen sollten, damals war die Unze Silver ebenfalls schon bis 50 USD) da sie gekauft und nicht verkauft hatten), ergo wird es in den USA unter den gegeben Umstaenden,wohl nie ein Verfahren gegen einen „Goldpreis – Manipulator“ nach unten geben!
    Wohl deshalb, da diese eventuell sein „gewuenscht“ sein koennen, siehe Hunt.
    Gleiches gilt auch fuer den Minensektor, denn ,da werden jeden Abend nach Marktschluss Minen Werte “ Nackt verkauft“ bestes Beispiel ist der““ Gold Market Vectors Miners Nyse Share, GDX ( 30 verschiedene Werte) darin ist auch die wohl am besten produzierende (Silve Mine SLW) enthalten!

    Im Minuten Chart kann man(n) und Frau die massiven Leerverkaeufe ganz realistisch real Time verfolgen!

    Leider kann ich auch diesen hier nich als Attachment anhaengen!

    Wer sich an de Mainstream orientiert hat eigentlich schon verloren, die Frauen und Maenner muessen ja auch finanziert werden!

    Viel Glueck und niemals die Ratio ausser ACHT lassen.

    Viele Gruesse

    Peter

  15. Anna Konda@
    In einer wirklichen Notlage würde ich verkaufen oder wenn sich der Kurs in kürzester Zeit verdoppeln oder verdreifachen würde und ich dann noch immer alles mit Papiergeld zu aktuellen Preisen bezahlen könnte. Ich habe mein Gold für mich selbst und nicht für meine Erben denn jede Generation soll gefälligst selbst ihren Allerwertesten bewegen. Aber jeder Goldbug hat seine eigenen Beweggründe und diverse was wäre wenn Szenarien interessieren mich eigentlich nicht.

  16. verstehe ich nicht. Hier redet man von Kontrolle durch Steuerung des Goldpreises??? Kontrolle wird doch nicht darüber ausgeübt dass man ein Metall ohne jeden wert besitzt? Kontrolle wird ausgeübt indem man ihnen die Wohnung nimmt, kein essen gibt und eine knarre an die Birne hält. wenn ihnen einer eine atombombe auf den kopf wirft dann nutzt ihnen ihr Gold recht wenig.

    • @kklk
      Das wäre eine sogenannte existentielle Krise.Und da nützt Ihnen Gold nichts.
      Ber alles andere auch nicht.Wie sagte schon Maynard Keynes: Langfristig sind wir alle tot. (Er meinte allerdings, man könne die Schulden inmmer weiter vor sich herschieben,von einer Generation auf die nächste usw.).Verlockend nicht ? Doch der Starökonom machte einen Denkfehler: Es braucht sich bei diesem Schneeballsystem bloß einer nicht an die Regeln halten und schon kracht das Gebilde zusammen.Vielleicht sagte er auch deshalb, Gold sei ein Archaisches Zahlungsmittel.
      Übrigens sind heute fast alle Ökonomen,Zentralbänker und Finanzpolitiker Keynesianer.

  17. http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/usgrossbank_raet_finger_weg_vom_gold-3131966-450

    Goldman-Sachs-Chef Blankfein„Ich bin ein Banker, der Gottes Werk verrichtet“

    09.11.2009 · Der Vorstandschef der Investmentbank Goldman Sachs, Lloyd Blankfein, hat ein ganz eigenes Bild von Gott. Riesige Bonuszahlungen und große Profite in der Krise – für die Gesellschaft sei das alles unproblematisch, sagte er. Und die Banker, vor allem die von Goldman, würden in Wahrheit Göttliches tun.

    Also verkauft euer Gold,dass sowieso keine Zinsen und Dividende hergibt.

    Lloyd Blankfein und Ben Bernanke beschützen uns und unsere Ersparnisse

  18. Schon spannend, die sehr verschiedenen Meinungen in diesem Forum zu Gold – dabei wird man auf alle Fälle nur klüger.;-) Manchmal hilft auch ein Blick in Vergangenheit um sich ein besseres Bild für die mögliche Zukunft zu machen. Kann mich noch gut daran erinnern als der Rhodiumpreis 2008 sagenhafte 10’000 Dollar die Unze erreichte, und viele Experten noch viel höhere Kurse voraussagten, ein Rückgang sei eher unwahrscheinlich aufgrund der Knappheit usw. bla,bla… Alles „Puste Kuchen“ heute steht der Preis wieder bei rund 1000 Dollar und dürfte kaum jemals das alte Niveau wieder erreichen! Zum Glück war ich damals nicht dabei bei diesem Hype..;-)

    Übrigens hatte auch Silber sein historisches Hoch – bezogen auf die Kaufkraft – bereits anno 1477 mit umgerechnet, auf die heutigen Verhältnisse, bei rund 800 Dollar die Unze! Nach der Entdeckung von Amerika brach der Silberpreis für Jahrhunderte ein und erholte sich kaum mehr. Zur damaligen Zeit bekam man für 9 Unzen Silber eine komplette Kutsche samt Pferd und Saumzeug! Heute reichen diese 9 Unzen kaum noch für das Pferdefutter von einem Monat.;-)! Der „Silberprofessor Schulte“ spekuliert eben gerade darum auf ein sensationelles comeback von Silber – und sieht den Himmel schon jetzt voller Geigen.;-) Eher unrealistisch wie ich meine. Vielleicht gibt es irgendwann wieder mal Preise von 40 oder 50 Dollar aber kaum mehr. Es lohnt sich auf alle Fälle, seine Investments immer wieder mal zu überprüfen, ob man noch auf dem richtigen Dampfer ist – in diesem Sinne noch einen schönen Sonntag allen!

    • @Sugus
      Richtig,das waren eben alles Spekulationen.
      Aber denken Sie an die Krisenjahre um 1929.Da konnten sie für ein paar Unzen silber eine Millionärsvilla kaufen und für ein Kilo ganze Strassenzüge.Warum ?
      Weil Papiergeld nur zum Verfeuern diente.1 Ei kostete 10 Billionen Mark.
      Und 30 Tage vorher kostete das gleiche Ei 60 Pfennige.
      So schnell kann das gehen, wenn man nicht aufpaßt.
      Wenn eine Massenhysterie ausbricht, können Sie Aktien und Papierinvestments innerhalb einiger Tage in den Wind schießen. Und verabschieden Sie sich von dem Gedanken, es noch rechtzeitig zu versilbern.
      Denn das wollen dann alle.
      Denken Sie am sonntagspaziergang auch mal darüber nach oder fragen Sie Ihren Vater oder Großvater.

      • Anaconda. Das sind Fakten! Heute ( modern Times) denken die meisten das ihnen sowas nicht passiert und sind noch davon überzeugt, dass sie nicht so Dumm wie diese dazumal sind! Das ist eben der Mensch, die dummen sind ja immer die anderen.

  19. Und sind erst mal unsere Ersparnisse unter den Fittischen dieses Packs, werden die es wohl gut beschuetzen, dass steht fest, nur, unser Eigen wird es dann nicht mehr sein, sondern sicher um den Hals deren Huren und Flittchen haengen.

  20. Hallo, ich fange gerade erst an, über den Kauf von physischem Gold nachzudenken. Die Gründe sind mannigfaltig, Ihr habt sie in Euren Beiträgen genannt. Mir fehlt jedoch jegliches Wissen zum Goldgeschäft. Jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich dieses Wissen über Roherze, Minenkontrakte, Hedging, Termingeschäfte, $, Zinsen … überhaupt brauche. Ich glaube, der Markt richtet sich zurzeit nicht (wenn er es denn jeh getan hat) nach Nachvollziehbarem – zu stark ist der Wille zur Manipulation.
    Intuition wird m. E. auf jeden Fall gebraucht.

    Meine Frage: Wie schätzt ihr zurzeit das Momentum für einen Goldkauf ein? Bei meinen Wertanlagen richte ich mich vor allem an den Grundatz ‚Der Gewinn liegt im Einkauf‘. Auch, wenn dies für den ein oder anderen nicht sehr edel erscheint, freue ich mich sehr über Eure Antworten.

    • @Momentum
      Den Gewinn mit Gold machen Sie dann, wenn das System crasht, wenn die Schulden zu groß werden und wenn das Vertrauen in Banken und Finanzsysteme verschwindet.Ob das bald oder in 5 Jahren kommt,weiß keiner.
      Deshalb denken Sie nicht mal im Traum daran jetzt Gold billig zu kaufen um in 2-3 Jahren einen Gewinn durch Verkauf zu machen.Denn dann erhalten Sie genau wieder diese Papiere, welchen sie durch Goldkauf aus dem Weg gehen wollten.
      Wenn Sie aber die Absicht haben, Papiere gegen Gold zu tauschen um später wieder Gold gegen Papiere einzulösen, befinden Sie sich dann wieder im gleichen Dilemma.Nur eben später.
      Gold tauscht man in der Krise nur gegen Ware, und zwar Zug um Zug.
      Deshalb:
      Gold eignet sich nicht für Spekulationen.Dafür sind Aktien gedacht.KGV,(Kurs-Gewinnverhältnis). KBV (Kurs-Buchwert-Verhältnis) und all die schönen Zahlen zusammen mit den Charts.Da können sie billig kaufen und teuer verkaufen. Aber nicht mit Gold.

  21. Sugus, manchmal glaub ich , Sie sind im falschen Forum, oder Sie sind sich noch immer nicht sicher, ob Sie beim Goldverkauf die richtige Entscheidung getroffen haben. Ich durchschau Sie einfach nicht.Vielleicht kopieren Sie Lloyd Blankfein, der ja angeblich Gotteswerk verrichtet. Warum er dann aber den Crash von Lehmann Brother’s nicht kommen sah, verwirrt mich aber. Wer doch eine göttliche Handlung gewesen, die Millionen von Anlegern rechtzeitig zu warnen. Hat er natürlich nicht. Ich arbeite seit 30 Jahren für einen grossen Finanzkonzern und habe mitsehen müssen wie unsere Kunden wegen Lehmann € 55.000.000.- vorläufig verloren haben. Der Konzern hat dann nach längerer Überlegungsphase entschieden, die Kunden trotz der Pleite von Lehmann, nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit (Fälligkeit 2020) zu befriedigen. Wie die das machen, ist mir nachwievor ein Rätsel. Und jetzt warnt GoldmanSachs , dass der Goldpreis bis 2018 fällt. Ich hab mich entschieden das Gegenteil zu tun was GoldmanSachs empfielt. Ich geh davon aus, langfristig damit richtig zu liegen. Und Ihnen würde ich raten, die Goldzitterer, die sich zur Genüge in diesem Forum befinden, nicht zusätzlich zu verunsichern.

  22. @systemverweigerer
    Das ist doch genau das was Sugus in diesem Forum bezweckt ! Eine Stimmung zur Verunsicherung zu erzeugen.

    • @Jan

      „Eine Stimmung zur Verunsicherung zu erzeugen.“

      In Zeiten wie diesen weiß niemand was sicher ist. Folglich ist jeder verdächtig der vorgibt im Besitz von absoluten Lösungen zu sein.

      Nein, meine Anmerkung ist weder böse noch als Angriff gemeint, sondern als Anregung zur gelegentlichen Veränderung des eigenen Blickwinkels, um die Denkweisen anderer besser nachvollziehen zu können.

      Letztlich führen all diese persönlich werdenden Angriffe zu nichts anderem als zu einer Abkoppelung einer in sich geschlossenen Gruppe von der Realität. Mit anderen Worten, Kritik ist nur dann sinnvoll, wenn sie sich auf die Sachfragen bezieht. Sollte der Kollege Sugus Unsinn schreiben, dann widerlegt seine Argumente anhand von Fakten. Alles andere, ist nicht zielführend.

      Grüße
      AE-35

  23. Jan@
    Ein Diskussionsforum kann mich nicht verunsichern. Der Goldreporter bietet uns die Möglichkeit für einen Meinungsaustausch und da sind Contra-Gold Beiträge genauso wichtig wie Pro-Gold Beiträge. Da wir alle nicht in den inneren Zirkeln der Finanzelite arbeiten bleiben unsere Beiträge was sie sind, unterschiedliche Meinungen die man teilt oder auch nicht. Unsere Entscheidungen kann uns niemand abnehmen, die muss jeder für sich selbst treffen.

    • @Christian
      @AE-35
      „Sollte der Kollege Sugus Unsinn schreiben,…“
      Kann Sugus dazu nicht selbst Stellung nehmen ?
      Ein Forum kann man nicht verunsichern, Richtig aber sehr wohl Menschen, das war damit gemeint.
      Die Sicherheit ist auch nur die Illusion, und keiner hat je vorgegeben im Besitz davon zu sein die sichere Lösung zu haben !
      Zu aller erst einmal hat kein Mensch von Unsinn gesprochen, auser Sie. Der Sinn und der Unsinn sind beide nur eine Frage der Interpretation und somit hinfällig. Fakt ist die Märkte sind nicht gesund geschweige den prognostizierbar. Dazu sorgen Big Player dafür, dass sich die Goldkurve in Bereiche bewegt, in welche die meisten Charttechniker gleich interpretieren und prognostizierren. Privater Goldbesitz ist nicht gern gesehen. Durch den Hollywood gleich inszenierten Goldcrash wurde das Image angekratzt, ist aber hauptsächlich Chat-technischer Schaden entstanden. Die Liebhaber der edlen Metalle aber nützen vielmehr die günstige Gelegenheit zum Nachkauf. Die will, und kann man natürlich verunsichern. Durch den radikalen Kursverfall werden offensichtlich abgestimmter Art und weiße oft mehr als 13 % des Jahreshandelsvolumen von Gold an einem Nachmittag in den Markt geworfen. Es ist vor allem den Banken kein Anliegen das Kunden
      ihr Geld in günstiges Gold investieren also machen es einige so schlecht wie möglich. Das ist meine Meinung und nur das habe ich damit gemeint.

      • @jan
        @Christian

        Natürlich geht es nicht immer so wie es manche hier gerne hätten, aber man soll halt jedem ein paar Chancen zugestehen.

        Leider reden viel zu Viele gar allzu oft aneinander vorbei. Jeder will nur hören was er eh schon zu wissen glaubt, oder für richtig empfindet. Da kommen dann Leute daher die es als unumstößliche Selbstverständlichkeit ansehen, dass wir hier in einer Demokratie leben würden, die nicht merken, dass unsere Eigentumsökonomie mehr und mehr in eine Besitz- bzw. Leihökonomie umgewandelt wird, oder die glauben, dass Immobilien vor dem Staat sicher wären etc..

        Doch solche zu falschem „Wissen“ erstarrte Glaubensbekenntnisse behindern den freien Gedankenaustausch, machen ihn praktisch unmöglich.

        Was mich aber letztlich vielmehr als diese „Sturköpfe“ stört, ist, dass wir doch allzu oft nur über Gold oder Papier reden, anstatt über die Ursachen für das alles und wo uns das noch hinführen wird.

        Die ganze Diskussionskultur muss thematisch freier und ergebnisoffener gestaltet werden. Wir reden zu viel über Reparaturen am alten System, obwohl wir alle Wissen, dass uns die aktuelle Krise offenbart, dass das alte System alternativlos irreparabel ist.

        Wir müssen uns daher über die Fragen, ob Papier oder Gold, hinaus einen Kopf machen. Das ist es, was ich zumindest für notwendig erachte.

        Und nein, die Lösungen von denen ich rede werden niemals von oben kommen, sondern, wenn überhaupt, dann von uns hier unten, also von klein nach groß, von innen nach außen. Niemals andersherum!

        Es ist alles andere als sinnlos über Veränderungen zu reden, sondern vielmehr eine Frage des Überlebens unserer gesamten Spezies, denn genau deren Existenz steht bereits heute und für die nächsten rund 100 Jahre, wegen riesiger Probleme auf allen Ebenen zur Debatte.

        Wie seht Ihr das?

        Grüße
        AE-35

  24. AE35@
    Unser Freund Heiko fordert schon seit längerem alle Zitterer und Verunsicherten auf, ihre EM sofort zu verkaufen. Das ist natürlich sarkastisch zu bewerten denn Heiko ist hier ein wahrer Gläubiger der EM.

    Bezüglich der Trotzreaktion von HansR. Ich frage mich was sich manche von einem Forum erwarten. In einem Börse oder Anlageforum wird er auch nicht die einzig wahre Antwort finden. Wenn man die Absolution für eine mögliche finanzielle Fehlentscheidung sucht, wird man diese im Netz nicht finden. Im Grunde ist es simpel, verkaufen oder halten und dann zu dieser Entscheidung stehen und nicht herumsudern denn derzeit weiß niemand wo sich die Kurse längerfristig hinbewegen.

    • @Christian

      „Unser Freund Heiko fordert schon seit längerem alle Zitterer und Verunsicherten auf, ihre EM sofort zu verkaufen. Das ist natürlich sarkastisch zu bewerten denn Heiko ist hier ein wahrer Gläubiger der EM.“

      Ah so ist das also. Mist aber auch, jetzt hab‘ ich mir bestimmt den Ruf einer Spaßbremse eingehandelt. Dabei lache ich doch so gern! ;o)

      Also, nix für Ungut und vielen Dank für den Hinweis!

      Grüße
      AE-35

      • @AE_35.Kein Problem,wir haben Herz(wie geschrieben)!Aber selbst ohne Fakten (pro/contra),was bleibt denn außer physisch EM?Was habe ich als Echtgeld und kann darüber bestimmen?Was besitzt man ohne Vertrag und weitere Fixkosten(selbst eine abgezahlte Immo kostet Grundsteuer,Gebühren und Abgaben)!Und wer weiß was der Staat noch auf andere Investments/Altervorsorgen draufpackt!Ich verkaufe sofort einen Teil EM wenn mir einer eine sichere und einfachere Alternative nennt!

        • heiko@
          „Sicherer“ wäre EM „umschichten“: Gold in Silber tauschen.
          Bei Silber ist die Manipulationsmasse durch die FED/Banken viel geringer, die Silbervorkommen nehmen durch Verwendung in der Industrie immer mehr ab und in einigen Jahren sind die Vorkommen erschöpft.

          Übrigens: heute ist die Comex wegen Columbus-Feiertag geschlossen, und siehe da: die Kurse für Gold und Silber wandern leicht bergauf, ungestört, keine plötzlichen Wasserfälle usw.
          Mal sehen, was die LBMA in London dagegen tut?

        • @Heiko
          Es gibt leider keine Alternative zum Gold.Warum auch sonst sollten die Zentralbanken und Königshäuser Gold lagern.Das ost eben die Frage:
          Warum lagern die nicht Platin oder Osmium oder Iridium oder sonstiges werthaltiges Metall ? Ja weil eben Gold auf den Menschen eine 5000 Jahre lange psychologische Wirkung von Macht und Reichtum hat.Nur deshalb.Bernanke hat es unbewußt und ohne es zu wollen auf den Punkt gebracht,auf die Frage eines Reporters,warum er Gold lagert: Aus traditionellen Gründen. Eben deshalb.

          • Wenn es stimmt, daß China in den letzten beiden Jahren (inkl. 2013) mehr als 2000 Tonnen Gold importiert haben wird und damit der größte Teil von West nach Ost geflossen ist, darf man sich fragen, ob der Westen damit „austrocknet“ und sich in bezug auf eine goldgedeckte, neue Welt-Leitwährung YUAN in eine ungewünschte Abhängigkeit bringt.

            Die Annahme, daß die USA aus reiner Profitgier ihre gesamten Goldreserven „verleast“ haben, liegt zwar nahe, birgt aber auch die Gefahr, daß sie diese angeblichen Reserven nie wieder sehen.
            Ich kenne schon seit einigen Jahren mehrere Artikel, die darauf hinweisen, daß in der „Mesquite-Mine“ in Kalifornien (auch „Chocolate Mountain Mine“ genannt) ca. 100.000 Tonnen Gold im Tagebau (!) gewonnen werden könnten, wenn die USA das wollten.
            Bevor sie das tun, sollen jedoch die umlaufenden Goldbestände zu hohen Preisen noch an das Volk und die Chinesen verkauft werden; die USA haben im Grunde keine Angst vor einer neuen, goldgedeckten Währung.
            Sollte das stimmen und kein Gerücht sein, hätte das natürlich erhebliche Auswirkungen auf den Goldpreis…
            Siehe Kapitel:#1 Chocolate Mountain Military Base/Desert Wildlife Reserve

            http://www.roadtoroota.com/public/181.cfm

        • @Heiko
          Bis zum Zerfall der UdSSR Ende 1991 war Gold dort preiswert und recht einfach zu kaufen. So ziemlich als einziges. Klingt absurd, stimmt aber. Nachdem dann mehrfach Geld entwertet bzw. abgewertet, Bargeld für ungültig erklärt, Devisen-Konten zwangsweise auf Rubel umgestellt wurden, wonach der Rubelkurs ins Bodenlose fiel, meinte die Tante meiner Ex: „Hätte ich doch mein Leben lang nur Gold gekauft für meine Ersparnisse.“ Das ganze dreckige Spiel lief wie bei uns. Schneeball-Systeme wie MMM, mit denen man zig Millionen Russen um ihr Geld betrog. Der Kerl, der das aufzog, heißt Mavrodi. Der Kerl, der Mavrodi für Parteispenden im Gegenzug einen Sitz im Parlament beschaffte, der ihn gegen Staatsanwälte immun machte, hieß Shirinowski, beide vom selben Stamm, wie Bernanke, Soros, Silverstein und Blankfein.
          Heiko, gegen diese Art Enteignung schützt Dich nur Edelmetall. Das soll aber nicht heißen, daß Umverteiler (egal welcher Farbe) nicht auf die Idee kommen, DIE zu bestrafen, die alles richtig gemacht haben. Wer hindert denn Gollum und „IM Erika“ daran, nachdem die Amis das Gold der Bundesbank verzockt haben, jedem von uns sein bißchen Edelmetall aus dem Arsch zu prügeln? Mit Hilfe eines ganzen Netzes von Zuträgern und Denunzianten. So würde ich z.B. bei dem Bäcker ansetzen, bei dem anaconda mit einer Silbermünze ein Brot kaufen will, und schon habe ich eine „rechtliche“ Handhabe, sein Zuhause mitsamt Grundstück zu filzen.
          Also: Edelmetall erwerben, im Wald vergraben und nach 15 Jahren wieder rausholen. Solange muß ich aber auf Kommando lügen und stöhnen, daß die Krise mir alles genommen hat. Und zur Not meine eigenen Lebensmittel erzeugen. Mein Vater hat eben 6 Hühner gekauft, und mein Apfelkeller quillt vor vollen Stiegen über.

  25. @watchdog.Man sollte beides haben,mein Ratio [email protected] sehe ich das auch und da mein Vertrauen in Politik und Banken sehr begrenzt ist bleibt uns keine [email protected] meine schwester sich einen Resthof gekauft hat haben wir jetzt auch vermehrt Äppel(Apfel)Prumen(Pflaumen)und Birnen!Hühner bin ich auch am überlegen.Evtl .sollte ich eine Garage als Stall umbauen ,meine Großeltern hatten immer Kaninchen und Federvieh.Die kamen mit sehr wenig Ausgaben immer gut klar!Illegales Schnapsbrennen(Obst)wäre ein hochprozentiges Invest.Einen Nachbarn hatte man letztes Jahr denunziert,waren immer tolle Präsente für meine handwerklichen Gefälligkeiten.Dafür bekam der Obrigkeitshörige paar Eier vor die Hauswand,jetzt sind wir wieder bei den Hühnern;).

  26. Goldminer@
    Die mit großem Abstand ertragreichste bekannte Mine ist die Witwatersrand Mine in SA in der von 1886 bis jetzt rund 47.000 Tonnen Gold abgebaut wurden. Schätzungen gehen noch von mehreren 10.000 Tonnes aus nur liegen diese auf 5000m Tiefe und der Abbau ist bei derzeitigen Kurs unrentabel. Die Mesquite Mine mit angeblich 100.000 Tonnen erinnert mich an das Fracking Märchen das die USA energieautark machen sollte. Die Lizenzen wurden um utopische Summen verkauft und heute stehen einige Investoren vor dem Ruin. Die prognostizierte jährliche Fördermenge wird nicht einmal zur Hälfte erreicht und beim überwiegenden Teil der Gasreserven liegen die Förderkosten über dem aktuellen amerikanischen Gaspreis. Inzwischen kümmern sich Heerscharen von Gutachter und Anwälte um eventuelle Schadensersatzprozesse bzw. deren Abwehr.

      • @Goldminer
        Schon die alten Alchemisten träumten von der wunderbaren Goldvermehrung.
        Und manche träumen bis heute davon.Vielleicht klappt es ja irgendwann mit der syntetischen Goldherstellung durch Kernverschmelzung.Doch bis es soweit ist, rate ich, sich nicht verrückt machen zu lassen durch all die Märchen von unvorstellbaren Goldmengen.Und wäre eben Gold nicht so wichtig für das Finanzsystem, würde sich kaum jemand die Mühe machen,
        all diese Nebelkerzen zu werfen oder gar in 5.000 Metern danach zu graben.

  27. Nachtrag:
    Dein Link bezieht sich nur auf jene Minen die 2010 die höchste Förderquote hatten. Die ertragreichste Mine bleibt die Witwatersrand. Keine andere Mine hat eine Gesamtfördermenge von 47.000 Tonnen erreicht.

    • Christian@
      Schade, ich hätte gerne einen Link auf eine geologische Webseite mit entsprechender Förderstatistik der größten Goldminen gezeigt, aber leider ist dieser Service wegen des US-Shutdown deaktiviert.
      Einigen wir uns darauf, daß sowohl in SA als auch Indonesien genügend Gold gefördert wird.

      http://www.usgs.gov

  28. Goldminer@
    Ich biete dir ein Unentschieden an.

    Südafrika fällt in der Goldproduktion immer weiter zurück. Dauerstreiks und Unruhen unter den Arbeitern legen die Produktion immer wieder lahm. Hinzu kommt veraltete Fördertechnik und katastrophale Sicherheitseinrichtungen. Ein Bekannter ist Techniker für Luftversorgungssysteme im Tunnelbau und war 2011 in SA. Seine Firma sollte für eine Minengesellschaft Modernisierungskonzepte für den Bergbaubetrieb erarbeiten aber diese wurden dann aus Kostengründen abgelehnt. Er erzählte mir von den unmenschlichen Arbeitsbedingungen und den häufigen Arbeitsunfällen unter den Arbeitern.

  29. die Überschrift ist nicht richtig, es muss lauten, die letzten versuche mit Papier den Goldpreis zu drücken, denn ich sehe keinen Crash, sodern Verzweiflung, wenn man das sieht, kann es einem leid tun.

  30. Jens@
    Du beschreibst gerade die Funktion jeder Börse. JP.M oder GS verdienen so seit Jahrzehnten Unsummen.

  31. Hallo und einen guten Morgen, oder wo auch immer.

    Es ist interessant, welche „Dogmen“ hier variabel existieren, bzw. kolportiert werden?

    Hier nun abermals ein „paar“ Fakten, leider kann ich die entsprechenden Charts
    hier nicht einstellen!

    Um 9.30 Uhr USA Ostkuestenzeit ,( Freitag Comex)) wurden 4000 Kontrakte (Papiergold)
    auf den Markt geworfen, wohlwissentlich, hier im Papiermarkt auf keinen „Gegenspieler zu treffen“!
    Vorgestern also am 17.10. wurden durch verschiedene „Orders“ ca, 25 Millionen
    Shares GDX ( Market Vectors Gold Miners) unmissverstaendlich mit dem
    Ziel auf den „Markt“ geworfen, genau das Gegenteil (eines Kursanstiegs)zu BEWIRKEN, was dessen Aktionaere sich sicher real wuenschenten!

    Hintergrund duerfte wohl gewesen (und auch noch sein) GDX ist der fuehrende
    GOLD Index ( aber auch SLW) ist darin vertreten! XAU und HUI sind eigentlich nur noch „Beiwerk“ in der „Maniplulation“denn nur noch Xau ist als Index „Optionsfaehig“ fuer den HUI Index gilt das schon lange nicht mehr! Der
    GDX hatte am Donnerstag knapp 25 USD erreicht, da schrillten wohl bei „JP und Konsorten die „Arlamglocken“, (einfach nur die Charts mit Volumen ansehen!)
    Zum und nach Marktschluss wurden schlicht mit verschiedenen Tranchen ca, 25
    Millionen Aktien (Shares) auf den Markt geworfen, alle Aleger sollten sich im klaren sein, dass „Banken“ ohne Ruecksprache und Genehmigung“ ihrer Kunden ( die eigentlich LONG sind) Short SELLING eingehen!

    Das ist offensichtlich ein „Fakt“, Ignoranten die das Gegenteil behaupten, sind
    aufgefordert, gegenteiliges zu belegen!!

    Offentsichlich gehen der Fed und JPM und GMS, die reale“EMetall Munition“ aus)
    „Spass beiseite“, wer niemals eine“ UNZE Gold“ in der Hand hatte, wird niemals verstehen worum es sich eigentlich handelt! Informationen sind immer GUT, aber die REALTITAET eine UNZE GOLD in der Hand zu haben (je mer u so besser) ist wie bei einer „Frau“ unwiederbringlich!

    Viele Gruesse

    Peter

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