Donnerstag,18.April 2024
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Goldpreis: Die Chancen sind jetzt größer als die Risiken

Geht es für den Goldpreis noch einmal unter die Marke von 1.000 Dollar oder hat der Goldchart den Boden erreicht? Wir denken, das Schlimmste hat der Goldmarkt hinter sich.

Seit nunmehr viereinhalb Jahren befindet sich der Goldchart im Abwärtstrend. Seit Erreichen des Allzeithochs im September 2011 hat der Goldkurs 37 Prozent oder 700 Dollar eingebüßt. Aktuell befindet sich der Goldpreis mit $ 1.193 (05.05.15; 22 Uhr) auf dem Niveau von August 2011. Wie geht es weiter mit dem Goldpreis? Ist die Kurskorrektur nun beendet? Oder gibt es noch einmal einen großen Ausverkauf?

Betrachten wir dazu einmal den 5-Jahreschart. Hier ist deutlich erkennbar, dass sich der Goldkurs bislang nicht einmal von dem schweren Doppelschlag im April und Juni 2013 erholt hat. Alleine im Zeitraum zwischen 12. April und 26. Juni 2013 brach der Goldpreis um 25 Prozent von 1.584 Dollar auf knapp 1.200 Dollar ein.

Goldchart 05.05.2015
Goldpreis in USD, 5 Jahre, Tagesschlusskurse (Deutsche-Bank-Indikation). Goldpreis zum Zeitpunkt der Analyse: 1.193,05 $/uz

 

Diese runde Kursmarke ist nach wie vor die schwerste kurzfristige Hürde auf dem Weg zur möglichen Trendumkehr. Immerhin, mit den Zwischentiefs Anfang November 2014 ($ 1.142) und Mitte März 2015 ($ 1.154) deutet sich eine (Doppel-)Bodenbildung an und ein flacher 6-monatiger Aufwärtstrend wurde etabliert. Ähnliches war allerdings auch schon vor eineinhalb Jahren, mit den Tiefs Ende Juni und Ende Dezember 2013, zu beobachten. Nach einer Zwischenerholung wurden danach aber neue Tiefs markiert. Allerdings liegt das jüngste Zwischentief – anders als seinerzeit – nun höher als das zuvor erreichte.

Die Charttechnik ist auch deshalb interessant, weil es an neuralgischen Konstellationen in der Vergangenheit immer wieder zu starken (manipulativen?!) Einbrüchen gekommen ist. Den Doppel-Crash aus dem Jahr 2013 haben wir eingangs bereits erwähnt.

Was ist in dieser Hinsicht also noch zu erwartet? Der Goldchart ist unserer Ansicht nach weitgehend „ausgebombt“. Bei $ 1.200 sehen wir die letzte wichtige Marke, die die Goldbären noch zu verteidigen suchen. Spätestens ein nachhaltiger Ausbruch über das Niveau von $ 1.250 sollte jedoch neue Kräfte Richtung Norden freisetzen. Ein nochmaliger Rutsch unter die Marke von 1.100 Dollar halten wir für das weitaus unwahrscheinlichere Szenario.

Ausblick: Insgesamt steht ein mühsamer der Weg zurück zu alter Goldstärke bevor. Denn in den vergangenen fünf Jahren wurde im Goldchart massiver Schaden verursacht. Jede runde Zahl Richtung Norden birgt eine schwere Hürde. Dennoch dürfte das Schlimmste mittlerweile hinter uns liegen. Dafür spricht auch die Stimmung an den Märkten. Eine US-Leitzinssenkung ist eingepreist und die großen Investoren sind gegenüber Gold alles andere als euphorisch eingestellt. Sie fahren lieber die Aktien- und Anleihenschiene. Das Blatt könnte sich früher Richtung Edelmetalle wenden, als mancher erwartet.

Wichtig zu beachten: Wir analysieren hier den Goldpreis in der Handelswährung US-Dollar. Wie sich der Euro-Goldpreis entwickelt – als Basis für Edelmetall-Käufe im Euroraum – ist vom Euro-Dollar-Verhältnis abhängig. Mehr dazu demnächst an dieser Stelle.

Disclaimer: Die auf Goldreporter.de bereit gestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Sie beinhalten keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten. 

Hinweis: Wöchentliche Chartanalysen zu Gold, Silber und EUR-USD-Kurs veröffentlichen wir im Rahmen unseres Premium-Services Goldreporter EXKLUSIV.

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9 Kommentare

  1. Schön, schön das Ganze.
    Jedoch: die Chartanalyse zur Goldpreisprognose zu verwenden ist in der heutigen Zeit so, wie die Zukunft aus dem Fall der Würfel oder dem Kaffeesatz zu lesen.
    Als Basis für die Analysen dienen offizielle Daten.
    Wie mittlerweile aber wirklich JEDEM Interssierten klar geworden sein dürfte, sind so ziemlich sämtliche mikro- und makroökonomische Daten gefälscht, erstunken und erlogen.

    Frage: Wozu also der ganze Quark?
    Antwort: Manipulation der potenziellen Käufer/Verkäufer.

    Natürlich benötigen die Betrüger immer wieder willfährige Opfer, denen sie erzählen, im Himmel ist Jahrmarkt.
    Selbst und gerade auf diesem (Preis-) Niveau wollen sie sich auf Kosten der Arbeitenden bereichern und jeden möglichen mit harter Arbeit geschaffenen Mehrwert abschöpfen.

    Und wie es eben so ist: die Dummen, die ihnen auf den Leim gehen sterben nie aus.

    Nur die, welche kapiert haben, dass diese „ehrenwerte Familie“ in der Lage ist, zu jeder Zeit und Stunde die Kurse so zu manipulieren, wie sie sie gerne haben will, fallen auf solche Geisterbeschwörerei nicht mehr herein.
    Wenn die Finanzmafia es will, dann fällt der Goldpreis morgen auf unter 1.000 Dolores und steigt übermorgen auf 5.000.
    Genau dazu sind doch die Anlagemärkte in der heutigen Form geschaffen worden:
    Zur Umverteilung von Mehrwert von Fleißig zu Reich –
    sprich: von den Schaffenden zu den Parasiten.

    In der heutigen Zeit zählen eigentlich nur noch Erfahrung, Bauchgefühl und Weitsicht.
    Die Erfahrung lehrt, dass es immer einen finalen Ausverkauf gegeben hat, bevor die Falle zuschnappte.
    Mein Bauchgefühl sagt, dass in Sachen Finanzkollaps, Kriegshysterie und Systemkrise noch lange nicht der letzte Akt begonnen hat.
    Aber eines weiß ich ganz genau: dass in Vergangenheit wie zukünftig und vor allem in Krisenzeiten die monetären Edelmetalle als Zahlungs- bzw. Tauschmittel unverzichtbar waren bzw. sein werden.
    Also halte ich mein Pulver trocken und kaufe dann, wenn die Mafia zum letzten Schlag gegen die Investoren ausholt.

  2. Immer, wenn ich jemanden, anhand von Charttechnik, etwas begründen sehe, denke ich an trickbetrüger, die sonst im jogginganzug rumlaufen, sich aber für ihren coup Anzug und Krawatte anziehen und zu alten dorfbauern weit aufs land rausfahren, um ihnen komplizierte, fadenscheinig sichere und hochlukrative geldvermehrungs-möglichkeiten empfehlen und den Erfolg dessen, als Naturgesetz hinstellen … mit anderen Worten : eine lachnummer und schenkelkl-opfer gaudi sonder gleichen :-)

  3. Wettermanipulation – die neue (wirtschafts-) kriegsführungsmethode
    …. Dürre…Überschwemmung…Sturm… überall dort, wo der ami Zugriff hat … tja, da kann dann bald eine co2 steuer kommen…….es ist ja nicht so dass sich Erdöl tief in der erdkruste ständig neu bildet und es deshalb wohl „nie“ versiegende vorkommen gibt.
    Trumpf dem neuen Zeitalter ohne fiat money, dafür aber mit DANN TEUREN rohstoffen und Nahrungsmitteln. Das ist der große „trend“.

    Komisch dass es in China und Russland keinen „Treibhaus bedingten Klimawandel“ gibt, werden doch grade in china davon die meisten erzeugt.

    Die fed erklärt sogar die wirtschaftlichen probleme der uza durch schlechtes wetter…

    In einigen jahren sind es dann ausserirdische, und keine wettermanipulationen mehr.

    Toi toi toi

  4. Um möglichst „kostenlos“ an die rohstoffe der ganzen 3.welt zu kommen,wird diese erst hoffnungslos verschuldet, dann „darf“ die 3.welt ihre rohstoffe quasi umsonst zur „zinstilgung“ abgeben, und nun, da man herr des wetters geworden ist, bekommt die 3.welt gen-saat-gut, dass sich selbst nicht reproduziert.
    Will man dort also mal 1 jahr (oder mehrere jahre hintereinander) den regen nicht fallen lassen, durch verhinderung der Wolkenbildung, dann gibts dort kriege um Wasser und die Überbevölkerung löst sich von selbst…falls diese nicht sich gegenseitig wasser abzapfen, kann der ami ja die Preise für sein gen-saat-gut so teuer machen dass es kaum erschwinglich ist.
    Das ist die Realität der Macht !
    Wieso betreiben diese spinner diese Dinge nur so offensichtlich ?!? Wollen die dass sie entdeckt werden oder was ?!?

    • @ Corvinus
      Die Antwort auf Deine Frage ist so simpel wie vernichtend:
      Sie müssen sich schlicht nicht mehr verstecken.

      Sie sind, seit sie ihre Pläne begonnen haben umzusetzen
      (genauer seit der sogenannten Französischen „Revolution“)
      durch die Etablierung des Fiat-Moneysystems und der Zinseszinsnahme so überaus mächtig geworden, dass ihnen tatsächlich keine Macht der Welt mehr gefährlich werden kann.
      Allein der Rothschild-Clan mit einem (nur geschätzten) Vermögen von 500 Billionen Dollar ist damit in der Lage, ganze Kontinente aufzukaufen oder sich sonstwie zu unterwerfen.

      Das ist schon eine sehr bequeme Position, aus der heraus ich mir kaufen kann, was ich will. Auch wenn ich das Geld dafür eigentlich nicht habe – na und? – dann drucke ich es mir eben.
      Selbst wenn man nicht so gierig wäre, wie diese Mischpoke, dann bräuchte man nicht einmal mehr Kriege anzetteln, um seine Interessen durchzusetzen.

      Aber um zu verstehen, wes Geistes Kind diese Menschenschinder sind, muss man sich nur die 24 Protokolle der Weisen von Zion durchlesen.
      Egal, ob gefälscht und von wem – oder auch nicht:
      Die dort zum Ausdruck kommende Einstellung zur Gesellschaft als Ganzes und zu den Menschen als Individuen ist an Niedertracht, Verschlagenheit und Inhumanität durch NICHTS aber auch GAR NICHTS zu überbieten.

      Und es spielt keine Rolle, aus welchem Lager dieses Pamphlet stammt, wichtig ist zu registrieren, dass es tatsächlich Menschen gibt, die genau so denken und – viel schlimmer – auch genau so handeln.
      Diesen Sozialbestien ist jeder nur annähernd normal sozialisierte Mensch hoffnungslos unterlegen und damit ausgeliefert.

      DAS ist der Grund, warum sie von der verdeckten zur offensichtlichen Verschwörung gegen alle Menschen übergegangen sind.

  5. Der Goldpreis kann nicht tiefer als 1085 Dollar fallen !
    Das ist der Herstellungspreis für eine Unze Gold !
    Die Industrie benötigt ausserdem über 40 Prozent der Goldförderung .
    Momentan liegt also der Goldpreis c.a 100 Dollar über dem Herstellungspreis…also gibt es keinen besseren Zeitpunkt als jetzt Gold zu kaufen !

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