Freitag,29.März 2024
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Goldpreis-Entwicklung: „Wir sind dem Boden extrem nah“

Goldpreis © Yang MingQi - Fotolia.com
Goldpreis: Nach ausgedehnten Kurskorrekturen und extremem Pessimismus folgt häufig ein kräftiger Anstieg.

Goldmarkt-Experte Rick Rule ist der Ansicht, der Preisrückgang bei Gold wurde durch den starken Dollar verursacht. Er rechnet nach der Bodenbildung mit einem steilen Goldpreis-Anstieg.

Rick Rule von Sprott Global Resource Investments Ltd. ist der Ansicht, dass die gegenwärtige Stärke des Dollars den Preisrückgang bei den Edelmetallen verursacht hat. Diese Stärke sei jedoch vollkommen überzogen. Im Interview mit Eric King von King World News am 07. Oktober sagte er: „Ich glaube weiterhin, dass die schlichte Arithmetik auf Seiten des Goldhandels und nicht auf Seiten des Dollars steht“. Man müsse in Zeiten wie diesen gegen den Strom schwimmen.

Kurzfristig betrachtet seien Goldbesitzer die Opfer, sobald die Situation sich allerdings zugunsten von Gold umkehre, seien Besitzer von physischem Gold die großen Nutznießer. Rule rechnet nach der Bodenbildung mit einem steilen Preisanstieg bei Edelmetallen.

Darüber hinaus sieht er in der heutigen Marktsituation Parallelen zum Jahr 2000. Der US-Dollar war seinerzeit extrem stark, die Aktienmärkte in den USA ebenfalls und es gab kaum nennenswertes Interesse, zu $ 260 Dollar die Unze in Gold einzusteigen. „Aber 11 Jahre später, als der Goldpreis über $ 1.900 Dollar stieg, sagten alle, auch Goldman Sachs, dass Gold noch maßgeblich steigen werde.“, so Rule. Was im Anschluß mit dem Goldpreis geschah ist bekannt. Rick Rule weiter: „Und wo stehen wir jetzt? Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass wir dem Boden extrem nah sind.“

Gegen Mittwochmittag kostete die Feinunze 1.219 Dollar (962 Euro). Seit Erreichen des Zwischentiefs bei 1.191 Dollar am vergangenen Freitag hat der Goldkurs damit 2,3 Prozent gut gemacht. Der Euro-Goldpreis legte aufgrund des schwächeren Dollar im gleichen Zeitraum nur um 1 Prozent zu (lq).

Goldreporter

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14 Kommentare

    • @anaconda
      An dem Hellseher könnte etwas dran sein, schließlich kennt er als Angehöriger des auserwählten Volkes die Kabbala. Und an Schwarzmagie grenzt die Edelmetallpreisentwicklung ja nun wirklich.
      Der „Superanalyst“ gehört zur „The Linn Group“, einem Hedge-Dienstleister (Spezialität: Futures), die mit allem Geld machen was es auf der Welt gibt, von Schweinehälften, Soja, Devisen, Biokraftstoffen bis Industrierohstoffen.
      Solche Leute leben von einem starken Dollar und müssen daher Gold schlecht reden.
      Ich begreife einfach nicht, warum viele Leute aufwendige Goldanalysen und Charts erstellen, obwohl jedes Kind heute weiß, dass alles manipuliert wird.
      Ich kann solche Leute einfach nicht mehr ernst nehmen.
      Anaconda, welche Meinung haben Sie zu diesem Artikel von David Kranzler: http://n8waechter.info/2014/10/offenbarungen/
      ??? Zitat :
      „Wenn DIE das Gold und Silber auf den Stand von 2000 runterbringen, bedeutet das, dass unser System jetzt eingestampft wird und Du willst vermutlich nicht in diesem Land– oder eigentlich nirgendwo – sein, wenn das passiert. Falls/wenn das passiert, wird Papiergeld oder echtes Geld Dir sowieso nichts nützen. Vermutlich solltest Du für dieses Szenario eine Zyanid-Kapsel griffbereit haben.“

      Ich beiße mir an dieser Aussage die Zähne aus, dass auch Gold niemandem beim Crash nützen soll. Haben Sie eine Idee zu dieser Analyse?
      Gold oder Zyankali ist schon ein großer Unterschied.
      Vielen Dank im Voraus,
      MfG

      • @Schuldenhasser
        Man kann über Gold denken was man will, jedoch es ist, wie mein Vater immer sagte: Wie eine Waffe, die man hoffentlich niemals braucht. Natürlich kann man das Gold auf einen beliebigen Wert „runterbringen“. Man muss nur dafür sorgen,dass man das Papiergeld entsprechend hochbringt.1981 tat dies etwa Paul Volker (USA) indem er die Zinsen auf 20 % ! anhob. Da fiel dann Gold von 800 $ auf 250$ runter. Also noch mehr als 1970. Nur,wie wollen die USA die Zinsen auf – und heute müßten das 40% sein- anheben, ohne den Erdball mit einer 5 Meter dicken Dollarschicht zu bedecken. Soviel müßte man nämlich drucken um die Zinsen zu zahlen.
        Beim Crash selbst nützt einem Gold nicht viel,da kommt es auf das Überleben an.Aber nachher, beim Wiederaufbau.Da haben Sie nämlich das Gold und die anderen haben nichts mehr. Es liegt eben in der Natur der Dinge,dass in einem Crash alle Papierwerte vernichtet werden. Also auch alle Ansprüche und Verträge.Gold kann nicht crashen, das geht schon rein physikalisch nicht.
        Sehen Sie, man kann den Leuten noch so oft erzählen, dass Gold unsinnig ist, eigentlich wertlos usw. Aber was schenken sie zu Weihnachten der Liebsten ? Etwa 100 Aktien von Zalando ? Das Gesicht möchte ich sehen.Und in einer Krise und danach kehrt der Mensch immer zu seinen Wurzen zurück.Trautes Heim, Partnerschaft, Freundschaften Einigeln. Und als Vermögen Gold und Silber ist dann angesagt. Wie verhielten sich die Menschen nach dem Weltkrieg ? Genauso, wie man sich heute verhalten wird.

        • @anaconda
          Danke für die Analyse, im Moment sind die Aussagen überall ziemlich verwirrend, wie auch „Propagandafront“ beweist. Von einem geplanten Systemabbruch bis zum Armageddon ist alles dabei.
          Ich fürchte nur, dass man uns nichts lassen wird, durch Gesetze, Verbote, Steuern, Abgaben, Repressionen und Kriege.
          Niemand kennt den perfiden Plan der Eliten, dem Gojim alles zu nehmen. Unseren korrupten Regierungen ist alles zuzutrauen, die Geschichte beweist es.
          Einen Crash kann man auch über viele Jahre hinziehen, bis jeder Mensch seinen persönlichen Rettungsanker verloren hat.
          Jürgen Stark, Ex-Chefvolkswirt der EZB und Hans-Werner Sinn gehen von noch 15 Jahren bis zur endgültigen Staatskrise aus. Das bedeutet hier eine Verelendung wie nach Versailles, aber auf der ganzen Welt sieht es ja nicht besser aus.
          Die Menschen haben es selbst in der Hand, die aber schlafen zum Großteil, als hätte man ihnen etwas in den Tee getan.
          Vielleicht bin ich ja auch nur ein Verschwörungstheoretiker, wie Freunde und Sportkollegen meinen … ;o)

        • Gold nach der Krise? Es wird unmöglich sein, das Zeug zu verkaufen, da verboten/meldepflichtig. Bezahlungen nur noch bargeldlos/goldlos.
          Das befürchte ich.

          • @Zelenko
            … genau das war ja meine Befürchtung.
            Wir werden sehen, ob man uns eine Hintertür offen lässt.
            Gruß

  1. @anaconda
    Dieser link ist ziemlich anstrengend.
    Ja – Bei Gold soll man immer bärisch sein.
    Gold 1123 Dollar – Leider sagt er nichts über Silber ?
    Wahrscheinlich 15 Dollar die Unze.
    Nächstes Monat steige ich wieder ein – hoffe es ist noch unter 20 Dollar. (Silber)

  2. Bauernbua@ Prognosen sind sehr schwer und beim Silber eigentlich unmöglich. Silber ist noch immer ein nahezu reines Industriemetall und jeder Konjunktureinbruch schlägt sich auch auf den Silberpreis nieder. Zudem lässt sich die Abbaumenge von Silber nur schwer regulieren. Ein großer Teil der weltweiten Silberförderung kommt aus allgemeinen Rohstoffminen wo Kupfer, Blei oder Zink abgebaut werden und Silber ein Nebenprodukt in der Erzförderung ist.

  3. Wuensche einen guten Abend,

    Nun was haben wir heute kursmaessig, sehen duerfen, eigentlich genau dies,
    was wir eigentlich gestern , wenn es mit einem normalen Handel, in Einklang zu bringen waere, haetten sehen muessen, heute gibt es eine massive Short EINDECKUNGS RALLEY, speziell im Minen Sektor,!
    Nun das ist zwar nicht die „WENDE“ an den EM und Minen Werten, aber heute haben sich diverse SHORTIES, massiv verkalkuliert!
    Das FED Protokoll, hatte sicher acu seine „, nicht umsonst, die gestrigen „Manipulationen“ um die Maerkte HEUTE, zumindest etwas unter Kontrolle zu halten!

    Wuensche einen schoenen Abend.

    Ein Nachdenkender

  4. Was solls, es gibt keine Zinsen dafür Schuldenprgien und Mario Draghi, das ist beides für sich ein gutes Argument für EM.

  5. @Nachdenkender
    Haben sie(FED) nicht eher heute Nachmittag gedrückt, da sie wussten das sie mit ihrem FED-Protokoll, was um 20Uhr MEZ veröffentlicht wurde, den Goldpreis hochschnellen lassen würden? Naja hochschnellen, war ja nur ein bisschen was über 1%.
    Das Protokoll hatte zur Aussage, dass einige Mitglieder den Zinssatz wohl doch nicht so schnell erhöhen wollen, wie angekündigt, richtig?
    Und Shorties verkalkuliert, heisst, dass Einige auf einen fallenden Goldkurs vor dem Protokoll gesetzt haben und das Gegenteil passiert ist, oder?

    Vielleicht kannst mich ja kurz mal aufklären, ob ich richtig liege….Danke!

  6. Zum letzten mal ! Die Goldminen werden schließen wenn der Goldpreis unter 1050 Dollar fällt . Im übrigen ist es langsam an der Zeit darüber nach zu denken , Bleibehälter zu besorgen , um das Gold das man so besitzt , vor Staatlichen Zwangsablieferungsmaßnahmen zu schützen . Im Grunde genommen wiederholt sich die Geschichte und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern !
    Jedenfalls nicht so lange Vermehrung und Produktivität den einzigen Sinn des Lebens ausmachen !
    Das System in dem wir momentan dahinvegetieren ist mehr als renovierungsbedürftig….es ist sozusagen der Hauptgrund für da scheitern des Experiments “ Mensch “ .

  7. ich will mal hoffen, da wissen wie alles weiter geht unmöglich geworden ist, dass es nicht wirklich zum Äußersten kommt, heißt, dass die Minen schließen, nur weil evtl. der Preis unter 1.050,– Dollar fallen sollte. Nö, die Minen haben auch bei einem Preis von unter 1.000,– USD gearbeitet, woher sonst sollten die Schulden der Miner kommen?
    Jedoch was passieren wird ist bei allen hier geposteten Meinungen schon enthalten. Wir sehen wirklich schweren Zeiten entgegen und das Überleben ist in erster Linie Prio1, um evtl. später an seinen geretteten Barren zumindest etwas in Händen hält, was der Rest der Bevölkerung nicht hat.
    Schützen Sie Ihre Lieben, Ihr Heim und sorgen Sie vor.

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