Der Goldpreis befindet sich weiterhin in einer Phase der Konsolidierung. Ein kleiner Aufwärtstrend ist aber bereits etabliert.
Die Bankanalysten sind sich weitgehend einig. In der zweiten Jahreshälfte wird der Goldpreis wieder deutlich zulegen. Fest wird mit einer neuen Runde an Wertpapierkäufen durch die US-Notenbank gerechnet. Und auch die physische Goldnachfrage zieht ab dem dritten Quartal typischerweise an – insbesondere aufgrund der anstehenden indischen Festival- und Hochzeitssaison.
Wie ist die charttechnische Lage?
Hier befindet sich Gold weiterhin in einem seit Anfang September 2011 andauernden Abwärtstrend. Mit einem Tagesschlusskurs von 1.572,40 Dollar am gestrigen Donnerstag verlief der Chart 1,7 Prozent unterhalb des 50-Tage-Schnitts. Von der 200-Tage-Linie war der Kurs 3,4 Prozent entfernt.
Im heiteren Auf und Ab der vergangenen Handelswochen hat der Goldchart einen kleinen Aufwärtstrend etabliert, ausgehend vom Jahrestief bei 1.540 Dollar. Eine starke Unterstützung erfährt der Goldpreis um 1.569 Dollar sowie bei 1.556 Dollar. Der letztgenannte Support erwies sich zuletzt innerhalb des Tagesverlaufs immer wieder als zuverlässige Haltemarke.
Ausblick: Weder nach oben noch nach unten gibt es derzeit starke Anzeichen für einen bevorstehenden Ausbruch. Da der Trend kurzfristig bereits nach oben zeigt, besteht für Goldanleger allerdings die Hoffnung, dass das Jahrestief schon hinter uns liegt und die Konsolidierung vor dem Abschluss steht. Und: Mit Kursen um 1.290 Euro liegt der Goldpreis in der Gemeinschaftswährung gerechnet gerade einmal 5 Prozent von seinem Allzeithoch vom 9. September 2011 entfernt.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
