Freitag,29.März 2024
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Goldpreis muss in fünf Jahren auf 3.000 Dollar steigen

Golderz: Die Förderkosten steigen, auch eine Folge der Inflation!

Drastisch steigende Förderkosten erlauben es den Bergbau-Unternehmen nur dann gewinnbringend zu arbeiten, wenn der Goldpreis ebenso stark anzieht. Diese Ansicht vertritt der World Gold Council.

Der World Gold Council (WGC) schätzt, dass Bergbauunternehmen in fünf Jahren einen Goldpreis von 3.000 Dollar pro Unze benötigen, um profitabel Gold fördern zu können. Das erklärte WGC-Chef Aram Shishmanian am Montag gegenüber dem Nachrichtendienst Reuters.

Derzeit brauchten Goldförderer 1.300 US-Dollar pro Feinunze Gold, um überleben zu können. Die Kosten der Förderung seien steil angestiegen, gemeinsam mit Dividendenforderungen der Aktionäre und den Steuern im Abbauland. „Wenn sich dies in den kommenden fünf Jahren so fortsetzt, dann muss der Goldpreis mindestens auf 3.000 Dollar steigen, damit man im Geschäft bleibt“, so Shishmanian.

Künftige Goldnachfrage erwartet der WGC-Mann vor allem aus den Schwellenländern. China und Indien repräsentierten derzeit bereits 55 Prozent des weltweiten Goldkonsums. Investoren und Zentralbanken gehören seiner Meinung nach weiter zu den großen Abnehmern in Sachen Gold. „Milliarden von Dollar zu halten, hilft nicht. Die potenzielle Alternative ist Gold“, sagt Shishmanian.

Weiteres Nachfragepotenzial sieht er bei Exchange Traded Funds, in die bereits 120 Milliarden Dollar in Form goldgedeckter Fonds-Anteile geflossen seien. „Das ist nur die Spitze des Eisbergs. US-Pensionsfonds halten bislang keine substanziellen Mengen an Gold, das wird sich in den kommenden 20 Jahren ändern“.

Goldreporter

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7 Kommentare

  1. Da fehlt noch mindestens eine Null – da der derzeitige Kampf gegen die Schuldenkrise früher oder später starke Inflation verursachen wird. 3000 Dollar in 5 Jahren wäre ja nicht einmal eine Verdopplung sprich 20%.

  2. Und was passiert wenn es nicht mehr rentabel ist? Dann wird nichts mehr gefördert….und dann? Steigt der Preis und dann wird wieder gefördert…..?!

    • @Immobilienblogger
      Es gibt eine Studie der National Geographic, dass mit den heute zur Verfügung stehenden Bergbaumethoden nur mehr 40.000-50.000 Tonnen gefördert werden können. Da pro Jahr ca 2500 Tonnen gefördert werden, würde dies so knapp 20 Jahre reichen. Dann wäre damit Sense.
      Die Goldvorräte in der tieferen Erdkruste und im Meerwasser gelöst betragen allerdings eine vielfaches davon.Doch da muss man erst mal drankommen und das wird sicher nicht billig. Ist eben alles nur eine Frage des Preises wie der Mondflug.Bei 30.000 Dollar die Unze (zum heutigen Wert) würde man auch in Teufels Küche graben.
      Schon heute wird in mehr als 4000 Metern gegraben.Siehe:
      https://www.goldreporter.de/goldsuche-extrem-sudafrikaner-wollen-auf-5-000-meter-runter/gold/6101/

  3. Der Gold- und der Silbermarkt sind kleine Märkte verglichen mit den Aktien-, Immobilien- und Anleihe- ( = Schulden- ) Märkten. Die Gier nach den Edelmetallen ist noch nicht erwacht, aber sie kommt !

    Die Produktionskosten von Gold steigen pro Jahr um 14 – 20 %. Dementsprechend sind in 5 Jahren Marktpreise von 4.000 – 5.000 USD, in 10 Jahren von 7.000 – 8.000 USD realistisch.

    • Jim Rogers meint,der Goldpreis könnte noch unter 1000 Dollar fallen.
      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=16686
      Was meinen die Profis hier, ist das nur eine Tarnung um den Preis zu
      prügeln ? Gehört nicht Rogers zu den Rohstoffen ? Eine solches deflationäres Szenario würde doch all seine Indices betreffen oder ?
      Allerdings wenn der Euro dann bei unter 80 ct /zum Dollar steht wären das dann auch wieder 1250 EUR / Unze.
      Das Problem ist, dass die meisten eben hier ihr Einkommen und Vermögen in Euros halten und nicht in Dollars.

  4. Nearco – vergesse diese Berechnung. OK? Sie widerspricht der Realität in gleich zwei Punkten. In zwei Jahren wird Goldreserve immer noch endlich sein, und Papiergeld kann unendlich werden, wobei es gilt das auch Geduld der Menschheit endlich ist. Unser System ist jetzt schon seit 2008 vollbankrott. Wir leben in der Insolvenz, da ist Preisfindung durchaus „machbar“.

    Und was Gold in den Tiefen angeht….. ah ich bitte Euch. Das tiefste Loch was Menschen jemals gebohrt haben hat 11 km Tiefe. OK? Da ist freilich kaum von Förderfähigkeit zu sprechen. Ganz einfach aus dem Grund… das die Tiefe eindimensional ist. Die Kosten werden dabei expotentiell und das zweite was expotentiell ist… der Aufwand, das Dritte das Risiko, das Vierte der Druck.

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