Donnerstag,25.April 2024
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Goldpreis-Rally voraus: Die Fed lässt es jetzt richtig krachen

„QE3“ mit Schleifchen: Die Fed flutet die Märkte, Goldanleger wird es freuen.

Wertpapierkäufe von monatlich 40 Milliarden US-Dollar auf unbestimmte Zeit und eine Verlängerung der Niedrigstzins-Phase: Das ist Zündstoff für die Edelmetallpreise.

Jetzt geht die US-Notenbank richtig in die Vollen. Am gestrigen Donnerstag kündigte Fed-Präsident ein neues Ankaufprogramm für Wertpapiere an (Hypothekenpapiere, Anleihen, andere Vermögenswerte). Anders als zuvor bei „QE1“ und „QE2“ gibt es dafür jedoch keine zeitliche Begrenzung. Nur so viel: Die Fed will Quantitative Lockerung im Umfang von monatlich 40 Milliarden US-Dollar betreiben. Und zwar so lange, bis sich nach Ansicht der Notenbanker die Situation auf dem US-Arbeitsmarkt in gewünschter Weise verbessert. Auch die Art der Markteingriffe wird im Fed-Statement nicht auf bestimmte Finanzprodukte begrenzt.

Außerdem verlängerte Ben Bernanke die Niedrigzins-Garantie. Der US-Leitzins (Federal Fund Rate) soll nun bis Mitte 2015 zwischen 0 und 0,25 Prozent verharren. Bislang hatte man diese Garantie bis Ende 2014 abgegeben.

Die gesamte US-Geldpolitik bekommt damit eine neue Qualität, wenn man bedenkt, dass die bisherigen Maßnahmen des Quantitative Easing keine Besserung der Situation auf dem Arbeitsmarkt herbeigeführt haben. Vor diesem Hintergrund kann man die Ankündigung im Grunde wie ein unlimitiertes Programm zum Gelddrucken werten. Denn nun lautet die Frage: Was tut die Fed, wenn sich mit den angekündigten 40 Milliarden Dollar nicht der erwünschte Erfolg erzielt wird? Dann wird das monatliche Budget vermutlich auf 80, 100 oder noch mehr Milliarden ausgeweitet: „The sky is the limit“, nennt das der Angelsachse.

Für die Edelmetallpreise sind die Weichen damit endgültig gestellt. Die Fed hat das Signal zu einer weiteren Schwächung des US-Dollars gegeben. Gold und Silber dürften in den kommenden Monaten deutlich zulegen. Auch in den vergangenen Jahren erlebten Anleger nach der Ankündigung neuer Liquiditätsprogramme die stärkste Kursentwicklung bei den Edelmetallen.

Das zeigte sich bereits unmittelbar nach der Fed-Sitzung. Gold stieg bis zum späten Abend auf 1.765 Dollar (1.358 Euro). Silber erreichte per Handelsschluss am Sportmarkt 34,69 Dollar (26,69 Euro). Der Euro stieg auf 1,2990 Dollar. Die Fed-Entscheidung ist das Signal für große Investoren, jetzt wieder kräftig in Gold und Silber einzusteigen. Als dringender Inflationsschutz und für aussichtsreiche Gewinne in den kommenden Monaten.

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. „Kauft ….Hypothekenpapiere, Anleihen, andere Vermögenswerte….“

    Okääieee, dass sie den Banken Dreck aufkauft und die damit gut dastehen, zocken können, bis es kracht, das sorgt sicherlich für Arbeitsplätze.

    Klar, da freut sich der kleine Mann und Joe vom Amt.

    OMMMM…..

    OMMMM…..

    OMMMM…..

    Es scheint nur noch darum zu gehen, dass „die Märkte“, die Spielwiese der Finanzbetrüger a la GS, oben bleiben, damit die Derivateblase nicht mit einem lauten Knall explodiert.

    Was für ein verkommenes dreckiges Spiel.

    Wenn ich sehe, dass Brent Crude bei 117 steht, der Spritpreis astonomisch ist, frage ich mich, wie das sein kann bei den wirtschaftlichen Verhältnissen. Immer mehr Arbeitslose, die Stundenlöhne sinken, alle kämpfen mit weniger Einnahmen aber mehr Ausgaben, aber Öl kennt nur eine Richtung: stramm auf die 200er Marke.

    Dabei ist das alles scheißegal! Darum geht es gar nicht mehr. Die Börse, die Märkte, die scheiß Finanzwelt ist eine Welt für sich, die sich völlig abgekoppelt hat, völlig autonom ist und nur ab und an eine fette Geldspritze von uns verlangt, wenn sie uns nicht so berauben konnte wie vorgesehen.

    Hoffentlich hat dieses irre Affentheater bald ein Ende für immer.

  2. Nach oben ist noch viel Luft:

    Edelmetalle, insbesondere Gold, sind eine äußerst wirksame Medizin, um nicht von der bereits begonnen massiven Geldflut „schwer getroffen“ zu werden. Sollten Sie sich womöglich fragen, ob der Goldpreis bereits zu hoch ist, dann sei an den Anfang der Krise erinnert, als die Unze noch 650$ gekostet hat. Nachdem sich die neuen Maßnahmen der Zentralbanken voll entfalten, wird sich der Goldpreis von heute (1770$) als günstig erweisen.
    Quelle: http://www.start-trading.de/blog/2012/09/14/gold-ihre-medizin-gegen-die-geldflut/

  3. Ceterum censeo: Edelmetalle kaufen, was der Geldbeutel hergibt! Billiger wirds nicht mehr.

    Und vergesst mir die Gold- und Silberminen – Aktien nicht! Bei mir im Depot:
    Eldorado Gold, Yamana, Silver Wheaton, Agnico Eagle, Silvercorp Metals, Freeport McMoRan und BGF – World Gold Fund.

    Wie gesagt: das Beste an der Gold – Rallye kommt noch!

  4. Niemand kann etwas gegen die Notenbanken ausrichten und diese sind nun auf Inflation eingeschworen. Inflation ist der bequemste Weg einer Entschuldung zu Lasten der Geldvermögen.Die Politik treibt die Notenbanken vor sich her und die Politik selbst wird wieder von den Märkten getrieben. Die alten Stabilitätskriterien der Notenbanken gelten nicht mehr. Deshalb weg vom Geld und ähnlichen Produkten hin zu Sachwerten.Und da steht Gold noch immer an erster Stelle, erst dann kommen Immobilien und Aktien. Aktien, die momentan keiner will, Immobilien, welche unterbewertet sind, sind zu bevorzugen. Eines muss man aber wissen: Stoppt die Notenbank den Geldsegen, ist die Party zu Ende. Es ist nämlich wie mit einer Sucht: Man braucht immer mehr vom Stoff, hier Geld.
    Das Ende ist früher oder später abzusehen.

  5. Sehr geehrte Administratoren,

    Könntet ihr bitte wieder die Berichte über Banken-Aktivität am Terminmarkt zeigen.
    Diese Information wäre wirklich Gold Wert.

    watchdog

  6. Es wird wohl bald in die Inflation gehen…. das ist nun so sicher wie das Amen in der Kirche.
    Wünsche viel Spass bei der kommenden Show die bald abgehen wird… auch bezüglich des Nahen Ostens welcher zum Pulverfass wird.

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