Donnerstag,28.März 2024
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Goldpreis steigt nach Fed-Protokoll

FederalReserve
QE3 soll im Oktober mit einer letzten Reduzierung der monatlichen Wertpapierkäufe um 15 Milliarden Dollar enden.

Aus dem Protokoll der letzten Sitzung des US-Offenmarktausschusses geht hervor, dass die Fed ihr Wertpapierkaufprogramm im Oktober zu beenden gedenkt.

Die amerikanische Federal Reserve plant, ihr Programm der Quantitative Lockerung im Oktober mit einer letzten Reduzierung ihrer monatlichen Wertpapierkäufe um 15 Milliarden US-Dollar zu beenden. Das geht aus dem Fed-Protokoll der letzten Sitzung hervor, das gestern Abend um 20 Uhr in den USA veröffentlicht wurde.

Dass „QE3“ gegen Ende des Jahres endet, war von Finanzanalysten erwartet worden. Ansonsten war aus den „Fed Minutes“ keine Veränderungen in der zu erwarteten Zinspolitik herauszulesen. Vor 2015 wird man demnach wohl nicht an der Zinsschraube drehen, auch wenn die Signale vom US-Arbeitsmarkt zuletzt immer wieder positiv ausfielen.

Der Goldpreis stieg am Vormittag wieder stärker an. Der Kurs des Edelmetalls hatte am gestrigen Abend nach 20 Uhr – ausgehend vom Tageshoch bei 1.332 Dollar – leicht nachgegeben (Deutsche Bank Indikation). Heute um 9:45 Uhr kostete die Feinunze am Spotmarkt 1.329 Dollar (974 Euro). Silber war für 21,12 Dollar (15,49 Euro) zu haben.

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21 Kommentare

  1. Also,daran liegt es bestimmt nicht so einfach.Man will unbedingt den Goldpreis unter 1300$ halten und kaufte deshalb Drückerpapiere (shorties). Nun scheint das Geld dafür auszugehen, vielleicht auch, weil die FED ankündigt, weniger zu drucken.Doch das wird sie nicht tun können, sonst erlischt die Wirtschaft.

    • @anaconda
      Das glaube ich auch nicht, die Fed wird weiterhin verdeckt Anleihen kaufen müssen und dieses verdeckt tun, z.B. über Belgien/Euroclear.

      Die HFT-Algorithmen zur Steuerung der EM-Preise wurden vor Kurzem Im COMEX-Futures-Kurzbrief veröffentlicht; es sind nur ein paar Zeilen:

      if GoldRate > todaysFedLimitForGold then
      do while GoldRate > todaysFedLimitForGold
      ……sell 100 nakedshorts
      end.
      (* Msg to Janet Yellen: mission accomplished *)

      Dasselbe läuft für Silber, Platin, Palladium, … usw. ab.

      Seit mehreren Wochen ist die Variable „todaysFedLimitForGold“ mit 1330,-$ definiert.

      • @Goldminer
        Beobachten Sie auch, wie man kurz vor Börsenschluss verzweifelt versucht,die Aktienkurse hochzuziehen.Früher,als kleine Leute Aktien gekauft haben,machte das womöglich Sinn.Man konnte die täuschen.Aber heute ? Die ziehen abends mit viel Geld hoch und die Institutionellen Anleger verkaufen am nächsten Morgen ganz schnell.
        Ürigens versucht man zugleich das Edelmetall zu drücken, gelingt in letzter Zeit nur schwach und bietet am nächsten Morgen gut Einstiegskurse.
        Das Pluge Protection Team hat ausgedient.Die laufen hinterher.

      • Das ist interessant:

        if GoldRate > todaysFedLimitForGold then
        do while GoldRate > todaysFedLimitForGold
        ……sell 100 nakedshorts
        end.

        todaysFedLimitForGold ist ein von Außen gegebener Wert, für das Programm eine Konstante. GoldRate ist eine Variable, der jeweilige Goldpreis an der Börse. Dieser Preis wird mit einem zweiten Wert verglichen, dem „todaysFedLimitForGold“. Der Wert todaysFedLimitForGold ist der Bezeichnung nach eine tägliche Vorgabe der Fed für den erwarteten Goldpreis der Börse. Das heißt, Fed regelt den Goldpreis der Börse durch SOLL- Vorgaben mittels Kauf-/Verkaufsorder.

        Die Programmierung ist natürlich nicht vollständig; es fehlt hier die Anweisung, was passieren soll, wenn GoldRate > todaysFedLimitForGold ist.

        Nochmals: Das heißt, Fed regelt den Goldpreis der Börse durch SOLL- Vorgaben mittels Kauf-/Verkaufsorder.

        • @Werner
          Diese Diskussion um die Algorithmen zur Kontrolle der Edelmetalle
          an der COMEX/FOREX habe ich auch in einem Forum (MoneyWatch? / Marketwatch ?) gesehen; dabei war eine Frage offen geblieben, daß die paar Code-Zeilen (oben) den Goldkurs ja nur ein einziges Mal nach unten bewegen, nämlich durch den Leerverkauf von 100 Papiergoldkontrakten (NakedShorts).

          Was wir aber täglich life miterleben, ist eine Welle von kurz hintereinander ablaufenden Verkäufen.

          Der Autor des Artikels wies darauf hin, daß die Anzahl der Leerverkäufe
          variiert (zwischen 1 und 7), um keine typischen Muster zu hinterlassen.

          Ich kenne mich zwar mit der Syntax nicht aus, aber die Anzahl der Verkaufs-Wellen wird über eine generierte Zufallszahl zwischen 1 und 7 erzeugt, und auch die Anzahl der (zu verkaufenden) Shortkontrakte werden per Dialog gesteuert.

          Hier die erweiterten Code-Zeilen für Interessierte, die ich von einem
          Screenshot abgetippt habe (ohne GewEhr…)

          /* generate waterfall cascade steps between 1 and 7: */
          iWaterfCascade = rand() % 7 + 1;

          do {

          …if GoldRate > todaysLimitForGold then
          …do { SellNakedshorts(nrOfContracts, CurrentGoldRate);

          …} while (GoldRate > todaysLimitForGold);

          } while (iWaterfCascade > 0);

          Scheint ja zu wirken, wie man heute sieht. Das Limit für den Goldpreis
          hat man wohl mit Rücksicht auf die kollabierende portugiesische Großbank und die Ereignisse im nahen Osten auf 1338,-$ leicht angehoben…

          • @KritischerLeser
            Da hätte die Fed heute alle Hände voll zu tun, denn erstmals greift
            nun auch der Libanon mit Raketen Israel an und zwingt das kleine
            Land in einen Zwei-Frontenkrieg mit unkalkulierbarem Risiko.

            http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-08/israel-libanon-luftangriff

            Nachrichten dieser Art lassen (normalerweise) viele Aktionäre aus
            den Börsen flüchten hin zu „sicheren Häfen“ wie Bundesanleihen,
            evtl. auch in das barbarische Relikt, Gold.

            Meiner Meinung nach wird die Fed alles tun, damit der Goldkurs
            über das Wochenende nicht die 1340,-$-Marke überschreitet.

            Mal sehen, ob diese Algorithmen der Börsensoftware auch heftige Kursauschläge auffangen können.

          • “ daß die paar Code-Zeilen (oben) den Goldkurs ja nur ein einziges Mal nach unten bewegen“ – nein:
            1. der Kauf/Verkauf funktioniert so lange, so lange der Fed- Wert nicht erreicht ist.
            2. es ist auch eine Subroutine für „todaysLimitForGold“ denkbar, ich würde diese so programmieren. Diese Subroutine macht nichts anderes als GoldRate zu nehmen, zu vergleichen und ggf. ein neues „todaysLimitForGold“ durch vordefinierte prozentuale Abwärtsbewegung (% 7 + 1 ? ) zu berechnen und diesen Wert in die Routine ‚/* generate waterfall cascade steps between 1 and 7: */
            iWaterfCascade = rand() % 7 + 1‘ zu übergeben. Will ich eine Aufwärtsentwicklung ausschließen, würde ich keine Verkäufe vorsehen.

    • Anaconda:
      Frage.
      Wie wahrscheinlich ist es, dass sich der Silberpreis der wie ein siamesischer Zwilling am Gold gekoppelt ist, selbstständig macht?

      • @Kondor
        Sobald man realisiert, dass spätestens 2020 kein Silber mehr zu akzeptablen Preisen gefördert werden kann und man auf das vorhandene Silber angewiesen ist.Kommt dazu noch eine Finanzkrise,explodiert das Silber, da es sowohl industriell gebraucht wird,als auch als Geld hinterlegt werden kann.
        Jedoch warne ich,darauf zu spekulieren.Man sollte Silber haben und gut ist es.Es wird sich schon zeigen,wann man es braucht.

        • Anaconda:
          Danke.
          Mit den zwei physischen EM G+S wird nicht spekuliert!
          Es soll eine Rückversicherung bleiben.

          • Ich empfehle keine Brocken zu kaufen,wer weiss,wie die Preise später stehen,wäre ein UnDing…
            Ankaufspreise von Münze besser als Barren.
            Vergleich: 1000g
            508,30€ Barren, 582€ Münze Philharmoniker

    • @anaconda
      QE3 wird im Oktober beendet. Das heißt aber nicht dass es kein QE4 geben wird. Wenn die Wirtschaft rückläufig ist wird QE4 kommen. Anders geht es nicht um nicht einen Kollaps zu riskieren.

      • @Old Shatterhand
        Oder die lassen es drauf ankommen.Eine große, reinigende Krise mit einem Neuanfang.Nach dem Motto:Wir haben alles getan,wenn es nichts fruchtet,dann eben anders rum.So hat man Lehman pleite gehen lassen, so löste sich die Sowjetunion auf.
        Irgendwann spielen auch die Mächtigsten diesen Irrsin nicht mehr mit.
        Besser wir stellen uns auf beide Szenarien ein.

  2. also ich sehe jetzt kaum noch einen Grund Gold zu drücken, damit tun sie sich keinen Gefallen mehr, sie sollten endlich vernünftig werden, jetzt würde es noch etwas bringen, wenn alles zusammenbricht ist es sowieso zu spät !!!

    • Entweder über Nacht unbezahlbare Kurse oder steigende Kurse mit steigender Nachfrage…. Papier+ etc. ade..
      Sie lassen das Zeug langsam steigen,öfters mal wieder ein bisschen fallen lassen.
      Die Schockierten von abstürzenden Kursen werden sich erstmal erholen müssen! Dazu kommt,wer hat Recht? Wem soll ich glauben,denn ich bin mir evtl. zufaul eine eigene Meinung zu bilden!!
      Wo ist die Herde,der ich hinterherlaufen kann?? :D

      • @copa
        Dieser große Schritt wird wohl wieder ein Krieg sein, seit Jahrhunderten ein probates Mittel in solchen Fällen. Zufällig zanken sich plötzlich alle Länder im gesamten Nahen Osten eskalierend herum, prompt und pünktlich zum nahenden Systemcrash.
        Man könnte glatt zum Verschwörungstheoretiker werden …

  3. Die idotische Hetzerei gegen Russland wird tragt auch noch ihren Teil zur Verstärkung der Probleme bei ,ich kenne eine Firma bei der sich das Russlandgeschäft gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert hat..Aber Deutschland muss ja unbedingt den Kiever Chaoten in den Allerwertesten kriechen.

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