Freitag,19.April 2024
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Goldpreis steigt nach schwachen US-Wirtschaftsdaten

Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal 2012 erstmals seit dreieinhalb Jahren wieder geschrumpft. Ein schnelles Ende der ultralockeren Geldpolitik wird vor diesem Hintergrund noch unwahrscheinlicher.

Die Kurse für Gold und Silber sind am Mittwochnachmittag nach Bekanntgabe neuer US-Wirtschaftsdaten deutlich gestiegen. Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal 2012 um 0,1 Prozent geschrumpft. Es ist der erste Rückgang des Bruttoinlandsproduktes seit dreieinhalb Jahren.

Der stark beschnittene Verteidigungsetat, gesunkene Exporte und der nur schwache Aufbau von US-Lagerbeständen werden für die schwache Wirtschaftsentwicklung im genannten Zeitraum  verantwortlich gemacht.

Die vorgelegten Daten waren gleichzeitig ein Signal für Investoren, dass nicht so bald mit einem Ende der ultralockeren Geldpolitik zu rechnen ist. Vor einigen Wochen war noch darüber spekuliert worden, ob die US-Notenbank womöglich gegen Jahresende die Zügel straft.

Der Goldpreis reagierte auf die Meldung mit einem Sprung zunächst auf Kurse um 1.680 Dollar. Das Tagestief war zuvor bei 1.663 Dollar erreicht worden (Deutsche-Bank-Indikation). Silber stieg im gleichen Zeitraum vom Tagestief bei 31,26 Dollar um knapp 2 Prozent auf 31,87 Dollar.

Spannend wird es noch einmal am heutigen Abend gegen 20:15 Uhr MEZ. Dann tritt Fed-Präsident Ben Bernanke vor die Mikrofone und teilt der Öffentlichkeit das Ergebnis der zweitätigen Sitzung des US-Offenmarktausschusses mit.

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35 Kommentare

  1. @Alle Goldfreunde, wie auch immer: „gepolt“…oder „gelagert“ -;) Das ist ganz aktuell schon ein gutes Zeichen, dass Gold seine beste „Eigenschaft“ zurückgewinnt! Nämlich als Sicherheitsanlage -dafür muss das Vertrauen in der US-Wirtschaft wieder stark sinken -und alle FAKTEN sprechen dafür- und damit auch Gold sich von den Aktienindizes „emanzipieren“. Dass also zuletzt der Goldpreis sank, während die Aktien stiegen, war so gesehen ein guter Anfang!

  2. Da muss man in meinen Augen schon etwas merkwürdig drauf sein, Herr Darius, wenn man sich darüber freut. Eine Feuerversicherung abzuschließen, ist das eine und macht sehr viel Sinn. Aber wer freut sich schon darauf, dass Sie endlich zahlen muss?
    Herzliche Grüße
    Otschi

  3. @Otschi, Nicht vor sehr Langem, zwischen etwa Ende 2008 und etwa Mitte 2011 wurde vermehrt eine solche Versicherung -im hier behandelten Falle also Gold- erstmal nur „abgeschlossen“ -sprich vermehrt in Gold angelegt So stieg also der Preis…allmächlich aber konstant. Bekanntlich wird mit Erwartugen nur spekuliert, dass ist auch nicht anders bei Aktien. Viele haben dann mit zunehmender Zeit (und nicht eintretender Rezession/Depression/Hyperinfaltion…) Gewinne in anderen Währungen (also als Gold…) realisiert, das heisst ihre Bestände verkauft, sonst wäre der Preis nicht gefallen. Also solche doppelte Strategie is nicht verkehrt und bleibt hoffen, dass der Ernstfall doch nicht eintritt. Wenn schon, dann würde Gold doch die beste finazielle Versicherung geworden sein und gerade dann würden Goldanleger kaum an einem Tausch wieder in irgendeiner anderen Währung denken! -Letzteres apropo „Auszahlung der Versicherung“

  4. Otschi, wenn das Haus bereits lichterloh brennt, die Feuerwehr aber nicht sorecht zu Wissen scheint, in welchem Tank das Löschwaser oder das Benzin ist und grad in die Kaffeepause geht, ist es doch eine Erleichterung, daß das Ganze „versichert“ war ;)

    • @mxa phantasiert: „wenn das Haus bereits lichterloh brennt, die Feuerwehr aber nicht sorecht zu Wissen scheint, in welchem Tank das Löschwaser oder das Benzin ist und grad in die Kaffeepause geht, ist es doch eine Erleichterung, daß das Ganze “versichert” war ;)“
      Dabei werden Sie aber sicherlich auch VERBRENNEN!

  5. Die ganze Zeit fragte ich mich, wer denn um Gottels Willen in diesem Umfeld Aktien kauft und die Kurse so in Höhe treibt. Heute sah ich das Bild von Bernanke und hege den Verdacht: Vielleicht dieselben Leute, die die Staats-Bonds kaufen ?
    Wäre das so unmöglich ? Was, wenn die Zentralbanken über Umwegen Aktien kaufen. als Plunge Protektion Team sozusagen ?

    • @anaconda denkt nach… „Die ganze Zeit fragte ich mich, wer denn um Gottels Willen in diesem Umfeld Aktien kauft und die Kurse so in Höhe treibt.“ Ganz einfach: Der Markt, nach ziemlich verfälschte statistische Daten in Hinblick auf die US-Wahlen.
      Dazu passt auch: Die Staatsanleihen-Renditen gingen zuletzt in die Höhe.. d.h.: Die Anleger dachten, dass tatsächlich die US-Wirtschaft Fahrt nimmt. Das ist aber nicht so.
      Also keine Bernanke/FED/USA/jüdische Weltverschwörung sondern… genau so ähnlich wir hier… in eurem Lande.., vor Wahlen wird etwas statistisch manipuliert

      • @Darius,
        Darius meint, das alles bestimmt der Markt. Ich frage: Wer ist denn der Markt, bitte ? Schon mal den Gedanken gehabt, dass der Markt heute möglicherweise nur noch aus ein paar dutzend Leuten besteht, welche in Bilderbergs schönem Hotel ihre Gründung hatten ?
        Übrigens zur Definition einer Verschwörung:
        Zusammentreffen von Menschen im Geheimen um einen Plan zu verfolgen. (Bilderberger, Freimaurer etc.). Das kann ein guter oder ein schlechter Plan sein. Das Wort Verschwörung ist nicht unbedingt negativ besetzt.

        • @anaconda, meinte…ist aber sonst eher vernunftbegabt -;) „Schon mal den Gedanken gehabt, dass der Markt heute möglicherweise nur noch aus ein paar dutzend Leuten besteht, welche in Bilderbergs schönem Hotel ihre Gründung hatten ?“ Nein, wirklich nicht… Aber es ist berechtigt so eine These zu stellen, aber viele solche Verschwörungsthorien leben von der in sich bergenden UNBEWEISBARKEIT und dann kann man ruhig weiter in solchen Pahantasiewelten leben -;)
          Klar, nebenbei kriege ich auch sowas mit -hier im Internet sind solche Verschwörungstheorien doch sehr verbreitet – aber ich meine… und so bin ich mal bei solchen über den 9/11 vorgegangen, dann müsste man wenigstens in Ermangelung von den historischen Dokumenten -das Fehlen solcher könnte man schon nachvollziehen, wenn alles sowieso insgeheim lief und läuft…- dann aber wenigstens LOGISCH und SCHLÜSSIG den HISTORISCHEN aber auch ALLTÄGLICHEN, GAR…(im Falle der Märkte…)…SEKÜNDLICHEN(!)… VERLAUF der angeblich verschwörten Ereignissen PRÄZISE darlegen. Wollen wir anfangen?… Ich erinnere nur an das erfolgreiche Bestreiten einer Verschwörung im Falle der FED-Gründung, wo nicht einmal die Chrono…Logie… logisch war!

  6. @ die Meisten hier: Ihr habt wirklich einen krankhaften NATIONALISTISCHEN Verfolgungs-Minderweitigkeitswahn… Seit etwa 1945 und danach teilweise seit etwa 1991?! Statt Euch zu BEDANKEN, dass die seit damals und dann auch von der DDR (=UDSSR) BEFREITE und neu/zusätlich neu als BRD benannte deutsche Nation einen wirtschaftilchen und sozialen Aufblühen erleben konnte, weil: es damals einen US-Marschallplan gab -obwohl die gegen den damaligen Weltverbrecherregime hätten eher nach den… Morgenthauplan… verfahren können…- und danach JAHREZEHNTELANG hier… in eurem Lande…WOHLSTAND gab, später auch der restliche Teil vom Ostblock BEFREIT wurde, jetzt scheint ihr eurem Befreier und Gönner den Niedergang zu wünschen?!!!
    Also ich bin wirklich kein USA-Fan(atiker) -obwohl euer eigener FANATISMUS sowas überhaupt nicht nachvollziehen kann…-aber so was von UNDANBARKEIT kann ich wirklich nicht ertragen!

  7. Seit 1990 wurden die USA deindustrialisiert, Stichwort: AGENDA 21, Rio. Massiv sind Arbeitsplätze nach Mittelamerika und Asien ausgewandert. Gleichzeitig hat eine Dequalifizierung der Arbeitnehmer stattgefunden: wer zuvor CNC- Mitarbeiter war, füllte nun Regale im Supermarkt auf. Dieser Prozess wurde niemals unterbrochen.
    Ich habe mehrfach auf die Internetseite http://www.shadowstats.com/ hingewiesen, die eine fundierte Gegenstatistik zu den Regierungen macht. Wir können wieder das alte Spiel der Machthaber erleben, die Statistiken fälschen lassen, um weiter an der Regierung zu bleiben: die Macht der Zahlenkolonnen und Diagramme.

    So diesmal auch mit Obama. Es war doch ein Possenspiel zu erleben, dass es im September / Oktober noch hieß, die Wirtschaft in den USA gesunde, um nun dem nächsten Tiefpunkt entgegen zu sehen.

    Was lernen wir daraus? Eine Volkswirtschaft, die keine Arbeitsplätze mit Bezahlungen zum Erhalt des Lebensstandards zur Verfügung stellt geht dem mittel- und langfristigen Untergang entgegen.

    Wir lernen auch, dass staatliche Interventionspolitik über Geldmenge ( M3 ) niemals regulierend Probleme lösen können wird.

    • @Bernd
      genauso ist es.In den USA herrscht nach wie vor die Meinung,man könnte mit Geld Geld verdienen oder man läßt einfach Geld für sich arbeiten,wie auch unsere Banken werben. Das ist ein Irrtum: Arbeiten kann nur ein Mensch und der arbeitet im Falle der USA in China.Und der wird den USA schon bald die Rechnung präsentieren.

      • @anaconda, diese Deine Anmerkung ist sehr diskussionswürdig -positiv gemeint: „.In den USA herrscht nach wie vor die Meinung,man könnte mit Geld Geld verdienen oder man läßt einfach Geld für sich arbeiten,wie auch unsere Banken werben. Das ist ein Irrtum: Arbeiten kann nur ein Mensch und der arbeitet im Falle der USA in China.Und der wird den USA schon bald die Rechnung präsentieren.“
        Nein, das ist kein AUSSCHLIESLICHER Prinzip von den USA sondern m.M.n ist solch ein aktueller GLOBALER PHÄNOMENEN der Ausdruck einer SPÄTKAPITAISTISCHEN Phase, denn nachdem Kapital inzwischen so massiv akkumuliert wurde -klar Grossbritanien und die USA als geschichtliche Vorreiter des modernen Kapitalismus sind da auch vorne (also im „Geld nur mit Geld machen“)…- aber dem Prinzip werden „naturgemäss“ (im kapitalistischen Sinne) auch alle andere folgen, solange keine gerechte Einkommensverteilung realsiert wird -der damalige NICHT REAL EXISTIERENDE Kommunismus, aber doch eine ständige störerrische Gegenkraft über Jahrzehnte, konnte den Prozess etwas aufhalten und sogar in Nord-Mittelwest-Europa, ging man den sogennnaten „Dritten Weg“, etwa und vor allem in BRD, also den der sozialen Marktwirtschaft. Aber es sollte klar werden,dass nicht und nie alleine war etwa USA == Kapitalismus, jetzt ist nämlich z.B. China zum „erfolgreichsten“ Vertreter geworden

        • @Darius
          Ja, aber in den USA hat das Ganze angefangen, das war der Vorreiter.
          Die Wallstreet…….Und nachdem so manches schechte von den USA zu uns herrüberschwappte (Coca Cola, Fast Food, Brutale Filme,) meinten unsere naiven Bänker, wenn die das können, können wir das auch. Sorry, Darius, die Achse des Bösen liegt manchmal auch jenseits des Atlantiks. Die Achse des Naiven vielleicht diesseits.

          • @anaconda, der die schon lange Geschichte des Kapitalismus (Gewinnmaximierung/Unersättlichkeit und die Währung ist eigentlich egal -kann auch Gold sein…) verlegen möchte auf: „Ja, aber in den USA hat das Ganze angefangen, das war der Vorreiter. Die Wallstreet……“
            Kapitalismus und die damit eingehenden Ausbeutungen gab es z.B.schon: Beim spanischen Weltreich und ihrer Ausbeutung der Kolonien in Amerika, genauso zu jener Zeit Portugal.
            Danach die Niederlande auch weltweit agierend.
            Dazu Frankreich, Grossbritanien…
            Also Beispiele über Beispiele von RICHTIG IMPERIALISTISCH handelnde Nationen, mit RICHTIGEN EROBERUNGSfeldzügen.
            Sehr wahrscheinlich liegt „das Problem“ bei einigen hier (die Nicknamen verschweige ich) das gerade die deutsche Nation sowas nie beständig erreichen konnte, sondern beim grossen Versuch zw. 1939 und 1945 ziemlich NEGATIV AUFFÄLLIG daran scheiterte… Ach so: Das war natürlich auch eine USA-Verschwörung, dazu noch eine…jüdisch/zionistische…weil, nein: Die ganzen ermordeten Juden -aber auch andere „Schädlinge“,die man nicht in der Erwähnung vergessen sollte, denn wen man das tut und nur die Juden erwähnt, dann könnte man selbst als Teilnehmer der grossen …jüdischen Weltverschwörung gelten! (Obwohl deutscher Staatsbürger und nicht einmal Jude…)
            Also wenn solche (bewusste oder unbewusste) fantische Denkhintergründe hier tatsächlich bestehen…sollten…, dann ist es unmöglich NEUTRAL über etwa USA zu diskutieren -es ist einfach empörend mit solchen Einstellungen zu tun haben!
            P.S: Gegenüber etwa Lateinamerikaner, welche auch (zu) vieles -Einiges aber sogar mit völligem Recht- an der USA kritisieren, nach all diese Erklärungen hier zu verstehen…da kann ich viel gelassener reagieren

    • @Bernd, mit einigen diskussionswürdigen Punkten: „Seit 1990 wurden die USA deindustrialisiert, Stichwort: AGENDA 21, Rio. Massiv sind Arbeitsplätze nach Mittelamerika und Asien ausgewandert“
      Ist das an sich schlecht?!.Also im Falle von Asien bedanken sich viele, etwa in Südkorea, Vietnam wo sie so den Lebensstandard RELATIV HEBEN KONNTEN, weniger in China, den die kapitalistische Ausbeutung ist dort schon extrem . Aber haben auch nicht deutsche Firmen davon profitiert? BRD hat den grossen Vorteil einen Wissens- und Technologievorsprungs, vor allem in der Vorreiterbranche des Maschinenbaus -gerade gegenüber USA in der Konkurrenz-, welche man für solche neuen industriellen Investitionen in Asien als Erstes überhaupt braucht, aber es wird auch die Zeit kommen, wo das auch dort selber hergestellt wird und auch ihre eigene tolle Autos (Beispiel: Die Entwicklung in Japan und neuerdings Südkorea), dann wird auch BRD zu leiden haben… dafür die „Anderen“ sich ziemlich entwickelt haben
      Dazu meinte er „Was lernen wir daraus? Eine Volkswirtschaft, die keine Arbeitsplätze mit Bezahlungen zum Erhalt des Lebensstandards zur Verfügung stellt geht dem mittel- und langfristigen Untergang entgegen“
      Ach so, sie meinen sicherlich vor allem China… Nein, sie meinen eigentlich (obwohl ich glaube sie WÜNSCHEN das nur EXTRA den USA…) was DER GANZEN WELT erwartet.
      Seien wir endlich nicht mehr so kleinlich und…unproduktiv… mit solchen Nationalismen == Feindbilder gegenüber den „Anderen“, aber sehr speziell gegenüber USA weil „Weltmacht“ ! (In Anführungszeichen, weil sie sowieso bald keine mehr sein wird)

  8. Hallo an alle, ich verfolge schon sehr lange gespannt die interressanten Kommentare vor allem von Darius und anaconda, möchte mich nun beteiligen an spannenden Diskussionen.
    Was wäre, wenn es keine Schuldengrenze mehr gibt, sprich, wenn die Schuldenobergrenze in den USA nicht nur vorübergehend aufgehoben wird, sondern die Aufhebung immer wieder verlängert wird? Die Wirtschaftsdaten werden in den USA wie in den meisten anderen Ländern geschönt, keine kontrolliert diese ausserhalb der USA. Unter welchen Vorraussetzungen ist ein Ausbruch des Goldpreises wie 2011 wahrscheinlich, P.S. ich bin ein Verfechter von Gold, schon lange, aber mich würde Eure Meinung zu diesen Fragen interessieren, bitte nur konstruktive Antworten und keine Attacken, danke!

    • Lieber Tim
      die Schulden eines Landes müssen in einem Verhältinis zum BIP stehen, ansonsten steigt die Schuldenlast aufgrund des Zinszinssystem ins unermessliche. Und hinter jeder Schuld ist ein Gläubiger. Gläubiger sind zB auch Pensionskassen, die ihre Rentner befriedigen müssen! Ja, gut dann kauft halt die FED gegen Papiergeld USA Obligationen (was ja schon passiert), dann kommt einfach noch mehr PAPIERGELD in Umlauf und die logische Konsequenz ist Inflation! Inflation sieht man z.B. in Indexsteigerungen und Immobilienpreissteigerungen. Nun könnte man ja Land gegen Land tauschen, schwierig, da kein homogenes Gut. Gold ist das einzige Wertaufbewahrungsmittel! Spätestens nach einer Hyperinflation wirst Du uns recht geben. Und noch etwas ein Geldschein ist nur ein Schuldschein..

    • @Tim
      Hier meine Meinung.Diese muss nicht unbedingt die Richtige sein.Jedem Dollar Schulden steht ein Dollar Vermögern gegenüber.Und solange die Vermögenshalter weiter Kredit gewähren,kann das ewig so weiter gehen.Denn pleite ist man nicht,weil man zuviele Schulden hat,sondern wenn man keinen Kredit (in Form von Anleihen etc) mehr bekommt.Momentan ist es soweit,dass Staaten keinen Kredit mehr bekommen und das Geld dafür selbst drucken müssen.Damit schwindet aber das Vertrauen der Gläubiger und wenn die aussteigen und Kassa machen,wie es in der Börsensprache heißt, ist Game over.
      Das will man unbedingt vermeiden. Deshalb die ganzen Beschwörungsformeln und Beschönigen der Statistiken und allgemeine
      Selbstbelobigung, die Krise ist überstanden und soweiter. Auf keinen Fall darf passieren,dass die Anleihehalter aussteigen und in Gold wechseln, weil das Vertrauen schwindet, dass ihr Geld jemals zuückgezahlt wird. Doch genau das wird passieren, weil es noch immer so geschehen ist in der Geschichte der Menschheit. Ob heute, morgen oder in 5 Jahren,wer weiß. Der Tsunami wird kommen, nur das ist sicher.
      Und das einzige Rettungsboot sind dann die Edelmetalle,diese dann zu einem unermesslichen Preis.Wer die Weltwirtschaftskrise um 1928-1930 erlebt hat, (Meine Eltern), kann ein Lied davon singen. Rennet,rettet,flüchtet ist dann angesagt.

    • @Tim, also de facto kommt auf dasselbe hinaus, wenn die Schuldenobergrenze statt vorübergehend aufgehoben, dieses aber wiederholt… dann ist es aber doch nicht mehr… vorübergehend…, oder einfach solche Aufhebungen immer zu verlängern… dann hätten aber Republikaner und Demokraten nichts mehr Grösseres zum Streiten im Representantenhaus/Senat und man würde mit gutem Grund fragen können: sind die überhaupt noch da? -;)
      Und die Märkte hätten auch keinen Spannungsbogen…Und tatsächlich wurde das letzte Allzeitshoch von Gold während der letzten solchen Debatte erreicht (August 2011) und das ziemlich parabolisch -deswegen ging danach nicht mehr steiler nach oben… Denn das widerspricht die „Naturgesetze“… der Charttechnik… und so vor solcher „Angst vor der Parabole, die so bald einfach… nach hinten kippen könnte!“ -;) induzierten alle Marktteilnehemer selber den darauffolgenden Absturz.
      Jetzt wurde die nächste nötige Aufhebung, die für Ende Februar geplant war… aufgeschoben, was aber nicht heisst: Aufhebung doch…aufgehoben -;)
      Ob es diesmal dem Goldpreis helfen wird, wenn alle schon sowieso denken, dass es am Ende doch gehoben wird -denn so was geht schneller und einfacher als sich über SEHR RADIKALE Ausgabensenkungen zu einigen- und so die USA nicht in die Zahlungsunfähigkeit fällt -sowieso ein Blödsinn (aber die Märkte sind doch…irrational) sowas zu denken, wenn man doch dagegen einfach Geld drucken kann

  9. Danke für Eure Antworten, sehr hilfreich, in die Zukunft sehen kann bekanntlich niemand, aber um die 2000 US Dollar Marke heuer zu knacken, muss man da Utopist sein, oder bei gewissen Gegebenheiten könnte diese Zahl heuer fallen. Ich selber meine, dass dies nicht unrealistisch ist, weil für mich Punkto USA heuer noch kräftig Öl ins Feuer gegossen wird. Es wird leider auch heuer Naturkatastrophen in den USA geben, bedeutet Ausgaben, Nahostkonflikt bedeutet Ausgaben usw… . Ich werde manchmal belächelt, wenn ich meine Meinung im Freundeskreis äussere und kommentiere, dass ich die Chance für ein Bersten der 2000 US Dollar im Jahr 2013 bei etwa 70 Prozent sehe. ( Dies hat bitte nichts damit zu tun, dass Gold natürlich ein Langzeitinvestment ist.)

    • @Tim
      Nochmal, Gold ist Kaufkrafterhalt. Ob 2000 US$ die Unze oder 350 US$ die Unze ist egal, enscheidend ist doch, was man dafür an Waren erhält.
      Wieviel Liter Öl bekommst Du für eine Unze Gold.
      Nun ich kann es Dir sagen: In den letzten Jahren so zwischen 14,5 und 15,5 Barrel Öl der Sorte Brent. 1 Fluid barrel = 119.240471 Liter. Bitte nicht mit dem Billigeren WTI verwechseln, das ist die schlechtere, in den USA verkaufte Sorte. Oder Du machst einen anderen Index: Wieviel DAX Punkte oder DowJones oder S&P 500 Punkte oder sonst was reelles bekommst Du für eine Unze Gold oder Silber, gestern, heute…….
      Ich habe ein kleines Plakat an der Wand, darauf male ich diese Indices in Farben.Steigt Gold,steigt auch meist der Dow Jones und umgekehrt. Meistens. Daraus kann man sehen, ob Gold zur Zeit teuer, billig oder schon eine Blase ist.

  10. @ Darius…. aber so was von UNDANKBARKEIT kann ich wirklich nicht ertragen!
    Dazu kann ich nur sagen: Die Kuh die man melken will, muß man vorher füttern.

    • FÜHL MICH NICHT BEFREIT,das Volk der Deutschen hat verloren,an Leben ,an Technologie,an Land,an Freiheit.Verführt von Wall-Street finanzierten Geisteskranken, in einen Krieg hineingezogen der nur das Obengenannte als Ziel hatte.Wäre ich aus einem Dritte Welt-Land(Afrika/Lateinamerika) und müßte mich als Mann/Frau an einem Wirtschaftsländer(Mann)“verkaufen“um meine Familie daheim zu ernähren würde ich mich nicht schlechter fühlen können!Höchstens die aufrechterhaltene Illusion von Feind/Besatzer/Sklavenhalter als Freund/Partneroder die nicht vorhandene Möglichkeit einer freien Selbstbestimmung könnten das Dasein ein bißchen rosiger scheinen lassen als es in Wahrheit ist!Ein Strassenhund kommt ja auch immer zur Mülltonne des Metzgers,auch wenn er von dort weggetreten wird!Er kann nicht anders!

  11. …Jemand meinte: „das Volk der Deutschen hat verloren,an Leben ,an Technologie,an Land,an Freiheit“ -also der muss wirklich nur in der virtuellen Welt des Internets leben!
    „Wäre ich aus einem Dritte Welt-Land(Afrika/Lateinamerika) und müßte mich als Mann/Frau an einem Wirtschaftsländer(Mann)”verkaufen”um meine Familie daheim zu ernähren würde ich mich nicht schlechter fühlen können!“
    Wenn der „zufälligerweise“ mich meinen sollte, dann:
    1.Ich besitze einen DEUTSCHEN PASS.
    2. von meiner Familie bleibt nur mein Vater und er kriegt eine deutsche Rente.
    3. ich bin wegen meiner aktuellen finanziellen Situation von der BRD EIGENTLICH UNABHÄNGIG -die einzige Abhängigkeit zu diesem Land besteht darin, dass sonst mein Vater ganz alleine bliebe

    Na, du namensloser Hund?!

  12. Ich nehme zurück meine Bezeichnung jenes Unbekannten als „Hund“ und entschuldige mich deswgen… Ich möchte mich auf keinem Fall auf seinem Niveau begeben… Er hat sich einfach als eine Person VOLLER VORURTEILE UND MENSCHEN -mindestens aber FREMDENVERACHTUNG gezeigt

  13. Hallo allerseits, also dass das Gehen von 1662 auf 1680 heute wieder zurückgegangen ist, ist ja wohl nur Charttechnik, denn laut letzten Quartalsdaten USA müsste es doch wieder weiter nach oben gehen, ja ich hätte getippt, dass Gold heute an den 1700 kratzt, Fehlinterpretation!

  14. @anaconda
    Du hast sinngemäß geschrieben, daß einem jeden jeden Betrag „x“ an Außenständen eines Schuldners genau der Betrag „x“ gegenübersteht, den ein Gläubiger mal zurückhaben möchte.
    Gestatte mir dazu einen Ausflug in die Geschichte. Algerien, einst ein reiches und blühendes Land, eine Kornkammer, was ganz Nordafrika schon zu Zeiten der Römer war, lieferte zu Napoleons Zeiten an Frankreich für 2 Millionen Goldfranc Getreide auf Pump. Als dann Jahrzehnte später der Dei von Algier den französischen Gesandten anmahnte, wann denn mit der Bezahlung zu rechnen sei, erhielt er eine schnoddrige, zurückweisende Antwort. Daraufhin erzürnte der algerische Herrscher und versetzte dem recht undiplomatischen Botschafter den berühmt gewordenen „Schlag mit dem Fliegenwedel“ ins Gesicht. Frankreich war daraufhin beleidigt, weil man beleidigt sein wollte, und man ergriff die Gelegenheit beim Schopf. Algerien wurde der Krieg erklärt, das Land wurde erobert und ein Jahrhundert lang ausgeplündert. Die Franzosen endgültig aus dem Land zu prügeln (1954-1962) kostete die Algerier eine Million Tote.
    Mit Gaddhafi-Libyen lief es ähnlich. Muammar el Gaddhafi wollte hunderte Mia. Euro aus Fronkreisch, wo Libyen es gebunkert hatte, abziehen, um einen goldgedeckten Dinar für Libyen und Nordafrika einführen zu können. Als Anfang vom Ausstieg aus dem Dollar, was den Rohstoffhandel angeht. Alles weitere zu Libyen ist bekannt.
    Anaconda, ich mag mir gar nicht ausmalen, was für Teufeleien die Japaner, Chinesen und alle anderen Gläubiger erwartet, wenn der Oberschuldner dieser Welt plötzlich auf Ideen kommt. Daß man recht phantasievoll im Erfinden von Kriegsgründen ist, haben die Amerikaner leider schon zu oft bewiesen.
    Ich hoffe, daß Darius mal über diese Sache nachdenkt, bevor er wieder das Hohelied der USA trällert.

    • @0177translator
      Sicher, ein Krieg ist immer eine Option. Übrigens danke für den geschichtlichen Hintergrund. Doch der Krieg ist schon da, es ist ein Währungskrieg und der wird genauso schlimm enden. Und falls man doch Gott Mars huldigt, baut man schon Drohnen in Massen, da riskiert man wenigstens keinen Aufschrei der Mütter in Gods Own Country. Friedlich und fair zurückzahlen können und werden die USA nie und nimmer. Wie denn auch, wenn man Jahrzehnte von den anderen gelebt und konsumiert hat.

    • @O177 translator, wenn ich mal anständigerweise darf: „Ich hoffe, daß Darius mal über diese Sache nachdenkt, bevor er wieder das Hohelied der USA trällert“
      Sonst O177translator selber im selben Beitrag: „… Frankreich war daraufhin beleidigt, weil man beleidigt sein wollte, und man ergriff die Gelegenheit beim Schopf. Algerien wurde der Krieg erklärt, das Land wurde erobert und ein Jahrhundert lang ausgeplündert. Die Franzosen endgültig aus dem Land zu prügeln (1954-1962) kostete die Algerier eine Million Tote…“
      Ich suche da immer noch nach einem Zusammnehang mit den USA… Die sind doch für ALLE ÜBEL DER WELT nach hier verbreiteter Meinung verantwortlich zu machen und zu der da gennannten Zeit gab es schon die USA.
      Bitte dafür irgeindeine neue Verschwörung… erfinden
      (Damit ich mich mal wieder tot…lachen könnte)

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