Die kurzfristige Tendenz bei Gold zeigt abwärts. Die kommenden Tage werden den weiteren Weg weisen.
Mit 1.650 Dollar ist der Goldpreis gestern Abend aus dem Spot-Handel gegangen. Am heutigen Donnerstag kam das Edelmetall erneut unter Druck. Im Londoner-Nachmittags-Fixing wurde die Feinunze auf 1.636 Dollar festgesetzt (1.243 Euro). Damit ist der Goldchart unter die 200-Tage-Line gerutscht (1.652 Dollar) und der Kurs bewegt sich weiter in Richtung einer wichtigen charttechnischen Unterstützung.
In unserer Betrachtung ist dies die Marke von 1.620 Dollar. Diese Kursschwelle stellte in den vergangenen acht Monaten wiederholt einen kurzfristigen Wendepunkt in der Goldpreisentwicklung dar. Diese Stelle wird auch von der südlichen Begrenzung des 3-Jahres-Trends tangiert.
Ausblick: 1.620 Dollar sollten auf Tagesschlussbasis nicht unterschritten werden, sonst drohen aus charttechnischer Sicht weitere Abgaben. Sollte die Unterstützung jedoch halten, dann steigt die Wahrscheinlichkeit eines stärkeren Rebounds in Richtung 1.800 Dollar.
Goldreporter
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Zwei Bemerkungen
Erstens: die Charts Euro und Dollar verhalten sich vollständig anders! Was im Dollar dramatisch aussieht ist im Euro Chart längst nicht so elektrisierend.
Zweitens: in Ihrem Linienwirrarr wird die über drei Zeitperioden nach September 2011 sichtbare Parallelität nicht deutlich: http://www.deutschland-debatte.de/wp-content/uploads/2012/03/goldpreise-2-Jahre-2-16.3.2012.jpg. Die wirkliche Gefahr geht jedoch von der unteren Linie des Abwärts- Trendkanals aus. Die dürfte vielleicht Mitte April ( nicht Anfang April ) erreicht sein. Irgendwelche anderen Linien da einzuziehen halte ich für nicht sinnvoll oder aus der Systematik der Chartanalyse ableitbar.
Meine Aufforderung an den Autor: schauen Sie sich die Euro-Unzen Entwicklung an und präsentieren die den Lesern!