Nach Erreichen des Zwischentiefs bei 1.563 Dollar setzte bei Gold eine technische Erholung ein. Im Goldchart wird weiter an einer Bodenbildung gearbeitet.
Der Goldpreis ging am gestrigen Dienstag mit 1.593,30 US-Dollar aus dem Kassahandel (Deutsche-Bank-Indikation). Seit dem Erreichen des Zwischentiefs am 20. Februar bei 1.563,25 Dollar hat der Kurs damit 1,9 Prozent aufgeholt.
Es hat sich innerhalb des viermonatigen Abwärtsmechanismus ein kurzfristiger Aufwärtstrend etabliert. Zuletzt scheiterte Gold im Tagesverlauf allerdings mehrfach am Versuch, die Kursmarke von 1.600 US-Dollar zu überschreiten. An dieser Kursschwelle entlang verläuft die untere Kante des Abwärtstrendkanals, den der Goldchart bereits am 15. Februar Richtung Süden verlassen hatte.
Ausblick: Der Goldchart verläuft weiterhin innerhalb eines mittlerweile gut 17 Monate anhaltenden Abwärtstrends. Mit dem möglichen Durchbruch über 1.600 US-Dollar wäre kurzfristig neue Aufwärtsdynamik zu erwarten. Im Bereich zwischen $ 1.613 und $ 1.628 wartet eine weitere starke Widerstandszone. Von einer mittelfristigen Trendwende (4-Monats-Trend) dürfte erst bei Tagesschlusskursen oberhalb von 1.660 Dollar die Rede sein. Der übergeordnete Abwärtstrend wäre zum jetzigen Zeitpunkt erst bei einem Goldpreis von mehr als 1.730 Dollar durchbrochen.
Ein wiederholtes Scheitern an der Marke von 1.600 US-Dollar erhöht dagegen die Wahrscheinlichkeit, dass die wichtige Unterstützung um $ 1.539 noch einmal zum Test ansteht.
Goldreporter
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