Donnerstag,28.März 2024
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Goldpreis zeigt Stärke: Diese Schwelle ist jetzt wichtig!

Goldpreis: Kommt der Bulle nach der Sommerflaute?
Goldpreis: Der Bulle scharrt mit den Hufen (Foto: Tom – Fotolia.com)

Trotz positiver US-Arbeitsmarktdaten knickte der Goldpreis am gestrigen Mittwoch nicht ein. Doch mit der Marke von $ 1.250 tut sich Gold kurzfristig schwer.

In den ersten beiden Monaten des Jahres hat der Goldpreis bereits ordentlich Dampf gemacht. Gut 16 Prozent Kursgewinn stehen zu Buche. Am heutigen Vormittag kostet die Feinunze 1.240 US-Dollar. Das entsprach 1.141 Euro.

Auffällig in Sachen Gold sind aktuell folgende Aspekte. Die Netto-Positionen der großen Goldhandelsgruppen an der US-Warenterminbörse COMEX näherten sich vergangene Woche Extremwerten. Eine kräftige Kursbewegung wäre vor diesem Hintergrund kurzfristig nicht verwunderlich.

Die aktuelle Goldstärke zeigte sich auch gestern. Trotz positiver Arbeitsmarkdaten aus den USA (ADP- Arbeitsmarktbericht) hielt sich das Edelmetall stabil oberhalb von 1.230 US-Dollar.

Goldchart 03.03.16
Goldpreis in USD, 6 Monate, Tagesschlusskurse (Deutsche Bank Indikation)

 

Und auch die charttechnische Situation spricht weiter für steigende Goldpreise. Nach dem steilen Anstieg bis auf 1.247 US-Dollar am 11. Februar tauchte der Goldkurs im Zuge einer kurzfristigen Konsolidierung nicht mehr unter die Marke von $ 1.200 ab. Der Aufwärtstrend seit Jahresbeginn ist voll intakt und auch im Zeitraum der vergangenen vier Wochen folgt der Goldchart einem soliden Aufwärtsmechanismus.

Einziges Problem ist die Schwelle von $ 1.250. Seit Ende Februar gab es innerhalb der Handelstage mehrfach Versuche eines Ausbruchs über diese kurzfristig wichtige Kursschwelle. Der Anstieg über diese Marke auf Tagesschlussbasis dürfte somit das Schlüsselereignis für den nächsten möglichen Kurssprung nach oben darstellen.

Dies zu verhindern liegt sicherlich im Interesse der Short-Seller. Denn je öfter der Sprung über diese Schwelle scheitert, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit für einen nochmaligen Rücksetzer Richtung $ 1.200.

Goldreporter

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53 Kommentare

    • @Wacker

      „Seit die Bauern sich nicht mehr an die 10 Gebote halten, hält Gott sich nicht mehr an die Wetterregeln.“

      „Dreht mehrmals sich der Wetterhahn, so zeigt er Sturm und Regen an.“

      Bei Föhn zeigt er schönes Wetter an.

  1. Meine Prognose: es geht hoch… bis das Goldpreisfixing wieder zuschlägt. Dann gehts wieder runten. Dann wieder hoch und dann wieder runter, dann wieder hoch und dann wieder runter, dann wieder hoch usw.

  2. Die „vorsichtige“ Umschreibung für Notenbanken (und „ɹǝssɐɥploƃ“) ist also
    „Short-Seller.
    Nimmt man den Gold-Chart von Godmode Trader und wählt den Zeitraum 3-Monate, hat Gold die $1250,- Marke im Februar nie überschritten (am 24.02.2016 (!)).
    http://www.godmode-trader.de/rohstoffe/gold-preis,133979

    Zufall?

    Gold wird bei $1250,- und Silber bei $15,-/Unze von den „Short-Sellern“ gedeckelt.

    • @Goldminer
      In der Grafik sieht man jedoch rechts unten, unter der Tabelle:

      „Wertentwicklung in verschiedenen Zeiträumen“

      den Höchststand des Goldkurses von $1263,- im letzten Monat.

    • @goldminer
      Der Deckel sollte doch eigentlich bei 1.078 Dollar liegen, dann bei 1.080, dann bei 1.100 usw. So ein Deckel hält eben nicht bei zuviel Druck.

    • @alter schussel
      Das glaube ich nicht. Und wenn ist so ein Helm kaum tragbar.Also das möchte ich vorgeführt kriegen.

      • TOTO/LUCUTUS,
        ich möchte nur einmal sehen was so ein
        grosskalibergeschoss mit der runkelrübe anstellt.
        – auch wenn es nicht durch das material geht.
        – da brauchst du keinen kopfabschneider mehr.

        • @alter Schussel
          Sicher, Genickbruch oder Gehirnquetschung.Leute mit Schutzwesten starben an den Quetschtraumen, Leber und Lungenrissen, ohne, dass das Geschoss durchging, was vielleichr dann weniger Schaden angerichtet hätte. Ich glaube, die Wirkung ist psychologisch. Die können auch gleich ein Amulett tragen.

  3. @Schussel
    Der Artikel stand auch in der Sächsischen.
    Der Witz ist, dass es hier bei uns eine deutsche Firma gibt, die genau dasselbe kann. Weltweit werden Helme bei ihr geordert.
    Nur die eigenen Leute müssen unsere Steuergelder natürlich wieder an die Amis ausleiten.

    Übrigens dürfte sich damit bestätigt haben, was EUROPOL bereits vor einiger Zeit ansagte.
    Kommandotrupps des DAESH sind bereits jetzt in der Lage, europaweit mit gefechtsmäßigen Mitteln (Taktik und Technik) vorzugehen.

    Wiedermal ist eine Verschwörungstheorie zur Realpraxis überführt worden.

    Und immer dran denken:
    Es ist NICHTS so schlimm, als dass es nicht noch VIEL SCHLIMMER kommen könnte.

  4. 14:30 und das Drückerli beginnt. Mal sehen, wieviel die heute zum Fenster rauswerfen oder ind Rachen der Chinesen.

  5. GERMANIEN MACHT EIN SCHWIMMBAD NACH DEM ANDEREN ZU!!!
    WARUM?

    – DESHALB:
    „Deutschlandweit fehlen beispielsweise rund
    5000 Fachkräfte in den öffentlichen Bädern.“

    AUS:

    http://www.wormser-zeitung.de/lokales/worms/nachrichten-worms/fluechtlinge-in-baedern-einsetzen_16686207.htm

    – ich habe hier schon mehrfach geschrieben
    das ich realität und satire nicht mehr aus einander halten kann.

    – der großteil der angestellten arbeiten in 450€ verhältnissen.

    EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNG:

    – mindestens einmal über das mittelmeer geschwommen zu sein.

    – keine probleme das andere geschlecht
    zu berühren wenn es um das leben geht.

    • @alter schussel
      Also ich gehe nicht in so eine Pinkel und Chlorbrühe, namens Schwimmbad.Und schon gar nicht, wenn da Fachkräfte jeglicher Coleur angestellt sind.
      Schon mal dabeigewesen, wenn ein Schwimmbadabfluss gereinigt wird ? Nur Mut, Afganistan ist ein wenig schlimmer.

    • @alter warner
      Vor 2 Wochen kam in den rbb-Nachrichten, ein Syrer habe nach 2 Jahren Aufenthalt in Brandenburg endlich seine Erfüllung gefunden. Nunmehr ist er Bademeister im Schwimmbad. (Und kann den halbnackten Kindern beim Planschen zusehen.)
      Was ist Realität und was Satire? Ich weiß es längst nicht mehr.
      Heute hat mich das Finanzamt angeschrieben. Was mir denn einfällt, ein Haus mit Garten-Grundstück zu kaufen. Und ich soll gefälligst angeben, ob ich es zu vermieten vorhabe, welche Einkünfte und Erträge ich bereits erziele oder erzielen möchte, und ob ich es selber nutze.
      Schön, wie sich die Obrigkeit um einen kümmert.

      • @0177translator
        Einfach denen den Varoufakis Finger zeigen. Damit haben die schon Erfahrung.

      • @0177translator
        Diese ganze Versteuerung,Genehmigungen….
        Kann mir vorstellen,dass es in anderen Ländern weitaus besser verläuft!
        Mein Herz liegt in Deutschland vergraben. Mein Kopf wird mich eines Besseren belehren. :)

        Finde immer lustig,wenn ich höre:
        Man hat ein Grundstück erworben mit evtl. Eigenheim.
        Wenn dem so wäre,dürfte man darauf keine regelmässigen Steuern mehr zahlen.
        (Versicherung ausgenommen)
        Auf mein Auto (besitze keines) zahlt man auch Steuer einmalig, abgesehen von Sprit, Reparatur etc. (Steuer,Steuer,…….)
        Das nächste ist, für Einige „normale“ Sachen muss der Steuerzahler sich eine extra Genehmigung einholen,wenn es überhaupt erlaubt wird!
        -Höhe des Gebäudes -anbauen -Brunnen etc….
        Das Allerschönste zum Schluss die Erbschafts Steuer.
        ((Habe mal gehört,eine gute Sanierung+Dämmung des Hauses bekommt man durch die Energie Einsparung den Rest des Lebens nicht mehr rein))

        +meine Meinung+ kann mich auch irren

      • 0177,

        heute hat mich die rentenkasse angeschrieben,
        das ich doch nun für 2014
        einen („endgültigen“) steuerbescheid haben sollte.

        – meiner war ja „vorläufig“.

        – nun gut, die lady im callcenter wusste aus eigener
        erfahrung das steuerbescheide immer vorläufig sind.

        – ICH MACHE MEINE UMSATZSTEUERVORANMELDUNG SELBER.
        EIN TEIL MEINER LEISTUNGEN SIND ABER AUCH
        OHNE UMSATZSTEUER- WEITERBILDUNG.

        „the same procedure as every year“
        JEDES JAHR EIN KOMPLETT NEU HERUNTERLADEN
        MIT DEM FINANZAMTPROGRAMM „ELSTER“.

        – OBWOHL ICH NUR DER PART DER
        UMSATZSTEUERVORANMELDUNG BENÖTIGE!

        – den rest macht meine steuerberaterin, hat ja
        „MIT GEWIRKT“!!!!!!!

        – UND EIN NEUES DIGITALES SICHERHEITSMERKMAL
        BEKOMME ICH IN DIESEN JAHR AUCH.

        – in diesem jahr ist auch wieder eine neue kostenpflichtige
        und behördliche schulüberwachung angesagt.
        – ich habe einfach die schnauze voll.
        ——————————————-
        – die GEZ hat wieder fleißig adressen eingekauft
        und festgestellt das ich in meinen eigenheim
        ein unternehmen habe.

        – dabei gebe ich jeh nach den umständen
        mein zuhause als rechnungs- und lieferadresse an.
        (da kann man viel falsch machen)
        – wenn wir im urlaub sind,
        ist auf alle fälle meine schwiegermutter da.
        ————————–
        – IN 2015 ERHIELT ICH EIN SCHREIBEN VOM FINANZAMT,
        DAS ICH DOCH ALLE RECHNUNGEN VON 2010-2012 WELCHE
        ICH AN ANDERE BILDUNGSTRÄGER GESCHRIEBEN HABE AUFLISTEN SOLL!

        – noch keine betriebsprüfung.

        – da ich keine lust hatte das alles aufzulisten,
        habe ich die ordner genommen und bin zum finanzamt gefahren.
        – alles war ok.

        – FRAGE DER FINANZ(BEAMTIN):

        „WIE STEHEN SIE ZUR IHRER STEUERBERATERIN?“

        – ich hatte ihr KEIN blankoformular unterschrieben,
        das sie anderen auskünfte geben kann.
        WARUM AUCH, sie hat ja nur mitgewirkt.

        – sie kommt aus karlsruhe.

          • @Transe
            Ah!
            Eine weitere Variante des von Adenauer eingepflegten Politiker-Spruchs „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“

            Das sind alles Reichsverweser mit der Lizenz der Alliierten.

  6. @alter schussel
    In Potsdam hatten sie vor ein paar Jahren die Idee, ein vom Star-Architekten Oskar Niemeyer entworfenes Schwimmbad (neu) zu bauen. Obwohl die übrigen in der Umgegend kaum ausgelastet sind und rote Zahlen schreiben. Vornehm geht die Welt zugrunde. Und in Berlin geben sie Geld aus für Fixer-Stuben. Weder werden Schulden damit getilgt, noch wird damit in die Infrastruktur oder in die Zukunft investiert. Verprassen ist angesagt, als wenn es kein Morgen gibt.
    Nach einem öffentlichen Aufschrei wurde das Potsdamer Niemeyer-Schwimmbad ad acta gelegt. Dort haben sie überhaupt ein Dutzend Dukaten-Esel im Stall. Für den neuen Landtag war das Zink-Dach bereits komplett zugeschnitten. Aber nein, es mußte eines aus Kupfer sein. Und nicht zu vergessen, wir haben in Preußisch-Kommunesien ja noch den Flughafen Berlin-Brandenburg, der nie fertig wird. Unsere Variante des Kölner Doms sozusagen. Den Flughafen baut dann Deutschlands Groß-Emir Scharia el-Almani in 100 Jahren zu Ende.
    Sorry, hab‘ heut schlechte Laune. Scheiß Finanzamt.

    • Transe,
      der Großemir wird das auch nicht mehr zu Ende bringen, weil niemand mehr dasein wird, der es noch d’rauf hat.
      Allein aus Koranschulen werden sich keine Ingenieure rekrutieren lassen.

      Wahrscheinlich werden die bereits bestehenden Gebäude umfunktioniert.
      Zu Kameställen z.B..
      Hier im künftigen Islamischen Kalifat Germanien werden winterfeste Kamele gebraucht werden.
      Wer Interesse hat, kann sich jetzt schon welche aus der Mongolei holen und schonmal mit der Zucht beginnen.

  7. Gold 1250$ Jetzt muss Draghi auf die US Börse hoffen, dami die drückt. Das wird heute teuer.

  8. Oh, das wird teuer für die shortseller. deutlich über die 1250er Marke.Bei der 1300 wirds deaströs. Aber egal, man kann ja Schulden machen , Billionen. Zumindest noch. Bis China und Russland eine Goldwährung installieren. Denn dann ist es aus mit der Party auf Pump. Dann kommt die Rechnung im Form von Gold, physisch wohlgemerkt. Hoffentlich hat man es.

    • Das geht erst Montag früh morgens zu nachtschlafender Zeit los .. die Taktik hat sich anscheinend geändert …

      • @Bionville
        Die Shortseller verbraten gerade Milliarden.Haben Sie Short Kontrakte ? Nein, gut so, denn sonst würde Sie beim Betrachten des Depotauszuges glatt der Schlag treffen.

  9. Jetzt kommt das lustige Tennisball unters Wasser drücken- Spiel.
    Aktien und Öl sowie Gold und Silber.

    • @Toto
      Im Hintergrund wird mittlerweile das letzte Gold zusammengekratzt:

      Jetzt ist es offiziell: Kanada hat seine ganzen Goldreserven verkauft – am 29.Februar war Kanada noch im Besitz von 77 Gold-Unzen.
      Das Gold ist zwar grundsätzlich nicht weg,- es hat eben jemand Anderes: CHINA.
      Nach der CME-Clearing-Liste (COMEX) vom 1.3.2016 hat die kanadische Bullionbank „Scotia Mocatta (Nova Scotia)“ die Goldmünzen vom kanadischen Schatzamt gekauft und umgehend an JP.Morgan weitergereicht , damit dürfte ein kurzfristiger Engpaß im Goldlager der Comex ausgeglichen worden sein.

      • @Goldminer
        Sicher, der Comex wird immer ausgeholfen, schließlich verkaufen die ja.
        Bald wird die Comex Gold von Privatpersonen ankaufen müssen, zum Höchstpreis und es auch bekommen, von den Goldzitterern.Diese werden verkaufen, einerseits weil sie Angst vor wieder fallenden Preisen haben und anderseits Angst, vor Strafe bei illegalem Goldbesitz.

    • @DCWorld
      Diese Chartanalyse kann man in der Pfeiffe rauchen.Die Goldpreise haben mit Charts nicht das geringste zu tun.Es gibt keinen Goldmarkt, es hat nie einen gegeben.Gold ist ein Angst-und Krisenmetall.Je größer die Angst, desto höher der Preis.Komisch, nicht ? Wo man es doch nicht essen kann !

      • @Toto
        Ich verlasse mich auch lieber auf Zahlen, die ich selbst kontrollieren kann, um bestimmte Aussagen zu verifizieren, daß z.B. immer mehr Investoren ihr Aktien-Kapital in Gold umschichten:

        – der größte Gold-ETF (GLD SPDR Gold Trust) hat seit einer Woche knapp 36 Tonnen Zuwachs zu verzeichnen; von 752 auf 788 Tonnen
        – Quelle: http://www.spdrgoldshares.com

        – der Goldminen-Index „HUI“ ist seit Anfang Februar um mehr als 40 Indexpunkte gestiegen; Gold- und Silberminen legen ordentlich zu;
        – Quelle: http://www.goldseiten.de/kurse/indizes_hui.php

        Auch die Notenbanken kaufen wieder (wenn auch verdeckt) Gold,- sie ahnen wohl langsam, warum China seit 7 Jahren jede Goldunze am Markt aufsaugt.

        • @Meckerer
          Der GLD SPDR hat Zuwachs an Gold verzeichnet ! Verzeichnet,das ist der feine Unterschied.Zeichnen kann man nur auf Papier.Das sind Gold-Verträge,kein physisches Gold.Oder sind Sie sicher, dass die im Tresor 788 Tonnen echtes Gold rumliegen haben ? Ich nicht.Aber vieleicht irre ich mich ja auch und tatsächlich kommen jeden Tag Lieferwagen mit Panzerung und Leibwache angerollt, für den goldigen ETF. Nur komisch,niemand hat die je gesehen.

          • @toto
            Nein, leider habe ich das SPDR Trust-Gold noch nicht gesehen.

            Auch die 8133 Tonnen Goldreserven der USA hat seit über 64 Jahren kein staatlich vereidigter Auditor sehen/inspizieren können.

            Vor 14 Tagen ist ein Gesetzes-Entwurf im US-Kongreß am Veto der „ehrwürdigen“Senatoren gescheitert, mit dem die US-Fed in regelmäßgen Abständen auditiert werden sollte (inkl. Audit der Goldreserven).
            Wo kämen wir denn da hin, wenn wir alles in Frage stellen?
            (Der Teufel hat das FRAGEN erfunden).

          • @Meckerer
            Vielleicht haben die ja das Gold tatsächlich physisch. Nur wenn es zu einer Krise kommt und zu einer Goldbeschlagnahme, ist das Gold dieses ETF sicher als erstes weg.Da braucht der NSA ja nur reinspazieren und abholen lassen.
            Das ist ja genauso, wie wenn Putin seine gesamte Rüstung samt aller Flieger und Panzer in den USA lagern würde.Ich glaube nicht,dass der dann noch viel Einfluss hätte im Geschehen.

    • @DCWorld
      Umgekehrt baut sich an der Papiergold-Börse Verkaufsdruck auf (die „Short-Seller“ versuchen, gegenzusteuern, um einen „Short Squeeze“ zu verhindern.

      Die CME-Gruppe bestätigt: „Der PAPIERGOLD-HANDEL“ ist im Februar deutlich gestiegen“ (Anm.: NICHT der „Metallhandel“!).

      http://www.goldseiten.de/artikel/276791–CME-Group~-Metallhandel-im-Februar-deutlich-gestiegen.html

      Tolle Sache, was da an der Comex täglich abgeht: im Februar wurden laut CME durchschnittlich 487.000 Kontrakte pro Tag an der Terminbörse gehandelt.

      Wenn ein Goldfuture-Kontrakt aus 100 Unzen besteht, sind das täglich 48,7 Millionen Unzen Gold, die da gehandelt werden…
      Das (‚registered‘, also für einen physischen Goldhandel bestimmte) COMEX-Goldlager hat aber am 1.3.2016 nur etwas mehr als 278.000 Goldunzen in den Regalen liegen; deshalb ist der Begriff „Metallhandel“ in der Goldseiten-Überschrift oben nur Meinungs-Manipulation.

      CME/COMEX: merke: wer das physische Gold hat, bestimmt die Regeln, und nicht die Toilettenfrau, die das Papiergold auf die Rollen spult!

        • @bauernbua
          Jeder Unsinn hat mal ein Ende.Das Umdenken wird schneller kommen als einem lieb sein kann.Eine neue Richtung und alle rennen mit.Besonders die 80% der Deutschen, Berufsapplaudierer, allesamt Wendehälse. Heute Gutmensch und Bahnhofsklatscher und morgen Blockwart und Ghetto Aufseher.

        • @Bauernbua
          Leider finde ich einen „kritischen“ Artikel bei EpochTimes? nicht mehr, in dem der Autor behauptete, daß die gesamte Parteienlandschaft in der BRD-GmbH nach 1948 nichts anderes sei als ein getarnter, gut bezahlter Club von Laien-Schauspielern, der seine Befehle täglich aus Washington//US-Rael erhält und seinen devot ergebenen Mitgliedern im Gegenzug ermöglicht, sich mit überdurchschnittlichen Gehältern/Diäten/Renten am Ersparten der Bürger zu bedienen.
          Wahlen? Alles manipuliert und vorher festgelegt, wer gewinnt.

          Ich hielt den Artikel (vor dem Flutlings-Tsunami) anfangs für „spinnert“;
          mittlerweile…lese ich auch Toyota-Reklame: „nichts ist unmöglich“!

          • Tja die Leute wachen langsam auf, lieber spät als nie
            aber hoffentlich nicht zu spät.

            Eigentlich bin ich ja froh dass das Kartell den Preis gedrückt hat die letzten Jahre, hätten sie 2008 alles den Bach runtergehen lassen wäre ich mächtig in den Arsch gekniffen.

            Durch deren Verzögerungstaktik bin ich ein wenig vorbereitet, trotzdem macht mir die Zukunft sorgen, 3. Weltkrieg wird kommen, evtl. ein Krieg auch innerhalb Deutschlands losbrechen, wenn denn tatsächlich soviele IS Schläfer und Sympathisanten mittlerweile in Deutschland sind.

            https://www.youtube.com/watch?v=zyWOwKiKXyI

            Interessantes Gespräch, wobei es auch genug Leute gibt die sich wichtig machen wollen

  10. Meckerer,

    die Parteienlandschaft oder der Brüsseler u. Berliner Marionettenverein sind so gute Laienschauspieler das die das Euro- Bankenprojekt jetzt 15 Jahre zu Lasten der EU.Staaten bis heute durchziehen konnten…, aber die Credit Swisse unkte heute auch schon von einem EU-Exitus wenn die Migrationswaffe u. eine Rezession als Kombipaket auftreten sollte : .

    Mervyn King: Wirtschaftliche Krise in Europa wurde »bewusst herbeigeführt«

    Der ehemalige Gouverneur der britischen Notenbank Mervyn King hat bei der Vorstellung seines neuen Buchs The End of Alchemy eine scharfe Breitseite auf die EU-Eliten abgefeuert und dabei auf Angela Merkel gezielt. Die wirtschaftliche Depression in der EU sei das Resultat »bewusster politischer Entscheidungen«, so King.

    Er habe sich nie vorstellen können, so der auch früher schon für offene Worte bekannte Finanzexperte, »dass wir in einem Industrieland jemals wieder eine Depression erleben, die schlimmer ist als das, was die USA in den 1930er-Jahren erlebt haben«.Gemeint ist damit Griechenland, das einen dramatischen wirtschaftlichen und sozialen Absturz erlebt. Die Regierungen Europas verschleppen zum Nutzen der Finanzindustrie und zum Schaden ihrer Steuerzahler seit Jahren die Insolvenz des Landes.Die südliche Peripherie Europas sei unter dem Mantra der »Austerität« zu einschneidenden Sparmaßnahmen gezwungen worden, erklärt King, ohne dass an anderer Stelle für mehr Nachfrage in der Wirtschaft gesorgt worden sei. Das Desaster war damit programmiert.Nun hätten die schwächsten Mitglieder der Euro-Zone keine andere Wahl mehr, als sich aus der gemeinsamen Währung zu verabschieden. »Das ist die einzige Chance, um einen Weg zurück zu Wachstum und voller Beschäftigung zu finden.«

    Mervyn Kings Prognose in The End of Alchemy ist schlicht und erschütternd; sie straft Angela Merkels tägliche Beteuerungen, wonach eine Lösung der Flüchtlingskrise nur mit einem geeinten Europa möglich sei, Lügen. Denn dieses Europa gibt es nicht mehr. Zu sehr entwickeln sich die nationalen Interessen bereits auseinander.Der wachsende Widerstand der Menschen gegen die Wirtschaftspolitik der EU, so King, führt »eher zu einem Zerbrechen des Euros als zu einer Vollendung der Geldunion«.Die Kanzlerin beschwört demnach wenige Tage vor den drei vielbeachteten Landtagswahlen am 13. März einen Geist.

    Und was unternimmt die EZB gegen all die Risiken der Zahlungsunfähigkeit der Euro-Banken? Ganz einfach – sie hält an ihrer desaströsen Geldpolitik weiter fest! Das heißt, sie wird die Liquiditätslücke der Finanzinstitute über ihr Anleihenprogramm weiter steigern. Übrigens betrug diese Lücke Ende 2015 – halten wir uns fest – 4,8 Billionen Euro! Das sind fast 5.000 Milliarden Euro. Unglaublich! Diesen Rettungsplan fordern die Banken von der EZB Deshalb fordern die notleidenden Finanzinstitute gar, die EZB solle anstatt Staatsanleihen nun auch Anleihen der Banken aufkaufen. Doch wenn die EZB Bankenanleihen aufkauft, dann würde das einen neuen Bail-Out bedeuten. .Deshalb das Ersparte in Gold im Zollfreilager Zürch einlagern u. versichern. Nur Gold ist Geld alles andere sind Schulden und Sichteinlagen als Darlehen an die Bank.

      • hasenmaier:
        der karl oder ich?
        – bitte nicht wirklich durchlesen!!!!!!!
        – alles nicht dumm…aber ermüdend.

        MLWerke | 1842 | Marx/Engels

        Seitenzahlen verweisen auf: Karl Marx/ Friedrich Engels – Werke. (Karl) Dietz Verlag, Berlin. Band 1. Berlin/DDR. 1976. S. 28-77.
        1,5. Korrektur
        Erstellt am 30.08.1999
        Karl Marx
        Debatten über Preßfreiheit und Publikation der Landständischen Verhandlungen
        Von einem Rheinländer

        Erster Artikel

        [»Rheinische Zeitung« Nr. 125 vom 5. Mai 1842]
        [»Rheinische Zeitung« Nr. 128 vom 8. Mai 1842]
        [»Rheinische Zeitung« Nr. 130 vom 10. Mai 1842]
        [»Rheinische Zeitung« Nr. 132 vom 12. Mai 1842]
        [»Rheinische Zeitung« Nr. 135 vom 15. Mai 1842]
        [»Rheinische Zeitung« Nr. 139 vom 19. Mai 1842]

        [»Rheinische Zeitung« Nr. 125 vom 5. Mai 1842]

        |28| Zum Erstaunen des ganzen schreibenden und lesenden Deutschlands publizierte die »Preußische Staats-Zeitung« an einem schönen Berliner Frühlingsmorgen ihre Selbstbekenntnisse. Allerdings wählte sie eine vornehme, diplomatische, nicht eben kurzweilige Form der Beichte. Sie gab sich den Schein, ihren Schwestern den Spiegel der Erkenntnis vorhalten zu wollen; sie sprach mystischerweise nur von anderen preußischen Zeitungen, während sie eigentlich von der preußischen Zeitung par excellence, von sich selbst redete.

        Diese Tatsache läßt mancherlei Erklärung zu. Cäsar sprach von sich als einer dritten Person. Warum sollte die »Preußische Staats-Zeitung« nicht von dritten Personen als sich selbst sprechen? Kinder, die von sich selbst sprechen, pflegen sich nicht »Ich«, sondern, »Georg« etc. zu nennen. Warum sollte die »Preußische Staats-Zeitung« für ihr »Ich« die »Vossische«, »Spenersche« oder irgendeinen anderen Heiligennamen nicht gebrauchen dürfen?

        Die neue Zensurinstruktion war erschienen. Unsere Zeitungen glaubten das Aussehen und die Konventionsbildung der Freiheit adoptieren zu müssen. Auch die »Preußische Staats-Zeitung« war gezwungen, zu erwachen und irgendeinen liberalen – wenigstens selbständigen – Einfall zu haben.

        Die erste notwendige Bedingung der Freiheit ist aber Selbsterkenntnis, und Selbsterkenntnis ist eine Unmöglichkeit ohne Selbstbekenntnis.

        |29| Man halte daher fest, daß die »Preußische Staats-Zeitung« Selbstbekenntnisse geschrieben hat; man vergesse nie, daß wir hier das erste Erwachen des halboffiziellen Preßkindes zum Selbstbewußtsein erblicken, und alle Rätsel werden sich lösen. Man wird sich überzeugen, daß die »Preußische Staats-Zeitung« »manches große Wort gelassen ausspricht«, und nur unschlüssig bleiben, ob man mehr die Gelassenheit der Größe oder die Größe der Gelassenheit bewundern soll.

        Kaum war die Zensurinstruktion erschienen, kaum hatte sich die »Staats-Zeitung« von diesem Schlage erholt, als sie in die Frage ausbricht: »Was hat euch preußischen Zeitungen die größere Zensurfreiheit genützt?«

        Offenbar will sie sagen: Was haben mir die vielen Jahre strikter Zensurobservanz genützt? Was ist aus mir, trotz sorgfältigster und allseitigster Beaufsichtigung und Bevormundung, geworden? Und was soll nun gar jetzt aus mir werden? Das Gehen habe ich nicht gelernt, und ein schaulustiges Publikum erwartet Entrechats von der Lendenlahmen! So wirds euch auch sein, meine Schwestern! Laßt uns dem preußischen Volke unsere Schwächen bekennen, doch laßt uns diplomatisch in unserem Bekenntnis sein. Wir sagen ihm nicht geradezu, daß wir uninteressant sind. Wir sagen ihm, daß, wenn die preußischen Zeitungen uninteressant für das preußische Volk, der preußische Staat uninteressant für die Zeitungen ist.

        Die kühne Frage der »Staats-Zeitung«, die noch kühnere Antwort sind bloße Präludien ihres Erwachens, traumartige Andeutungen des Textes, den sie durchführen wird. Sie erwacht zum Bewußtsein, sie spricht ihren Geist aus. Lauscht dem Epimenides!

        Es ist bekannt, daß die erste theoretische Tätigkeit des Verstandes, der noch halb zwischen Sinnlichkeit und Denken schwankt, das Zählen ist. Das Zählen ist der erste freie theoretische Verstandesakt des Kindes. Laßt uns zählen ruft die »Preußische Staats-Zeitung« ihren Schwestern zu. Die Statistik ist die erste politische Wissenschaft! Ich kenne den Kopf eines Menschen, wenn ich weiß, wieviel Haare er produziert.

        Was du willst, daß dir geschehe, das tue anderen. Und wie könnte man uns selbst und gar mich, die »Preußische Staats-Zeitung«, besser würdigen als statistisch! Nicht nur, daß ich so oft erscheine wie irgendeine französische oder englische Zeitung, so wird die Statistik nachweisen, daß ich weniger gelesen werde als irgendeine Zeitung der zivilisierten Welt. Zieht die Beamten ab, die sich halb mißliebig für mich interessieren müssen, rechnet die öffentlichen Lokale ab, denen ein halboffizielles Organ nicht fehlen darf, wer liest mich, ich frage, wer? Berechnet, was ich koste; berechnet, was ich einnehme, und ihr werdet gestehen, daß es kein einträgliches Amt ist, große |30| Worte gelassen auszusprechen. Seht ihr, wie schlagend die Statistik ist, wie das Zählen weitläufigere geistige Operationen überflüssig macht! Also zählt! Zahlentabellen instruieren das Publikum, ohne seinen Affekt zu erregen.

        Und die »Staats-Zeitung« stellt sich mit ihrer statistischen Wichtigkeit nicht nur dem Chinesen, nicht nur dem Weltstatisten Pythagoras zur Seite! sie zeigt, daß sie von dem großen Naturphilosophen jüngster Zeit |Lorenz Oken| affiziert ist, der die Unterschiede der Tiere etc. einst in Zahlenreihen darstellen wollte.

        So ist die »Preußische Staats-Zeitung« nicht ohne moderne philosophische Grundlagen, wenn sie auch ganz positiv scheint.

        Die »Staats-Zeitung« ist allseitig. Sie bleibt nicht bei der Zahl, der Zeitgroße stehen. Sie treibt ihre Anerkennung des quantitativen Prinzips weiter, sie spricht auch die Berechtigung der Raumgröße aus. Der Raum ist das erste, dessen Größe dem Kinde imponiert. Es ist die erste Größe der Welt, die das Kind erfährt. Es hält daher einen großgewachsenen Mann für einen großen Mann, und die kindliche »Staats-Zeitung« erzählt uns, daß dicke Bücher unverhältnismäßig besser sind wie dünne, und nun gar einzelne Blätter, Zeitungen, die täglich nur einen Druckbogen liefern.

        Ihr Deutschen könnt euch nun einmal nur umständlich aussprechen! Schreibt recht weitläufige Bücher über Staatseinrichtung, recht grundgelehrte Bücher, die niemand liest als der Herr Verfasser und der Herr Rezensent, aber bedenkt, daß eure Zeitungen keine Bücher sind. Bedenkt, wieviel Bogen auf ein gründliches Werk von drei Bänden gehen! Sucht also den Geist des Tages und der Zeit nicht in den Zeitungen, die euch statistische Tabellen liefern wollen, sondern sucht ihn in den Büchern, deren Raumgröße schon für ihre Gründlichkeit bürgt.

        Bedenkt, ihr guten Kinder, daß es sich hier um »gelehrte« Dinge handelt, geht in die Schule der dicken Bücher, und ihr werdet uns Zeitungen schon liebgewinnen wegen unseres luftigen Formats, wegen unserer weltmännischen Leichtigkeit, die wahrhaft erquickend sind, nach den dicken Büchern.

        Allerdings! Allerdings! Unsere Zeit hat nicht mehr jenen realen Sinn für Größe, den wir am Mittelalter bewundern. Seht unsere winzigen pietistischen Traktätlein, seht unsere philosophischen Systeme in kleinem Oktav, und nun wendet euren Blick auf die 20 Riesenfolianten des Duns Scotus. Ihr braucht die Bücher nicht zu lesen; schon ihr abenteuerlicher Anblick rührt euer Herz, schlägt eure Sinne, wie etwa ein gotisches Gebäude. Diese naturwüchsiger Riesenwerke wirken materiell auf den Geist; er fühlt sich erdrückt unter der |31| Masse, und das Gefühl der Gedrücktheit ist der Anfang der Ehrfurcht. Ihr habt die Bücher nicht, sie haben euch. Ihr seid ein Akzidens zu ihnen, und so, meint die »Preußische Staats-Zeitung«, solle das Volk ein Akzidens zu seiner politischen Literatur sein.

        So ist die »Staats-Zeitung« nicht ohne historische, der gediegenen Zeit des Mittelalters angehörige Grundlagen, wenn sie auch ganz modern redet.

        Ist aber das theoretische Denken des Kindes quantitativ: so ist sein Urteil wie sein praktisches Denken zunächst praktisch-sinnlich. Die sinnliche Beschaffenheit ist das erste Band, das es mit der Welt verknüpft. Die praktischen Sinne, vorzugsweise Nase und Mund, sind die ersten Organe, mit denen es die Welt beurteilt. Die kindliche »Preußische Staats-Zeitung« beurteilt daher den Wert der Zeitungen, so ihren eigenen Wert, mit der Nase. Wenn ein griechischer Denker die trockenen Seelen für die besten hält, so hält die »Staats-Zeitung« die »wohlriechenden« Zeitungen für die »guten« Zeitungen. Sie weiß nicht genug den »literarischen Parfüm« der Allgemeinen Augsburger und des »Journal des Débats« anzupreisen. Lobenswerte, seltene Naivität! Großer, allergrößter Pompejus!

        Nachdem die »Staats-Zeitung« uns so durch einzelne, dankenswerte Äußerungen tiefe Blicke in ihren Seelenzustand erlaubt hat, faßt sie schließlich ihre Staatsansicht in eine große Reflexion zusammen, deren Pointe die große Entdeckung ist:

        »daß in Preußen die Staatsverwaltung und der ganze Organismus des Staates getrennt seien vom politischen Geiste, daher weder für Volk noch für Zeitungen politisches Interesse haben könnten«.

        Nach der Ansicht der »Preußischen Staats-Zeitung« hätte also die Staatsverwaltung in Preußen nicht den politischen Geist, oder der politische Geist hätte die Staatsverwaltung nicht. Undelikate »Staats-Zeitung«, zu behaupten, was der ärgste Gegner nicht schlimmer wenden könnte, zu behaupten, daß das wirkliche Staatsleben ohne politischen Geist sei, und daß der politische Geist nicht im wirklichen Staate lebe!

        Doch wir dürfen den kindlich-sinnlichen Standpunkt der »Preußischen Staats-Zeitung« nicht vergessen. Sie erzählt uns, daß man bei Eisenbahnen bloß an Eisen und Bahnen, bei Handelsverträgen bloß an Zucker und Kaffee, bei Lederfabriken bloß an Leder zu denken habe. Allerdings, das Kind bleibt bei der sinnlichen Wahrnehmung stehen, es sieht bloß das Einzelne, und die unsichtbaren Nervenfäden, die dieses Besondere mit dem Allgemeinen verknüpfen, die, wie überall, so im Staate, die materiellen Teile zu beseelten Gliedern des geistigen Ganzen machen, sind für das Kind nicht vorhanden. Das Kind glaubt, die Sonne drehe sich um die Erde; das Allgemeine drehe |32|sich um das Einzelne. Das Kind glaubt daher nicht an den Geist, aber es glaubt an Gespenster.

        So hält die »Preußische Staats-Zeitung« den politischen Geist für ein französisches Gespenst; und sie denkt das Gespenst zu beschwören, wenn sie ihm Leder, Zucker, Bajonette und Zahlen an den Kopf wirft.

        Doch, wird unser Leser einfallen, wir wollten über die »rheinischen Landtagsverhandlungen« debattieren, und statt dessen führt man uns den »unschuldigen Engel«, das greisenhafte Preßkind die »Preußische Staats-Zeitung« vor und repetiert die altklugen Wiegenlieder, mit denen sie sich und ihre Schwestern in gedeihlichen Winterschlaf wieder und wieder einzulullen sucht.

        Aber sagt nicht Schiller:

        »Und was kein Verstand der Verständigen sieht,
        Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt.«

        Die »Preußische Staats-Zeitung« hat uns »in aller Einfalt« daran erinnert, daß wir in Preußen so gut wie in England Landstände besitzen, deren Verhandlungen die Tagespresse ja debattieren dürfe, wenn sie könne; denn die »Staats-Zeitung« in großem klassischen Selbstbewußtsein vermeint, es fehle den preußischen Zeitungen nicht an dem Dürfen, sondern am Können. Das letztere gestehen wir ihr vorzugsweise als Privilegium zu, indem wir uns zugleich, ohne weitere Explikation über ihre Potenz, die Freiheit nehmen, den Einfall, den sie in aller Einfalt hatte, zu verwirklichen.

        Die Veröffentlichung der landständischen Verhandlungen wird erst eine Wahrheit, wenn dieselben als »öffentliche Tatsachen« behandelt, d.h. Gegenstand der Presse werden. Der letzte rheinische Landtag liegt uns am nächsten.

        Wir beginnen mit seinen »Debatten über Preßfreiheit« und müssen vorläufig bemerken, daß, während in dieser Frage unsere eigene positive Ansicht zuweilen als Mitspieler auftritt, wir in den späteren Artikeln mehr als historische Zuschauer den Gang der Verhandlungen begleiten und darstellen werden.

        Die Natur der Verhandlungen selbst bedingt diesen Unterschied der Darstellung. In allen übrigen Debatten finden wir nämlich die verschiedenen Meinungen der Landstände auf gleichem Niveau. In der Preßfrage dagegen haben die Gegner der freien Presse manches voraus. Abgesehen von den Stichworten und Gemeinplätzen, die in der Atmosphäre liegen, finden wir bei diesen Gegnern einen pathologischen Affekt, eine leidenschaftliche Eingenommenheit die ihnen eine wirkliche, nicht imaginäre Stellung zur Presse gibt, deren Verteidiger auf diesem Landtag im ganzen kein wirkliches Verhältnis |33|* zu ihrem Schützling haben. Sie haben die Freiheit der Presse nie als Bedürfnis kennengelernt. Sie ist ihnen eine Sache des Kopfes, an der das Herz keinen Teil hat. Sie ist ihnen eine »exotische« Pflanze, mit der sie durch bloße »Liebhaberei« in Konnex stehen. Es geschieht daher, daß ein zu allgemeines vages Räsonnement den besonderen »guten« Gründen der Gegner entgegengestellt wird, und der bornierteste Einfall hält sich für bedeutend, solange ihm seine Existenz nicht genommen ist.

        Goethe sagt einmal, dem Maler glückten nur solche weibliche Schönheiten, deren Typus er wenigstens in irgendeinem lebendigen Individuum geliebt habe. Auch die Preßfreiheit ist eine Schönheit – wenn auch gerade keine weibliche – die man geliebt haben muß, um sie verteidigen zu können. Was ich wahrhaft liebe, dessen Existenz empfinde ich als eine notwendige, als eine, deren ich bedürftig bin, ohne die mein Wesen nicht erfülltes, nicht befriedigtes, nicht vollständiges Dasein haben kann. Jene Verteidiger der Preßfreiheit scheinen vollständig da zu sein, ohne daß die Preßfreiheit da wäre.

        Pfad: »../me/me01/«
        MLWerke | 1842 | Marx/Engels
        AUS:
        http://www.uni-muenster.de/PeaCon/s-texte/MarxKap.htm

  11. Der Phili über 1.200 Euro. Noch ein paar Euro und der höchsstand 2011 fällt.
    Wie geht es weiter? Die meisten Barrieren, so ws die gibt, sind gefallen und die Short Halter haben Tränen in den Augen. Die haben Gold mit 1.050 geschortet.Womöglich noch mit Turbo und knock out.

    • @Toto

      Da wird nichts mehr mit Nachkauf. Nur noch eine kleine Goldmünze kann man sich leisten.:-)

      • @forcemajeure
        Ja, das ist das verrückte. Ein echter Ambivalenzkonflikt.Noch hoffe ich, dass der Draghi und seine Drückerbande einen Haufen Geld in die Hand nehmen und die Metalle noch etwas für uns bugs subventionieren.

      • @force , dann kauf ma halt Silber – bei einem G/S- Ratio von 82 . I kauf zur Zeit a kein Gold .

        • @resi

          Na klar Silber, wo es auf dem Punkt still steht. Das zuletzt begehrte Goldstück wurde im anfänglichen Anstieg gekauft und es ist anscheinend trotzdem ein voller Erfolg.

          Jetzt wartet man beim Gold die auslaufenden Termine bis weit in den April ab.

          Und kauft statt dessen Silber. Trinkt nicht zu viel davon. Mensch, resi, die Arterien sind bestimmt schon versilbert.

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