Freitag,29.März 2024
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Goldschwäche wegen Dollarstärke

Die Entwicklung des Goldpreises glich in den ersten Wochen des neuen Jahres einer Achterbahnfahrt. Mit einer großen Schwankungsbreite im Verlauf der einzelnen Handelstage und dem gefühlten Mini-Crash, kommt bei manchem Goldanleger Unsicherheit auf. Wenn man die Entwicklung des Goldpreises in US-Dollar mit dem auf Euro-Basis vergleicht, dann können Investoren hierzulande jedoch gelassen bleiben. Der Januar endete mit einem Plus.

Die erste Handelswoche begann für Gold furios. Gut 4 Prozent – auf 1.158 Dollar – stieg der Preis pro Feinunze bis zum 11. Januar. In den folgenden Tagen ging es dann im Zickzackkurs rasant rauf und vor allem runter. Am vergangenen Freitag notierte der Goldpreis zeitweise unterhalb von 1.080 Dollar. Seit dem Rekordhoch am 3. Dezember 2009 verlor das Edelmetall damit immerhin gut 11 Prozent an Wert.

Schuld daran sind jedoch nicht die fundamentalen Daten, wie zum Beispiel eine nachlassende Goldnachfrage. Vor allem der stärkere US-Dollar sorgte für sinkende Kurse bei den Edelmetallen.

Stellt man nämlich den Goldpreis in US-Dollar mit dem entsprechenden Wert in Euro gegenüber, dann erkennt man folgendes. Der Goldkurs in der europäischen Gemeinschaftswährung gerechnet, schwankte weniger stark und gab gegenüber seinem Höchstkurs bei 805 Euro am 3.12.09 auch nur rund 4 Prozent nach.

Die folgende Abbildung zeigt die Veränderung des Goldpreises zwischen dem 1. Januar und dem 29. Januar, jeweils im Vergleich zum Vortag.

Unter dem Strich konnte der Goldpreis in Euro umgerechnet im Januar um 1,17 Prozent zulegen, während der Dollarkurs des Goldes im ersten Monat des Jahres ein Minus von 2,31 Prozent verbuchte.

Die aktuelle Schwäche der Edelmetallkurse ist also vor allen Dingen auf das kleine Comeback des US-Dollars zurückzuführen. Während der Euro am 4. Januar noch 1,44 Dollar kostete, notiert er aktuell nur noch knapp unter 1,39 Dollar und damit gut 3,5 Prozent schwächer.

Ein wirklicher Einbruch des Goldpreises ist nur dann zu erwarten, wenn auch die Preise des gelben Edelmetalls in allen anderen Währungen gerechnet deutlich nachgeben.

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