Donnerstag,28.März 2024
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Goldverkäufe der großen Münzprägeanstalten im Vergleich

Goldmünzen
Anlage-Goldmünzen

Nachdem nun auch die britische Royal Mint Verkaufszahlen für Juli gemeldet hat, lassen sich die Absatzzahlen der großen Münzprägeanstalten einmal direkt miteinander vergleichen.

Die staatlich-britische Royal Mint hat für Juli einen Anstieg der Goldverkäufe gemeldet. Absatzmenge und Absatzsteigerung liegen aber deutlich hinter dem internationalen Wettbewerb zurück. So setzten die Briten im vergangenen Juli 10.069 Unzen Gold ab. Gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat entsprach dies einer Steigerung von 12,4 Prozent. Das berichtet der Nachrichtendienst Bloomberg, der die Daten im Rahmen des „Freedom of Information Act“-Verfahrens angefordert hat. Die Royal Mint stellt unter anderem die Anlagemünze Britannia und die mit einer langen Tradition versehenen Sovereign-Goldmünzen her.

Zum Vergleich:

  • Die U.S Mint hatte im gleichen Monat 50.500 Unzen und damit 66 Prozent mehr Gold als im Vorjahr abgesetzt.
  • Bei der australischen Perth Mint waren es im gleichen Zeitraum 56.488,25 Unzen verkauft worden, was ebenfalls einem Plus von 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutete.
  • Die Münze Österreich, der Hersteller der Anlagemünze Wiener Philharmoniker, lieferte im Juli 69.500 Unzen Gold aus. Von Januar bis Juli konnten 383.500 Unzen Gold abgesetzt werden.
  • Die Royal Canadian Mint hatte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 664.000 Goldunzen verkauft und die Absatz damit um 123 Prozent gegenüber Vorjahr gesteigert.

Verkaufszahlen der Rand Refinery und South African Mint, die die Krügerrand-Goldmünzen herstellen, liegen nicht vor. Hier werden üblicherweise nur einmal im Jahr Umsatzzahlen im Rahmen des jeweiligen Geschäftsberichts veröffentlicht.

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7 Kommentare

  1. Schade das es keine Zahlen der China Mint gibt denn der Gold Panda ist in Asien sehr beliebt. Ich habe mir letzte Woche meinen ersten 1oz Gold Panda gekauft und die Prägequalität ist fantastisch.

    • @Christian
      Naja,Gold ist eben auch Schmuck und schön anzusehen.Das ist es ja,dieses Gold,nämlich das aus hochwertigem Schmuck oder mit hervorragenden Prägungen wird niemals mehr eingeschmolzen und als Barren verkauft.Höchstens landet es im Familiensafe oder bei Sammlern und Liebhabern.Für Anleger muss stets neues Gold gefördert werden um die 400 Unzen Barren herzustellen.Deshalb wird Gold immer kanpp und teuer bleiben.
      Und nochwas: wenn man sich fragt,ob 1Uz 1300 $ wert sind,sollte man sich auch fragen, 1300 $ aus Papier eine Unze Gold wert sind.

        • Wer bezahlt wo wieviel?

          Dort, wo das Goldlager immer leerer und die Nachfrage „künstlich“ niedrig gehalten wird („Goldmünzen sind nur geprägtes Metall“, oder – wie Ben Bernanke wider besseren Wissens sagte „Gold ist kein Geld,
          http://dailybail.com/home/is-gold-money-ron-paul-vs-ben-bernanke.html
          und die Zentralbanken halten Goldreserven nur aus Tradition“) werden die Preise nach „unten geregelt“:

          Comex Goldpreis-Fixing: 1311,-$

          Nachfrage mit Aufschlag („Premium“): https://comparegoldprices.com
          American Eagle: 1364,-$
          Maple Leaf: 1347,-$

          Wer 4-10 Wochen warten möchte, kann in New York evtl. über die Bullion-Banken Gold abrufen; wer es handwarm „anfassen“ möchte, zahlt erhebliche Aufpreise, zumindest in den USA/Indien/China.
          Während aus den Regalen der Bullion-Banken die letzten Wochen kaum Goldunzen ausgeliefert wurden, werden “ private“ Bestände vermehrt in Sicherheit gebracht, sh. * 35808 * Unzen Gold der HSBC-Bank.
          http://www.cmegroup.com/delivery_reports/Gold_Stocks.xls

          Die Goldbestände sind zumindest bei der Comex in New York drastisch zurückgegangen (im Dezember 2012 waren es noch über 3.2 Mill. Unzen) und der Liefermonat Oktober hat erst angefangen, demnach werden die „registrierten“ Bestände weiter abnehmen.

          • Im Monat Dezember kommt die Stunde der Wahrheit für die COMEX.

            Nach dem akt. Cots-Report (Commitments of Traders) wurden seit Anfang Oktober 218.000 Unzen Gold ausgeliefert, entsprechend der Anzahl Open Interest-Kontrakte stehen bis Ende Oktober noch 223.000 Unzen zur Auslieferung an.
            Interessant wird aber der Liefermonat Dezember mit Summe 225.914 „Open Interest-Kontrakten“; das sind 22.5 Millionen Unzen oder *700* Tonnen Gold.

            Derzeit haben die Comex-Händler gerade noch *24* Tonnen Gold im Lager, also ca. 30-mal weniger als im Dezember zur Auslieferung anstehen: traditionell ist Dezember der Monat mit der höchsten Auslieferung an Goldmünzen (registered).
            Natürlich werden einige Kontrakte “ glattgestellt“ und die Bullionbanken können ihre Lager auch wieder auffüllen, aber reicht das?
            Es sieht ganz so aus, als ob Ende Dezember nur noch Spinnen im Comex-Goldlager einsam ihre Netze weben…ohne glänzendes Metall.

            http://blog.milesfranklin.com/oops-my-bad

        • @HansR
          Nun,dann wäre Karstadt nur 1 Euro wert,da Bergrün nur soviel dafür bezahlt hat.Es ist ben alles relativ.Und denken Sie an manche Kustgegenstände,für die wurden schon millionen bezahlt und waren nichts wert und umgekehrt genauso.

  2. @anaconda
    Wenn Sie einen Berg von eintausenddreihundert Ein-Dollarnoten ( legal tender) vor sich auf dem Tisch liegen haben und Ben Shalom Bernanke Ihnen damit verspricht, daß er Ihnen (evtl., vielleicht) in der Zukunft für das Papier einen (tbd) Gegenwert zurückzahlen will, ist das ja auch schon etwas wert, oder etwa nicht?

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