Donnerstag,28.März 2024
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„Good Banks“ statt „Bad Banks“: Ein Konzept aus der Krise

In Island hat man die Finanzkrise anders bekämpft als im Rest von Europa und war damit erfolgreich. Buchautor Marc Friedrich (Der Kapitalfehler) erklärt, warum man statt Banken, Bürger retten sollte.

In ihrem neuen Buch „Der Kapitalfehler“ decken die Erfolgsautoren Marc Friedrich und Matthias Weik nicht nur die grundsätzlichen Mängel unseres Wirtschafts- und Finanzsystems auf, sie präsentieren in verständlicher Weise auch Lösungen zur Bewältigung der Dauerkrise.

In einem Interview mit Der Aktionär TV erklärt Marc Friedrich: „Wir sind für basisdemokratische Entscheidungen. Wir sollten das Volk wieder mehr in die Entscheidungsprozesse aufnehmen, wie in der Schweiz oder wie zuletzt in Großbritannien mit dem Brexit […] Desweiteren muss die EZB ihr wahnsinniges Aufkaufprogramm sofort beenden. Und wir brauchen ein neues Geldsystem.“ Als Beispiel für eine gelungene Krisenbewältigung nennt er Island. Das Land sei deutlich besser aus der Krise gekommen als etwa Griechenland, das mittlerweile drei Rettungspakete und 300 Milliarden Euro erhalten habe, was aber letztlich nur der Bankenrettung diente.

„Island hat den Rettungsschirm nicht über die Banken gespannt, sondern über seine Bürger. Sie haben „Good Banks“ gegründet und die „Bad Banks“ außen vor gelassen. Man hat die Banken bankrottgehen lassen, trotz des Druckes von außen. Ansonsten wäre Island auch heute noch am Boden wie Griechenland“, so Friedrich.

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27 Kommentare

  1. Man hat nicht die Banken Pleite gehen lassen, sondern die Einlagen der jeweiligen Bankunden. Wer das isländische Beispiel global ausdehnen will und ich hätte nichts dagegen, wird einen globalen Finanztsunami auslösen, für den es kein historisches Beispiel gibt. Aber das wird ohnehin geschehen, es ist nur eine Frage der Zeit.

    Heute hat Gold sowohl in Dollar als auch in Euro schon fast wieder seinen Höchststand von vor ca 3 Wochen erreicht. Keine Atempause Geschichte wird gemacht, es geht voran.

    • Gegen die Realität (EM) hilf Supermarios rosa Tünche (Papiergeld) halt nur zeitlich begrenzt.

  2. Es gibt hier nur ein kleines Problem: „Geld regiert die Welt“ und der Bürger wird nicht gefragt. Er darf nur schön immer länger Arbeiten, die Zeche bezahlen und sich beklauen lassen. Dazu muss ein politischer Umbruch durch das Volk kommen und dazu geht es hier allen noch zu gut. Island ist klein und Jeder kennt fast Jeden; die Volksnähe ist gewahrt.

  3. Bad Banks sind nur kriminelle Machenschaften der angeblichen Good banks. Der Stulhgang der Good banks.

    • @Gilwebuka
      Wacht auf, Verdummte dieser Erde, die stets man noch zum Riestern zwingt.
      Das Geld der deutschen Hammelherde jede Bank zur Wall Street bringt.
      Reinen Tisch macht mit den Bedrängern, Heer der Sparer wache auf.
      Null Zins zu seh’n, tragt es nicht länger, das Bargeld horten wir zuhauf.

      Sparer hört die Signale, auf zum letzten Gefecht.
      Das Schulden-Krach-Finale bekommt dem Konto schlecht.
      Sparer hört die Signale, auf zum letzten Gefecht.
      Das internationale, das Geld aus Gold ist echt.

      Es rettet uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Blankfein, kein Shogun.
      Uns aus dem Elend zu erlösen kann nicht mal Frau Slomka tun.
      Leeres Wort des Sparers Rechte, leeres Wort der Banken Pflicht.
      Verschwörer nennt man uns und Rechte, duldet die Schmach nun länger nicht.

      Sparer hört die Signale …

      • @translator

        Die Sprachen dieser Welt sind Dir ja untertan:
        Auro loquente omnis oratio inanis est.

  4. Verstehe ich auch nicht. Unser armer Inzucht-Schäuble tut doch alles für die Bevölkerung. Und zu dieser gehören ja nun auch mal unsere neue Fachkräfte der Richtungen Gynäkologie, Metzgerei und Raketenwissenschaften. Also Ihr Deutschen, rückt raus die Kohle oder ich hole den Heiko M., der rückt Euch pösen Nazis auf die Pelle.

  5. Wenn Gold auf 800 geht dann kaufe ich, ganz bestimmt, ganz sicher.

    Das klappt garantiert. Nur nicht in Dollar oder Euro aber irgendwann gibt es vielleicht eine Papierwährung mit der man für 800 Gold kaufen kannn.

    • @Stillhalter – Hab i ja schon oft geschrieben , dass 800 in einer neuen Währung – zB. € od. $ -NEU – für a Unzerl Au auch sehr teuer sein kann . Dann nämlich , wenn ma im Jahr nur 800 verdient ! Die Kaufkraft is ausschlaggebend .

    • @Stillhalter
      Ja, nachdem der Dollar 1:100 abgewertet hat.
      Dann gibts 1 Unze zu 800 neuen oder 80.000 alten Dollars.
      Ob der DMX dann endlich kauft und der ukunda auf seine Kerzen für 669 Dollar wartet ? Möglich wärs.

  6. Jedes Zinseszins Schuldgeldsystem, mit der Geldschoepfung aus dem N I C H T S ist das genialste Werkzeug, um die darin involvierten Nationen und Menschen in das Wohlfuehl – Sklaventum zu halten.
    Der unbeschreibliche Raubzug der Banken duerfte in der Geschichte unerreicht bleiben, denn dieser ist von der gekauften Politik und Justiz seit Jahrhunderten rechtlich auch noch gedeckt. Damit ist die Bildung einer kriminellen Organisation mehr als erfuellt.
    In den „harten“ Naturwissenschaften sind die ISO Normen die Basis in der technischen Anwendung. Egal welche Religion,die Hautfarbe der Menschen und egal wo die Menschen geboren sind. In den Universitaeten ist das Newton (Kg), Meter (m), Zeit (h) , in der Chemie das Mol, in der Elektrotechnik, Volt (V) ,Ampere (A) , die Leistung in Kilowatt (KW) definiert. Wer diese Einheiten nicht akzeptieren kann, wird kein Diplom an diesen Schulen erhalten koennen.

    Schauen wir uns doch einmal die weiche Wissenschaft der Oekonomie an, speziell das Geldwesen.
    Wer bestimmt den Wert des Geldes?
    Wer bestimmt den Wert des Geldes von einer in die andere Waehrung?
    Wer bestimmt den Wert von z. b. 1 Kg Gold; 1 Kg Silber; 1 Kg Brot?
    wer hat den Banken die Lizenz erteilt, Kredite zu verkaufen, mit Geld, welches sie gar nicht hat, sondern mit der Unterschrift des Kreditnehmers Geld erzeugt ist, mit der Abgabe der Sicherheiten des kreditnehmers an die Bank, und nur per Bits und Byts im Komputer der Bank dokumentiert ist. Nur weil der Kreditnehmer keine Bank-Lizenz hat, muss dieser seinen Geldbedarf mit seinen eigenen Sachwerten in Scheine und Muenzen eintauschen, welches als Kredit bezeichnet ist, in Wahrheit sein eigenes Geld ist, wobei er dann auch noch erpresst wird, sein eignene Geld zu tilgen und mit Zinsen zu bezahlen. Ein geniales Geschaeftsmodell zur Enteignung und Auspluenderung von Volkwirtschaften.
    Die Zeit ist ueberfaellig, dass gesamte Bankensystem zu enteignen, die jeweiligen Volkswirtschaften sich selber eine unabhaengige Volksbank zulegen, und der Werteaustausch in Stunden und Minuten erfolgen muss. In dieser Wertebasis ist fuer jeden Menschen die Stunde definiert, und keiner wird sich bereichern koennen, und keiner wird beim Tausch der Stunden „goldene Nasen“ verdienen koennen.
    Damit entfallen auch die internationalen staatlichen Zockerbuden, die Boersen. Die sogenannten Finanzaemter muessen aufgeloest, die gewaehlten Raubinstitutionen, genannt Politik, sind aufzuloesen. die freigestellten Menschen in diesen Anstalten koennen sich mit H4 Gehalt in der Entwicklungshilfe nuetzlich machen und persoenliche praktische Erfahrung sammeln, wie die Geldwesen in der Praxis funktioniert.

    • Schaut euch den Film „Intime“ an, da läuft es so, statt Geld gibts Lebenszeit fürs arbeiten, wer keine mehr hat fällt sofort tot um. Auch da wird beschissen und es gibt „Reiche“ die die Regeln machen und die anderen beschei…

      • jo der film ist gut durchdacht für ein mögliches zukunfts szenario.3 ebenen.oberste eben nur recihe mit milionen von lebenszeit undunterste musste täglich arbeiten für lebenszeit.WENN BARGELD ABGESCHAFFT IST HABEN WIR JA INTIME.es ist 23.55 uhr xd

    • H.Lau

      Das ist nichts neues zumal schon die Sumerer Bierhandel u. geheime Bierrezepte und Zinzzahlungen auf Tontafeln festhielten u. die Chinesen mit Silbermünzen ihre ersten Kaisereiche betrieben ……

      Dafür gab es am 16.07.1661: das erste ungedeckte Papiergeld in Europa:

      An diesem Tag, dem 16. Juli 1661, wurde in Schweden das erste ungedeckte Papiergeld Europas ausgegeben. Nur wenige Jahre später war der Spaß wieder vorbei: Es gab eine Inflation, die Bevölkerung misstraute dem Papiergeld und es folgten Bank Runs. Papiergeld wurde verboten und der erste Zentralbanker Europas, Johan Palmstruch, zum Tode verurteilt.

      Aus Av Okänd – Wolfram Weimer, Geschichte des Geldes,

      An diesem Tag im Jahr 1661 gab die Bank von Stockholm den ersten Geldschein, den Kreditivsedlar („Schuldpapier“), heraus. Grund war die Verhinderung einer Panik in der Bevölkerung aufgrund der Abwertung des Münzgeldes nachdem Dreißigjährigen Krieg. Hierzu muss gesagt werden, dass es sich nicht um Münzen handelte, wie sie uns heute bekannt sind. Die sogenannten Kupferplattenmünzen waren 30×70 cm groß und wogen fast 20 kg. Sie waren also etwas „unhandlich“, was die Einführung von Papiergeld in Form von Lagerscheinen begünstigte. Die Bank von Stockholm wurde aus diesem Grund im Jahr 1657 von Johan Palmstruch gegründet, dem Begründer der ersten europäischen Zentralbank und damit dem Erfinder des Papiergelds in Europa.

      Palmstruch hieß eigentlich Hans Wittmacher und war ein niederländischer Händler. Kontakte zur schwedischen Regierung entstanden durch seinen in Riga lebenden Vater, einem Kaufmann namens Reinhold Wittmacher von Ermond, der dem schwedischen Könighaus Geld lieh und mit ihm Handel betrieb. Irgendwann in den 1630er Jahren zog Palmstruch von Riga nach Amsterdam. Im Jahr 1635 erhielt er die niederländische Staatsbürgerschaft. Nach einigen Jahren wurde er verhaftet, da Gläubiger ihn für zahlungsunfähig hielten und befürchteten, dass er aus Amsterdam flüchten würde. Andere Quellen schreiben, dass er aufgrund von Wirtschaftsspionage verhaftet wurde. Man weiß es nicht genau, jedenfalls flüchtete er nach seiner Freilassung im Jahr 1647 nach Schweden. Dort wurde er im Jahr 1651 aufgrund der Tugenden seines Vaters zum Ritter geschlagen und war damit schwedischer Adliger……

  7. @Helmut Lau

    Der Wert des Geldes ergibt sich aus dem dem Gelde gegenüberstehenden Sachwert. Z.B. Bekommt man derzeit für ca 40 000 Euro einen Audi A4 TDI mit einigen Extras. Für ca 500 Euro bekommt man in etwa ein Fahrrad mittlerer Qualität usw. Dieses betriebswirtschaftlich kaufmännisch betrachtet.

    Volkswirtschaftlich betrachtet ergibt sich somit, dass z.B. das BIP nicht in der Menge der produzierten Güter ausgedrückt wird, sondern in einer Geldmenge, das deutsche BIP beträgt pro Jahr derzeit rund 3 Billionen Euro.

    Kurz und gut Geld ist der Ausdruck des Werts des Tauschwerts wohlgemerkt.
    Man kann auch noch zwischen Gebrauchs und Tauschwert unterscheiden.

    Jeder Tauschwert muss auch Gebrauchswert sein, d.h. man muss, damit eine sache einen Tauschwert hat diese Sache auch gebrauchen können, nur dann kann die Sache getauscht werden. In der Marktwirtschaft wird die Sache in Geld getauscht.

    Allerdings hat nicht jeder Gebrauchswert einen Tauschwert, nicht jeder Gebrauchswert muss beim Gebrauch eingetauscht d.h. mit Geld bezahlt werden.

    Nimm z.B. die Atemluft, ein jeder braucht Sie, aber die Atemluft ist ( derzeit noch ) unverkäuflich, Niemand muss dafür zahlen, Sie steht für Jedermann kostenfrei zur Verfügung. Ein aus marktwirtschaftlicher Sicht freilich unhaltbarer Zustand und ich bin gewiss dass bereits findige Köpfe daran basteln auch die Atemluft irgendwie zu kontigentieren zu privatisieren, um Sie anschließend mit irgendwelchen Gebühren und Abgaben zu belasten.

    Natürlich ist auch der Tauschwert bz. der Geldwert keine statische sondern eine höchst dynamische Angelegenheit und wer über die entsprechende ökonomische oder auch staatliche Potenz, wie Banken, Konzerne, Monopole, Notenbanken usw. verfügt, kann Geldmenge, Geldzirkulation, Tauschwerte usw. im gewünschtem Sinne für eigene Zwecke manipulieren. So ist es z.B. dem Software-Monopolidsten Microsoft mit technologischen weitgehend wertlosenPlunder wie dem PC-Betriebssystem Windows Milliarden zu scheffeln.

    Über Wert und Bedeutung des Geldes, sind ganze Bibliotheken voll geschrieben worden und man kann darüber endlos philosophieren, im Grundsatz aber ist Geld, nichts Anderes als das monetäre Äquivalent des Tauschwerts.

    Die grundsätzliche Ursache aller heutigen finanziellen Probleme aber ist, dass wegen der enorm gestiegenen Produktivität dermaßen viel Gebrauchswerte produziert werden können, dass die Tauschwerte dieser Produkte zerfallen bzw. unter die Herstellungskosten fallen. Jüngstes Beispiel, ich schrieb dies bereits, ist die Abschaffung der Milchquote. Diese Quote sollte den Marktpreis stabilisieren bzw. sollte nur soviel Milch produziert werden, wie sich Kosten deckend und Gewinn bringend verkaufen lässt. mit der Abschaffung der Milchquote kam was kommen musste. Es wurde mehr Milch produziert als sich kostendeckend verkaufen ließ, es kam zum Preisverfall die Bauern kippten die Milch in den Ausguss. Weltweit verhungern im Übrigen täglich ca 40 000 Kinder. Wir haben es also mit Zuständen offener Barbarei zu tun, doch wie es uns täglich mitgeteilt wird, ist die Marktwirtschaft alternativlos.

    Dieses Beispiel trifft auch für alle anderen Produkte zu. Mit der Produktion realer Gebrauchswerte ist aufgrund der hohen Produktivität kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Ergo flüchtet Geld in die Finanzmärkte, vermehrt sich scheinbar dort ungehemmt, hat aber keinen realen Substanzwert mehr. Es wird sich entwerten so oder so. Das ist eine mathematische Gewissheit.

    Wir haben es also mit einer Krise des Tauschwerts und somit mit einer Krise des Geldes zu tun. Die Produktivität ist über Marktwirtschaft und Geldwert hinaus gewachsen.

    Die Menschheit wird über eine neue völlig andere Art zu wirtschaften nachdenken müssen, wenn Sie überleben will. Denn die Marktwirtschaft stößt nicht nur an Ihre ökonomischen und sozialen sondern auch über Ihre ökologischen Grenzen.

    Doch wie man sieht kann sich der der Homo Sapiens in seiner großen Mehrheit, eher einen Kapitalismus ohne Welt, als eine Welt ohne Kapitalismus vorstellen.

    Es wird jedenfalls noch sehr spannend werden und wir gehen interessanten Zeiten entgegen.

  8. Ich moechte mit den folgenden Zeilen eine etwas andere Sichtweise zum Begriff der „Meinung“ darlegen. Dazu lasst uns in Gedanken auf den Ozean gehen. Wir spueren, wie uns der feste Grund nicht mehr unterstuetzt. Wir haben im wahrsten Sinne des Wortes, den festen Grund unter den Fuessen verloren. Verstaerkt wird dieser Zustand noch durch die verschiedenen Windrichtungen und deren Staerke. Einige von uns Wanderern verlieren die Orientierung und das Gleichgewicht. Es ist fuer die Gruppe immer schwieriger, wo rechts, links, vorn , hinten, oben, unten ist. Desorientierung total.
    Ein einsamer Beobachter, sitzend auf dem Mond beobachtet aus der Distanz dieses Ereignis, und erkennt, dass weit entfernt, von den Wandern auf dem Ozean nicht sichtbar, die Windrichtungen und deren Staerke permanent von anderen Menschen erzeugt sind.
    Dieses Bild spiegelt den Zustand der so genannten westlichen Wertegemeinschaft wider.

    Mit dem Begriff freier „Meinung“, unreflecktiert in uns, ist ein weiteres Tor zur Massengehirnwaesche in praktischer Anwendung.

    Cui bono, wem nutzt dieser Zustand??

    Gehe den Weg des Geldes, und Du findest die Verursacher der Ereignisse!

    Erkenne, welche religioesen und politischen Richtungen Deine goettliche frei Wahl missbrauchen.

    Aus der Edda ( die religioesen Ueberlieferungen der Germanen): suchst du Gott, so schau in den Spiegel…..

  9. Hallo,

    Mal wieder ein Indiz für mich, dass Gold und Silber die gegenwärtigen
    und auch ZUKÜNFTIG werthaltigen Assets sind und bleiben:

    Da die EZB (wie bekannt) nunmehr auf Teufel komm ‚raus Anleihen aller Art
    kauft, inklusive auch solcher, die als „High-Yield“ tituliert werden, also ganz sicher unsicher sind, entsteht ganz nebenher im Zuge dieser Aktivitäten folgende Auswirkung:
    Bei den vielen Negativ-Zins-Anleihen (derzeit wohl ca. 20%, Tendenz steigend)
    hat die EZB das Problem, dass der Strafzins für die Bankeinlagen nicht mehr „konkurrenzfähig“ ist.
    Daraus ergibt sich für mich auf mittlere Sicht: Die EZB wird entweder
    aufhören, Anleihen zu kaufen (dies dürfte der Fall sein, wenn Ostern und Weihnachten zusammenfallen) – oder aber –
    sie wird den Negativzins „erhöhen“ müssen. Das letztere dürfte auf Dauer
    realistisch sein.
    Gold und Silber werden sich mit Sicherheit in einer solchen Situation einem
    grossen Interesse gegenübersehen.

    Grüsse, NOtrader

  10. 60 Mrd. erhalten arme Japaner per (echter) Druckerpresse bar auf die Hand.
    ca. 140 EUR pro Mann und Maus.
    Der Anfang vom Helikopter-Geld.

    Gruss, NOtrader

    • @notrader
      Einmalig 140 Euro. Das wird ja viel bringen.Die meisten werden das unters Kopfkissen legen oder es auf der Bank liegen lassen. Wie war das noch mit dem Weihnachtsgeld ?

  11. @NOtrader

    Ein guter Gedanke, Danke NOtrader. Die EZB würde sich so in einer faktischen Konkurrenzsituation mit negativ verzinsten Staatsanleihen und jetzt auch negativ verzinsten Unternehmensanleihen befinden: Soeben hat die Deutsche Bahn als erster europäischer Konzern eine entsprechende Anleihe platziert. Die EZB kauft also nicht nur Unternehmensanleihen mit zweifelhafter Provenienz (Telecom Italia etc.) und holt sich damit immer mehr toxische Papiere ins aufgeblähte Portfolio, nein, sie zahlt dann schon beim Einkaufen drauf.
    Übrigens zeichnet sich schon jetzt ab, dass auch Unternehmensanleihen knapp werden, d.h. der Markt droht leergekauft zu werden. Also, auf den Anleihenmärkten herrscht Angebotsknappheit und dann auch noch um sich greifende Negativverzinsung. Was bleibt denn den verzweifelten Anlegern, ausser wieder die EZB zu behelligen mit ihrem leidigen Kapitalüberhang? Und scheint es ein realistisches Szenario, dass dieselbe ihre Negativzinspolitik verschärfen muss.

    Vordringlichste Auswirkung: Die Banken werden weiter geschwächt. Man versucht zwar mit aller Macht „Abwicklungen“ zu verhindern. Die große MARKTBEREINIGUNG wird aber notwendig erfolgen müssen.

  12. KuntaKInte

    Der Stresstest ist ein weiteres Placebo in der Schnitzeljagd der Noten.-u. Zentralbanken auf der Suche nach dem goldenen Füllhorn des gerade abstürtzenden Bankismus, Kreditismus u. Kapitalismus in all seinen Varianten…
    Der Test dient – wie seine Vorgänger – in erster Linie dazu, die europäische Öffentlichkeit in Sicherheit zu wiegen und ihr eine im Kern gesunde Bankenwelt vorzugaukeln. Aus diesem Grund wurden weder der „Brexit“, noch die Einführung von Negativzinsen einbezogen, griechische und portugiesische Banken gar nicht erst berücksichtigt. …

    Es dürfte kein Zufall sein, dass EZB-Chef Draghi in der letzten Woche ein „öffentliches Auffangnetz“ für faule EU-Kredite ins Gespräch brachte, das allerdings noch mit der EU-Kommission abgestimmt werden müsse. Im Klartext heißt das: Die Verantwortlichen an der Spitze von EZB und EU arbeiten angesichts der in Italien aufgetretenen und für ganz Europa erwarteten Probleme bereits an einem Plan B, mit dem sie sich über alle Versprechungen und gesetzlichen Regelungen der Vergangenheit hinwegsetzen und kriselnde Banken in Zukunft wieder mit dem Geld der Steuerzahler zu retten gedenken – Dem EUGH-Urteil letzte Woche sei Dank ein politischer Offenbarungseid, wie er deutlicher nicht hätte ausfallen können……

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