Samstag,20.April 2024
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Griechische Regierung will nie wieder Schulden machen

In einem Interview mit Die Zeit verkündet der neue griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hehre Ziele. Er will schaffen, was genau genommen nicht einmal das mit Rekordsteuereinnahmen gesegnete Deutschland schafft: Keine Schulden mehr machen. Auf die Frage, wie das versprochene Ausgabenprogramm finanziert werden soll, sagt er: „Es muss gehen. Ich kann Ihnen versprechen: Griechenland wird – abzüglich der Zinsausgaben – nie wieder ein Haushaltsdefizit vorlegen. Nie, nie, nie!“ Mehr

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15 Kommentare

    • @hammerhai
      Richtig, wer den Griechen glaubt oder Geschenke von denen annimmt,hat schon verloren.Das war schon zu Odysseus Zeiten so.In dem Augenblick, wo der Herr behauptet nie wieder Schulden zu machen, macht er gerade weitere Schulden.

  1. Gebrüder Grimm oder Anderson waren im Gegensatz zu den heutigen Theatervorstellungen wenigstens amüsant, unterhaltend und mit tiefliegender Wahrheit.

    Pinocchio-Gesellschaft überall…

  2. Vor wenigen Minuten: EZB zeigt Griechenland die kalte Schulter und gibt
    damit grünes Licht für griechische Bank Runs, weil damit ab Morgen
    keine Liquidität/Geldströme mehr fließen.

    Im Klartext: die EZB akzeptiert keine griechischen Staatsanleihen als
    Sicherheiten und verweigert damit den Schulden-Aufkauf und einen Schuldenerlaß.

    http://www.zerohedge.com/news/2015-02-04/ecb-pulls-trigger-blocks-funding-greece

    Das Pokerspiel geht weiter – spätestens Ende Februar sieht man „rot“ oder „grün“ an der Ampel für ein GRExit.

    • Inzwischen auf Deutsch: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/02/04/ezb-lehnt-griechische-staatsanleihen-als-sicherheiten-ab/

      Oder im Klartext; Draghi an Tsipras: „entweder ihr macht, was wir wollen, oder es gibt kein ELA für eure Banken.“
      Paul Roberts fürchtet indessen in einem Artikel bei King World News um das Leben von Tsipras und seines dynamischen Finanzministers – es hat in der Vergangenheit schon sehr häufig mysteriöse Flugunfälle gegeben…

      • @Watchdog

        Ich glaube , das Alles ist nur ein billiger Bluff der EZB.
        So will uns die EZB signalisieren , die Griechen müssen weitersparen.
        Wer’s glaubt wird selig , wer’s nicht glaubt kommt in diesen Fall auch in die
        Hölle.
        Bald werden die Geldschleusen richtig geöffnet – dann endlich sind wir alle reich.

        • @Bauernbua
          Beim Pokerspiel wird „geblufft“, nicht wahr?

          Am Tisch sitzen aber nicht nur die G&S-EZB und Tsipras, sondern auch die USA (IWF – die Parfüm-Duftnote von Chr. Lagarde hängt unheilschwanger in der Luft…) und Rußland.

          Während der IWF (oder die Troika) ganz wild darauf ist, die Edelsteine
          aus Griechenlands Staats-Besitztümern zu privatisieren (Hafen von Piräus, Flughafen, Wasserversorgung, Energieversorgung,…) und billig aufzukaufen (im Zusammenhang mit dem IWF wird immer wieder vom „AUSWAIDEN“ eines Landes gesprochen), bietet Putin den Griechen die Übernahme der Schulden an, und erhofft sich dafür die Förderrechte der Erdgasvorkommen in der Ägäis und damit Gas-Lieferungen an Europa.

          Man stelle sich vor, GR verweigert die EU-IWF-Forderungen, tritt aus der
          Eurozone aus und schließt mit Rußland umfassende Handelsverträge.

          Illusion, oder Tabula rasa?

          Vor einem Jahr war die „Eurokrise“ doch schon ‚abgehakt‘ – „wir sind auf
          dem besten Weg“, bla bla; Griechenland hat große Fortschritte gemacht, bla bla bla,
          „ich sehe schon wieder Licht am Ende des Tunnels, „bla bla blaaaaa…

          Tja, – und jetzt? Mittlerweile sind die weltweiten Schuldenberge auf über
          200 Billionen US-Dollar angestiegen!

          Was für ein Lichtlein mag das am Ende des Tunnels sein, das unser netter (!) Finanzminister immer wieder beobachtet?

    • @Kritischer Leser
      Stützungskäufe der Zentralbanken an den Börsen und Drücken der Goldkurse.Denn sonst wäre das Spiel aus.Verstehen Sie, die müssen so handeln. Es ist eine Sackgasse geworden.Doch irgendwann steht man am Ende, aber bis dahin muss weiter gemacht werden.Es ist die Idee und Philosophie eines Manard Keynes,aber völlig falsch herum.Dieses Vorgehen der Zentralbanken hätte er abgelehnt.
      Was die Zentralbanken hätten tun müssen (nach Keynes), Geld direkt an Firmen als Kredite vergeben und nicht an die Geschäftsbanken.Da ihnen das aber verboten ist (Was für eine Ironie) handeln sie über den Umweg der Banken und diese verzocken das Geld am Finanzmarkt und die Wirtschaft bekommt nur die Brotkrumen.
      Der Staat hätte investieren müssen, in Städtesanierung, Straßen, Häfen, Flugplätzen, Bahnen Elektrizität und Energie sowie Forschung und Bildung.
      Dann die Steuern senken (Dafür bekam ja Kredite) und unwirtschaftliche Ausgaben streichen (Stolpersteine und andere sog. Denkmäler, ….).
      Das hätte Arbeitsplätze geschaffen und die Leute hätten mehr konsumieren können.Das ist die Idee von Keynes. Wenn die Wirtschaft hochläuft,dann sollte das Geld wieder zurückgeführt und angespart werden.So sagte es Keynes.Aber zur Zeit geschieht genau das Gegenteil.

  3. Ich spiele mal Nostradamus….Montag bleiben die Banken in Griechenland wegen eines Runs auf die Euros geschlossen. Der nächste Black Swan landet.Ist gerade so mein Bauchgefühl…..

  4. Jede Wette, dass in Brüssel, Frankfurt und Berlin allen der …. auf Grundeis geht. Die aktuellen ZDF-Nachrichten sind ziemlich aufschlussreich. Die verbalen Verbiegungen sind nicht zu überhören.

    • @Wahrsager
      Diese Wette nehme ich an, obwohl ich schon lange kein Lotto mehr spiele…

      Langsam verdichten sich die Hinweise auf einen Schulterschluß zwischen Griechenland und Rußland, wie die griechische Zeitung „Ekathimerini“ gestern bestätigte: Tsipras besuchte gestern Moskau.
      http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_wsite1_1_05/02/2015_546951

      Tsipras und Putin vereinbarten, die Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Tourismus, Kultur und Transport-Sektor zu verstärken.
      Putin bedankte sich artig für die ablehnende Haltung Griechenlands zu neuen Sanktionen gegen Rußland.
      Nicht nur von einer neuen Gas-Pipeline durch Griechenland und die Türkei ist die Rede, sondern unsere „Flinten-Uschi“ fürchtet um die Mitgliedschaft Griechenlands in der NATO.
      Das Druckmittel Griechenlands zeigt Wirkung: es fließen schon einmal 60 Mrd. Euro an Notkrediten für Griechenlands Bank-Automaten, die täglich geplündert werden.
      Auffällig ist, daß der Begriff „Domino-Effekt“ immer häufiger in der Lügenpresse auftaucht.

      • Wie sagte mal einer: „Wenn du 1 Million Schulden bei der Bank hast, hast du ein Problem. Wenn du 1 Millarde Schulden hast, hat die Bank ein Problem.“
        Und die Kriegsministerin hat zurecht Sorgen. Im 40 Punkte-Programm von Syriza (wenn es noch gültig ist) steht ganz hinten (P. 40) der Austritt Gr.s aus der NATO. Alles klar?
        Gr. war die Laus, die der EU in den Pelz gesetzt wurde. Jetzt juckt sie aber auch die Absender.

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