Freitag,29.März 2024
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Große Produzenten holen mehr Gold aus dem Boden

Barrick Gold Nevada (Foto: Barrick Gold Corp.)
Barrick-Goldmine in Nevada. Um die Analysten-Erwartungen zu übertreffen, musste mehr Gold gefördert werden (Foto: Barrick Gold Corp.)

Die beiden großen Goldproduzenten Barrick Gold und Newport Mining haben im dritten Quartal mehr Gold aus dem Boden geholt als erwartet und einen Vorsteuergewinn erzielt.

Die Goldproduzenten Barrick Gold Corp. und Newport Mining haben ihre Geschäftsberichte für das dritte Quartal 2015 vorgelegt. In beiden Fällen wurden die Erwartungen von Analysten trotz sinkender Goldpreise übertroffen.

Barrick Gold erzielte einen Vorsteuergewinn von 11 Cent pro Aktie. Newport erwirtschaftete sogar einen Überschuss von 23 Cents. In beiden Fällen sorgte vor allem die Produktionsausweitung für steigende Erlöse.

Das gesteigerte Geschäftsergebnis ließ sich jedoch nur durch eine höhere Goldförderung bewerkstelligen. Barrick, der weltweit größte Goldförderer nach Abbaumenge, steigerte die Goldproduktion gegenüber Vorjahr um 1 Million auf 1,66 Millionen Unzen. Für das Gesamtjahr erwartet man nun eine Produktion von bis zu 6,3 Millionen Unzen (195,93 Tonnen).

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Newports Output stieg im dritten Quartal um 190.000 Unzen auf 1,34 Millionen Unzen (41,67 Tonnen). Barrick Gold gibt als Produktionskosten im dritten Quartal („all-in sustaining costs“) 771 Dollar pro Unze an. Im Vorjahr hatte man noch 866 Dollar kalkuliert.

Goldproduzent Goldcorp Inc. hat seinen Verlust im dritten Quartal ausgeweitet, von 5 Cent im Vorjahr auf nun 23 Cent pro Aktie. Auch hier stieg die Goldproduktion, und zwar um knackige 42 Prozent auf 992.200 Unzen, bei „All-in“-Kosten von 858 Dollar pro Unze.

Goldreporter

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43 Kommentare

  1. Holen mehr Gold aus dem Boden und trotz Crash beim Ölpreis verbrennen Barrick und Goldcorp nach wievor Cash . Barrick konnte seine Schulden um ca $1 Milliarde auf $11 Milliarden reduzieren aber nur weil es seine Assets verkauft. Was soll das für ein Business sein ? Man reißt sich den A…. ab und macht trotzdem verluste und noch mehr schulden .Wenn es die Nullzinspolitik nicht geben würde wären diese Firmen längst pleite .

  2. Deutschland ist eine „kultur“ der freiheitsunterdrückung und Demut … dank der vielen biologisch Körperlich unzufriedenen, die die zufriedenen und Körperlich wohlgeratenen anfeinden und sabotieren wollen …
    Doch jetzt wird euch der garaus gemacht !!!!
    EIN FÜR ALLE MAL IHR MUTOUNS !!!!

  3. „Barrick Gold gibt als Produktionskosten im dritten Quartal („all-in sustaining costs“) 771 Dollar pro Unze an. Im Vorjahr hatte man noch 866 Dollar kalkuliert“, das heißt, die haben die Produktionskosten (ohne bilanzielle Tricks) um fantastische 11 Prozent gesenkt. Das heißt auch, dass sie beim derzeitigen Preis noch gute Gewinne machen.

    • @warner,
      Ein großer Teil der Kosten sind Energiekosten wie Diesel und Oel. Diese Preise sind nun letztendlich auch in Kanada stark gefallen und spielen in der Bilanz sicherlich eine erhebliche Rolle und führte auch zur Kostensenkung bei.

      Grüße

      Pinocchio

    • Was für Gewinne ??? Der Umsatz ist im 3Q um über 10% gefallen und der Verlust lag bei über $220 Million . Barrick plant weitere Minen zu verkaufen um den Schuldenberg abzubauen damit dürfte auch der Umsatz weiter schrumpfen . Und was die „all-in sustaining costs“ das ist der reinste Täuschung denn es fehlen weitere Kosten siehe unten .

      http://www.miningscout.de/blog/2015/04/13/produktionskosten-bei-minenoperationen-all-in-sustaining-costs-setzt-sich-der-neue-standard-durch/
      „Denn neben den die Produktion betreffenden Gesamtkosten (all-in-sustaining-costs) hat die Gesellschaft ja auch weitere Kosten zu stemmen, wie zum Beispiel bei weiteren Projekten die Erforschung, Studien, Genehmigungskosten u.s.w.. Jedoch würden die all-in-costs keine Vergleichbarkeit garantieren.“

      http://www.thestreet.com/story/13344168/1/barrick-gold-abx-stock-gains-on-earnings-beat.html?puc=yahoo&cm_ven=YAHOO

        • Hi ! Die Minen ghörn ja soowieso -direkt od. indirekt – den Hochfinanzmafiosis . De richten sichs schon wia sie ´s brauchen .
          Guats Nächtle

    • @Warner
      Produktionskosten um 11% senken ? Das glaubt nicht mal meine Oma.Da müßte man ja vorher geaast haben und das Geld mit vollen Händen zum Fenster rausgeworfen. Die Deutsche Bank könnte ja mal bei den vorbeischauen,wie das geht.Ich meine,das ist eine glatte Lüge oder ein Trick, wie es VW tat.Die haben die Abgaswerte auch gesenkt, um 2 % glaube ich.
      Ich bin sicher,dass die Notenbanken das Gold bei den Minen um 1.200 Dollar und mehr aufkaufen und um 1.100 Dollar verkaufen.
      De Beers macht es ja bei den Diamanten umgekehrt .Die werden zu jedem Preis aufgekauft und ins Meer gekippt oder vernichtet.Warum ?
      Um den Preis zu stabilisieren. Ähnlich wie die guten alten Milchbauern es auch tun.Milch in den Gulli rein.
      Will man Marktanteile gewinnen, muss man subventionieren,direkt oder indirekt.Jede Autofirma weiss das. Der Übersee VW ist einfach billiger.Auch schon in Dänemark.
      Die Notenbanken dürfen Gold nicht steigen lassen (Weil sonst das Vertrauen ins Fiat Money verloren geht -und Geld basiert alleine auf Vertrauen) und deshalb buttert man 100 oder mehr Dollar zu um den Preis unten zu halten.
      Man verkauft das Metall mit Verlust.
      Den Minen kanns egal sein.Die bekommen ihr Geld und je mehr die Fördern,desto mehr müssen die Notenbanken zahlen.So hat jeder sein Kreuz zu tragen.

  4. Die Angegebenen Produktionskosten zeigen uns aber auch, wie tief der Goldpreis noch Fallen kann, nämlich runter bis auf Selbstkostenpreis oder Förderpreis. Bin von den Zahlen auch etwas überrascht, aber gut zu wissen. Bei einem Goldpreis von 1800$ vor ein paar Jahren, haben sich die Brüder ja die Taschen richtig voll gemacht. Na ja, schauen wir mal wie das weiter geht.

    Grüße

    Pinocchio

    • Man darf nicht vergessen das es sich hier in diesem Artikel um die Weltgrößten Goldminer handelt und selbst diese machen herbe Verluste außer Newmont . Die kleineren konkurrenten stehen wesentlich schlechter da wenn man also die Förderkosten aller Goldminer zusammenrechnet kommt man auf ein durchschnittskurs von $1250-1300 pro Unze .

      Sogut wie alle Goldminer sind brutalst Verschuldet und Unprofitabel nur dank der geldspritzen von der Finanzmafia gab es keine Pleitewelle .Das ist auch der Grund warum der Goldpreis nicht viel tiefer fällt weil es natürlich noch mehr finanzielle belastung für die Finanzmafia bedeuten würde .

      • @Bernstein
        Ich weiß zwar nicht, woher diese Daten (AISC Förderkosten) stammen, aber die ‚All-In Sustaining Cash Costs, AISC 2015‘ vom 12.August.2015 liegen mittlerweile alle deutlich unter der $1200,- Grenze.

        Außerdem bin ich (Goldminer) nicht ‚brutal‘ verschuldet; die Schufa gibt
        gerne Auskunft.

        Der zweite Absatz im Kommentar ist außerdem ‚weit hergeholt‘; denn vor
        einer Pleitewelle kommt im Minensektor immer erst die Übernahme-Welle.

        Zweite Referenz:

        http://marketrealist.com/2015/06/cost-gold-miners-digging-gold/

        • Wieso weit hergeholt ? Wie soll es zu Übernahmen kommen wenn die großen in der Branche selbst Verluste machen und in Schulden ersticken ? Solange der Goldpreis niedrig bleibt werden die Goldminer eher auf Kosteneinsparung setzen .

          Und was die AISC kosten angeht steht doch oben das diese nicht alle kosten beinhalten .

        • Steht auch in deinem link das AISC nicht die gesamten kosten reflektiert .

          „However, investors need to understand that even AISC doesn’t give a full picture of all the costs gold producers incur to produce an ounce of gold, since AISC excludes financing costs and taxes.“

          • @Bernstein
            Wenn ein Bäckermeister die Herstellungskosten für ein Brötchen – bis es frisch im Verkaufsregal liegt – mit 50 Cent kalkuliert, und sein Großabnehmer ein Supermarkt ist, der die Brötchen für 40 Cent verkauft und vom Bäcker verlangt, die Preise zu senken, möchte ich sehen, wie lange der Bäcker „überleben kann“: jeder weitere Verkaufstag fährt Verluste ein.
            Der Bäcker könnte seinen Herstellungsprozeß analysieren und versuchen, Kosten zu senken.
            Das wird nicht immer funktionieren, denn er muß auch Rücklagen bilden (für Reparaturen und Investitionen in die Zukunft).

            Das aktuelle Preisband für eine Unze Gold ($1100,- bis $1200,-) hält den Großteil der Goldminen gerade „noch am Leben“ – gesunkene Energiekosten kompensieren teilweise Verluste.

            Die Banken könnten sicher einige Minenbetreiber durch Kredit-Verweigerung in die Pleite treiben,- das wäre aber ein Eigentor, weil dann die Produktionszahlen an Gold zurückgingen.
            Ein vergleichbares Dilemma sieht man aktuell im US-Fracking-Markt durch die fallenden Öl-Preise: viele Firmen haben immense Kredite aufgenommen, in der Annahme, daß der Ölpreis oberhalb $100,-/Barrel bleibt.
            Bei $80,-/Barrel könnten sie noch Gewinne einstreichen, bei $45,- fahren sie in’s Tal des Todes.
            (Shell stoppt Ölsandprojekt in Kanada).

            Lohnt sich noch ein Blick in die Vorstandsetagen australischer Goldminen: dort sitzen bekannte Namen aus der Bankenszene, die bis zu 49% Anteilseigner sind (z.B. JP.Morgan).
            Da leuchtet es ein, daß den Banken nicht daran gelegen ist, die Minengesellschaften in einen Ruin zu treiben?

          • Genau das habe ich doch geschrieben das die Finanzmafia die Goldminer mit geldspritzen am leben erhält was in erster linie nur deshalb funktioniert weil die kriminelle Fed die Märkte mit wertlosen Schuldscheinen zum Nulltarif flutet .

            Es ist für die Finanzmafia mit erheblichen kosten verbunden die Goldminer vor der Pleitewelle zu bewahren deshalb fällt der Goldpreis nicht viel tieferdas würde nämlich die Kosten weiter in die höhe katapultieren .Warum die Finanzmafia es nicht riskieren kann das die Goldminer pleite gehen hast du ja schon erwähnt .

          • @Bernstein
            Dann sind wir ja einer Meinung, bis auf die leichte Differenz bei
            den durchschnittlichen Förderkosten; aber was soll’s?

            Bleibt aus meiner Sicht nur noch ein Hinweis auf gewisse Risiken bei Minen-Aktien, die durchaus einen „Totalverlust“ bedeuten können, wenn Miß-Management, Unfälle, plötzliche überhöhte Umwelt-Auflagen zu Minen-Schließungen führen können.

            Beispiel aus 2013, die größte Goldmine der Welt in Indonesien mit Tageabbau:

            Mittlerweile fördert der Betreiber wieder; die Aktien werden unter dem Namen „Freeport-McMoran Inc.“ vertrieben. Hauptsitz: Phoenix, Arizona, USA.

            Ich wünsche Dir 1 erholsames Wochenende, Bernsteiner!

    • @Pinocchio
      Das mit den Taschen voll machen,müßte differnziert werden.Schließlich hat man da noch nicht so „ökonomisch“ gefördert.Da lag auch der Ölpreis bei fast 140 Dollar.Also wenn sich da wer die Taschen vollgestopft haben,dann die Mineralölkonzerne.Die Saudis Produzieren das Barrel zu 6 $, Verkauften es zu 140 und heute zu 50 $.So könnte man meinen,dass der Ölpreis auf unter 5 Dollar fallen könnte.Sicher kann er das,man kann es auch geschenkt bekommen.Der Förderpreis alleine ist aber nicht relevant.Sie können Öl in Saudi Arabien und Irak um 10 Dollar kaufen.Kein Problem,ich war dort.
      Nur das Öl hier her zu bekommen und zugelassen zu kriegen,für den Verkauf geht nicht so einfach.
      Touristen-Wasser können Sie hier um 5 cent bekommen, in Äthiopien kostet das 2 Dollar.
      Bis der Gold Philli hier in der Vitrine liegt, vesteuert, zugelassen,geprüft und poliert….das geht nicht zum Förderpreis.
      Fahren Sie nach Südafrika,(Ich war dort) gehen Sie in eine Mine und kaufen Sie das Gold direkt.Nur das hat keinen Prägestempel,keine verlässliche Reinheit und keine Ausfuhrgenehmigung, von Einfuhr nach Deutschland ganz zu schweigen (Ausser Schmuggel).
      Deshalb, und da bin ich ganz sicher,ist es unmöglich, eine Ware zu Förderkosten zu verkaufen, wenn sie nicht Subventioniert wird. Und Gold wird subventioniert,das ist so sicher,wie das Amen in der Kirche.
      Selbst wenn Gold wie Eisenerz behandelt werden würde (Kein monitäres Metall), würde der Ladenpreis eines Philis so um 1.200 EUR liegen müssen.
      aber da dürften weder Notenbanken,noch Eliten noch Regierungen Gold in irgendeiner Form horten und als Sicherheit halten.
      Sie müssen sich ständig die Frage stellen: weshalb horten diese und weshalb
      subventionieren diese das Metall und weshalb macht man so einen Aufstand um das Metall.?
      Ehrlich,ich will es gar nicht wissen,warum, mir reicht alleine,dass sie es tun.
      Deshalb erwerbe ich weiterhin Gold,solange ich kann oder bis sich das kriminelle Gehabe der Finanzobrigkeiten ändert.

      • toto
        – 5x durchgelesen.
        INTERESSANT:

        SCHREIB MAL ETWAS MEHR,
        von südafrica und dem prägestempel.

        • @alter Schussel
          Es ist zwar schon einige Zeit her,aber man kann in den Minen (Die meisten sind mittlerweile zu) direkt Gold kaufen, Wie beim Hersteller eben als Fabrikverkauf.Das Problem ist,dass in Europa nur eine zuglassene Scheideanstalt den stempel draufdrückt. Der Stempel der Mine,den gibt es wohl,nur den wird hier keinen Interessieren.
          also muss das Gold hier zur Scheideanstalt geschickt werden und eingeschmolzen und neu geprägt.Sonst kauft Ihnen das keiner ab.
          Das gleiche mit russischen Barren.
          Theoretisch könnten Sie auch Gold in Australien direkt beim Bauern kaufen.Ja,die suchen auch Gold und finden es beim Pflügen.Da gibt es eigene Märkte, wie bei uns die wochenmärkte, wo das Gold in Form von Nuggets verkauft wird.Nur wird das hierzulande wie Altgold oder Bruchgold behandlelt,auch wenn es gegossen ist.Sie bekommen es also billiger und müssen dann die Zertifizierung zahlen.
          Um eine Vorstellung zu bekommen, es ist in etwa das, was Sie bei einem Goldhändler für Altgold bekommen.
          Ein prägefrischer Phili ist das eben nicht.
          Übrigens sind die Notenbanken nicht daran interessiert,dass die Minen pleite gehen.Das würde zu einer Goldverknappung führen.Die haben hohes Interesse (Jedenfalls zur Zeit) dass die Minen genug Gold produzieren welches man kaufen und auf den Markt werfen kann.
          Dass kann auch soweit führen,dass die Minen ihr eigenes Gold horten, und nur das Marktgold aufkaufen (Billiger) und das gleiche Gold den Notenbanken wieder teuerer verkaufen.Es ist nicht gesagt,dass alle Minen teueres Gold am Markt wünschen.Je nach dem.Solange die Notenbanken zahlen, gibt man sich äußerst kreativ.Sie sehen schon,eine Subventionswirtschaft hat auch seine Vor- und Nachteile.

        • Ja korrekt und sehr interessant. Nur leider haben die Föderkosten nur bedingt was mit dem Goldpreis zu tun, wegen Stock-to-Flow Ratio von Gold! Beihnahe alles jemals geförderte Gold ist noch da und es wird ja auch fast nicht verbraucht, daher kann der Presi sehr wohl sehr langfristig unter die Förderkosten fallen was die Folge hat dass die zu teuren Minen ganz einfach pleite gehen oder übernommen werden. Solang die Menschheit noch an Papiergold glaubt braucht man im Grunde keine einzige Mine!

          • @Realist
            „Gold wird fast nicht verbraucht…“, das ist (bis auf Indien, Stichwort: goldene Tempel) richtig.

            Wäre Gold wie Geld permanent im Umlauf, stimmt die Annahme „fallender Preis“ unter Förderkosten noch: doch wird dem Goldmarkt mehr und mehr das gelbe Metall entzogen, weil es als anonymer Wertspeicher im Garten, im Mauerwerk und im Kopfkissen verschwindet.
            Wieviel % der Menschheit glauben an Papiergold?

          • Ich nehm mal an zumindest soviele wie sich die Hauptnachrichten anschaun und den Bockmist glauben die glauben auch an xetra-gold. Aber im Ernst die Investoren sind ja großteils im Papiergoldmarkt unterwegs, da lagert keiner physisch was ein. Die Inder horten das Gold auch nur solange bis die Tochter heiratet oder ein neues Haus gebaut werden muss, irgendwann kommt es ja wieder in Umlauf. Die Förderkosten der Mienen sind ab 2000 parallel mit dem Goldpreis gestiegen (schlechte zu optimistische Investitionen, zuviel Personal, zu hohe Gehälter…) und genauso fallen sie mit dem Goldpreis auch wieder (billigerer Treibstoff, Entlassungen, Projektschließungen, keine teuren Explorationen…). Also auf diese Kennzahlen der Minen würd ich keinen deut geben – ist alles nur Bilanzierungs-Hokuspokus!

      • @toto,
        Sehr gut erklärt, vielen Dank für Deine Bemühungen. Ich gehe mal von aus das der Goldpreis morgen durch die Gomex wieder schön gedrückt wird.

        Grüße

        Pinocchio

        Pinocchio

        • @Pinocchio
          aber keine Ursache. Ob die morgen nochmals drücken ? Ich weiss es auch nicht,aber auch die Verantwortlichen haben begrenzete Resourcen und müssen haushalten.Am Monatsende werden auch Derivate fällig und man will, wie Goldminer richtig gesagt hat, verhindern,dass der Goldpreis auf über 1.178 Dollar steigt.Warum auch immer.
          Scheint so eine magische Grenze zu sein,momentan.Letztendlich führt das nur zu Spekulationen und Spekulanten.Jeder Spekulant kann sich da seinen Profit ausrechnen,wenn die Notenbanken so berechenbar sind.
          Und das geschieht.Zu Lasten der Seuerzahler,der Sparer und der Investoren.Um eine Wirtschaft zu ruinieren,muss man es genauso machen.Genauso,wie die halbe Welt hierhin einladen.

          • @toto
            Die ‚magische Grenze‘ (200-Tage-Kennlinie, ‚200 Day Moving Average‘) ist einfach erklärt:

            man nimmt für jeden Tag das arithmetische Mittel der Gold-Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage und verbindet anschließend die einzelnen Durchschnittskurse per (geglätteter) Linie; diese beschreibt also den gleitenden Durchschnitt der vergangenen 200 Börsentage.

            (siehe rote, 200 DMA-Kennlinie der letzten 5 Jahre)
            und die entsprechenden „Widerstandslinien“ (Resistance).

            Die Broker-/Fondsmanger-/Wallstreet-Wolf-Faustregel lautet:
            Klettert der beobachtete Index oder der Goldpreis pro Unze über den gleitenden Durchschnitt, der in diesem Fall als Widerstandslinie fungiert, dann heißt es: „KAUFEN“!

            Und genau dieses „KAUF-Signal“ müssen die Notenbanken, die ‚Kabale‘, die ‚Bullionbanken‘, die ‚Drückeberger‘ und ‚EM-Schieber-Kolonnen‘ unterdrücken, ‚whatever it takes!‘.

            Mittlerweile hat jeder Börsen-Makler mindestens sechs 30-Zoll-TFT’s hinter seinem Schreibtisch aufgebaut, auf dem die wichtigsten Indizes wie DAX, Dow Jones, S&P500, Nikkei,…usw. laufend ‚upgedated‘ werden.

            Fällt ein Wert aus seiner Toleranz-Schwelle, wechselt die Farbe in ‚rot‘, lispelt Janet Yellen: ‚probably no rate hike this year‘, wechseln DOW und S&P500 in dunkelgrüne Pixelfarbe.

            Schieben die Chinesen den aktuellen Goldkurs also kurzfristig über diese ‚magische Grenze‘, leuchtet auf x-Millionen Bildschirmen der Goldpreis fett und blinkend in GRÜN auf.

            Das muß verhindert werden!

          • @Goldminer
            Danke. Ob nun Gold auf 1000$ geht oder nicht, wissen wir nicht, da wie die Pläne nicht kennen.Durchaus können die Indizes auch auf fast Null fallen.Möglich ist alles.Es gibt ohnehin keinen Markt mehr.
            Sollten die Handlager mir den Gefallen tun, Gold auf unter 1000 Eur
            Hebeln, lange ich wieder zu. Mit 10 x 100 Gramm diesmal.Diese Halunken werden sehen, wie lang mein Atem ist. Ich kann nur gewinnen. Also, wohlan.
            Still und heimlich hat man inzwischen die Pleite der USA abgwendet und die Verschuldung wieder angehoben.Nun faselt man wieder von der Zinswende, im Sommer 2016.Bis dahin ist ja noch Zeit.

          • @Toto
            Zumindest einer dieser Pläne ist ja bekannt: Lloyd Blankfein von Goldman Sucks wünscht sich sehnlichst $1050,- pro Unzengold.

            Im Moment (und heute) ‚werkeln‘ die Goldmänner wieder an der Vorgabe.
            Und: ja – das Thema USA-Pleite darf in der Blumenberg-Presse möglichst NICHT erwähnt werden, sonst könnte jemand in’s Grübeln kommen.
            Sogar die ’strategischen Ölreserven‘ müssen die USA zwischen 2018 bis 2025 verkaufen, um den Wehretat nicht um 30 Mrd. $ kürzen zu müssen.
            http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article148098190/USA-wollen-acht-Prozent-ihrer-strategischen-Oelreserven-verkaufen.html

            ‚und so hau‘ ich mit dem Hämmerchen das Sparschwein…‘

          • @Goldminer
            Der Verkauf der strategischen Öl-Reserven zum jetzigen Zeitpunkt, wo die Preise am Boden liegen, zeugt entweder von purer Verzweiflung oder Dummheit.
            Da gab es schon einmal einen englischen Premier-Minister, der die Goldreserven Kleinbrittaniens verkaufte, als der Goldpreis am Boden lag.

  5. Durch den geringen Ölpreis sind die Kosten gesunken,Im ganzen Sektor sind die Arbeitskosten gesunken, auch durch Entlassungen. Es ist alles günstger geworden,auch das bohren ,da weniger exploriert wird.Dann werden die hohen Grade verarbeitet oder soll ich sagen verramscht. Ich denke in 2Jahren wird keine Unze unter 1000$ aus dem Boden geholt. Für mich Gold um 1000-1050€ alternativlos. Silber zb.Maple leaf 16-17€

    • Die Welt befindet sich in der Deflation.
      Gold kann problemlos unter 1’000.– gehen.
      Deflation>Stagflation>Depression und dann kommt die Hyperinflation.
      Und nachher beginnt das ganze Spiel wieder von vorne.

        • Brauchts nur noch massiv materielle Schäden, die dann mit Kredit bei den alten/neuen Geldverleihern repariert oder neu aufgebaut werden.
          Wir sind dann für den Neuaufbau und für die Reparatur zuständig, die Banken geben das Geld dafür und den Invasoren kommt die Aufgabe der Zertörung zu, weil sonst nicht aufgebaut werden muss.
          Macht Sinn.
          Jeder hat wieder Arbeit.
          Freut Euch doch.

        • Genau!
          Die Notenbanken haben aber meistens „Werkzeuge“, mit denen sie häufig, in der letzten Zeit aber immer öfter, in die Märkte eingreifen müssen.

          Richtig blöd ist es jedoch dann, wenn der Werkzeugkoffer leer ist (Zinsen bei 0% oder „negativ“), denn dann müßte man erst die Zinsen ‚anheben‘, um das wirksame, welt-erschütternde Werkzeug „Zinssenkung“ einsetzen zu können.
          Seit 2009 schei$t sich die Fed in die Hosen, diesen Schritt durchzusetzen, weil die US-Kleinbanken dann „Spagat machen“.
          Bleibt „nur noch“ QE#∞ übrig.

      • @Kondor
        Unter 1000.ja, aber ich fürchte, man wird es nicht kaufen können.Man müsste einen Verkäufer finden. Irgendwo ist Schluss.Niemand verkauft einen neuen Porsche zu 5.000, auch wenn der Preis dahin gedrückt wird. Den bekommen ein paar Eingeweihte und sonst niemand.Den anderen wird erklärt, solange der Vorrat reicht…..

  6. Jeder Goldproduzent, bei welchem sich der Wert in Aktienkursen spiegelt, hat Felder, die mit wenig Aufwand eine signifikant hohe Rendite generieren, um in einer „Notzeit“ ueberleben zu koennen. Diese, Felder sind jedoch endlich. Nach deren Ausbeutung steigen die Förderkosten und (Gott hilf) auch die Goldpreise. WENN DAS NICHT GESCHIEHT, ist das Unternehmen vom Markt

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