Donnerstag,28.März 2024
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Indien erhält im November 81 Tonnen Gold aus der Schweiz

Schweizer Goldbarren 1 Unze
Schweizer Raffinerien liefern mehr als zwei Drittel des weltweit nachgefragten, veredelten Goldes.

Die Eidgenössische Zollverwaltung hat die Goldimporte und Goldexporte der Schweiz im November veröffentlicht. Dabei zeigt sich Indiens anhaltend große Goldnachfrage.

Die Schweiz hat im vergangenen Monat 188,72 Tonnen Gold im Wert von 6,69 Milliarden Schweizer Franken (6,17 Mrd. Euro) exportiert. Das geht aus den aktuellen Außenhandelszahlen der Eidgenössischen Zollverwaltung hervor.

Die Schweizer Goldausfuhr ging damit gegenüber Vormonat um 17 Prozent zurück, stieg aber im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent.

Besonders viel Gold ging im November nach Indien. Mit 81,58 Tonnen nahm das Land 272 Prozent mehr Gold ab, als im Vormonat und 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Schweiz Goldimporte 11-2015

Schweiz Goldexporte 11-2015

Auch Hongkong steigerte die Nachfrage nach Schweizer Gold. Mit 53,54 Tonnen nahm man 13 Prozent mehr ab als im Vormonat und 53,7 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres.

Dagegen sanken die Goldlieferungen der Schweiz nach China um jeweils 43 Prozent auf 16,5 Tonnen.

Auf der Importseite stand einmal mehr Großbritannien ganz oben auf der Geberliste. Aus dem Vereinigten Königreich gelangten im November knapp 63 Tonnen Gold in die Schweiz. Das war zwar 45 Prozent weniger als im Vorjahr, dafür stieg der Wert der Goldlieferungen in die Schweiz gegenüber Vormonat um das Zwölffache.

Deutschland stand im November auf Platz 2 der größten Goldlieferanten an die Schweiz. 8,45 Tonnen Gold wurden angeliefert, doppelt so viel wie im Vormonat und 24 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die gesamten Goldimporte der Schweiz beliefen sich im November auf 170,33 Tonnen im Wert von 4,61 Milliarden CHF. Gegenüber Vormonat gingen die Importe um 1,9 Prozent zurück Im Vergleich zum Vorjahr kam sogar knapp 42 Prozent weniger Gold in die Schweiz. Argentinien und Chile lieferten im vergangenen Monat allerdings insgesamt 31 Tonnen Gold von nur geringer Feinheit, das laut den Schweizer Daten in etwa einem Zehntel des sonst üblichen Goldwertes entsprach.

Goldreporter

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28 Kommentare

  1. Der Countdown zu QE 4 der fed läuft bereits, im Hintergrund. Alle Anlageklassen sind in absolutem Blasenterritorium.
    Bei diesem Schuldenstand von 19,5 bn $ wirkt eine fed Zinserhöhung von 0.25% wie eine Erhöhung um 0.75-1.00 % im jahre 2004/2005 mit damaligem niedrigeren Schuldenstand.

    Somit sind also ALLE finanzblasen DURCH DIE ZINSERHÖHUNG ANGESTOCHEN. Wie die Vergangenheit zeigte, dauerte is im DURCHSCHNITT ca. 9 Monate bis sich das auf die Finanzmärkte AUSWiRKTE…negativ auswirkte!
    Da könnte man auf die idee kommen das cover des neuen economist eingänglicher zu beäugeln…wie gesagt..die 9 Monate sind nur der Schnitt…es könnte auch schon nach 5 oder 6 Monaten ordentlich losgehen.

  2. Da passt es ja gut dass china in gut 4 Monaten ein eigenes goldpreisfixing im yuan beginnt.
    Wow, das wirkt wie ein Fahrplan, mit Zwischenstationen. Formidable.

  3. Was mich erstaunt ist dass selbst D noch 8 Tonnen an die Schweiz liefert obwohl sie selbst nur mehr geringe Mengen haben und auf ihr eigenes Gold warten!?

  4. Am Jahresende sollten wir den Notenbankern einmal dafür danken, daß sie in ihrem unermüdlichen Einsatz weder Zeit, Papiergold, Geld und bis zum letzten Milligramm Gold ausgereizten Hochleistungs-Computer-Algorithmen an den New Yorker Komiker-Zukunftsbörsen scheuen, um den Goldpreis so kurz vor Weihnachten konstant unter 1080,-UhEss-Dollar zu halten: damit läßt sich der Gold-Einkauf viel besser kalkulieren und planen.
    http://www.ariva.de/goldpreis-gold-kurs/realtime-chart?boerse_id=126

    • @Goldminer
      Das zeigt doch auch im Umkehrschluss, dass Gold eigentlich viel teurer ist, als es zur Zeit angeboten ist.Für welche Waren kann man das schon sagen ?
      Wer das nötige Kleingeld hat, für den ist es ein Schnäppchen.

      • @Toto
        „Was ist ein fairer Wert für Gold“?
        Ein Bild (siehe erste Grafik im Report) sagt immer mehr als 1001 Worte und die Korrelation zwischen dem US-Schuldenstand in Dollar und dem Goldpreis seit 2000 zeigt, daß der „nicht-manipulierte“ Goldpreis sich heute bei 1600,- bis 1800,- US-Dollar bewegen müßte, wenn man den heutigen US-Schuldenstand von $19,6 Billionen ansetzt.

        Die Frage, warum ein „freier“ (tatsächlich auf Angebot und Nachfrage beruhender) Goldpreis von z.B. $1700,-/Unze sich nicht „in friedlicher Koexistenz“ mit dem US-Dollarkurs vertragen würde, läßt sich eben nur mit dem enormen Kaufkraft-Verlust des Dollar seit 1913 erklären.

        Der „innere Wert“ von Gold läßt alle anderen Schuldgeld-Scheine „scheinbar“ sehr schlecht aussehen.

        • @Goldminer
          Man müsste halt die 20 Billionen US Schulden (die offiziellen eben) zu den
          Offiziellen 8000 Tonnen Gold der USA setzen.Das wäre eine 2 mit 13 Nullen. So kommt mein HP Rechner auf einem Unzenpreis von ca 78.000 Dollar.Das wäre dann der faire Preis. Nimmt man dann noch den üblichen Preis (wo gibts schon faire Preise auf der Welt, bitte) käme man auf 100.000 Dollar die Unze. Und genau dahin wird der Goldpreis gehen. Nur wird man dann den Dollar auf 1:100 abwerten, wie man es beim Zloty tat und aus 100 old Dollars einfach einen New Dollar macht.

          • @Toto

            Jeder Schuld, Sie wissen es, (plus zukünftige Zinsverpflichtungen) steht ein Guthaben in gleicher Höhe gegenüber. Würde man also nicht das Guthaben einer oder mehrerer Säulen (ausgenommen natürlich der des Staates (was auch immer das im engeren Sinne sein mag) einer jeden Volkswirtschaft vernichten, würde Ihre Rechnung vorbehaltlich eines Fixings an Goldrücklagen aufgehen. Nur das wird, mit Verlaub, nicht mehr geschehen. Ergo: Es gibt keinen fairen Wert des Goldes. Comex hin oder her, der Wert, den wir minütlich präsentiert bekommen, ist – in diesen ökonomischen Verhältnissen – der tatsächliche Wert.

          • @kortus
            Natürlich, denn sonst wäre der Dollar nicht mehr zu retten.Aber es wird geschehen, denn niemand kann auf ewig Schulden machen und von diesen leben.Das ist ein Naturgesetz.
            Wir wissen nicht, wann es geschieht, aber es wird.Es kann heute Nacht passieren oder in 3 Jahren, aber es wird, denn zu brüchig sind die Strukturen und zu schwach die Flicken.
            Es gibt keine fairen Werte, Löhne oder Obrigkeiten auf dieser Welt, es hat sie nie gegeben.Und so kann geschehen, dass Gold auch mal weit über dem fairen Wert liegen wird.Mit weit meine ich, unanständig weit.

          • @Toto
            Die Chinesen rechnen ähnlich nach – zwar nicht mit einem HP-Rechner, sondern einem von Huawei, aber mit diesem Plus bei Goldreserven lassen sich evtl. Verluste aus US-Bonds/-Dollar leicht verschmerzen.

          • @toto
            Rechnen wir einmal anders und nehmen die Goldreserven aller Notenbanken als Basis für einen „fairen“ Goldpreis:
            Die Gesamtmenge der „offiziellen Goldreserven“ aller Zentralbanken beträgt 31.320 Tonnen oder 1,01 Milliarden Unzen. 2014 belief sich die weltweite Gesamtgeldmenge auf rund 55 Billionen Dollar.

            Wollte man alles vorhandene Geld zu 100% mit Gold decken, läge der implizite Goldpreis bei $54.450 je Unze.

            Selbst dann, wenn nur 10% des Geldes durch Gold gedeckt würden, ergäbe sich ein Preis von $5.450 je Unze. Das zeigt, dass selbst die Deckung eines kleinen Teils des weltweiten Geldangebots mit Gold dazu führen würde, dass der Kurs des Edelmetalls weit über den derzeitigen Stand von rund $1.070 je Unze steigen würde, es sei denn, ein signifikanter Teil alles existierenden Geldes würde zerstört oder große Mengen an Gold würden von offizieller Seite am Markt aufgekauft.

          • @Goldreporter

            Dislike ist frustran für die Schreiberlinge hier. Zu viele Frustbolzen, die hier mitlesen und nur schlechte Beurteilungen verteilen. Da fragt man sich warum die hier überhaupt die Seite aufrufen, wenn alle Kommentare nur schlecht sein sollen. Die Links funktionieren wieder. Vielen Dank.

          • Das neue Plugin (mit Dislike) verursacht leider noch mehr Probleme auf der Seite. Deswegen haben wir vorläufig wieder das alte aktiviert (nur like). Dafür sind diee Links jetzt wieder klickbar. Wir kümmern uns (vermutlich nach Weihnachten) nochmal um das Thema.

      • Comex-Papiergold-Algorithmus heute:

        todays-limit = 1079,99; / in US-Dollar /
        „if goldpreis > todays-limit then
        …..sell 100 Comex-Papergold-contracts;
        end;“ / well done /

        • @Watchdog

          Da fehlt aber noch einiges im Algorithmus

          if (MEZ == 14:30 OR 02:00) then
          sell 1000 Comex-Papierschnitzel-contracts
          else
          if (Deine Funktion)
          endif

          while (Goldpreis 1500$/oz
          call Comex, goldman sucks, JP and UBS
          print „We have lose“
          call function (destroy all evidence of manipulations)
          print „Bluescreen“
          endif

          • hmm eine Funktion wurde nicht veröffentlicht, wohl wegen den Sonderzeichen, fehlt also noch immer etwas ;-)

            while (Goldpreis „less than“ 1050$/oz)
            …call Comex, goldman sucks, JP and UBS
            …print „jupieiey the price is under 1050$/oz jupieiey“
            …sell 10 comex-Papierschnitzel-contracts
            …delay 1 sec.
            end

      • @ safir
        Offenbar lässt man es sich eine Menge Geld kosten, den Preis nicht über die 1100 Dollar zu lassen.Von mir aus, soll das System daran ausbluten.

  5. Es folgt eine Ereignis-triade (entwicklungs-triade)

    alle unbedingt lesen…die zusammenhänge sind unverkennbar. Dann wird auch klar wozu diese 3 folgenden Szenarien führen werden.
    und was jeder jetzt zu tun hat, für sich selbst (und die eigenen).

    1.
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-finanzen/markus-gaertner/deutsche-sparer-haften-kuenftig-fuer-banken-in-pleitestaaten.html

    2.
    https://www.contra-magazin.com/2015/12/im-vorgefuehl-eines-grossen-krieges/
    hier besonders auch die Kommentare unterhalb des Artikels !!!

    3.
    http://www.info-direkt.eu/neues-vom-reisebuero-merkel-faymann/

    da wird aber kräftig „herumgerührt im (europäischen) Topf“. Was wohl für eine Speise dabei herauskommt?

  6. Echt witzig, wenn man den Beitrag hier liest, mit dem Hintergund des anderen, daß Deutschland bis 2020 grad‘ mal ~500t aus den USA „heim ins Reich“ holen kann !
    Die Schweizer schaffen „mal eben“ 81t. in einem Monat nach Indien. D.h. Deutschland könnte „locker“ das „restliche“ Gold innerhalb weniger Monate zurückholen. Wenn es denn in USA verfügbar wäre…

  7. Goldtaler, es sollte uns allen doch klar sein, dass dies alles Verzögerungstaktiken sind.
    War es nicht Mark Faber der sagte, ein 747 Transportflug und die Sache wäre gegessen. Vielleicht hat er übertrieben aber ganz unrecht hat er nicht.
    Denke das wahre Problem ist eben das andere offene Geheimnis, das Gold in den USA ist nicht mehr vorhanden und die Amis brauchen eben lange Zeit um das nötige Gold zusammenzukratzen.

    Gruß aus dem Reich der Mitte

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