In Indien ist man weiter fest entschlossen, den Goldkonsum zu bremsen. Nun gibt es Pläne, die Verbrauchsteuer für Gold erneut kräftig anzuheben. Allerdings mit neuer Begründung.
In Indien gibt es Pläne für eine generelle Reform der Verbrauchssteuer. Die neuesten Vorschläge würden den Goldkonsum stark beeinträchtigen.
So plant die indische Regierung den Standardsteuersatz für Verbrauchgüter (GST) unter 20 % abzusenken. Derzeit beträgt die Mehrwertsteuer in Indien laut einem Bericht der Tageszeitung The Hindu für 70 Prozent der Güter durchschnittlich 27 %. Um das Gesamtsteueraufkommen zu sichern, will die Regierung dafür die Besteuerung von Edelmetallen deutlich anheben: von derzeit 1 % bis 1,6 % auf künftig 2 % bis 6 %.
Ob sich diese Änderung politisch durchsetzen lässt, ist allerdings fraglich. Schon bei der letzten Steuererhöhung Anfang des Jahres traten Gold- und Schmuckhändler wochenlang in Streik (Goldreporter berichtete). Somit werden die Pläne kontrovers diskutiert.
Finanzsekretär Hasmukh Adhia, mahnt, die Steueranpassung gründlich abzuwägen. Er sagt, der Wunsch einer höheren Besteuerung von Schmuck sei legitim, weil es ein Konsumprodukt der Reichen darstelle. Schmuck sei aber auch ein wertvolles Gut, das zur Steuerhinterziehung eignet sei. Adhia: „Der Anreiz, eine Transaktion nicht zu melden ist höher, wenn der Steuersatz für Schmuck sehr hoch ist“.
Was nicht erwähnt wird: Der größte Anteil am indischen Goldkonsum entfällt mit rund 60 Prozent auf die Landbevölkerung. Den Bauern dient Gold als Wertspeicher, um ihren Lebensabend abzusichern.
Goldreporter
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Ob die damit durchkommen? Wird eben wieder mehr geschmuggelt, Indiens Grenzen sind lang…
Ich denke, dass unsere „Oberen“ auch überlegen könnten, Steuern auf Gold aufzuschlagen, vor allem, wenns doch mal richtig steigt im Wert.
@Hombre
Rechnen Sie in 2018 mit einer Goldsteuer von 19%.
Die SPD, die Grünen und Linken fordern das jetzt schon.
Die Gold-Besteuerung wird auf dem Weg zur Bargeldabschaffung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kommen. Ist erstmal die Umstellung auf Giralgeld komplett erfolgt, kann die direkte Enteignung über Negativzinsen auf Guthaben bei den Banken umfassend beginnen. Der Weg zeichnet sich schon lange ab: Vom Bezahlen mit Goldmünzen, über goldgedecktes Papiergeld, dann zum ungedeckten Fiatgeld bis hin zum digitalen Geld.
http://www.focus.de/finanzen/experten/geld-abschaffung-des-bargelds-der-krieg-gegen-das-gold-sollte-uns-eine-warnung-sein_id_5936601.html
Das Mittel der Wahl? Wir ahnen es, die Anschaffung physischen Goldes!
@Thanatos
Ob die das, so hinbekommen wie Sie es gern hätten, das bezweifle ich.
Es spricht ganz im Gegenteil alles dafür, dass sich eine inoffizielle Parallelwährung etablieren wird.
Das kenne ich noch aus DDR Zeiten, das Ostgeld hat in den 80ziger Jahren kaum noch Jemanden interessiert, statt dessen hieß es tausche Zement gegen Fliesen, Bettwäsche gegen Autolack, Heizkörper gegen Warmwasserboiler oder ganz einfach Westgeld gegen echte Sachwerte. All dies war illegitim war verboten und wurde dennoch gemacht.
Das neue West-Geld werden EM sein und es wird teurer werden als je zuvor.
und die Leute werden sagen…
……….Nie war es so wertvoll wie heute.
Erst hat man es gelockert und die Leute sollten ihr Gold bei den Banken verzinsen lassen. Wir erinnern uns, satte 400g sind zustande gekommen. Die Inder wollen nicht, bis auf einen ehemaligen Goldmann-Sachs Mitarbeiter der Tempelchef wurde das Gold des betreffenden verscherbelt oder „angelegt“ hat. Und wir wussten es doch. Jetzt umso härtere Bandage um an das Gold der Bürger Indiens zu kommen.
Force:Genauso ist es Man will die Indische Bevölkerung unbedingt vom, Gold wegbringen mit allen Tricks und Mitteln,denn natürlich sitzen in den Ministerien die Vasallen von Goldman Sachs und ihnen ist der Goldkonsum der Inder ein steter Stachel im Fleisch,denn es immer weniger physisches Gold gibt.
@dachhopser
Alles Gute nach Paraguay.
@dachhopser Gruss auch von mir, den Hobbydachdecker ! Einige Zeit nichts von Dir gehört !