Freitag,29.März 2024
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Iran liefert jetzt Öl gegen Gold

Der Iran besitzt angeblich bis zu 900 Tonnen Gold.

Wie die iranische Nachrichtenagentur IRNA meldet, akzeptiert die Führung in Teheran nun Gold anstatt US-Dollar als Währung im Auslandshandel.

Anfang Februar wurde bekannt, dass der Iran große Mengen an Getreide auf den internationalen Märkten mit Gold und Öl bezahlt hat (Goldreporter berichtete). Nun geht Teheran noch einen Schritt weiter. Wie die Nachrichtenagentur IRNA laut übereinstimmenden Presseberichten meldet, will der Iran Gold generell als Währung im Auslandshandel akzeptieren. Zitiert wird hierzu der iranische Zentralbank-Chef Mahmoud Bahmani. Die Erklärung betrifft natürlich insbesondere Irans Exportgut Nummer eins:  Öl.

Hintergrund: Der Iran unterliegt aufgrund des umstrittenen Atomprogramms seit Jahresbeginn weitreichenden Wirtschaftssanktionen durch die Vereinigten Staaten und die Europäische Union. Das Land hat seinerseits Öllieferungen nach Europa gestoppt. Als bedeutende Handelspartner des Iran verbleiben China, Indien und Russland.

Die Sanktionen erschweren iranischen Banken derzeit die Abwicklung von Finanztransaktionen in US-Dollar. Darauf muss die dortige Zentralbank nun ganz offensichtlich reagieren.

„In den Handelstransaktionen mit anderen Staaten beschränkt sich der Iran nicht mehr alleine auf den US-Dollar, Länder können auch mit ihrer eigenen Währung bezahlen. Wenn ein Land mit Gold bezahlen will, dann würden wir das ohne jeden Vorbehalt akzeptieren“, so Bahmani.

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9 Kommentare

  1. Kann ich auch mit Gold bezahlen, das in den USA gebunkert ist? Wie werden die Amerikaner wohl reagieren?

    • @translator
      Die Amis werden das tun, was sie mit Saddam Hussein und seinem Irak taten,als der Öl gegen andere Währungen als den Dollar verkaufen wollte.
      They have to shoot it out.

  2. Der Dollar hat ausgedient und USrahell wird es bald nicht mehr geben. Diese Fiat-Money-Terrorstaaten wollen alle Iraner vernichten und verhalten sich wie ein sinkendes Schiff, dass noch einmal, kurz vor dem endgültigen Untergang, aus allen Rohren feuern läßt, um möglichst viele mit in den Untergang zu reißen. Es tut mir nur leid um die vielen schönen Schmetterlinge und die wundervollen Bäume, die dann mit vernichtet werden, wenn diese Wahnsinnigen ihre psychotischen All-Vernichtungstriebe ausleben….

  3. Ich finde das gut. Nehmt den USA endlich die Gelddruckmaschine und laßt sie in harter Währung zahlen- IN GOLD ! Und nein, anschreiben geht nicht mehr !

  4. hallo community,

    die amerikaner besitzen ja bekanntlich das meiste gold weltweit. erbeutet mitunter in zahllosen kriegen, wie das damalige japanische raubgold. das verhalf ihnen nach dem 2. weltrieg zur weltwirtschaftsmacht und der dollar wurde weltleitwährung.
    im falle eines währungscrashes würde die hohen goldbestände sicher sehr nützlich sein – auf dem weg zur wiedergeburt zur weltwirtschaftsmacht.

    • @ crashwarnservice

      laut eigenen offiziellen Angaben besitzen die USA das meiste Gold der Welt.
      Soweit liegst du richtig.
      Was sich jedoch wirklich noch physisch im Besitz des US-Staates befindet, d.h. welches nicht zur Geldbeschaffung an z.B. Banken verkauft oder verliehen wurde und somit nicht mehr greifbar ist, das weiß keiner genau.
      Zumal z.B. kein unabhängiges Prüfgremium den Inhalt der Tresorräume von Fort Knox seit langer Zeit kontrollieren durfte.
      Spätestens nach dem Systemcrash wird die Stunde der Wahrheit kommen, wenn nur physische EM zählen und keine Papierforderungen darauf.

      • @crashwarnservice
        Man mag ja die Amis für primitiv halten, aber naiv sind sie sicher nicht.Und so blöd,dass sie das Gold weggeben wiederum auch nicht.Ob sie das allerdings in Fort Knox oder anderswo versteckt haben,das wissen wahrscheinlich nur wenige von der Federal Reserve. Ich bin nur sicher, dass, wenn es crasht, es in den USA als allerletztes crasht, wenn überhaupt.Doch dann sind wir in Europa schon lange hinüber.Noch immer gilt: Wenn USA nur hustet, hat Europa eine Lungenentzündung.

        • Anaconda, schau mal zurück in die Geschichte. Nach dem Ende des 3. Peloponnesischen Krieges, als Sparta Athen endgültig niedergerungen und als alleinige, dominierende Supermacht verblieben war, schafften sie es nicht, sich an die neuen Verhältnisse anzupassen. So wie es die USA nicht schafften, sich nach dem Ende des Kalten Krieges auf die neue Weltlage einzustellen, am bedrohlichsten ist diese neue Situation nach dem Ende der UdSSR nämlich für sie selbst, weil sie völlig dem eigenen Größenwahn erlegen sind. Die Spartaner hatten Münzen aus Blei anstatt aus Gold, die die anderen Stadtstaaten zähneknirschend „akzeptieren“ mußten. Über kurz oder lang rottete sich alles gegen Sparta zusammen, und Sparta wurde ausradiert (Siehe Epaminondas von Theben). Es gibt zwar heute noch eine Stadt, welche den Namen trägt, diese hat aber mit dem Sparta von einst nichts zu tun. 1990-1991 war ich ein Jahr Austausch-Student in Moskau. Die inneren Zeichen des Zerfalls eines mächtigen Imperiums – man hatte immerhin den 2. Weltkrieg gewonnen – waren für jeden offensichtlich. Nur reagierte die gesamte militärische wie politische Führungselite (bis auf Gorbatschow selbst) darauf mit einer geradezu atemberaubenden Ignoranz, so wie heute in den USA. Deja vú. Wenn die Welt erst einmal begriffen hat, daß sie statt Gold spartanisches Blei in den Büchern haben mit ihren US-Staatsanleihen, dann implodiert das so schnell, daß wir nicht mal bis 3 zählen können. Anaconda, einige in den USA haben das durchaus begriffen, nur die Masse soll es nicht kapieren. Und diese Bewußtsein, daß es mit ihrem „goldenen Jahrhundert“ vorbei ist, ist doch der Grund für die derzeitigen Amokläufe von USA und Israel.

          • Hallo, 0177translator
            In Bezug auf die Geschichte hast Du natürlich vollkommen Recht und an dieser stelle möchte ich mich für Deine immer hervorragenden geschichtlichen Darstellungen bedanken.
            Ich bin gewiss kein Freund der USA und verbringe auch dort keinen Urlaub, zum Leidwesen meiner Angehörigen. Aber ich versuche neutral die Dinge zu betrachten.
            Als die USA 2008 Lehmann vorsätzlich pleite gehen ließen, da gab doch niemand mehr für die USA und den Dollar einen Pfifferling.
            Und heute ? spricht keiner mehr von AIG, City Bank und anderen.
            Die USA hat es geschafft, die finanztechnische Atombombe im eigenen Land zu zünden und die Auswirkung und den Schaden aber auf den Rest der Welt und Europa zu lenken. Das muss man erst mal hinkriegen. Mein Vater kämpfte gegen die USA in der Normandie
            und er sagte mir schon als Kind: Unterschätze niemals die Yankies, auch wenn sie vermeintlich noch so primitiv aussehen.

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