Dienstag,19.März 2024
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Italien-Referendum gescheitert: Aktien steigen, Gold fällt

Die Abstimmung über die Verfassungsreform in Italien endete mit einem „Nein“. 59,11 Prozent stimmten gegen die Pläne, bei einer hohen Wahlbeteiligung von 68,5 Prozent. Der Ausgang ist eine Niederlage für Regierungschef Matteo Renzi, der daraufhin seinen Rücktritt angekündigt hat. Umfragen im Vorfeld hatten bereits auf ein solches Ergebnis hingedeutet. Die Investoren an den europäischen Aktienmärkten nahmen den Ausgang des gestrigen Referendum somit gelassen. Der deutsche Leitindex DAX legte am Vormittag sogar deutlich zu. Die Edelmetallpreise gaben weiter nach. Um 10:25 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.165 US-Dollar (1.094 Euro). Die Silberunze wurde für 16,52 Dollar gehandelt (15,53 Euro). Mehr

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57 Kommentare

  1. Genau wie im Vorfeld von den EXPERTEN prognostiziert. Man muss nur zwischen den Zeilen lesen können.

  2. Die Renzi Gegner haben ausgiebig gefeiert. Eine junge Italienerin sagte: Wir wünschen uns anders als das die Banken hier alles bestimmen.

    • @Force Majeure
      wo sie recht hat, hat sie recht – die junge Italienerin. Solche „jungen Italienerinnen“ wünschen wir uns überall auf der Welt.

    • @Force Majeure

      Nun, mangels näherer Kenntnisse über die italienische Innenpolitik kann ich mir nicht wirklich eine Meinung darüber bilden, was besser gewesen wäre.

      Allerdings stimmt mich der Wahlausgang dahin skeptisch, dass die wohlhabenden und erfolgreichen Landesteile ( z.B. Südtirol/Bozen, Mailand) überwiegend für die Reform stimmten, während die dauer-subventionierten (und sicherlich korrupteren) Landesteile dagegen sind. Es ist wohl davon auszugehen, dass die Mehrheit der Regionen sich weiterhin an fremden Töpfen (inner-italienisch & auf EU-Ebene) schadlos halten möchte und dies durch die Ränkespiele im Senat auch schaffen wird.

      • @Noby

        Wie Catpaw schon mitgeteilt hat: Der Mario Draghi, die EZB, springt sofort in die Bresche um… nur noch alles zu verschlimmern.

  3. man könnte meinen, dass die Deutschen nur darauf gewartet haben, dass Italien den Bach runter geht, warum steigt sonst der Dax, ob das wirklich gewollte war?

    • @hanny
      Das soll ja das Signal sein.Seht her Leute alles prima,keine Panik auf der Titanic. Euro steigt,Dax steigt,Edelmetalle fallen.Also alles wie immer in bester Ordnung.In Wirklichkeit besteht dieses System nur aus Lug und Trug und betreibt Insolvenzverschleppung. Aber der Absturz ist so sicher wie das Amen in der Kirche.Der Kommunismus war auch schon Jahre vor dem eigentlichen Zerfall bereits Tod und man hielt ihn nur noch künstlich am Leben.

      • Hallo @dachhopser

        Genau, Insolvenzverschleppung. Da wird noch einiges anderes auch ganz heftig verschleppt.

      • @dachhopser
        Genauso war es. 1983 fand im Hauptquartier des RGW, Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe, im Westen COMECON genannt und das östliche Gegenstück zu EFTA und EG, in Moskau – heute ist dort das Bürgermeisteramt – ein Treffen auf höchster Ebene statt. Ein Kollege von mir, Dolmetscher für Rumänisch war als solcher dabei und berichtete mir. Dort hat Andropow intern den Alarmknopf gedrückt. Zur Erinnerung: Juri Andropow war erst KGB-Chef und dann Generalsekretär der KPdSU, ein bißchen wie Putin und kein Dummer, er hatte die Berichte über den wahren Zustand der Wirtschaft gekannt. Der Sozialismus hatte verkackt, um es klar auszudrücken, und den Bruderstaaten wurde beschieden, sich selber zu helfen. Den Rest besorgte dann der drastische Abfall der Ölpreise infolge Manipulation durch die Saudis und die OPEC, daß Sowjetland keine Dollars mehr einnahm, mit denen man die Designer-Schuhe aus Italien und die Philip-Morris-Zigaretten bezahlen konnte. „Rette sich wer kann“ war für uns angesagt. In dem Jahr hielt Honecker erst noch eine bösartige Haßrede in Gera gegen den Westen auf dem Niveau von „Wir kapitulieren niemals“, und dann tauchte auf einmal der Franz-Josef Strauß, der lebende Sohn Luzifers auf der Leipziger Messe auf, wovon sogar die DDR-Medien berichteten. Nur kannte man damals als Einzelner nicht alle Fakten, man sah immer nur kleine Teile des Puzzles, und es wurden von beiden Seiten Nebelkerzen geworfen. Von Alexander Schalck-Golodkowski erfuhr ich erst Ende des Jahres 1989. Faktum aber ist, daß die Propaganda im Osten weiter gnadenlos dröhnte, und man ließ uns weiterhin die roten Indianer-Lieder trällern vom Sozialismus, der siegte. Nein, er siechte, aber wer selbst in kleinem Kreis aussprach, daß, wenn es nach Schwefeldioxid riecht, da auch etwas verfault sein muß, um die kümmerte sich ein Ministerium für Wahrheit, daß sich stets berufen fühlte, als rote Inquisition die abtrünnigen Schäflein zurück zur Herde zu prügeln.
        Ein Schelm wer sagt, daß es sowas immer noch gibt.

        • @translator

          Die realsozialistische Ökonomie als Potemkinsches Dorf. Sorry, dazu kann ich mir einen Buchtipp einfach nicht verkneifen:
          Hansgeorg Conert, Die Ökonomie des unmöglichen Sozialismus. Krise und Reform des sowjetischen Wirtschaft unter Gorbatschow
          https://www.amazon.de/unm%C3%B6glichen-Sozialismus-sowjetischen-Wirtschaft-Gorbatschow/dp/3924550433
          Ist bislang das Beste, was ich zur Funktionsweise und Krise des realsozialistischen „Wirtschaftsmechanismus“ finden konnte. Klar scheint, dass der Untergang dieses ineffektiven Modells nur eine Frage der Zeit war. Sowjetische Ökonomen und Politiker richteten ihre Erwartungen stets am Niveau der ökonomischen Effizienz der entwickelten kapitalistischen Volkswirtschaften aus, ein aussichtsloses Unterfangen, wie sich zeigen sollte.

          • @Thanatos
            Honecker kommt gerade in der Hölle an. Da wird er vom Teufel gefragt, ob er lieber in die West- oder in die Ost-Hölle will, obschon in BEIDEN Abteilungen die armen Seelen auf einem Nagelbrett liegen müssen, während eine Dampfwalze über sie drüberfährt. Auf einmal wird der Teufel abgelenkt, George Soros ist eingetroffen. Da schleicht sich Mielke an Honecker heran: „Los Erich, komm in die Ost-Hölle!“ Honecker: „Wieso?“ Mielke: „Na, mal haben sie Nägel, dann haben sie keine Bretter. Mal haben sie Bretter, dann haben sie keine Nägel. Und ist beides da, dann ist die Dampfwalze kaputt.“
            Hoffentlich entscheidet sich Soros für die West-Hölle.
            Was wenig beachtet wurde, ist, daß es in der späten UdSSR stellenweise die blanke Sabotage gab. So wurden 1990 zum erstenmal demokratische Kommunalwahlen abgehalten, bei denen in den Großstädten Moskau mit Gawriil Popow und Leningrad mit Anatoli Sobtschak demokratische Kandidaten gewannen. Kurz daraufhin begann etwas, das von Zeitgenossen vor 25 Jahren als „die zweite Blockade Leningrads“ bezeichnet wurde. Landkreise, wo weiterhin die alten, roten Betonköpfe regierten, wollten die neuen Bürgermeister vorführen und als unfähig hinstellen – es wurden die Lieferverträge für Lebensmittel nicht erfüllt und einfach keine Lebensmittel in die großen Städte geliefert. (Zu der Zeit studierte ich in Moskau, hatte aber schon DM in der Tasche.) Die Situation in Leningrad war so schlimm, daß Bürgermeister Sobtschak sich entschloß, einen Brandbrief an den STERN in Deutschland zu richten mit der Bitte um Hilfe. Wenn das kein Politikum war – während der Blockade waren wenigstens 300-500 Tsd. Menschen ums Leben gekommen. (Ich selbst habe im März 1991 den Friedhof im Vorort Piskarjowo mit den Massengräbern besucht, es schnürte einem die Kehle zu.) Der Zufall will es, daß ein junger Hüpfer namens Wladimir Putin damals stellv. Bürgermeister von Leningrad war. Der deutschland-erfahrene Mann verbrachte mehr Zeit in Hamburg als zu Hause, denn über Leningrads die Partnerstadt Hamburg wurde die ganze Hilfe koordiniert, es lief über den Seeweg. Da hatte Putin mit den Edel-Sozis Voscherau & Co. zu tun, daher die Kontakte auch zu Gerhard Schröder und all den Nord-Sozis. Hat man in der Heimat dem Sobtschak übel vermerkt. Und in Moskau wurden 2 große Tabak-Kombinate GLEICHZEITIG zur General-Überholung dichtgemacht. Bürgermeister Popow lief sich die Hacken ab – vergeblich – das zuständige Ministerium soll erst die eine, dann die andere Zigaretten-Fabrik schließen. Umsonst. Es gab im ganzen Land ums Verrecken nirgendwo Streichhölzer und Zigaretten. Dreckige Witze wurden gerissen, daß jetzt alle westlichen Raucher zur Entziehungs-Kur in die Sowjetunion geschickt werden. Erfolgsrate beim Entzug 100%. Nur den Russen war nicht zum Lachen. Es fehlte an allem. Von Schuhen, Stiefeln und Socken bis hin zu Einweg-Spritzen (zu der Zeit, als dann noch AIDS aufkam). Das schlimmste Elend sah ich 1993 in einem Krankenhaus in der Königsberg-Enklave (Kaliningrad), wo sie in einem Kreiskrankenhaus (Heiligenbeil, heute Mamonowo) echt nichts mehr hatten. Keine Spritzen, kein Insulin, keine Medikamente, keine OP-Handschuhe, Stethoskope usw. usf.
            Also wenn ich wählen darf, würde ich die Ost-Hölle nehmen.
            Auch wenn Mielke und Honecker schon da sind.
            Hätte ich wenigstens was zum Lachen.
            Und das in der Hölle!

          • @translator

            Meine Schwester, ihres Zeichens Linguistik-Studentin war Anfang der 90er für ein halbes Jahr in Wolgograd – zwecks Studien zu Sprache und Kultur der einheimischen Bevölkerung. Die Versorgungslage in den Städten war damals besonders schlecht. Und obwohl die ausländischen Studenten bevorzugt versorgt wurden und sie Valuta zur Hand hatte, um auf dem Obst-und Gemüsemarkt einkaufen zu können, musste sie sich nach ihrer Rückkehr ärztlich behandeln lassen: Wegen Skorbut! Tja, nur und ausschließlich Kohl im Studentenwohnheim war wohl nicht so ganz ausgewogen. Eine intensive Vitaminkur half dann aber…
            Der Post-Realsozialismus als letzter Kreis der Hölle?

          • @Thanatos
            Hatte nach 3 Monaten Moskau am Stück 10kg Gewicht weniger. Meine Eltern holten mich auf dem Flughafen in Berlin ab; meine Mutter stand vor mir und erkannte mich nicht. Mit Fellmütze und Bart stand ich da. So ähnlich ist wohl mein Opa 1954 aus dem Lager Workuta als Kriegsgefangener in die Heimat zurückgekehrt.

          • Hallo, Th.! Ich war 12 Jahre an der „Ostfront“ – in St. Leningrad und Moskau. Als DDR-Student und dann als Mitarbeiter unter bundesdt. Ägide – aber Skorbut hab ich in meinem Leben noch nicht gehabt, obwohl ich alles Vergane ablehne …

          • Und dann wurden für 2 Mia. Dollar Zigaretten von Philip Morris importiert. Mit Devisen, die man vorher noch von Deutschland bekommen hatte. Genscher und Kohl hatten ja für die abziehenden sowjetischen Truppen den Bau von erst 35 dann 40 Tsd. Wohnungen mit deutschem Steuergeld finanziert. Da gab es dann in Moskau auf einmal überall Marlboro zu kaufen. Hätten sie lieber paar mehr Wohnungen gebaut dafür. Kurzum, ich kam mir vor wie in der Muppet-Show.

    • @hanny

      Ja, das Ergebnis war bereits eingepreist. Man kann davon ausgehen, das so reiche Leute sich extra Analysten dafür halten um ihre Wetten Erfolg versprechend zu setzen.

    • In der Einflußsphäre der Fed und ihrer tochter EZB werden die Börsen im gegensatz zum rest der Welt brutalst manipuliert ohne diese Interventionen würde es auch den Dollar und Euro gar nicht mehr geben . Es werden mit Propagandalügen und Markt interventionen versucht ein Ponzi Scheme System der kriminellen Bankster und deren handlanger in der Politik solange am leben zuerhalten wie möglich kein Wunder denn sie haben die kontrolle über das Geldsystem .Man muss es aussprechen wie es ist, Internationale Finanzterroristen haben die kontrolle über die Geldpresse und hier liegt die Wurzel allen Übels .

  4. Buy on bad News – „Das ist schon Wahnsinn hier!“
    Das gescheiterte Referendum war bereits eingepreist, die Überraschung der Börsenhändler hält sich deshalb in Grenzen. Ganz im Gegenteil, der schnelle Rücktritt Renzis wird positiv gewertet und in der nun ausgebrochenen Jahresendrally-Euphorie („Es war fast egal, was herauskam. Buy on bad news – so ist die Lage am Aktienmarkt.“) feiert der grassierende Wahnsinn, sprich die bloße Selbsthypnose, fröhliche Urstände.

    http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Dax-feiert-215-Punkte-Plus-article19250636.html

    Man kann es aber nicht oft genug wiederholen: Die Risiken, ob nun die des globalen Finanzkapitalismus oder die spezifisch italienischen, sind damit ja keineswegs geringer geworden. Die Überschuldung und sozioökonomische Misere Italiens genauso wie der marode und hochinstabile Bankensektor müssten eigentlich weiterhin für schlechte Laune sorgen. Das schiebt man zur Zeit aber lieber zur Seite.

    Am Aktienmarkt gehen die Akteure auf volles Risiko. Die Rally als Phantasmagorie.

    • @Thanatos
      eingepreist? Von wem? Und – was wurde eingepreist?
      So wie man im Vorfeld von den „Experten“ hörte, würden doch bei einem NO die Aktienmärkte – nicht nur in Italien – crashen. Und die Schafe haben geshortet, was das Zeug hielt.
      Genau nach diesem Muster wurde auch nach dem BREXIT und der US-Wahl rasiert. Im Vorfeld alles ganz schrecklich und als es passierte, beide Daumen hoch. Da wurden heute Morgen einige Milliönchen „umgebucht“.

      • @Goldesel

        Es ist eben alles Psychologie bzw. Autosuggestion der Trader. Gehandelt werden Erwartungen und da ist nichts so schädlich wie Unsicherheit.
        Nun, letzte Woche war das Referendum noch der „Angstfaktor“, der sich auch in einem mehrtägigen Abverkauf zeigte. Alleine am Donnerstag verlor der DAX über 1%, die Unsicherheit wurde über diesen Sellout eingepreist.
        Der Angstfaktor wurde nicht so sehr von der Aussicht auf ein NO getragen (eine Niederlage zeichnete sich ja bereits Umfragen zufolge ab), sondern – noch einmal – von der Unsicherheit über die weitere Entwicklung.

        Wie meinte letzte Woche „Feingold Research“: „Am Montag könnte es gut und gerne heißen: Buy on bad news. Oder auch: Buy on surprise. Denn so oder so – die Unsicherheit ist am Montag raus und ähnlich wie bei Brexit oder Trump könnten die Finanzmärkte dann endlich in ihre Weihnachtsrally einbiegen.“
        Genau, so oder so, endlich ist es entschieden! Das war kein Black Swan…

        • Nachtrag: Irgendwann wird dieser Strom positiver Erwartungen allerdings unvermittelt abreißen. Und zwar dann, wenn das VERTRAUEN erodiert. Das bislang unerschütterliche Vertrauen in den Reparaturbetrieb („QE Ltd. – Geldschwemme just in time“) der Notenbanken und deren ungedeckter Papierwährungen. Dieser Vertrauensverlust wird hochinfektiös sein – ohne „Bodenbildung“.

          • @Goldesel

            Du bist ja auch kein Börsianer.
            Die Unsicherheit bei den Tradern, Spekulanten und Investoren kann allerdings jederzeit wieder zurückkehren. Da ist viel Irrationales im Spiel, kurzfristiges Denken und Gottvertrauen in die EZB. Ganz wichtig scheint auch der Herdentrieb an den Finanzmärkten zu sein: Eine Orientierung an den tatsächlichen Risiken kann man getrost vergessen, wenn nur das börsenpsychologische Momentum auf Seiten der Jahresendrally ist. Die „Analysten“ machen nichts weniger als analysieren, vielmehr wird nur geschaut, was andere Marktteilnehmer tun.
            Deformation Professionnelle.

  5. Sogar der Euro steigt und zwar richtig. Plus 1,7 %. Ich dachte, dass ist schecht für den deutschen Export. Das gilt heute nicht? Verrückter geht es nicht!

    Probleme waren gestern, heute scheint die Sonne!

  6. An Alle, die Ihr immer noch alles für Gold hier in diesem Forum schönredet!

    Vorab, ich bin bei Euch. Aber ich habe vor Monaten schon öfter gefragt, warum die Dinge bei Gold sich so entwickelen, wie sie sich in letzter Zeit eben entwickelt haben? Insbesondere Toto hatte mich in lächerlicher Weise abgekanzelt, so wie: Ach der hat doch keine Ahnung, der blickt nicht durch. Wo ist Toto jetzt? Ich habe lange nichts mehr von ihm gelesen.
    Ich bin absolut erschüttert, ob dieser Reaktionen, welche sich heute nach dem Scheitern des Italien-Referendums ergeben! Alles easy, alles in Butter. Keiner der drei Black-Swans rüttelt in irgendeiner Weise etwas an der “ Top-Situation“ ind der sich die Finanzmärkte, die Welt und die ganze Menscheit befindet?????????????

    • @Goldliebling

      In keinem Fall (Brexit, Trump, Italien) handelt es sich um einen black swan. Alle Ereignisse waren zuvor bekannt und man konnte sich darauf mehr oder weniger einstellen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

      Wenn heute Abend aufgrund eines Vorfalls das Stromnetz für 2 Wochen ausfallen würde, dann hätten wir einen black swan, weil da keiner mit rechnet.

    • @Goldliebling

      Man braucht nichts schön zu reden. Es ist einer der letzten wenigen Möglichkeiten selbständig ein Teil seiner Ersparnisse zu sichern. Wer noch auf Banken oder den Staat vertraut wird einiges mehr verlieren, so ist anzunehmen. I

    • @goldliebling

      http://www.goldseiten.de/artikel/309702–Michael-Pento~-Marktcrash-2017-und-die-Katalysatoren-der-Goldhausse.html

      Das hat mir ein bisschen geholfen zu verstehen was da möglicherweise abgeht….in diesem sinne meinte dies auch toto….

      Von ihm hatte ich kürzlich das gerücht gehört, dass er bei einem verbalen unfall in seiner goldentsorgungsfirma in eine “schrottpresse“ geriet. Nun sitzt er auf wolke 7 und tapst geheimnisvoll mit sanften pfoten im forum und treibt sein unwesen …. :-)

    • @Goldliebling
      Sieh es mal aus der Perspektive der Inder, die ihr Vermögen in Form von Bargeld hatten. Mit dieser Ungültig-Erklärung der Geldscheine – und es handelte sich um 86% des in Umlauf befindlichen Bargelds – mit dieser Nitro-Glyzerin-Mischung aus Dummheit und Bosheit der Regierung eines 1,1-Milliarden-Volks hat doch niemand gerechnet. Glücklich die Inder, welche Gold hatten. Das war schon, wie ich finde, ein schwarzer Pterodaktylus.
      Nix für ungut. Ich selber höre ja am liebsten und vertraue dem Sender Jerewan.

    • @Goldliebling
      also,soviel ich hörte wurde der toto gesperrt.Nichts Schlimmes,aber eben gesperrt.Zur Zeit sammelt er Gold.
      Wieso sind Sie erschüttert ?
      Haben Sie ein Aktiendepot ? Dann können Sie erschüttert sein.Bei Gold,wieso ?
      Ist es Ihnen abhanden gekommen?
      Sie haben es doch noch,oder.?
      Sie sagen es doch selbst,da stimmt was nicht.
      Draghi und die FED haben von dem Brexit und der Trump Wahl gelernt und sich entsprechend vorbereitet.
      Draghi hat doch ganz offen vor 2 Wochen erklärt,dass er Milliarden bereitsgestellt hat, für das Italienreferrendum, um die Märkte zu stützen,dazu gehört natürlich Gold zu drücken.Das eine geht nicht ohne das andere.
      Letztes Jahr konnten Sie im Dezember/Jannuar Gold zu unter 1.000 Euro kaufen.Gucken Sie mal,was das jetzt kostet.
      Toto würde Ihnen sagen,dass seit Jahrzehnten die Notenbanken gegen das Gold schiessen.Das müssen die tun,weil Gold der einzige Gegner gegen das Fiat money ist.Und wenn Sie unlimitiert Fiat Money drucken können,können Sie jeden Preis einer jeden Ware erzeugen.
      Sie können 10.000 Porsches a 140.000 Euro kaufen und diese einen Monat später zu 5.000 Euro das Stück verkaufen.
      Was glauben Sie,wer würde beim anderen Händler 140.000 Euro hinlegen. ?
      Keiner !
      Nur, irgendwann geht das nicht mehr.
      Bill Gates könnte sogar die Porsches verschenkn,also Null Euro.
      Er könnte sagen,jeder bekäme einen zu Null Euro.
      Frage? Würden Sie einen nehmen ?
      Niemand weiss,wielange die Notenbanken oder Herr Gates das durchhält und wann das Spiel aus ist.
      Als nach dem Brexit und der US Wahl der Goldpreis um 100 Dollar nach oben schoss,haben die Notenbanken sofort interveniert.
      Was meinen Sie passiert,wenn der Preis wieder nach oben schiesst ?
      Würden Sie kaufen oder sich denken,ach,ich warte,die Notenbanke drückt eh wieder den Preis.Kann aber auch eine böse Falle sein.
      Selbiges kann bei den Aktien passieren,nur umgekehrt.
      Wollen Sie sich immerfort diesem Risiko aussetzen ?.
      Fazit: Verleben Sie das Geld denn das letzte Hemd hat keine Taschen.
      Oder legen Sie es in EM an,dann bekommt es die Notenbank und das Kartell nicht udn Sie haben einen 5.000 jährigen Wertgegenstand.
      Nur lassen Sie die Finger von den Zockerpapieren.
      Und hören Sie auf zu Jammern.

      • @catpaw – Du hast „Zockerpapiere“ ,“ Kartell“ und „nach oben schiesst“ geschrieben . uiuiui , da droht sicher eine Sperre . Wia kann ma nur soiche pösen , pöösen Worte verwenden :-)

  7. Die Reaktion von Euro, DAX und EM sprechen dafür, dass wir mittlerweile in der vollkommenen Manipulation der „Märkte“ angekommen sind; das geht dann soweit, dass die „Börse(n)“ nur noch zur Selbstbereicherung da sind und auch nur noch dazu dienen…ein Wahnsinn….Augenblick….ich gehe mal kotzen….

    • @draghos
      das scheint so gewollt, das Abwenden vom EM-Markt. Das geht wahrscheinlich so lange, bis auch der Letzte kapiert hat, an diesem Markt ist nichts zu holen und Toto wirklich bei 42,00 US$ je oz aufkaufen muss.

  8. ACHTUNG: In der Mainstreet Presse wird sich auf die Jahresendralley eingeschossen DAX 11000… Ich schätze mal, die kommt nicht. Die Probleme sind ja nicht vom, die kommen jetzt erst noch.

  9. @Goldliebling: Toto ist nicht hier da er das Gold einsammelt ;) weist doch seine Entsorgungsfirma „Toto“
    Er wird sich schon melden aber glaub mir er wird einer der glücklichen sein der alles richtig gemacht hat u. am Ende alle auslacht die nicht auf seinen Rat gehört haben.

    Die „jetzt noch Verlierer“ werden am Ende die Gewinner sein.

    Was an den Märkten abgeht ist einfach nicht mehr von dieser Welt u. jeder einigermaßen gebildete sollte erkennen das hier mit falschen Karten gespielt wird.

    Es ist alles nur noch eine Frage der Zeit bis zum Untergang!

  10. Hammer, gleich sind die 1150 erreicht. Dann findet der totale Ausverkauf statt. Liquidierung sämtlicher Longs, natürlich mit Rekordverlust, und der Shoarts, mit entsprechendem Rekordgewinn. Dann pinnt man den Preis ein paar Tage unterhalb der 1100 fest, dann gibts wieder eine Abwärtskeule. Wie immer und v.a. wie befürchtet.

      • @catpaw
        Ich möchte an dieser Stelle eine Verschwörung aufdecken. Wie ihr alle wißt, sind in einer Predator-Drohne über 15kg Silber als Kabel und Drähte verbaut. Die Silber-Vorkommen in den Bergwerken sind geschätzt in weniger als 20 Jahren erschöpft. Toto arbeitet für das Procurement des Pentagon, und wenn der Preis für die edlen Metalle nahe null ist, wird die nächste Generation von Drohnen mit Golddrähten und -kabeln bestückt fliegen. Denn wer viele von den Dingern einsetzt, der braucht natürlich reichlich edles Metall. Oha, was brummt denn da hinterm Haus so komisch – Propeller-Geräusche – arghhhhh !!!
        (Aus der Hölle: Seid lieb und kümmert Euch um meine Katze!)

        • @translator

          Translator im Purgatorium: Selbst Dir wird doch wohl noch eine Chance zur Läuterung beschieden sein oder bist Du gleich ohne Halt durchgereicht worden…;-)!?

          • @Thanatos
            Katzen galten zu Zeiten der alten Ägypter als die Wächter an den Toren zur Unterwelt. Meine weiße Muschi Tina hat da was für mich gedeichselt. Hat ein paar Kollegen mit Gold geschmiert.
            So, jetzt bin ich wieder da, und Du hast Dich zu früh gefreut.
            Übrigens, Toto war nicht da unten. Ist wohl noch immer im Pentagon.

  11. War doch zu erwarte, dass bei dem heutigen Verlauf mit Start der Comex der Goldpreis unter Druck gerät. Die 1150 stehen ja schon seit Wochen im Raum. Spätestens bei Erreichen dieser Grenze sollten sie die Käufer aber wieder zurückmelden, sonst droht wirklich ein Absturz auf 1100. Ob sich das Scharia-konforme Gold auf die Kurse auswirkt? Mal sehen.

  12. habe mich kurz erkundigt, die Italiener trauen den Deutschen nicht mehr, sonst wären sie in den Euro gegangen, das Gold ist ihnen sicherer, das ist doch schon mal gut, um so tiefer es steht um so mehr können sie kaufen und es könnte sein, dass es knapp wird.

  13. Was wir sehen ist das aufbäumen vor dem Tod. Sterbenskranke Patienten haben manchmal kurz vor dem Tod eine Phase, in der sie wie das blühende Leben erscheinen, es ist aber das letzte aufbäumen des Körpers, gefolgt vom unmittelbaren Tod.

  14. Es scheint wirklich so zu sein: Die Masse der noch Schlafenden soll sich nicht retten können. Würde Gold z.B. wegen dem Referendum in Italien plötzlich auf 2000 Euro/Unze steigen, würde die Panikhorde alle EM-Händler stürmen und der Systemcrash wäre perfekt.

    So aber schlafen sie weiterhin. Ist doch perfekt! Was wollen wir mehr? :-)
    Habe schon längere Zeit die Unze Gold nicht mehr unter 1130 Euro gesehen.

    Bei den EM ist das wohl bald wirklich so, um einen berühmten Goldbug zu zitieren:
    „Bei Gold ist die Sache ganz einfach. Entweder man hat es, oder man hat es nicht.“

    • @Neuling
      Auf der Titanic hatten sie extra die Ausgänge verschlossen, damit die Passagiere der 2. und 3. Klasse es nicht in die Boote schafften, von denen es zu wenige gab, was Reeder, Kapitän und Offiziere wußten. Bis die armen Schweine endlich die Türen aufgebrochen hatten, waren die Boote längst weg. Mit den Passagieren der ersten Klasse. Nur die Musik der Kapelle, die hatten sie noch bis zum Schluß.

    • @Goldliebling
      Und stets auf die Nachrichten des Radiosenders Jerewan achten!
      (Daß der von Putin gesponsert wird, ist nur ein böses Gerücht.)

  15. Gegen Börsenschluss in USA explodiert der Dow förmlich und auch Draghi scheint noch wach zu sein und zieht den Dax.Alles trotz der Zinsdrohung oder vielleicht gerade deshalb ?
    Gold muss man noch schnell um 02:05 drücken,damit morgen die Anleger in der Frühe den Frühzug der Aktien nehmen.
    Wenn man sich selber Geld drucken kann,ist wohl alles möglich.
    Morgen schreiben die Zeitungen: Sektkorken knallen bei den Börsianern, wetten ?
    wer jetzt aufspringt ,ist zu spät dran.

  16. Ich schätze mal dass der DAX morgen dank Marios Europäischer Zocker Bude die 11000 knacken wird , dann werden sich die Gorillas wieder auf der Brust rumtrommeln.

    • I glaub, es wird Zeit, dass ich meine Papiere bald loswerd. Lang gehts sicher nimmer. Es pfeifen dies ja mittlerweile nicht mehr nur die Spatzen vom Dach, sondern sogar schon die Raubvögel….

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