Dienstag,23.April 2024
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Jim Rogers erwartet Fortsetzung der Goldpreis-Korrektur

Gold: Rohstoff für die einen, stabiles Geld für die anderen.

Was elf Jahre in Folge steige, müsse zwangsweise irgendwann fallen, meint der bekannte amerikanische Rohstoffexperte. Hat er Recht? Reine Ansichtssache!

Geht der Goldpreis wieder rauf oder doch noch weiter runter. Mit dieser Frage beschäftigen sich Marktanalysten seit mehreren Monaten. Auch der amerikanische Rohstoffexperte Jim Rogers gab gegenüber dem TV-Sender CNBC nun erneut seine Meinung ab.

„Gold ist überreif für eine Korrektur. Ich besitze Gold und ich werde es nicht verkaufen. Gold ist elf Jahre in Folge gestiegen, das ist extrem ungewöhnlich für eine Anlageklasse. Elf Jahre in Folge, ohne ein einziges Jahr mit Verlust. Also wird der Goldpreis früher oder später korrigieren“, sagt Jim Rogers. Und weiter: „Die Korrektur hält bereits drei Monate an und es würde mich nicht überraschen, wenn das noch eine Weile so weiter geht. Es ist normal, es wäre gut für den Goldmarkt. Alles was 11 Jahre lang in Folge steigt, sollte die Leute beunruhigen.“

Unser Kommentar dazu: Jim Rogers ist in erster Linie Rohstoffanalyst, der mit Vermögenswerten spekuliert. Gold ist für ihn ein Investment. Er misst den Erfolg seiner Anlage in Relation zu den Werten des Papiergeldsystems.

Wer Gold aber als universellen Wertspeicher und Versicherung gegen den Verfall der Papierwährungen begreift, sieht die Sache mit anderen Augen. Die Kaufkraft aller Papierwährungen sinkt Jahr für Jahr (Inflation), nicht erst seit der Aufgabe des Gold-Devisen-Standards Anfang der 70er-Jahre. Der an den Märkten gemessene Preis des Goldes kann natürlich jederzeit sinken (oder steigen). Der Wert, gemessen in seiner Kaufkraft, wird sich aber stabil bleiben und sogar tendenziell steigen, solange das bestehende Geld- und Finanzsystem nicht reformiert wird.

Denn unser jetziges Papiergeld lässt sich beliebig vermehren – und die (Geld-)Politik macht weiter reichlich davon Gebrauch. Physisches Gold ist ein knappes Gut, das Vermögen über Tausende von Jahren erhalten hat, im Gegensatz zu allen bekannten Währungen. So wird es auch in Zukunft bleiben.

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10 Kommentare

  1. Was dieser Jim Rogers sagt, ist mir mit Verlaub so scheissegal, wie das Amen in der Kirche!
    Ich habe Gold physisch und es ist mir völlig wurscht, ob der Preis dafür fällt oder steigt, für mich zählt nur, dass ich es habe, sonst nichts!

  2. Ja Jimy, alles Roger ;-)
    Klar doch, 11 Jahre in Folge…so ein Quatsch, bin seit 1998 in Gold investiert und es stieg längere Zeit kaum oder gar nicht merklich. Außerdem gab es danach (als es nach oben ging) auch öfters Rücksetzer und „Kurskorrekturen“, aber eben langfristig im Aufwind. Und zwar eben genau deshalb, weil die übrigen Geldwertfaktoren zerbröseln (Papiergeld, Währungen und geldgleiche Forderungen, darunter eben auch grundsätzlich zunächst mal Aktien, diverse Sachwerte wie Immos, usw.)
    Aber warum behält er dann sein Gold, richtig erkannt! Er könnte doch kurzfristig umschichten und dann bei günstigeren Kursen wieder einsteigen. Typische Manier für Spekulanten. Zwischenzeitlich ein paar Rinderhälften, Orangen, Öl oder Palmöl, etc in Millionen- oder Milliardenhöhe kaufen und dann wieder verkaufen… Nee, nee, so wird das nix mit einer Wirtschafts- und Geldreform, oder besser gesagt Revolution. Aber was kommen muss, wird kommen, ob die Menschen es wollen oder nicht! Es gibt eben eterne Gesetze, die jetzt immer stärker wirken und „durchgreifen“ werden.
    Also keine Sorge um Gold und dessen Wert. Wir sind noch immer im Anfangsstatus des sogenannten „Hypes“ um Gold, der erst dann eklatant wird, wenn ein Großteil der Weltbevölkerung zugegriffen hat…Aber kann noch dauern und bis dahin wird es satte Kurszuwächse geben, mit oder ohne Jimy ;-)

    LG,
    paddy

    • Kann mir jemand helfen? Ich besitze ca. 15 Unzen in Goldmünzen. Da ich nicht verkaufen will, möchte ich den Wert aber gegen einen möglichen Preisverfall absichern. Habe mir 15 Puts (Basispreis 1.800, Dez.2012) gekauft. Stelle aber fest, daß bei einem Preisverfall von 300 pro Unze, ich trotzdem nur insgesamt €160 Gewinn=Absicherung machen würde. Was sollte ich besser machen?

      • @Klaus.
        Absicherungsgeschäfte mit Puts auf Gold (Die meisten gibt es leider nur in Dollars, so dass auch noch das Währungsrisiko dazukommt), sind sehr teuer.
        Man kann nur einen Teil absichern, niemals 100%. Ist eben wie beim Auto. Eine Selbstbeteiligung bleibt,Total-Voll-Kasko ist zu teuer. Noch mehr ginge mit Hebeloptionen (Zertifikaten) mit Knock out, doch da ist das Risiko den Knock-outs hoch. Mich hats mit CHF erwischt. Der ist nicht gefallen sondern plötzlich wie eine Rakete gestiegen und dann gefallen (Durch Intervention der SNB) Ob Sie solche Produkte einsetzen sollen ist sehr fraglich. Bei der Menge von 15 Unzen würde ich sagen, sparen Sie das Geld und kaufen Sie lieber um das Gesparte nach, wenn der Goldpreis fällt. Optionsscheine dienen zur Absicherung von Schulden oder Versprechen. Also,wenn Sie mit Gold handeln und jetzt Gold kaufen müssen und im Sommer verkaufen müssen! ,dann sollten Sie sich allerdings absichern. Das können Sie dann auch steuerlich geltend machen. Ansonsten lassen Sie es lieber, Sie schlafen ruhiger.Meine ehrliche Meinung. Achso, und vergessen Sie nicht den Aufschlag bei den Banken für den Kauf und das Depot und den eventuellen Verkauf.
        Viel Erfolg beim Handel.
        Die Notenbanken gehen den Weg der Inflation, das ist sicher und der Goldpreis wird steigen.Haben Sie einfach Geduld.Und betrachten sie Ihre 15 Unzen als Versicherung,egal wie der Goldpreis sich momentan entwickelt.Sie zahlen ja auch jedes Jahr die Hausratsversicherung ohne dass Sie jedes Jahr das Haus abfackeln.Oder wollen Sie einen Put auf die Hausratsversicherung setzen, falls das Haus nicht brennt ? Dann bekämen Sie die Prämie teilweise ersetzt. Alles wäre möglich im Börsengeschäft.

  3. Wenn einer wie Rogers so etwas sagt, dann hat er Hintergedanken.Niemand, schon gar nicht Rogers lässt sich in die Karten gucken und posaunt seine wirkliche Meinung raus. Eher wahrscheinlich ist, dass er die Leute vom Goldkauf abhalten will um sich selbst günstig einzudecken.Nicht in diese Falle tappen.

  4. GOLD verkauft man nicht ,
    auch eine angebliche Beruhigung der Finanzmärkte durch $ und € Schwemme
    ist nur vorübergehend.
    Der Zusammenbruch des Systems wird nur hinausgezögert durch den Aufkauf von Staatsanleihen durch die EZB.
    Aber auch das geht nicht ewig !!!
    GOLD ist die Versicherung für guten Schlaf.

  5. Gold fällt nicht weil es 11 Jahre gestigen ist sondern weil das gelbe und silberne Metall während des grossen Aufstieges mit direkten Shorts auf die ETF’s gedeckelt wurde. Seid die grosse Korretur angefangen hat im Frühjahr, geht es darum die Shorts und die ETF’s billig von euch zurück zu kaufen. Jim Rogers kassiert dabei wohl sicher mit so wie ich übriegens auch. Wenn alle Shorts geschlossen sind und ihr eure ETF’s billigst verkauft haben, dann gibt es einen erneuten Schub nach oben so das ihr das Zeugs den Händlern und Emitenten teuer wieder abkaufen könnt. Danach fällt es wieder und das Spiel beginnt von vorne. Merkt euch! An der Börse vermehrt sich das Geld nicht sondern es wechselt nur den Besitzer….Glaubt ihr wirklch das alle vom hohen Goldpreis profitieren. :-)) fragt mal die Banksters…..überigens ja, die Preise werden noch mehr fallen,

    • @BEAR
      Richtig.!
      fragt sich nur, wer am Ende des Tages genug physisches Gold in Besitz hat.
      Physisches !! braucht er nämlich, weil auf Papier dann niemand etwas mehr geben will. Dann müssen die Karten auf den Tisch und es ist show down im Pokerspiel.

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