Freitag,29.März 2024
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US-Milliardär John Paulson schichtet eigenes Geld in Gold um

Milliardär John Paulson glaubt weiter an Gold.

Kürzlich wurde bekannt, dass der Hedgefonds-Betreiber John Paulson mit CDS-Papieren auf eine Verschärfung der Euro-Schuldenkrise setzt. Gleichzeitig steckte er aber auch weiteres Geld in den Goldsektor.

Mit Wetten auf einen Anstieg deutscher Anleiherenditen und dem Kauf von so genannten CDS-Papieren von Euro-Ländern (Kreditausfall-versicherungen) hat John Paulson zuletzt für Aufsehen gesorgt.

Aber der Hedgefonds-Manager setzt nicht nur auf eine Verschärfung der Euro-Krise. Paulson hat eigenen Angaben zufolge eigenes Geld aus einem Geldmarktfonds in seinen Gold-Fonds umgeschichtet, wie Bloomberg berichtet. Dieser 1,2 Milliarden Dollar schwere Gold Fund kann in Goldderivate und andere Werte aus dem Goldsektor investieren, zum Beispiel Minengesellschaften.

Aufgrund des Goldkurs-Rückgangs und der schwachen Entwicklung der Goldaktien, fuhr Paulsons Gold Fund im ersten Quartal allerdings Verluste ein. Trotzdem haben die Fonds-Manager beschlossen, die Gewichtung in Minengesellschaften unverändert zu lassen, da die gekauften Titel historisch weiterhin niedrig bewertet seien.

Mit seinem Hedgefonds war Paulson Ende Dezember laut den Angaben der US-Börsenaufsicht SEC außerdem einer der größten Investoren im SPDR Gold Trust. 2,6 Milliarden US-Dollar und damit etwa 11 Prozent der gesamten Fonds-Gelder steckten in diesem mit Gold hinterlegten Exchange Traded Fund (Goldreporter berichtete).

John Paulson erlangte über Investmentkreise hinaus Bekanntheit, weil er an der US-Immobilien-Krise Milliarden verdiente.

Goldreporter

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5 Kommentare

  1. Hab hier im Dorf einen Versicherungsfritzen, mit dem ging ich noch zur Schule. Was der Mensch so braucht an Versicherungen, läuft über ihn. Aber Vorsicht! Ansonsten muß man nach dem Handschlag mit ihm die Finger nachzählen! Versucht ständig, einem die „Produkte“ seines Konzerns anzudrehen. Was mich an die „Steinpilz-Plantagen in der Wüste Gobi“ erinnert aus dem Sketch mit Dieter Hallervorden. Hat über meine Zürückhaltung und meine Meinung zu Gold früher nur gelacht. Neulich hab ich ihn besucht, und da macht er seinen Safe auf, und was sehe ich? Alles proppevoll mit Kaiser-Wilhelm-Goldmünzen! Hat er über Ebay alles rangekauft, was sein Paypal-Konto hergab.

  2. Trotzdem, nur den Teil des Vermögens in Edelmetalle umschichten,welcher in den nächsten,sagen wir mal 5 Jahren, nicht gebraucht wird.Sonst kann ganz schnell passieren,dass wir im Rahmen einer Rezession oder sogar Depression ohne Bares dasitzen und wir für das Gold kaum was bekommen,da keiner Geld hat, jeder aber verzweifelt welches braucht.
    Im deflationären Szenario ist Bargeld und Cash der king, erst wenn danach die Hyperinflation einsetzt (Es gibt zu wenig Produktion und Waren mit Massenarbeitslosigkeit),sollte man alles Bares und Geldwertes in Sachwerten haben.Bloß nicht allzufrüh schießen und Pulver trockenhalten.Übrigens:
    Ein paar Devisen in bar, auch Dollars können nicht schaden.Wer weiß schon.
    Ich würde sagen so 5000 EUR in Devisen in bar,gut versteckt gelagert.Nimmt der Bäcker keine Euros,nimmt er Dollars,Franken oder Kronen.Ganz zuletzt kann man es mit Silbermünzen versuchen,wenn er einennicht damit zur Bank schickt.
    So die klassische Lehre der Wirtschaftskrisen.Gr0ße Vermögen wurden von Bargeldbesitzern immer in der Depression gemacht.Ganze Häuserzeilen und Firmen gab es spottbillig.Vorausgesetzt man konnte bar bezahlen.Mit Geld, nicht mit Gold oder Aktien.
    Beispiel gefällig auch für heute:
    Kaufen Sie ein auto und sagen: Sie bezahlen es vom Giro-Konto.Es gibt einen tüchtigen Rabatt.
    Legen Sie das Geld Bar auf den Tresen im Bündel und ich versichere Ihnen, es gibt nochmals ordentlich Rabatt.(Griechenlands Wirtschaftsmodell läßt grüßen).
    So habe ich meine Erfahrungen zum Cash gesammelt.

    • @Anaconda: Ich stimme Dir meistens zu… daher poste ich auch nicht mehr so viel. Du sagst schon immer das was ich denke ;-). Aber jetzt muss ich eine Sache korrigieren. Ich hab grad mein neues Auto gekauft und als es an das Thema bezahlen ging, war die große Frage: Bar, Überweisung oder Finanzierung. Den fettesten Nachlass gab es wenn man finanziert, überweisung ist ok und achtung jetzt kommts… Barzahlung über 20.000 Euros geht gar nicht mehr. Da muss man überweisen. Es ist also genau umgekehrt. Als ich mit dem Verkäufer geredet hab wieso das so sei, sagte er mir, dass liegt daran, dass die Hauseigenen Banken an der Finanzierung verdienen wollen (oder vielleicht sogar müssen), damit der Konzern weiter rund läuft. Keine Ahnung wie das im Segment der Kleinwagen ist, aber ich vermute mal, da wird noch mehr finanziert! Der Vater eines guten Freundes ist in der Automobilbranche tätig und der sagt, dass was die Subprime-krise bei Immobilien war, steht den Autoherstellern noch bevor. Der zeichnet ein düsteres Bild und sagt, dass es dort massive Ausdünnungen der Marken und Hersteller geben wird!

      • @Xerxis
        Danke für die Info.Ich konnte bei einem allerdings Gebrauchtwagenhändler
        bei bar mehr Rabatt holen. Dein Hinweis ist insofern wertvoll, als uns demnächst wie in Spanien und auch in Schweden ein „Bargeldloses Zahlsystem“ gesetzlich verordnet werden wird.
        Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

  3. Lesen Sie bitte hierzu in Wirtschaftswoche Nr. 17 v. 23.4.12, S. 92 T. Polleit: “ Rasche Erosion „, auch im Internet verfügbar unter Wirtschaftswoche.de.

    Polleit: die Märkte haben die monetäre Bedeutung des Goldes wiederentdeckt und: der Papiergeldstandart ist ein planwirtschaftliches System. Es wird zerfallen, weil es den Marktgesetzen zuwiderläuft, möglicherweise innerhalb der nächsten 3 Jahre.

    Trifft voll meine Meinung, sehr guter Artikel, unbedingt lesen !!

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