Donnerstag,28.März 2024
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Lagerbericht der Fed: Auch im Dezember kein Gold für Deutschland

Anfang 2016 standen noch rund 288 Tonnen Gold zur Überführung von New York nach Frankfurt aus (Foto: Deutsche Bundesbank).

Die Goldbestände der Federal Reserve Bank of New York blieben den dritten Monat in Folge unverändert. Im Gesamtjahr 2016 sind rund 113 Tonnen Gold abgezogen worden.

Die offiziellen Goldbestände im Keller der Federal Reserve Bank of New York blieben auch im vergangenen Dezember unverändert. Es war nunmehr der dritte Monat in Folge ohne angezeigte Goldabflüsse.

Bei dem Gold handelt es sich um Bestände, die die Fed im Auftrag anderer Nationen aufbewahrt. Sogenanntes „Earmarked Gold“. Laut den Angaben der Fed lagerte per Ende Dezember Gold im Wert von 7.841 Millionen US-Dollar in dem Goldvault unter den Straßen von Manhattan.

Das Gold wird traditionell mit 42,22 US-Dollar pro Unze bewertet. Daraus ergeben sich Goldbestände im Umfang von 185.717.669,35 Unzen. Setzt man 31,10 Gramm pro Unze an, so entspricht dies einem Goldhort von 5.775,82 Tonnen.

Per Ende Dezember 2016 lagerte bei der Federal Reserve Bank of New York Gold im Wert von 7.841 Millionen US-Dollar, allerdings bewertet zu 42,22 Dollar pro Unze.

 

Seit Januar 2016 ist das Goldlager gemäß den monatlichen Bestandsberichten um 113,44 Tonnen geschrumpft. Dies ist somit die maximale Menge, die die Bundesbank im Rahmen ihres neuen Goldlagerprogramms im vergangenen Jahr aus New York abgezogen haben kann.

Die Bundesbank dürfte demnächst neue Zahlen zu dem nach Deutschland überführten Auslandsgold bekanntgeben. Im Dezember hieß es laut Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele, man werde die Überführung schneller abschließen als geplant.

Bis 2020 soll die Hälfte des deutschen Währungsgoldes im Inland lagern. Anfang 2016 standen unseren Berechnungen zufolge noch 288,5 Tonnen Gold zum Transfer von New York nach Frankfurt offen.

Exklusive Informationen zum Goldlager in Manhattan erhalten Sie aus erster Hand in unserer Sonderpublikation „Der Fed-Report“.

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35 Kommentare

  1. Schön, Gold zurück nach Deutschland
    und raus mit den Ami Atombombendreck zurück in die UZA.

  2. Immer wieder solch derartige Meldungen…

    Für ein besetztes Deutschland wird es auch in Zukunft kein Gold geben, schon garnicht vom Besatzer ! Bestenfalls wird zeitweise ein wenig Wolfram aus den UZA ausgelagert…

    So einfach ist das !

  3. ich habe gerade herzlich gelacht
    und möchte euch daran teilhaben lassen.

    „Die Untersuchung stieß allerdings auf Kritik.
    Der Forschungsdirektor des Peterson Institute for International Economics, Marcus Noland, erklärte, die direkte Verknüpfung von Handelsdefizit und Jobvernichtung sei „im Grunde irreführend“.

    Schließlich herrsche in den USA inzwischen beinahe Vollbeschäftigung.“

    AUS:
    http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5163169/Handelsdefizit-mit-China-kostet-USWirtschaft-Millionen-Jobs

    • @alter schussel

      Sicher, irgendwie sind immer alle mit irgendetwas beschäftigt. Als unbeschäftigt gilt ab jetzt nur noch derjenige, der Langeweile nachweisen kann. Und der White Trash in den USA, der sich mit mehreren unterbezahlten Jobs durchschlagen muss, hat mit Sicherheit KEINE Langeweile.

      Apropos Handelspolitik: Peter Navarro, der von Trump nominierte Vorsitzende des National Trade Council, wirft Deutschland fortgesetzte Währungsmanipulation vor. Berlin nutze einen „stark unterbewerteten“ Euro, um seine Handelspartner „auszubeuten“.
      Nochmal langsam: Die USA werfen anderen vor, ihre Währungen zu manipulieren. Es wird immer bizarrer.

      Für heute Abend dürfte es nun spannend werden: Wird die Fed es wagen, in so einem Umfeld die Zinsen abermals zu erhöhen? Und damit den Dollar weiter zu stärken?

        • @cadafi (Muammar?)

          Habe pflichtschuldig den Artikel gelesen. Insbesondere der Euro-Teil ist absolut zutreffend: Der Euro als Risiko-Währung. Die Sozialprognose? Durchweg Negativ, ohne Aussicht auf Besserung. Da hilft auch die akzeptierende Sozialarbeit der EZB nicht mehr. Die Gesellschaft muss ohne wenn und aber vor ihm geschützt werden. Mit anschließender Sicherungsverwahrung. Sehr richtig.

          Der Dollar ist dagegen m.E. zu positiv weggekommen. Die Tragbarkeit der Staatsschulden, der Schulden der Bundesstaaten, der Sozialversicherungen und der privaten Schulden stehe „außer Frage“? Alleine die Studentenkredite haben die Höhe von 1 Billionen Dollar erreicht. Mögliche Zinserhöhungen würden nur für Dollarschuldner außerhalb der USA drastische Konsequenzen haben? Ansonsten gelte „King Dollar“?

          Nein, im Gegenteil, die wichtigsten Indizes und volkswirtschaftlich Fundamentaldaten deuten darauf hin, dass die USA eigentlich bereits insolvent sind. Und der Dollar war und ist ein Objekt massiver Manipulationen – mehr noch: Er war immer auch Waffe. Im Inneren wie auch im Äußeren.

      • @thanatos
        Im Vorfelde drückt man schon mal Gold und Euro und verpulvert weitere Milliarden für nichts. Gewinnen tun nur die Goldkäufer und Devisenhändler.
        Aber man hats ja, man druckt ja und schimpft auf Trump, welcher beides verbieten will.
        Ich denke, er wird weitere feuern und neue Dekrete erlassen.Zinsen erhöhen, mit ihm nicht. Drucken ja, aber nicht um den Asiaten und uns Gold zu schenken.

        • @Catpaw
          Der Kurs-Einbruch beim Euro, Gold und Silber geht anscheinend auf die so tollen (geschätzten) Arbeitsmarktzahlen in den USA zurück:

          Der börsennotierte Arbeitsmarktdienstleister Automatic Data Processing,
          kurz ADP, veröffentlicht bereits im Vorfeld monatlich US-Beschäftigungszahlen, welche als Hinweis für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am kommenden freitag gelten.

          Fantastische 246.000 neue Jobs wurden im Januar geschaffen – ein tolles
          Geschenk für Trump.

          Wer’s glaubt, wird automatisch Trump-Anhänger. Denn die letzten Januar-Zahlen vergangener Jahre waren immer schwach wegen der Winter-Monate.
          Denn zum jetzigen Zeitpunkt braucht Trump nur gute Zahlen vom Arbeitsmarkt.

    • @alter Sack

      Schade das ich dich nicht als Nachbar habe, Du bist ein sehr kluger gebildeter Mann.

      Wie fast jeder hier weiß, die Arbeitslosenrate wird in den USA mittels Telefonumfrage ermittelt.

      Da werden 500 Personen angerufen und schon ist das Ergebnis da.

      Die Bretterbuden und Wohnwagenburgen werden im Umkreis größerer Städte immer wie mehr.

      Sehr gerne würde ich mit Dir einmal richtig saufen, was ja meine Lieblingsbeschäftigung ist.

        • @Little Drummerboy

          Frei nach „Wer wird Millionär?“: Bringe bitte Ordnung in die Nicknames „Katholiban“, „Prack“, „Pack“, „Päckchen“ und „Sternhagelvoll“ und zwar als Genealogie in aufsteigender Tendenz.
          Mir ist das zu kompliziert: Z-U-V-I-E-L I-N-F-O-R-M-A-T-I-O-N

  4. Ja, ja, immer der Goldpreis von $ 42,22 pro Unze. Das rechnet sich ja auch so schön und sieht toll aus. Und, bei einem Unzenpreis von $ 850,00 pro Unze, dann wäre doch alles glaubwürdiger oder habe ich so früh am Morgen hier in der Dom.-Rep. schon ein Denkfehler ? irgendwo stand ja mal, warum die den Preis so niedrig ansetzen.

    Grüße

    Pinocchio

  5. mal was anderes…

    hat sich jemand mal mit Gold/ housing ratio beschäftigt?
    hab nur us und uk preise und vergleiche gefunden.
    wer die Muße hat…in der Reihenfolge:

    http://pricedingold.com/charts/Homes-1890.pdf
    http://pricedingold.com/charts/NewHome-1963.pdf
    http://fm.cnbc.com/applications/cnbc.com/resources/files/2015/12/16/fredgraph-mortgage-backed-securities.png
    http://businessforecastblog.com/wp-content/uploads/2014/11/MBS.png

    vielleicht machts doch Sinn ein häusle zu kaufen bevor der große umverteilungsversuch kommt..

  6. Ich hasse solche Tage, an denen wieder mal bewiesen wird, dass man als EM Eigentümer im Gegensatz zum Aktienbesitzer auf der falsche n Seite ist.

  7. Eigentlich müsste DOW und Co sinken, wenn der Dollar steigt.

    Sinken tut aber nur EM. Grund: weil Dollar steigt. Tolle Logik, die uns hier eingetrichtert wird. Nur glauben tue ich es nicht.

  8. Die Aktienhändler sind so dämlich, dass sie auch noch eine Zinserhöhung feiern würden, wenn sie heute noch käme!

    • @Stillhalter
      Es sind aber nicht die Händler, es gibt kaum noch welche, sondern die Notenbanken kaufen und verkaufen selber. Das Kapital und den Verlust druckt man sich einfach selber.Im Prinzip sind Aktien nichts weiter als Giralgeld.Nur mit eingebautem Verlust, wenn die Notenbank es so will. Giralgeld entwertet man mit Inflation, Aktien mit Kursstürzen. So zieht man den Sparern und Anlegern das Geld aus der Tasche.Nur ans Gold der Bürger, welches man subventionieren muss, kommt man nicht ran.
      Ein Jammer, wirklich.Man muss mit pausbäckiger Wut weiter Geld zum Goldkäufer und Goldbesitzer umverteilen.

  9. @Ohrensausen & @Antialkoholgegner aus Österreich
    Wenn man einmal bei http://www.usdebtclock.org nachsieht, so stehen die „student loans“, die studentischen Bafög-Schulden allein schon bei 1,4 Bio. $. In dem Dokumentarfilm „Capitalism – a love affair“ von Michael Moore sagt die Teilnehmerin an einer Fernseh-Quasselrunde zu George W. Bush, daß sie drei Jobs hat und es kaum schafft, über die Runden zu kommen. Daraufhin erwiderte die Koryphäe von einem POTUS (President of the United States) folgendes: „Are you getting any sleep?“ (Kommen Sie da überhaupt mal zum Schlafen?) Es gab doch mal so eine gewisse Maria Antonia – eine Österreicherin – die meinte, die Leute sollen doch Kuchen essen, wenn sie kein Brot mehr haben. Sie machte später Bekanntschaft mit der von Monsieur Guillotin erfundenen Maschine.

  10. Also nochmal zum mitschreiben:

    1. Die USA sind pleite
    2. Gold ist keines mehr da
    3. Wer nicht spurt bekommt Krieg

    Die Finanzierung des Militäretats erfolgt ja bereits durch das Ausland
    ( Außenhandelsdefizit)

    • Naja Punkt 3 ist nicht mehr so einfach heute, lokal beschränkt schon aber der Rest geht nicht gut, das wissen alle!
      Dh man macht auf leere Drohungen, die helfen aber lfr. nix –> ergo, USA wird langsam den Bach runter gehen!

  11. @Frosch

    Deutschland war nach Berechnungen des Ifo-Instituts 2016 das Land mit dem weltgrößten Exportüberschuss. »Die Leistungsbilanz weist voraussichtlich ein Plus von 297 Milliarden Dollar auf«, sagte Ifo-Experte Christian Grimme am Montag. Die Volksrepublik China kommt demnach auf den zweiten Rang mit einem Überschuss von 245 Milliarden Dollar. 2015 war die Reihenfolge noch umgekehrt. Platz drei belegt Japan. In die Leistungsbilanz fließen neben dem Warenhandel auch alle anderen Transfers mit dem Ausland ein – von Dienstleistungen bis zur Entwicklungshilfe.

    Das größte Defizit weisen dem Münchner Institut zufolge die USA auf: Es summiert sich hier auf voraussichtlich 478 Milliarden Dollar.

    • @Krösus , kein anderes Land opfert so bereitwillig seine Arbeiter , Selbstständige und Steuerzahler für den Export wir das unsere ! Mensch bin ich stolz ein Deutscher zu sein !

      • @Little Drummerboy

        So ist es. Was haben die 150000 Menschen, die alleine in Berlin über Hartz 4 aufstocken müssen, weil ihre Niedriglöhne nicht zum Leben reichen, davon, dass „wir“ Exportweltmeister sind? Diese Freihandelsprojekte nützen den Konzernen und führen nur dazu, dass die SUV-Dichte der Reichen auf den Strassen ungebührlich zunimmt.

  12. Eher Doofweltmeister! Hackeln bis zum umfallen für reale Billiglöhne auf 90er Niveau, alles bezahlt mit (bald) wertlosem Geld oder Schulden die nie bezahlt werden…. Bravo weiter so!!

    • Richtig ! Häkeln bis zum Umfallen in 3 Schichten auch übers Wochenende für Hungerlöhne da ist der Exportweltmeister keine Kunst.

  13. …vvas habe ich gelacht, ich sehe sie direkt vor mir, unsere Politiker, und die obersten Banker – neee, Gold gibts nicht! Ohhhh mannoooo, ihr seid plöööd, mit Euch spielnnn vvir nich mehr und sooo… VVAS FÜR EIN LOOSERGESCHMEISS – Ich vvürde am Liebsten meine Sachen packen, und mich hier verpissen (vvenn ich nur das Geld dazu hätte) VVir vverden regiert von rückratlosen VVeichtieren, von denen sich keiner grade machen kann, um einfach mal darauf zu bestehen – Her mit unserem Gold aber ZACK ZACK

    Sanfte Grüße
    John Doe

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