Die London Bullion Market Association erhält Konkurrenz zu ihren Londoner Referenzpreisen. Auch die LME will künftig Leitkurse für Gold und Silber veröffentlichen.
Die London Metal Exchange (LME) betreibt seit dem 10. Juli in London eine eigene Börse, an der Gold und Silber im Spot- und Termingeschäft gehandelt werden. Der neue Börsenplatz „LMEprecious“ steht in Konkurrenz zum Edelmetallhandel am London Bullion Market, der in den vergangenen Jahren wegen Intransparenz und diversen Manipulationsvorwürfen gegenüber dort handelnden Akteuren kritisiert worden war (Goldreporter berichtete).
Laut einem aktuellen Reuters-Bericht plant die LME nun auch die Veröffentlichung von Referenzpreisen für Gold und Silber, die in Konkurrenz zu den täglichen Notierungen der LBMA stünden.
Basis soll für die Ermittlung der neuen Referenzkurse soll der Handel mit Gold- und Silber-Futures an der „LMEprecious“ dienen. Dabei sollen „marktgerechte“ Notierungen entstehen, von denen die LBMA-Fixings in den vergangenen Jahren immer wieder abwichen.
Geplant ist es dem Vernehmen nach, die Referenzkurse parallel zu den Notierungen der LBMA zu publizieren. Das heißt: 10:30 Uhr und 15 Uhr (Gold) beziehungsweise 12 Uhr (Silber) gemäß Londoner Zeit.
Das Besondere: Während für die Einbindung der LBMA-Preise in Handelsverträge eine Lizenz fällig wird, soll die Nutzung der LME-Referenzen kostenlos sein. Allerdings sind mit JP Morgan und HSBC zwei große Bullionplayer nicht bei der LME mit an Bord. Deren Plattform wird aber durch Goldman Sachs und Morgan Stanley unterstützt.
Einschätzung: Die Konkurrenz bei der Referenzkurs-Bildung kann tatsächlich dazu führen, dass die Leitnotierungen Preise abbilden, die dem aktuellen Markgeschehen besser gerecht werden. Oft hat man in der Vergangenheit im zeitlichen Umfeld der „Fixings“ starke Kursbewegungen erlebt, die sich wiederum auf die Marktpreise ausgewirkt haben.
Goldreporter
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Energie und Indistriemetalle heute ganz dick im Plus! Nur die Edelmetalle nicht!
muahahahaha
Schaut euch mal an, wie man Gold über den YEN runterdrückt! Yen runter gegenüber $ und €! Ohne erichtlichen Grund! Den Bankstern müssen Milliarden oder Billionen zur Verfügung stehen, um die Währungsmärkte nach Belieben bewegen zu können.
Die Bankster/Zentralbanken können Geld aus dem Nichts erschaffen. Logisch das die drücken können bis der Arzt kommt.
Word ja nicht kontrolliert, solange sich alle einige sind.
Wird*
@Prophet
Edelmetalle sind Krisenmetalle.
Erst wenn die Krise offensichtlich wird, kommt die Stunde der EM.
Denn die Bänkster und Börsianer sind Angsthasen. Die gehen schneller in die EM als Otto Normo den Morgen Kaffee getrunken hat.
Und dabei ist es egal, ob die Krise von Menschen oder der Natur herbeigeführt wird.Solange die Party mit den tollen Zahlen weitergeht, solange können wir unser Gold doch unangetastet lassen und uns aufs Bürgegeld freuen, welches die Konzerne mit den tollen Zahlen uns bezahlen müssen.
Also, nicht meckern, sondern her mit der Kohle, Herr Schäuble, rufen.
Ab und zu die Gunst der Stunde nutzen und ein paar EM dazu erwerben und ansonsten absahnen.
Ein paar Dollars/Euro Bargeld dazu und den Rest verleben.
Kann ja so nichts passieren, hat man Bares und EM im Hintergrund.
Life is Life, the Party goes on.
Ja, ich fürchte da hilft auch ein weiterer Referenzpreis nix. Wenn der Bock zum Gaertner gemacht wurde und der eingesetzte Untersuchungsausschuss aus dem Familienclan des Gaertners zusammengestellt wurde (die selbst wieder Böcke sindd), dann ist das Ergebnis was (hinten) rauskommt nur Mist……verarsche hoch 3
ein ungedecktes Fiat money System birgt halt unendliche Vorteile in sich, sie müssen nur genutzt werden. Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt.
@Silbereule,
aber bitte immer dabei bedenken, wer dafür die Schulden tragen muss !!!
Es ist und bleibt ein ganz perverses Betrugssystem, an dem man sich auf Kosten anderer (mit gewissen Massnahmen) bereichern kann !
Nichts für ungut.
Wünsche (Träume) mir nur eine Goldgedeckte Währung ohne Zinssystem (mit entsprechenden vorhergehenden Knall) herbei…
China ist jetzt also indirekt mit einem eigenen Dollar(!)-Referenzpreis für Gold und Silber in London vertreten. Und einen Terminmarkt bringen sie auch gleich mit.
(Die London Metal Exchange ist seit 2012 ein Tochterunternehmen der Hong Kong Exchanges and Clearing.)