Donnerstag,25.April 2024
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Londoner Goldpreis: China gewinnt mehr Einfluss

Ein schwacher Euro-Dollar-Kurs verteuert Gold hierzulande (Foto: Goldreporter)
Über den LBMA-Goldkurs werden zahlreiche Goldprodukte gepreist, auch der Ausgabepreis der deutschen Euro-Goldmünzen orientiert sich daran.

Mit der China Construction Bank Corp. nimmt eine zweite chinesische Großbank an der Ermittlung des Londoner Goldpreises teil.

Seit dem 20. März 2015 wird in London eine neue Goldpreis-Referenz ermittelt. Das umstrittene, traditionelle Goldfixing wurde eingestellt. Der neue Preisbildungsmechanismus der London Bullion Market Association findet nicht mehr per Telefonkonferenz statt, sondern zweimal am Tag über eine elektronische Handelsplattform.

Nach wie vor ist aber nur ein relativ übersichtliches Grüppchen an Großbanken involviert. Mit der China Construction Bank Corp. stößt nun allerdings eine zweiten chinesische Bank zu den kursbestimmenden Goldhändlern, wie das Wall Street Journal meldet.

Der chinesische Einfluss auf den LBMA-Kurs steigt damit auf rechnerische 18 Prozent. Die USA und Großbritannien sind jeweils mit drei Banken vertreten (jeweils 27 %). Die vollständige Liste der Teilnehmer sieht nun wie folgt aus:

  • Barclays PLC (UK)
  • Bank of China (China)
  • Bank of Nova Scotia (Kanada)
  • China Construction Bank Corp (China)
  • Goldman Sachs (USA)
  • HSBC Holdings PLC (UK)
  • JP Morgan (USA)
  • Morgan Stanley (USA)
  • Société Générale SA (Frankreich)
  • Standard Chartered Bank (UK)
  • UBS AG (Schweiz)

Der Londoner Goldpreis gilt in der Goldbranche nach wie vor als wichtiger Referenzkurs zur Fixierung von Handelsverträgen sowie zur Festlegung von Produktpreisen für physische Ware und Goldderivate.

Goldreporter

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7 Kommentare

  1. http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-finanzen/markus-gaertner/-wir-schaffen-das-wird-jetzt-auch-zum-boersen-motto.html;jsessionid=9B54E5449C9C1EAB924028AA39C563DF
    Aktien an der Supermarktkasse.
    Mit derselben „Popularität“ wurden die chinesischen lemminge in die aktien gelockt, bis der chin . Aktienmarkt am 12.06.2015 begann einzubrechen, also „zufällig“ am ersten Tag des diesjährigen treffens der bilderberggruppe. Wow :-)

    Jetzt wird der us-„Adel“ an der kasse, im Weihnachtsgeschäft nochmal genauso übers ohr gehauen, bis dann die us – Präsidentenwahl abgehalten ist, DANN wird man die jetzt „generierten“ gewinne am „markt“ einstreichen und die großen player werden breit angelegt VERKAUFEN.
    wie in china.
    Dann springt der kleine Lemming wieder von einem Fuß auf den anderen und weiss nich was er machen soll.

    Es ist herrlich, wie immer dieselbe Masche immer und immer wieder funktioniert.

    Selbst Ameisen lernen sofort von Fehlern…..aber gut :-)
    Man wird sehen ….

  2. Ich zähle 7 angelsächsische Banken.
    Und wie die fixen, ist ja von Anfang an klar. Nach FED Vorgaben.
    Und die europäischen? Nach Draghi Vorgaben. Und Draghi ? Nach G&S Vorgaben.Aber vielleicht sind die Chinesen nun der Hecht im Karpfenteich.

  3. Passend zum Thema (China gewinnt mehr Einfluß):

    Der IWF gibt China heute ein ‚positives Signal‘, daß der YUAN /RENMINBI
    als neue Währung in den internationalen Währungskorb aufgenommen werden kann.

    Das ging ja schneller als erwartet; deshalb bereitet China sich bereits
    auf entsprechende Feierlichkeiten vor, wie neben Bloomberg auch
    Zerohedge heute berichten.

    Haben die USA also doch nachgeben müssen?
    Denn dieser Schritt wird die chinesische Währung ‚aufwerten‘, und den
    US-Dollar ‚abwerten‘.

    Sollte China außerdem noch mit dem Gedanken spielen, den YUAN mit „GOLD“
    zu decken, …
    dann könnte das erklären, warum das gelbe Metall schon seit Jahren von West nach Ost fließt.

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