Donnerstag,28.März 2024
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Londons neue Goldbörse startet kommende Woche

Neuer Goldhandelsplatz: Auch in London darf jetzt an einer Börse auf fallende und steigende Gold- und Silberkurse gewettet werden (Foto: Nathalie VanBergen – Fotolia.com)

Ab dem 10. Juli erhält London mit „LMEprecious“ einen neuen Börsenplatz, an dem Gold und Silber zur sofortigen Lieferung und in Form von Futures-Geschäften gehandelt werden.

Der Goldhandelsplatz London war in den vergangenen Jahrzehnten von geringer Transparenz  geprägt. Geschäfte werden am London Bullion Market auch heute noch direkt zwischen den Parteien abgewickelt („Over the Counter“) und nicht zentral an einer Börsen. Und jetzt: Ein neues Wettbüro ist in der Stadt!

London Metal Exchange (LME) und World Gold Council haben den Start von „LMEprecious“ angekündigt. Ab dem 10. Juli 2017 sollen Gold, Silber und andere Edelmetalle auf dieser Plattform börsenmäßig in Form von Spot-Geschäften (zur sofortigen Lieferung) und Futures-Verträgen (Termingeschäfte) gehandelt werden.

„Wir freuen uns mitteilen zu können, dass alle technischen und administrativen Vorbereitungen für den Launch von LMEprecious in der kommenden Woche abgeschlossen sind“, sagt Kate Eged, Leiterin Edelmetalle bei der LME, laut Pressebericht.

Und weiter: „Wir und unsere Partner haben hart daran gearbeitet, Kontrakte für die Edelmetall-Gemeinde zu entwickeln, die den OTC-Markt ergänzen und Marktteilnehmern mehr Kapitaleffizienz, Transparenz und Zugang bieten“.

Robin Martin vom World Gold Council sieht in dem neuen Handelsplatz eine Modernisierung des Londoner Goldmarktes, der den Standort stärken solle.

Bei der Entwicklung von LMEprecious waren auch die Großbanken Goldman Sachs, ICBC, Standard Bank, Morgan Stanley, Naxitis und Société Générale beteiligt, die die neue Plattform nun auch unterstützen sollen. Das Vorhaben war 2016 angekündigt worden (Goldreporter berichtete).

Goldreporter

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20 Kommentare

  1. Na, also. Geht doch. Trotz Brexit und UK Bashing ein wiederbelebter Standort für das Kartell zur Goldpreismanipulation.
    Oder soll man etwa alles den Chinesen überlassen ?
    So wertlos kann das Zeug nicht sein, auch wenn man fast ausschliesslich frisch gedruckte Derivate anbieten will. Und nur in ganz wenigen Ausnahmen und unter ganz strengen Bedingungen ab und zu mal ein Ünzchen oder ein halbes liefern will.
    An erster Stelle stehen wie immer Short Optionen, zum Verkauf.
    Physisches kauft man natürlich auch gerne an, mit Abschlägen natürlich oder noch besser, zum Tausch gehen shorts. Alles OTC.

  2. Am 13./14.6.2017 wurde der Support 16,85$ auf Tages-Basis aufgegeben und seitdem gelang es Silber dann auch tatsächlich nicht mehr, auf Tages- oder gar Wochen-Basis darüber zu schließen. Somit war mindestens ein Re-Test von 16,45$ zu erwarten, welcher auch umgehend am 20/21. Juni erfolgte, dort gab es eine Umkehr-Formation aus und alles schien gut, die Formation wurde mit einer weißen Kerze am 23.6.2017 bestätigt und die Aufwärtsbewegung hätte wieder aufgenommen werden können, wenn da nicht am 26.6.2017 der erste „Flashcrash“ dazwischen gefunkt hätte, der mit 15,689$ bis fast an das Tief vom 20.12.2016 lief, dies aber nicht unterschritten hatte. Die bullische Hammerkerze an diesem Tag, samt des erfolgreichen Tests des Dez.-Tiefs 2016 ergaben erneut eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es nun wieder bergauf gehen würde, was auch zunächst so war, bis man sich erneut zwei Tage lang den Kopf an der 16,85$-Zone eingehauen hatte. Die Bullen warfen daraufhin enttäuscht das Handtuch, die Bären wetzten die Tatzen und trieben den Kurs zurück in Richtung Flashcrash-Tief, dann heute Nacht „Flash2“, in kürzester Zeit fiel das Edelmetall mit 13,9130 fast an die letztgenannte Anlauf-Marke (13,70$) und somit unter die 14$-Marke und schnellte dann wieder zurück in den Stark-Support-Bereich rund um die 16$-Marke.

    Prognose: Nächtliche Bewegungen im umsatzarmen Handel, die scheinbar aus dem Nichts kommen, sind natürlich generell Dinge, die einen faden Beigeschmack haben, wichtig war zunächst einmal, dass dabei nicht auch noch die Dezember-Tiefs aus 2015 unterschritten wurden, denn das hätte wohl fatale Folgen für den Chart gehabt, der SMA38 im Halb-Jahres-Chart wendete schlimmere Konsequenzen zunächst ab, allerdings hat das neue Halbjahr ja gerade erst begonnen. Sollte der Bereich um 13,60$ letztlich doch noch fallen und nach einer ersten SL-Welle die Käufer Silber nicht wieder direkt über diese Marke zurück bugsieren, so kämen als erste Konsequenz wohl Kursziele von ca. 11,40$ in Betracht (evtl. ja via Flash3?) langfristig könnte sich der Kurs darauf sogar dann noch ein weiteres Mal halbieren, um in ein paar Jahren bei etwa 6,00$ zu stehen. Der Kursbereich zwischen ca. 16,85$ und 13,62$ ist seit dem heutigen Tag beinahe komplettes charttechnisches Niemandsland, dass Einzige, was man halbwegs festhalten kann ist der Umstand, dass sich zwischen ca. 15,60/16,05$ ein extrem starker horizontaler Support befindet, der letztlich heute N8 auch den Kurs wieder zurück nach oben beordert haben dürfte. Somit gilt:
    •Solange der Kurs oberhalb ca. 15,60 aber insbesondere 16,05$ handelt und schließt, haben die Bullen eine Art letzte Chance erneut 16,85/16,90$ zu attackieren und zurück zu erobern. Dabei wird es wohl darauf ankommen, ob und wie dynamisch man durch den Bereich 16,50/16,90$ stoßen kann, der aktuell in Sachen Widerständen arg verhagelt ist.
    •Oberhalb 16,90$ (am besten daily Close oder via Durchbruch mit größerer weißer Kicker-Kerze!) besitzt Silber Potenzial an ca. 17,70/17,75$
    •Oberhalb 17,75$ winken größere technische Befreiungsschläge, zunächst gen ca. 18,50$ und später auch hoch bis an den Stark-Widerstand bei 20$.
    •Fällt Silber hingegen wieder zurück unter 15,60$ so dürfte das Edelmetall wohl noch einmal einen Rücklauf an mindestens 14,50/14,85$ benötigen, gelänge aus dieser Zone heraus kein dynamischer Pullback zurück gen 15,60$ oder höher, hätten die Bullen sich wohl in ihr Schicksal ergeben und könnten sich auf Monate oder Jahre aus Silber zurückziehen
    Gruß an alle Goldbullen

    • Lieber unkundiger…ehh..ukunda

      Inwiefern soll charttechnik KAUSAL sein für die tatsächliche Preisentwicklung?

      Charttechnik ist lediglich die Folge, NICHT die Ursache, der „preisfindung“.

      Der Preis Wirt beliebig gemacht mit dem langfristigen Ziel möglichst viele aus DIESEM Markt, insbesondere des Bullenmarktes, zu drängen und zum verkaufen zu bringen.

      Es handeln also eine kleine Einflussreiche Clique, gegen alle anderen…..es ist ein Kampf.
      Und Leine Pseudo-Charttechnik.

      Bist du dumm? Oder versuchst du deine irren fehlleitungen hier einfach nur zu verbreiten?
      Warum verbringst du deine zeit nicht mit sinnvollem.
      Deinen irren Schwachsinn glaubt doch kein Schwein.
      Vor allem dann nicht, wenn du keinem ZEITRAHMEN absteckst, wann denn deine nibiru-charttechnik alu-hut Theorien denn eintreten sollen und wie lange das hält,bevor dann wieder etwas anderes geschieht.
      Vermutlich verträgst du die Sonne draußen einfach nicht?

      Bist du Du ein überempfindlicher kulturzärtling, der eine kleine zerquetscht neidische Seele beherbergt?

      Was ist los mit dir junge ?

      Geh endlich arbeiten.

      und hör auf hier deine irren Storys hinzuwerfen.
      Dich vermisst hier niemand. Im Gegenteil.

      • @sky: Arbeiten Sie mal an Ihrer „etiquette“. Es wird langsam ermüdend zu wiederholen, das hier jeder seine Meinung kund tun darf. Also unterlassen Sie Ihre Beleidigungen….

        • @Notgroschen @sky

          Da sieht man, dass auch ukunda nur mit Wasser kocht.

          Lieber sky, ich halte selber von Chart-Technik auch nicht so viel, was aber daran liegen mag, dass ich nicht wirklich was davon verstehe. Aber Dein Ton, den Du gegenüber ukunda an den Tag legst, geht gar nicht.

        • @Notgroschen
          Danke für Deine Recherche. Nun weiß man, wo man ukunda verorten darf: Bei den Abschreibern, wie ein gewisser Hasenmeier.

          Wer fremdes geistiges Eigentum für seins ausgibt ist bei mir unten durch.

      • @all, sky:

        „Inwiefern soll charttechnik KAUSAL sein für die tatsächliche Preisentwicklung?“

        Also hier hat niemand geschrieben, dass Charttechnik was kausales ist.

        Aber es ist offensichtlich, dass die Charttechnik uns vor weiter sinkenden Preisen warnen können.
        Wir sollten das Offensichtliche sehen. Wir wissen nichts, aber wir müssen Informationen berücksichtigen, die wir nicht kennen, nicht haben können, weil diese nicht zu uns gelangen, oder dies nur mit grosser Verspätung tun (ab ca. 6 Mt. aufwärts gegenüber den Informationen von Investmentbanken) – und da macht es sehr wohl Sinn, Charts anzuschauen.

        Ein wesentlicher Impact für den Silberpreis z.B. die Lieferfähigkeit, und die
        scheint bis jetzt problemlos gegeben.
        Wie ich an anderer Stelle notiert habe, müsste der monetäre Charakter
        von Silber wieder in den Fokus rücken, vorher gibt es je nach Sichtweise nicht viele triftige Gründe, Silber „überteuert“ zu kaufen.
        Selbst die Gestehungskosten pro Unze stehen in beinahe religiöser Diskussion. Die einen sehen diese bei 21 $ aufwärts, die anderen beginnen bei 6-7$, sollten letztere recht haben, gibt es aktuell eigentlich keinen Grund, für 16 $ Silber zu kaufen.

        Es macht also Sinn, zu sehen, wie die Trends laufen und versuchen, festzustellen, ob ein Trend abbricht und ein neuer anfängt.
        Charts sind hier durchaus AUCH ein Hilfsmittel, sie bilden die
        Preise ab, wie sie sind, und nicht, wie wir sie uns wünschen.

        Gruss, NOtrader

    • @ukunda
      Das hört sich alles sehr fundiert und gut untermauert an gemischt mit einer ordentlichen Portion an Erfahrung. Alle Achtung, ernsthaft.

      Hat aber mit mir nichts zu tun, da ich physisches Silber halte.

      • Halte auch alles nur physisch….Auch werden Börsen Gewinne sofort in Gold und Silber umgetauscht !!!!
        Gruß aus Wien

    • Hallo Ukunda,
      Merci für Deinen Bericht! Obwohl ich vom Chartlesen nicht viel verstehe, würde ich Deine Einschätzung teilen: Silber bleibt ein Trauerspiel. (Dies wird mich, nebenbei bemerkt, nicht von weiteren Käufen in kleinen Tranchen in den nächsten Jahren abhalten).

      An anderer Stelle auf diesem Forum äusserte ich eine gewisse Möglichkeit, dass Silber unter die 10$ fällt. vielleicht sogar also 9 – 8 – 7 (huch).

      Wo liegt also die wirkliche Ursache. Gemäss meinen Schätzungen hätte Silber bis 2020 ohne weiteres auf 54 $ können, wenn man als Gradmesser die Schuldenstände und die Bilanzausweitungen der Zentralbanken nimmt.
      Ein zusätzlicher Faktor (nicht also Grundlage von höheren Preisen jedoch als unterstützendes, aber wichtiges Element) sehe ich in der geringen Investitionsbreite von Finanz-Anlegern, die hängeringend nach Assets suchen.
      Das Silber hierbei nicht die erste Geige spielt, kann noch verstanden werden, dass es jedoch so schlecht läuft seit 10 Jahren, dann doch eher nicht.

      Warum also die schlechte „Phase“ die zum Dauerzustand geworden ist?

      Möglichkeiten wären etwa:
      a) Substitution ?? – (aktuell sehr unwahrscheinlich, obwohl Silber noch nicht der allerbeste Elektr. Leiter ist).
      b) Probleme der Lagerung bei grossen Beständen.
      c) Silber wirft keine Zinsen ab. (Aber Absicherungsstrategien zeigen sehr wohl, das Edelmetallinvestitionen bei Profis Cash-Flow generieren können).
      d) Man hat den monetären Charakter von Silber vergessen.
      (Nach meiner Meinung ist d) der aktuell wichtigste Punkt) nach
      e) Die „normalen“ Menschen, sehen noch nicht genug Gründe, aus dem Geld zu flüchten. Diskussionen mit meinen Mitmenschen, zeigen auf, dass man sich
      der Geldrepression bis jetzt mit Schulterzucken ergeben hat. Einige sagen, man solle das Geld einfach ausgeben, solange man noch könne.

      Zu d):
      Aufgrund der hohen Korrelation mit Gold und der Unterbewertung gegenüber Gold, würde ich auf jeden Fall bei Silber bleiben.
      Aber wir Silber-Fans werden viel-viel-viel Geduld mitbringen müssen.

      Gruss, NOtrader

  3. @ukunda,

    Vielen Dank für Deine Einschätzung und die Mühe die Du Dir gegeben hast. Schauen wir mal wie es läuft, die Hoffnung stirbt zuletzt. Aufstocken tut ich dennoch, habe schon teurer gekauft, aber auch schon günstiger. Und jedes Mal gibt es ein Grund, warum die Preise fallen oder steigen, dazwischen wird immer mal der Manipulationshebel betätigt.

    Grüße und ein schönes Wochenende

    Pinocchio

  4. Zur Schuldensituation USA und dem Sinn und Zweck weiterer Zinserhöhungen durch die FED:
    Dramatisch dürfte die Situation dann werden, falls weiter steigende Zinsen den Zinsdienst der Washingtoner Regierung deutlich in die Höhe befördern werden. In einer Reihe von Städten, Kommunen und US-Bundesstaaten ist ein solcher Zustand bereits erreicht.

    Nicht von ungefähr winkt dem Mittelwestbundesstaat Illinois als erstem Bundesstaat der USA eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit auf Junkniveau durch die großen Ratingagenturen.
    Fest steht, dass der Administration von US-Präsident Donald Trump bereits im Oktober schon wieder die finanziellen Mittel auszugehen drohen. Mediale Debatten über einen möglichen Shut Down der Washingtoner Regierung werden uns also in diesem Jahr erhalten bleiben.

    • @Safir

      Nicht nur Illinois droht das Junkniveau, auch Trump selber, seit Standard and Poor’s ihm bescheinigt hat, dass aus seinen ambitionierten Konjunkturprogrammen wohl nichts mehr werden wird. Das vernichtende Urteil: Alles nur Schall und Rauch.

      Interessiert das die Fed? Nicht wirklich. Genausowenig wie die schwächelnde Konjunktur. Seit dem Notenbanker-Treffen im portugiesischen Sintra, auf dem die englische und kanadische Zentralbank verkündeten, sie könnten die Zinsen erhöhen, sind die Zinsen für zehnjährige US-Anleihen auf 2,35% gestiegen. Der Dollar wurde mit nach oben gezogen und Gold ging aufgrund der negativen Korrelation in die Knie.

      Das Hauptproblem für Gold wird der sinkende Realzins werden (steigende Zinsen bei nachlassender Inflation). Und die starrsinnige Haltung von Yellen, die bislang an ihren Zinserhöhungsplänen festhält. Die Zinslasten der Schuldner und die dräuende Rezession wohlfeil ignorierend. Weil, wie sie sagt, die Vermögenswerte überbewertet seien (insbesondere an den Aktienmärkten). Die Everything-Bubble lässt grüßen.

      Aus diesem Dilemma wird es keinen geordneten Ausweg geben.

  5. Wenn es günstig ist dann nachkaufen, wenn es noch günstiger wird noch mehr nachkaufen. Ist zwar keine Garantie das es wieder hoch geht, aber wenn viele nur noch sinkende Kurse erwarten dann geht es doch wieder hoch. Und China und Russland werden auch irgendwann kaufen anstatt nur Dollars zu halten.

  6. Jetzt gilt es sofort Gold zu kaufen und dann bei etwa 1300 sofort zu verkaufen. Goldman Sachs hat vorgestern explicit dazu geraten.
    Also ordern.Die Börsen schliessen gleich und dann ist die Chance verpasst.

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