Dienstag,19.März 2024
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Marc Faber: „Gold war 2016 die stärkste Währung“

Schweizer Vreneli: Gold ist Geld und wird auch gehandelt wie eine Währung (Foto: Rene-Wechsler – Fotolia.com)

In einem Interview mit CNBC spricht der Schweizer Marktanalyst Marc Faber über die Goldpreis-Performance im vergangenen Jahr. Über die sprächen Medien und Fondsmanager nicht gerne.

Gold ist eine Währung. Selbst die Zentralbanken ordnen das Edelmetall buchhalterisch bei den Währungsreserven ein. Und diese Währung ist im vergangenen Jahr sehr gut gelaufen, meint auch der Schweizer Marktkenner Marc.

In einem Interview mit dem US-Sender CNBC erklärt er: „Gold ist im vergangenen Jahr gegenüber dem US-Dollar gestiegen. Wenn ich Gold als Währung betrachte, dann war Gold weltweit die stärkste Währung, vielleicht neben dem wiedererstarkten russischen Rubel und dem brasilianischen Real. Darüber berichten die Medien und Fondsmanager aber nicht.“

Einige Goldminenfonds seien sogar noch stärker gestiegen als der Basiswert Gold, einzelne Minenwerte sogar das Zwei- oder Dreifache. Darüber sprächen Fondsmanager nicht gerne. „Es ist ihnen peinlich, weil sie nicht in den Sektor investiert waren, der im vergangenen Jahr in den USA am besten gelaufen ist“, so Faber.

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10 Kommentare

  1. Gold, die universelle Währung. Und die Ultima Ratio in Zeiten kriselnder Fiatwährungen. Was lässt sich sagen?

    – Gold kennt kein Gläubiger- bzw. Schuldnerverhältnis. Gold basiert nicht auf Kredit. Das Ausfallrisiko ist gleich Null.
    – Die Menge des Goldes ist nicht beliebig vermehrbar.
    – Gold besitzt eine Jahrtausende alte Funktion als Wertaufbewahrungsmittel und ist heute global als Währung anerkannt.
    – In einem Negativzinsumfeld hat Gold den Vorteil, nichts zu „kosten“.
    – Der Goldbesitz bedeutet Freiheit und Unabhängigkeit vom Bankensystem. Der Besitz von physischem Gold erschwert den Zugriff des Staates auf das eigene Vermögen ganz erheblich.
    – Gold ist der ultimative Krisenschutz bei Entwertung (Inflation) oder dem Kollaps der ungedeckten Papiergeldwährungen.

    To be continued…
    Sorry, das musste mal wieder niedergeschrieben werden :-).

  2. Der Begriff „Währung“ leitet sich von dem mittelhochdeutschen „Werunge“ = Gewährleistung ab. Gewährleistung = Haftung.

    Wer haftet für den Euro und wenn, in welcher Form ?

    Wer haftet für Gold ? Niemand, denn Gold ist echtes Geld mit eingebauter Gewährleistung.

    Insofern ist Gold keine Währung.

    • @Christof

      Du meinst, Gold ist also wie ein Auto mit eingebauter Reparaturfreiheit ;-)?
      Claro, man kann den Währungsbegriff natürlich restriktiv handhaben: Da braucht eine Währung einen definierten Währungsraum, d.h. einen Geltungsbereich oder es braucht eine staatliche Anerkennung als Tausch- und Geldmittel.
      Aber Gold geht einfach mal darüber hinaus, da es universellerer Natur ist. Es dient nicht umsonst den Notenbanken zur faktischen Deckung ihrer nationalen Währungen. Es ist quasi die Ur- oder Metawährung.

      • @thanatos
        Es geht um die Haftung im weitesten Sinne. Leider können die meisten damit nichts anfangen weswegen sie ständig in irgendeine Haftung gehen ohne es zu wissen. Jeder Verwaltungsbeamte in der BRD, der eigenhändig unterschreibt, geht in die Haftung -und zwar unbegrenzt und unlimitiert weil es logischerweise keine Staatshaftung gibt. Das kann u.U. teuer werden bzw. den Lebensentwurf kippen. Das da noch nicht viel passiert ist liegt nur an der Unwissenheit der Leute. Aber da ändert sich gerade etwas. Aus diesem Grund unterschreibt z.B. kein Richter in der BRD mehr ein Urteil.

        Nun zum Gold bzw. einer Währung:

        Sicher erinnerst Du Dich noch an den sogenannten Goldstandard (der höchstwahrscheinlich wieder kommen wird). Die Währungen unter einem Goldstandard sehen so aus, dass die Banknoten goldgedeckt sind. Und da haftet jemand mit echtem Geld (Gold). So stand z.B. auf der 100 Reichsmark – Banknote des Kaiserreiches sinngemäß:

        Die Reichsbankkasse in Berlin zahlt dem Überbringer dieser Banknote ohne Legitimation 100 Reichsmark (natürlich in Gold=Geld).

        Banknoten (echte) sind nichts anderes als Lagerscheine auf Geld = Gold. Da nicht alle Menschen in einem gesunden Währungssystem gleichzeitig alle ihre Lagerscheine eintauschen werden (was auch ziemlich unpraktisch wäre) reicht eine sogenannte Mindestdeckung aus, vielleicht 30 %.

        Damit ist eine hemmungslose Schuldenmacherei ausgeschlossen. Die Amerikaner waren im 18. Jahrhundert schulden – und inflationsfrei. Gleiches galt für das deutsche Kaiserreich zwischen 1871 und 1914.

        Der Unterschied zwischen einer Währung und Gold ist, dass Gold der Maßstab für alle (gesunden) Währungen ist. Eine Währung ist im Prinzip nur ein Derivat auf Gold. Oder anders ausgedrückt:

        Gold ist Substanz, eine Währung nur Fiktion.

        • @Christof

          Darauf können wir uns bestens einigen (bis auf den ersten Absatz, aber das wird Dich nicht überraschen ;-). Eine „Währung ist im Prinzip nur ein Derivat auf Gold“ – sehr schön! So ist es: Ohne Gold sind alle Währungen bloße Versprechen, Beteuerungen, Schimären eben.

  3. Es gibt nur eine welt…aber jeder sieht nur einen teil….interessant sind die verborgenen teile ;-)

  4. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, wiederhole ich mich
    halt nochmals, weil es viele Menschen einfach noch nicht wissen:
    FIAT-Giral-Geld ist ein barbarisches Relikt (und abgesehen davon einfach
    ein ganz grosser Mist für alle, die von 8-12 und von 2-6 für eben
    dieses FIAT-Giral-Geld arbeiten, ein RatRace eben).

    Gruss, NOtrader

    • Hallo @NOtrader

      Ein Glück bist Du noch da. Wiederholungen schaden gar nicht und machen gar nichts aus.

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