Freitag,19.April 2024
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Marc Faber warnt: Es ist gefährlich, kein Gold zu besitzen

Marc Faber erwartet einen Crash bei Anleihen und/oder Aktien.

Exzessiv lockere Geldpolitik habe gefährliche Nebeneffekte, erklärt der bekannte Investment-Profi Marc Faber in einem CNBC-Interview. Irgendwann werde der Markt die Zentralbanken dafür bestrafen. Faber warnt vor einem Unglück.

In einem aktuellen Interview mit dem TV-Sender CNBC äußert sich der Schweizer Finanzmarkt-Profi Marc Faber einmal mehr kritisch über die Politik der Zentralbanken. Ihr Handeln wird nach Meinung Fabers schwere negative Folgen haben. Entweder werde der Bond-Markt crashen oder der Aktienmarkt werde in einer Blase enden.

„Wenn man Geld druckt, fließt das Geld nicht in gleichem Maße in die Wirtschaft. Es fließt woanders hin oder zuerst in andere Sektoren. Und im aktuellen Fall ist es in die Aktienmärkte geflossen und seit etwa fünf Monaten in Anleihen. Ich glaube, dass die Märkte die Zentralbanken irgendwann durch ein Unglück bestrafen werden“, so Faber.

Er weist darauf hin, dass die Anleihen-Kurse bereits sehr schwach sind, angesichts der unlimitierten Quantitativen Lockerung. Und die Aktienkurse stuft Faber weltweit bereits langsam als teuer ein, insbesondere in Asien. Dort hätten die Börsen sich bereits 250 Prozent von ihren Tiefs entfernt.

Faber, der für seine düsteren Prognosen bekannt ist, mangelt es auch in diesem Interview nicht an Sarkasmus:  „Zum ersten Mal seit vier Jahren, seit den Tiefstkursen im März 2009, liebe ich diesen Markt, denn umso höher es geht, desto wahrscheinlicher werden wir einen schönen Crash sehen, einen riesigen Crash“.

Vor einem Jahr sei die Stimmung in Europa schrecklich gewesen und niemand habe damit gerechnet, dass die Aktienmärkte steigen würden. Aktien müsse man eben kaufen, wenn keiner sie haben wolle.

Faber: „Ich halte Gold, weil ich immer noch eine systemische Krise befürchte“. Zur CNBC-Moderatorin sagt er: „Sie sind in großer Gefahr, weil Sie kein Gold besitzen“.

Goldreporter

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22 Kommentare

  1. Zur Zeit steigt der EUR und steigt. Und unsere exportorientierte Wirtschaft wird schon bald schreien,nein brüllen nach Abwertung und das heißt EUROBONDS, sofort ! Die Franzosen werden sagen: seht Ihr, wir hatten recht. Zur Zeit profitieren die Südländer vom starken EURO, denn die exportieren eh nichts und können den Flachbildfernseher billig aus Japan einkaufen. Und wir ? wir müssen den Porsche billiger ins Ausland verkaufen und das läuft so: Porsche hier: 100.000 EUR, Porsche Export nach USA oder Indien: 70.000 EUR. Per Schiff. Schiff legt in Pireus (Athen) an. Porsche ausgeladen vom Griechen.Der bezahlt die 70.000 und verkauft ihn nach Deutschland um 100.000. Gewinn 30.000.Die EU ohne Zollschranken und die griechischen Beamten machens möglich,
    erzählte mir ein Porschehändler.
    Ich glaube,ich habe den falschen Beruf.

    • Oder die falsche Nationalität.Aber ein starker Euro bringt uns dem EM-Besitz noch ein Stück näher!

    • @anaconda mal mit einem gutem Tip: „wir müssen den Porsche billiger ins Ausland verkaufen und das läuft so: Porsche hier: 100.000 EUR, Porsche Export nach USA oder Indien: 70.000 EUR. Per Schiff. Schiff legt in Pireus (Athen) an. Porsche ausgeladen vom Griechen.“
      Guter Grund mal nach Indien (kenne ich nicht) zu fliegen und dann mit einem bestimmten Auto…schnell… zurück.
      Ach was, es reicht bis Griechenland und dem zum Ausladen zuständigen Beamten schnellen Cash auszuhändigen! -;)
      (War nur ein „Witz“)

  2. viele Fachleute und solche die es sein wollen erkennen wahrhaftig die Zeichen der Zeit – sind jedoch immer noch als Egomanen unterwegs.
    Wann wird das Netz es fertig bringen, die Menschen zumindest in deutschland schnellstens dahingehend aufzuklären, was sich in naher Zukunft ändern müsste-ändern muss.
    Beispiel Energielüge; Beispiel Eurolüge usw.
    Oder ist der Zenit an Möglichkeiten eines Eingriffes durch die Bevölkerung schon längst vertan?

  3. Hier zum Neuesten von Marc Faber : Ja, den Beitrag kenne ich schon längst vom Original in CNBC…
    Ich bin heute nur ein bischen enttäuscht, dass er mir bis jetzt nicht seinen MMC („Monthly Markt Commentary“), welchen man bei seiner Website gloomboomdoom.com bestellen kann und jeden 1. eines Monates (normalerweise) per email an den Abonnenten zugestellt wird, aber heute bis jetzt noch nicht ankam… Ich schaue mal wieder nach… Ja, ist agekommen! Ich Angeber! -;)

    • Da brauch ich mir kein Video anschauen, die Politiker erschlagen und wir sind wieder souverän.

  4. @HeinziundKurti
    Deiner Gewaltpredigt wird dich aber leider einholen. Wer Neues auf Gewalt gründet, der ist kaum besser als das/die Alten.

  5. @wertkauf verwechselte…EINS UND DASSELBE: „Ja, Faber empfielt einer Interviewerin, Gold zu kaufen – Nein, es ist nicht das selbe Interview, das zu Beginn des Artikels erwähnt wird.. Die Empfehlung ging an Maria Bartiromo“
    Maria Bartiromo ist Mitartbeiterin von CNBC und der YOTUBE-Beitrag ist ein Ausschnitt aus deren CNBC Interview mit Marc Faber.
    Übrigens und wichtiger dabei: Ich glaube der Marc Faber spricht sogar mit eienm Jedermann -ich habe mich aber noch nicht getraut ihn über email zu kontaktieren

  6. Hab mal wieder ein Video von Marc Faber gefunden -was ganz Kurzes, nur paar Minuten und diesmal NUR über Gold7Edelmetalle.
    Vorwort:
    Marc Faber erfüllt eigentlich alle Kriterien um in dieser Rund Gehör zu finden und das wegen des hier unten nach Relevanz (für diese Runde hier) Aufgelisteten:
    1.Kein USA-Bürger und gar scharfer USA-Kritiker
    2. Vertritt auch die Meinung das jeder Gold als Versicherung haben sollte.
    3. Nicht wie z.B. der deutsche Professor Blocher, ist er kein reiner Inflationsparanoiker.
    4. Als einem Schweizer sollte man von ihm denken er ist: NEUTRAL -,)

    So hier das CNBC-Interview wo er warnt, dass gerade bei einer deflationären Krise und damit eingehenden gesamten Finanzsystemkollapses -also nicht nur irgendwo eine Währungsreform- dann GENAUSO Gold „leiden“ würde:

    http://www.youtube.com/watch?v=pajNmWmOOiI

    • @Darius,
      Nein, Gold leidet nicht bei einer deflationären Krise, es ist nur so, dass das Bargeld aufgewertet wird. Und das bedeutet,dass die Leute Bargeld sammeln und nichts kaufen, auch kein Gold, vorerst. Doch eine Deflation führt sehr schnell zur Depression und diese unausweichlich zur Inflation und Hyperinflation.Das kann niemand mehr stoppen.Deshalb die QE Programme der USA.
      Aktien werden in der Deflation im Gegensatz zum Gold tatsächlich physisch weniger wert,da die zugehörigen Firmen pleite gehen.Gold jedoch kann nicht pleite gehen.Dieser Zusammenhang wird immer wieder verwechselt.Gold ist auch in einer Deflation ein hervorragendes Investment neben Bargeld, letzteres aber eben nur sehr kurzfristig.

      • In Deflationen hat DAS ALTE GELD immer Rohstoffe,Grund&Boden,sowie Kunst gekauft!Soweit ich weiß war aber selbst Gold in dieser Zeit ein Performer.Daher besteht mein Portfolio zu 40%Silber/50%Gold und der Rest Cash.Obwohl Gold auch immer Cashgleich ist!Grund hat Mama und Papa;).

      • @anaconda, Danke (erstmals…): dein Kommentar zu Marc Faber bringt ziemlich weiter (Wirklich -nicht ironisch gemeint)
        Sehr gute Analyse, wobei was ich meine, dass Faber da gemeint hat, ist das beim deflationären Kollaps Gold ERSTMALS auch genauso stark fallen würde ,wie alle andere Anlagen und in der Situation wären Bargeld und…Staatsanleihen…ERSTMALS gefragt -es ging doch nur um die möglichen Entwicklungen des Goldpreises…also auch das es stark nach unten gehen kann.
        Wer das voraussehen könnte, der würde dann aber erst beim stark gefallenen Preis gerade erst dann schnell zugreifen und Gold kaufen… Tatsächlich würden es viele so machen und das Resultat wäre ziemlich schnell ein ziemlich steiler Wideraufstieg!
        Genauso ähnlich würden alle auf stark verbilligte Immobilien zugreifen ,etc…
        Aber NOCH VOR einer möglichen Deflation neu -oder zukaufen?!.
        Na ja…

        • @Darius
          Aber bitte sehr. Die Betonung liegt auf „schnell zugreifen“. Doch glaub mir, in so einer Krise hast Du was anderes zu tun, als schnell Gold kaufen gehen.Da gibt es Strassenkämpfe, Unruhen, geschlossene und barrikadierte Läden, Jede Menge Menschen aller Art, die nur Dein Bestes wollen.Dein Bargeld. (siehe Argentinien 2001) Also ich muss schon sagen, Du hast Nerven, in so einer Situation mit dem ganzen Geld zum Goldhändler zu rennen, vorausgesetzt , Du findest dann noch einen.
          Ich meine, es ist besser, auf den „Preisnachlass“ zu verzichten und auf Nummer sicher zugehen und das Gold schon vorher haben.

  7. @anaconda, meinte „Also ich muss schon sagen, Du hast Nerven, in so einer Situation mit dem ganzen Geld zum Goldhändler zu rennen“ Ich gebe dein „Kompliment“ zurück -im Ernst: Ich betrachte wirklich, dass Du die stärkere Nerven hättest, einen Goldpreiszerfall mitzumachen -aber alles natürlich eine Frage des jeweiligen Standpunktes.
    „Jede Menge Menschen aller Art, die nur Dein Bestes wollen.Dein Bargeld. (siehe Argentinien 2001) “ Also ich kenne mich ein „bisschen“ in Südamerika aus: Dort ist sowas alltäglich! -;) ….Aber vielleicht doch ein gutes „Training“ für wirkliche wirtschaftliche Krisen

    • Habt da (hoffe es wird nicht diplomatisch gewertet)beide Nerven.Halte aber anacondas Standpunkt für weniger stressig!

  8. Wieviel % Gold vom Gesamtvermögen soll man denn nun mindestens
    vorhalten ?
    Dazu muss man erst mal das Gesamtvermögen definieren: Haus, Grund, Einrichtung, Sparbücher ist ja noch einfach. Aber wie ist es mit dem zu erwartenden Erbe oder der Rente ? Rentenvermögen = (monatl.Rente x 12) x 20 und man sieht,da kommen ganz schöne Vermögen heraus, das meiste leider nur auf dem Papier. Ja,auch das Haus und Grundstück besteht leider nur aus der Besitzurkunde und ist unbeweglich und schwer auf die Schnelle zu veräußern.
    Darüber muss man sich im Falle eines Falles im Klaren sein.
    Nun zum Gold:
    Mein Vater sagte immer: „Gold ist eine (finazielle) Waffe, lege sie in den Tresor und hoffe, dass du sie nicht brauchst“. Ich meine, man(n) kann es ja auch einer Frau um den Hals hängen, mit einer Waffe hätte die nicht so viel Freude. Es sei denn, sie stammt aus den USA und ist bei der tea party Mitglied.
    Mit einer Waffe ist das so: manch einer denkt, viel hilft viel und schafft sich mehrere Großkalibrige an, wie in den USA üblich. Ein anderer bevorzugt eine kleine Waffe und ist ein guter Schütze und trifft damit besser als der andere. Und überhaupt, manchmal reicht es, nur mit der Waffe überzeugend zu drohen, da gnügt, wer das beherrscht, eine Atrappe oder um beim Gold zu bleiben,ein ETF oder eine Option.
    Und so kommt es immer darauf an, wie jeder Einzelne sein Sicherheitsbedürfnis sieht. Bis 5 % für den guten Bluffer und 60 % für den Sicherheitsfanatiker mit den großkalibrigen Halbautomaten und 30 Schuss-Magazinen.
    Irgendwo in der Mitte könnte man sich treffen.

    • @anaconda
      Wirklich nützliche Waffen kann man daran erkennen, dass Regierungen oder irgendwelche einflussreiche Gruppierungen versuchen, sie dem Volk wegzunehmen.
      Was wollen denn Regierungen, einflussreiche Oppositionsparteien oder z.B. ein Großteil der Presse zurzeit dem Volk wegnehmen, das Gold oder die halbautomatischen Gewehre? In den USA und in Deutschland (initiiert von den Grünen) laufen jedenfalls Gesetzesinitiativen zur Einschränkung des Waffenbesitzes und nicht zum Goldverbot.
      Gold ist eben leider keine Waffe. Es macht nur aus einem armen Schaf ein reiches Schaf, das man regelmäßig scheren und wenn man will auch schlachten kann.
      Ja ich weiß, Gold wurde schon mal verboten, sogar in den USA. Würde das dort heutzutage wieder möglich sein? Die Schafe in den USA haben jedenfalls aufgerüstet und besitzen massenweise Sturmgewehre mit 30-Schuss-Magazinen und seit ein neuer Wolf im Weißen Haus regiert, melden die Produzenten dieser Waffen dauernd neue Umsatzrekorde.
      In Deutschland besitzen weitaus weniger Schafe echte Sturmgewehre und selbst von denen kaum jemand ein 30-Schuss-Magazin. Dafür besitzen die deutschen Schafe relativ viel Gold. Das einzige was die deutschen Wölfe daran hindert, es den deutschen Schafen wegzunehmen, ist die Tatsache, dass der Staat das Gold nicht braucht. Wen will er denn damit bezahlen? Die Araber und die Chinesen haben jedenfalls selbst genug davon, und für ihr Öl und die Konsumprodukte würden sie lieber Lebensmittel, Hightech-Produkte und Waffen kaufen. Im Inland bezahlt der Staat seine Leute auch lieber mit Geld statt mit Gold, weil das Geld besser kontrollierbar ist. Und immer wenn das Geld knapp wird, kann der Staat sich an seine Schafe, die Gold haben, erinnern. Gold ist ja Vermögen und das könnte man besteuern. Solange ein Staat unbewaffnete reiche Schafe hat, muss er sich um seine Zukunft keine Sorgen machen.

      • @Pitti
        So gesehen, ja. Ich meinte aber Gold ist eine finanzielle Waffe, genauso wie Soros meinte, Derviate sind finanzielle Massenverenichtungswaffen.
        Wir haben schon den Krieg, nur merkt es noch keiner. Er heißt weltweiter Währungskrieg.Von den USA unter Reagan eröffnet und jetzt von den Japanern mit einem Gegenagriff beantwortet. Am Ende wird die Welt neu geordnet,alle Währungen in heutiger Form werden dann Makulatur sein und man wird sich darüber streiten, wer den Krieg begonnen hat. Ob es einen Sieger gibt, der wie immer dem Verlierer die Schuld geben kann, wage ich zu bezweifeln.
        Natürlich, Du hast recht, der Staat wird beim Bürger zugreifen . Die einen werden zahlen müssen und die anderen mangels Sozialleistungen im Niedriglohnsektor schuften.
        Ja,man sollte beides haben, das Gold und die Waffe.Und beides physisch, am Mann.

  9. Und Silber…nicht umsonst spricht man ja von Silberkugeln gegen die Finanzvampire und -werwölfe. Habe mir heute wieder Silberkugeln besorgt! :-)

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