Freitag,19.April 2024
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Max Otte erwartet Neuordnung des Währungssystems

Griechen-Euro: Wie ist das Land noch zu retten? (Foto: Fotolia)
Griechen-Euro: Was passiert nach der Neuordnung des internationalen Währunsgssystems?

In einem aktuellen Interviews mit der Wirtschaftswoche ordnet Prof. Max Otte die aktuellen geld- und realpolitischen Entwicklungen ein. Das Ganze habe Endspielcharakter.

Professor Max Otte hat die Finanzkrise 2008 vorhergesehen. Das haben freilich auch andere getan. Denn wer sich etwas genauer mit dem Wesen unseres Schuldgeldsystems beschäftigt, erkennt schnell, dass diesem aus rein mathematischen Gründen nur eine begrenzte Haltbarkeit beschieden ist.

In einem aktuellen Interview mit Wirtschaftswoche ordnet Otte die jüngsten Entwicklungen in Sachen Geld-, Real- und Geopolitik  ein. Er sagt, die Sache habe schon einen gewissen Endspielcharakter. Neben der Russlandfrage erweise sich auch die Politik der Notenbanken zunehmend als Sackgasse.

Und er sagt: „Die zunehmenden staatssozialistischen Maßnahmen ziehen nicht mehr, der Westen ist also auch am Ende. Nach dem Finale kommt es sicher zur Neuordnung des Währungssystems, vielleicht kommt ein Schuldenschnitt oder etwas in der Art“. Und: Wenn es „rumse“, sei Gold sicherlich eine echte Absicherung.

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44 Kommentare

  1. „Professor Max Otte hat die Finanzkrise 2008 vorhergesehen.“
    Das war nicht unbedingt eine Leistung. Denn es kommt auf die Formulierungen an. Ich kann jetzt auch ein Buch veröffentlichen und einen Crash vorhersagen. Wann das kommt, wie und wo verschweige ich verklausuliert. Das in diesem unendlichen Wachstumsmodell (immer) ein Crash kommen muss weiss jeder der einen IQ oberhalb seiner Körpertemperatur hat.

    • Die Theorie der Finanz/-Weltwirtschaftskrise ist schon viel älter als 2008. Sie war schon immer die Mutter aller Verschwörungstheorien. Wer vor 2008 das Wort „Weltwirtschaftskrise“ in den Mund genommen hatte, wurde von allen Seiten als Verschwörungstheoretiker beschimpft.

    • @EuroTanic
      Richtig,nach diesen Modellen kommt immer ein Crash.Es fragt sich nur, nicht wann,das weiß keiner sondern wie stark wird dieser.Und ich fürchte,nach den Misswirtschaften der letzten Jahre und dem Schuldenberg wird dieser einmalig sein in der Geschichte der Menschheit.Der Super Gau eben.
      Es wird jeden treffen und nur der,welcher sich tief eingebuddelt hat, könnte eine Chance haben,wieder aufzustehen.Unheimlich allemal.

      • ich weis nicht mehr wo ich es aufgefangen habe, aber die eu als solches mit ihren bürgern ist das entscheidene. wir sehn griecheland und die südstaaten sowie oststaaten, das sie nicht € fähig waren/sind. für eine neue €$ währung, muss ein bürgerlicher ausgleich geschaffen sein, amis ca 600 mill einwohner, europa ca 600 mill einwohner. in wie weit die voklswirtschaft läuft, völlig egal, es geht um die anzahl der bürger. mal drüber nachdenken und da lichtet sich einiges, warum rumänien,bulgarien oder griechenland drin sind……und nicht draussen….

    • Ich denke schon dass Max Otte durch seine Prognose eine Leistung gezeigt hat, denn andere haben gedacht und gewollt, dass es so weiter geht….Kredite hinterherschmeißen und mit Derivaten handeln….

      Die größten Verbrecher sind ja die Banken und Versicherungen, die durch ihre Handlager der Politik alle Risiken auf die Steuerzahler abwälzen….

  2. Otte im Interview:
    »Trotzdem halte ich weiter Aktien, weil sie Sachvermögen – „real Assets“ – sind und auch Währungskrisen überstehen.«
    LOL. Selbst Otte also weiß Sachen und pure Versprechen auf Geld (womöglich noch Dollar!) nicht auseinanderzuhalten. Peinlich.

    • @Ein-andere
      Max Otte kommt eben aus einer Generation, wo Versprechen, Verträge etc. unabdingbar sind und er kann sich nicht vorstellen,dass diese gebrochen werden könnten.Er vertraut auf die Gerichte, Gesetzte und Grundgesetze sowie Menschrechte eines Staates.
      Jedoch, all das ist nur Papier und kann über Nacht zur Makulatur werden.
      Man muss halt nur die Geschichtsbücher lesen und zwar die vor 1945 zurück bis zum Jahr Null.
      Aktien,Anleihen,Sparpläne und andere funktionieren nur in einer Wohlfühl- und Kuschel-Gesellschaft.In Krisen, Kriegen und in der Not sind diese wertlos.
      Mein Vater sagte mal, Gold ist eigentlich ein Kriegsmetall, eine Waffe,die man haben sollte aber stets hofft, sie niemals real benutzen zu müssen.
      Aktien, Geld, Immobilien sind wie Friedenstauben in guten Zeiten.Satt und nett anzusehen.
      Wir bewegen uns imer mehr dem Krieg zu.Währungskrieg, Wirtschaftskrieg,
      Einwanderungskrieg und letztlich Bürgerkrieg oder Völkerkriege.

      • Ja, und man muss ja noch nicht einmal von böswilligem Vertragsbruch ausgehen. Geht der US$ in die Hyperinflation, werden unzählige Firmen in den Abgrund gerissen. Ihre Aktien sind dann – trotz bester Absichten – einfach nichts mehr wert.
        Die ganze Crux unseres Finanzsystems beruht letztendlich auf der Gier der Menschen: Statt ehrlich Verdientes einfach nur zur Seite zu legen (Gold), will man damit gleich nochmal was »verdienen« und das Vermögen erneut »arbeiten« lassen.
        Also gibt man’s wieder her – und sei es, dass man es in eine Versicherung (sic!) steckt. Und all das nur in der Hoffnung, dass man damit gleich nochmal Kasse machen kann.
        Gold hingegen ist wenig spektakulär. Es würde, inflationsbereinigt, einfach seinen Wert behalten*. Das aber reicht dem Menschen nicht.

        *) Von der bevorstehenden Neubwertung sprechen wir hier mal nicht.

  3. Nach Griechenland kommen die anderen Schuldenländer.
    http://www.cashkurs.com/kategorie/wirtschaftsfacts/beitrag/griechenland-das-chicken-game-ist-eroeffnet/
    Das wird ja lustig.Irgendjemand wird man schröpfen müssen,denn die Banken halten die Anleihen.Und die Banken muss man retten.Wie wäre es mit der Vermögensabgabe ? 10 % auf alle Vermögen einmalig.(Für den anfang).Kein Problem höre ich schon, die Aktiengewinne steigen ja,das verkraftet man schon.
    Auch die Immobilien legen im Wert zu,das geht auch.Und die Sparbücher ?
    Naja,kleiner Freibetrag,aber der Rest schon, wegen der Solidarität.
    „Nachtigall ich höre Dir trapsen“

    • @ein-anderer
      Wäre eine Idee.Jedenfalls müssen die Schulden weg.Daran geht kein Weg vorbei.Mit so einer Schuldenlast kommt kein Volk mehr auf einen grünen Zweig,auch dann nicht, wenn die Wirtschaft noch so gut läuft.Da aber Schulden und Guthaben miteinander verbunden sind wie Pech und Schwefel, werden auch diese weg müssen.
      Nur Schulden läßt sich jeder gerne streichen,aber Guthaben ? Und so fragt sich, wer es denn sein wird,dem man die Guthaben streicht.All diejenigen, welche sich nicht wehren können,so war es immer.
      Das sind die kleinen Leute, die Sparer und Bürger und Steuerzahler.
      Allzuviel Geld sollte man nicht sichtbar auf der Bank oder in Anlagen haben.
      Auch sollten Immobilien nicht zu wertvoll sein.
      Das Modewort wird sein:Vermögensabgabe auf alle sichtbaren Vermögen über einem bestimmten Freibetrag.So wird es kommen.
      Einen anderen Weg gibt es nicht,es sei denn, man will einen Krieg.

      • Wenn den schwachen EU-Ländern Geld geliehen wird, haben sie Schulden. Die EZB erhält im Gegenzug deren Staatsanleihen.
        Der gezeigte Domino-Effekt endet ohne Schmerzen für die EZB. Nach einer Gold-Neubwertung weist die EZB-Bilanz ein riesiges Plus auf – selbst wenn die fremden Staatsanleihen (Schuldenschnitt) wertlos geworden sind.

      • @anaconda Hallo anaconda!Erlaube mir wieder mal eine anfrage(Ü70-damals naiver goldzitterer 2011).Nicht nur,das ich zu höchstpreisen damals-2011-gekauft habe,nein,ich habe auch noch etwas über die Freigrenze 14999099-gekauft und somit Regiestriert bin.Habe vor,jetzt zu verkaufen um unter der Freigrenze(anonim?)wieder zu kaufen?!Kommt jetzt auch die große Drückung?Will mich nicht länger ärgern über den Karusellpreis(das hält ja kein schwein aus mit der achterbahn-goldpreis.es ist nur so,das ich den größten teil verkaufen will,um dann ein kleineren Betrag als Absicherung,Verbudelln-u.s.w.h.-vererben kaufen will am besten als Tafelgeschäft und damit ist endlich ruhe im karton bei mir.Schätze ihre Meinung sehr,ich als ü70-ger mit zu wenig wissen im goldgeschäft.viele Grüße.

        • @schlaumeyer,
          soweit ich mich erinnere, waren das doch Sie, der vor einige Zeit diesen dummen Badeunfall hatte, oder? Und Sie waren noch so unvorsichtig und hatten Ihr ganzes Gold bei sich …
          Was also weg ist, ist weg, und es wird nie mehr ein Hahn danach krähen (können).
          Aber vielleicht hatten Sie auch nur Ihre Tasche irgendwo stehenlassen, zu dumm!, und der Finder war nicht ehrlich. Auch in diesem Fall: Was weg ist, ist weg.
          Steuer: Goldkauf ist nur 12 Monate steuerlich relevant; Zugewinn bei Verkauf ist ab dem 13. Monat steuerfrei.

          • @ein-anderer.Nee!Da verwechseln Sie mich!Aber das schöne in unserem Forum ist,das man auch ganz einfache fragen stellen kann,wenn man nicht so viel grütze über em.Ein (ü70-er)Danke!

        • @Schlaumeyer
          2011 stand die Welt vor dem Finanziellen Abgrund, Kernschmelze nannte es Soros.Nur duch einen konzertierte Aktion aller Notenbanken (erstaunlicherweise war sich die Welt mal einig), konnte das Drama in die Zukunft verschoben werden.Abgewendet ist es nicht.2011 haben nicht nur Sie Gold gekauft.Wie ein-anderer sagte, kümmern Sie sich nicht darum. Es hat keinen Sinn, stündlich auf die Charts zu gucken.
          Je mehr Zeit vergeht,desto anonymer wird Ihr Goldbesitz.Es wächst quasi Gras darüber.
          Über 70 sind Sie ? Dann sagen Sie mir mal,was Sie tun würden, wenn das Geld crasht,Ihre Rente oder Pension auf 100 EUR /mtl zurückgeht und Ihre Sparvermögen völlig wertlos wären. Würden Sie dann die Ärmel hochkrempel und auf dem Bau malochen gehen wie ein 25 Jähriger, damit sie sich über Wasser halten könnten ? Ja,? wenn Sie das können,verkaufen Sie das Gold.
          Zeigen Sie Nervenstärke.Verstecken Sie Ihr physisches Gold gut und warten Sie ab.Geht alles gut,werden Sie es nicht brauchen und irgendwann auch mal verkaufen oder vererben.
          Mit 70 hat man Nervenstärke und mit 25 Jahren körperliche Stärke.
          Nutzen Sie Ihre Erfahrung.
          Bedenken Sie, Sie können immer sagen, sie hätten die Goldmünzen so nach und nach auf den diversen Flohmärkten verscherbelt oder bei diversen Bruchgoldankäufer umgerubelt.Deutschland ist groß und es gibt so viele Fußgängerzonen. Außerdem kann niemand erwarten,dass man sich mit 70 an jedes Detail erinnern kann.Im Zweifel stellen Sie sich einfach dumm.

          • @anaconda!Wie immer vielen Dank für Exelente Antwort!Überdenke alles?!Leider kann ich nicht so Datail-genau denken wie Sie aber nochmals besten Dank!Ich glaube,sich dumm stehlen ist mein Vorteil!

      • punkto wert, bzw der dispo….

        dank nochmals an dem, der das hier mit dem dispo angesprochen hat, im fall von crash und staatliche intervenierung aufs konto, das der dispo mit abgeschöpft wird. ich war bei meiner bank. bitte mein dispo von 5.000€ auf 300€ senken. warum, weshalb kam dann. ich brauch ihn nicht! jetzt seh ich in mein onlinekonto und man hat mit von zuvor 1000€ für 10.9% 1001-5000€ für 12,8% den gesamten betrag von 5000€ für 10,9% geändert. das doch die absolute frechheit! hab die änderung auf 300 sogar unterschrieben und die halten 5000 immer noch aufrecht…..

        • Hendy, das dauert etwas. Haben unseren Dispo auch massiv nach unten gedrückt. Hat bestimmt 3 Wochen u d einen Anruf gedauert.

  4. Gestern lief eine Doku über die Deutsche Hanse.
    Ach ! waren das noch Zeiten.
    Da mussten die Kaufleute einem Ehrenkodex folgen.
    Wer für sein Geld mehr als 15% Zinsen nahm wurde wegen todsündigen Wuchers durch Kirchenrecht zum Tode verurteilt.
    Wenn ein Kaufmann seine Waren nicht liefern konnte, dann galt er als unehrenhaft und nicht kreditwürdig. Aber nicht mal nur für sechs Jahre, wie heute. Der wurde aus seinem Stand ausgeschlossen und musste sehen, wie er sonst seine Familie durchbrachte.
    Krieg war möglichst zu vermeiden, weil er den Handel störte und damit die Einkommen vernichtete.
    Man überlegt es sich doppelt und dreifach, ob man viel Geld in Truppen, Schiffe und Waffen verballerte, als besser damit Profite zu erhandeln.
    In dieser Zeit prosperierte die Wirtschaft und die Mitgliedsstädte der Hanse wurden reich und mächtig.
    DIESE Zeiten möchte ich wiedersehen!
    Aber heutzutage, wo die deutsche Art zu wirtschaften bereits zum dritten Mal niedergerungen wurde, ist das gesamte System nurmehr auf Wucher, Lügen und Betrug ausgerichtet.
    Und es existiert nicht eine Instanz mehr, die für Gerechtigkeit sorgt.

    • das ist noch keine zwei (drei?) jahre her, da haben die krankenversicherungen den nicht zahlungsfähigen selbstständigen !!!!!55%!!!!! bei zahlungsverzug berechnet-

      das bedeutet für januar 55% und dann jeder folgende der monate pro monat ein zwölftel weniger von 55%- das ist wucher…da war die fed träger eines heiligenscheins (ganz kleiner)

      DAS IST WUCHER!! und unsere lieben zeitungen …..hatten nichts gebracht!!!!

      • Wobei es den Schwachsinn nicht mehr gibt. Wer vorher sich die Prämie nicht leisten konnte, wird sie sich auf mit einem 55%igen Aufschlag nicht leisten können. Das haben selbst die KK gemerkt.

  5. Die Erkenntniss, dass alle monetaere, politische und religioese Systeme der vergangenen 500 Jahre erfolgreich das Zinseszins Schuldgeld System verschleiern konnten, ist an einem Punkt angekommen, wo dieses Dilemma mit den alten bekannten Methoden nicht aufzuloesen ist.
    All jene Systeme haben versagt, und es besteht kein Grund, diese weiter zu aktivieren, ganz im Gegenteil…..

    Jedes Zinseszins Schuldgeld System muss aus mathematischen Gruenden immer wieder implodieren. In der Realitaet als Kollaps oder auch als Waehrungsreform betitelt.
    Ein „Reset“ geht nur ueber die Aufloesung der vorhandenen monetaeren, politischen und religioesen Struktur, mit einem Neustart.
    Diese ist bereits geschehen. Siehe

    http://revealthetruth.net/2013/02/21/der-one-peoples-public-trust-pfandet-rechtmasig-unternehmen-banken-und-regierungen-da-sie-sklaverei-und-private-geldsysteme-betreiben/

    und das war schon am 25.12.2012
    ( Ein grossartiges Weihnachtsgeschenk an die Menschheit)
    Konzentrieren wir uns auf die enormen Moeglichkeiten die ein jeder in Anspruch nehmen kann, denn es gibt keinen mehr zwischen dem Menschen und dem Schoepfer.
    Wir sind frei!
    ein wahrhaftiger Paradigmenwechsel.

  6. Lucutus, wo solls denn hinführen?
    Ohne das ich ein Profi wäre, es geht nach unten.
    Ja und dann gehts wieder nauf!

    • @guguk

      Habe gesehen, dass einer meiner frequentierten Händler noch die 50 Pesos hat. Die kann ich mir bald leisten. Es ist doch gut dass der Preis runter geht. Der gute anaconda scheint fast rasend zu sein heut. Jetzt warte ich aber ab und vertrau dem Old Shatterhand.

      Es ist auch wirklich: Kaufe ich, geht es gleich runter. Heut war es auch wieder so.

      Wenn der anaconda meint, die machen gleich die Goldläden zu, dann kauf ich den Puma vorher noch.

  7. Mh,bin noch ziemlich jung und unerfahren in Sachen Geld…
    Sollte die Enteignung kommen, ist es besser wenn man nicht vermögend ist und dafür eine verschuldete Immo Vermietet ? Nach dem Motto wer nichts hat der nichts verliert?
    Sollte ich zusätzlich noch in physisches Gold investieren und auf eine hyperinflation warten und damit dann meinen Kredit Tilgen?

    • @Wolfstreet
      Wer nichts hat, der nichts verliert?
      Wenn Sie Schulden haben, dann haben Sie doch schon mal was Nettes.
      Und erst noch etwas Bleibendes.

      Leider sind Schulden in Krisenzeiten das Tödlichste, was Sie sich anschaffen können.

      Nachwehen von 2008:
      In den USA sitzen heute über 25% der Menschen auf Immobilien,
      bei denen der Kredit viel höher ist, als der Wert des Hauses.

      Mit Ach und Krach schaffen sie es, die Zinsen zu zahlen.
      Wenn diese wieder steigen – und das werden sie,
      dann fangen die grösseren Probleme erst an.

      Beispiel:
      Man kauft ein Haus, und wie vor 2008 schwelgt man in der Wahnvorstellung, dass ein Haus immer einen Wert haben wird,
      und immer steigen wird.

      Eine zweite Wahnvorstellung ist heute schon fast,
      dass die Zinsen immer so tief bleiben werden, und dass sie niemals steigen werden. Denn sie sind ja in der letzten Zeit immer stabil tief geblieben.

      Der beste Zeitpunkt, um ein Haus zu „kaufen“ ?
      Braucht ja nur 10% Eigenkapital…

      Haus kostet 500’000.–
      Eigenkapital: 50’000.–
      Hypothekarkredit: 450’000.–

      Krise kommt. Immobilienpreise crashen.
      Haus verliert Wert und ist plötzlich nur noch 350’000.–

      In den 30er Jahren und vielen anderen Crashs haben Immobilien einen Wertverlust von 90% hinnehmen müssen.
      Das heisst, ein 500’000.– Haus war dann nur noch 50’000 Wert.
      Die 450’000 Schulden waren aber immer noch da-

      OK…
      Kredit nach wie vor 450’000.– und darum nicht mehr genügend durch das Haus gedeckt.

      In der Krise werden über Nacht Notstandsgesetze für Banken gemacht, die sie mit allen möglichen Rechten ausstatten.

      Jetzt kann die Bank zum Beispiel ein Brieflein schreiben
      und umgehend 100’000.– Kreditrückzahlung verlangen (Für die 100’000 bestehen wegen Wert-Senkung keine Sicherheit mehr).
      Innerhalb von wenigen Tagen.

      Sie können das nicht zahlen,
      und müssen das Haus zwangsversteigern, um zu den 100’000.– zu kommen.

      Im besten Fall bekommen Sie für das Haus die 350’000.–, eher weniger.

      Und Sie bleiben auf Schulden von 100’000 sitzen, die so lange Schulden bleiben, und für die Sie solange Zinsen zahlen müssen, bis sie abbezahlt sind.
      Dazu ist das Haus weg.
      Im kommenden Crash werden Sie vielmehr auf 450’000 Schulden sitzen bleiben.

      Die Hyperinflation wird ganz sicher nicht ihre Schulden wegfegen.
      Hat sie nie getan.
      Im Gegenteil, Schulden sind immer noch gestiegen. 50% oder mehr dazu.
      Der einzige, der sich mit einer Hyperinflation entschuldet, das ist der Staat.
      Aber sicher keine Privatperson oder ein Häuslebesitzer.
      Wo wäre sonst der Fun dabei?
      Der Irrtum, sich über eine Hyperinflation „entschulden“ zu können hat schon vielen die Existenz gekostet.

      Schulden werden nicht im gleichen Verhältnis
      wie Vermögen umgerechnet.

      Einzig mit EM könnte man die Kredite noch zurückzahlen.
      Weil diese steigen nach dem Crash im Wert.

    • @Wolfstreet
      Gold ist allein die ultimative Sicherheit im Kollabs. Wenn Sie damit rechnen dass die Banken auch hier in BRD-GmbH je schließen könnten und der Euro zusammenbricht – pro Gold.
      Wenn Sie kurzfristige Gewinne oder parabolische Preisexplosion suchen- Finger weg Sie werden nur enttäuscht (Siehe Gold-Langfristchart 1973-2015 http://www.gold.de/goldkurs-goldpreis.html).

  8. @Suzaetche Wolf,
    out of my cold dead hands

    Vielen Dank für die Auskunf!
    Bin mal gespannt was noch passiert, was macht ihr mit euren Schulden bzw Vermögen?
    Oder wie sollte man reagieren…..Vermögen Aufbau…

  9. @ Wolfstreet
    Schulden abzubauen, besser ganz eliminieren.
    Wer Schulden hat, wird bei einem Zusammenbruch der Überschuldungskrise zum unfreien Sklaven, meist für den Resten des Lebens.

    Immobilienbesitzer werden auf 20 Arten geschröpft werden.
    Weil Immobilien als Vermögen zählt.
    In vergangenen Krisen kamen immer Zwangshypotheken.
    Das heisst, man musste mindestens 10% des Immobilienwertes beim Staat zwangsverschulden.
    Höhere Reichensteuer etc.

    Vermögensaufbau, das schaffen fast nur Insider und die Reichsten.
    Oder sehr clevere Geschäftsleute, die eine Lücke entdecken oder eine gute Idee haben.
    Und solche, die sich wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt haben, und daher vorhersagen können, was kommt. Und die richtig reagieren.

    Jeder wird durch die Krise geschröpft, indem keine Wertsteigerung mehr
    möglich ist, indem Rettungspakete und Zinszahlungen alle Errungenschaften wegfressen. Es sind Jahrzehnte des Stillstandes.

    Das System funktioniert immer gleich. Seit es das heutige Geldsystem gibt.
    Ohne Golddeckung wie heute nur viel extremer.

    Entrinnen kann dem, was kommt, niemand.
    Zahlen müssen alle.
    Die Billionen sind Realität und kein leeres Wort.

    Die Globalisierung zeigt ihre hässliche Fratze – immer mehr.
    Das Hauptproblem in einer globalen Welt ist einfach die Ungleichheit,
    und dass Schwache sich nicht schützen können.
    Früher hatte man Grenzen und schützte seine Produkte und seine Einwohner im Inland.

    Heute sind nicht nur die Menschen im eigenen Land untereinander im Wettbewerb, sondern Wirtschaftsräume und dann die ganze Welt.
    Jeder gegen jeden.

    Jeder, auf jeder Stufe, ist auf der Jagd nach dem Billigsten, sei es Stoff, Mitarbeiter, was auch immer.

    Warum die Buchhaltung einem teuren einheimischen Buchhalter geben, wenn man das in Indien zum halben Preis auch kann.
    Nicht nur Industrie-Produktion oder Call Center, sondern auch juristische Angelegenheiten, einfach alles wird inzwischen ausgelagert und outgesourced.

    Die Personenfreizügigkeit bewirkt, dass man hier in der Schweiz ungehindert auf einen Mitarbeiterpool EU zugreifen kann,
    die jüngsten, bestausgebildeten und billigsten ins Land holen kann.

    Dieser Kreislauf findet überall statt.
    In jedem Land versucht einer, eine bessere Zukunft in einem reicheren Land zu finden, als in seinem Heimatland.

    Die Drahtzieher haben aus vergangenen Krisen gelernt – und können heute das Maximum an Sahne und Profit herausholen.
    Das Volk schläft. Es kann die Tragweite unmöglich erfassen.

    Ich kenne keinen Chips-essenden Fussballfan vor dem TV beim Batchelor gucken, der sich Gedanken darüber macht, was eine „Billion“ ist.
    Die glauben dem Gesäusel, dass schon alles gut wird.
    Sie glauben den „Experten“, die es ja besser wissen müssen, die es sicher nur gut meinen.

    Vermögen sichern kann man nur mit physischem Gold in eigenem Besitz.
    Das auch nur mit Geld, auf das man für immer verzichten kann,
    und wenn es doch nicht so schlimm kommt, den Kindern vererben, wer hat.

    Ansonsten wiederhole ich mich:
    – Bargeld zuhause
    Bankfeiertage und Bank-Runs sind sicher. Geld wird rationiert.
    In Argentinien z.B. konnte man pro Tag oder Monat nur einen sehr kleinen
    Betrag abheben.
    – Festgeld macht beim heutigen Zins keinen Sinn mehr
    – Wissen, dass alles Geld auf Banken der Bank gehört
    und nicht mehr einem selber.
    – Bankenschliessfach meiden. Können konfisziert werden oder kein Zugriff mehr.
    – Möglichst kein Geld auf Bankkonten, und wenn, auf diversen Banken verteilt.
    – Jetzt schon alle Kosten eliminieren, alles, worauf man verzichten kann
    – Optimal wäre natürlich das ganze Survival-Programm mitsamt Bauernhof,
    aber das kann sich fast niemand leisten, und noch weniger haben das
    Know How dazu.
    Die meisten hegen grosse Illusionen über Sicherheit,
    die es in einer Krise in keiner Sekunde mehr geben wird.
    – Notvorrat zuhause, den man klug umschlägt, so geht fast kein Geld verloren.
    – Haushaltbuch führen und monatlich überlegen, was man überflüssig
    ausgegeben hat, das eliminieren.
    – Spass im Leben nicht vergessen.

    Ansonsten: Die ganze Welt sitzt im gleichen Boot.

    Wer Spass daran hat, kann sich ja bei der schwäbischen Hausfrau,
    oder den Knickern, Knausern und Pfennigfuchser etwas abgucken.
    Witzig ist es allemal :-)
    Dazu eine inspirierende Doku (29 Minuten)
    https://www.youtube.com/watch?v=WF3_jKw-Hrg

    – Lebensversicherung auflösen und das Geld anders anlegen
    Bei Niedrigzinsen kriegen diese und Pensionskassen ein Problem,
    beim Börsencrash ist das Geld weg.
    Beim Währungsschnitt, Schuldenschnitt sind Lebensversicherungen bankrott.

    – Aktien in zukunftsträchtigen Branchen, die es auch in schlechten Zeiten braucht
    Aktien gegen Kurseinbrüche absichern

    Sehr viel mehr kann man nicht tun…
    Persönlich Netzwerke pflegen und sich im Beruf so positionieren,
    dass die Gefahr eines Jobverlustes verringert wird.

    Sehr gutes Video
    Geld retten im Crash (8 Minuten)
    In Sachwerte investieren. Wald, Land, EM
    Immobilien müssen 80, besser 90% eigenfinanziert sein.
    Kein oder nur ganz wenig Kredit.
    https://www.youtube.com/watch?v=oeloWPERqOk

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