Freitag,29.März 2024
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Milliarden-Verlust: Deutsche Bank möchte sich entschuldigen

Die Deutsche Bank hat im vergangenen Jahr erneut einen Milliardenverlust eingefahren. 1,4 Milliarden Euro Miese erscheinen in der Bilanz. Analysten hatten mit einem um 50 Prozent geringeren Fehlbetrag gerechnet. Vor allem die hohe Aufwendungen im Rahmen von Rechtsstreits und diverse Strafzahlungen haben das Ergebnis gedrückt. Aber auch die Einnahmen fielen um zehn Prozent auf 30 Milliarden Euro. „Ich möchte das zum Anlass nehmen, um im Namen des Vorstands der Deutschen Bank unser tiefes Bedauern auszudrücken, für das was geschehen ist“, erklärte Vorstandschef John Cryan auf der Jahrespressekonferenz. 2017 soll alles besser werden. Mehr

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11 Kommentare

  1. Achja, die Deutsche Bank. 1,4 Milliarden Verlust und während die anderen DAX-Konzerne ihre Dividenden-Ausschüttungen auf über 31 Milliarden Euro steigern können, gegen die Coupon-Besitzer der DB leer aus. Verkehrte Welt.

    Wer braucht eigentlich noch diese Bank? Kein erkennbares Geschäftsmodell, keine Integrität, nur Risiken. Aber gerade diese billionenschweren Derivate-Risiken sorgen dafür, dass die DB weiter gestützt wird. So einfach ist sie halt nicht mehr abzuwickeln.

    John Cryan entschuldigt sich. Das ist erst mal anzuerkennen, zeugt aber nicht von einer tieferen Einsicht in die verheerende Schadensbilanz seines Instituts. „Das damalige Verhalten entsprach nicht unseren Standards“ – ganz im Gegenteil, die Rolle der DB in der Finanzkrise 2008, bei Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Marktmanipulationen usw. usf. entsprach in vollem Umfang den internen Standards. Das war das Geschäftsmodell, welches nun nicht mehr tragfähig erscheint.

    Kann es eine positive Sozialprognose geben?
    Die Deutsche Bank als Totalschaden.

  2. @ thanatos

    Das es eine positive Sozialprognose für die DB geben wird mag ich mehr als bezweifeln. Alleine um die Verlust der vergangenen Jahre wieder halbwegs aufzufangen muss die Bank ja immer mehr am „Zockerrad“ drehen und weiterhin enorme Risiken eingehen (auf ehrliche Art und Weise kriegt man das Geld niemals wieder rein). Jene, welche die Bank in diese Situation geführt haben, werden das sinkende Schiff (wenn nicht bereits schon geschehen) schnellstmöglich (und natürlich mit höchstmöglichen Abfindungen) verlassen.

    Ich befürchte das „Lehman-Brothers“ die DB schon heftig aus dem „Totenreich der Banken“ zu sich ruft. Da die DB zu den größten Derivate-Gebern der Welt gehört, wird es dann (wie schon bei „Lehman“) zu globalen Erschütterungen kommen, welche letztendlich der Steuerzahler wieder ausbaden muss. Weiterhin verfolgt die Regierung der USA (und dies hat nicht nur mit Trump zu tun) natürlich auch nationale Interessen und wird mit immer weiteren Klagen und Forderungen an nicht-amerikanische Banken schon einen Teil am Untergang der DB mittragen.

    • @noby
      Das bedeutet für die anderen Typen, unbedingt Aktien der DB weiter einkaufen.
      Sollte es nicht klappen mit dem Gewinn, kann man immer noch in den Aktienforen Bashing betreiben.

      • @ catpaw

        Werden sich schon einige Zocker finden, welche nun zu „Ausverkaufspreisen“ einsteigen. Es sei denjenigen durchaus gegönnt, wenn sie Gewinne einfahren, nur sollen sie nicht herumjammern sofern die Wette nicht aufgeht.

  3. Da 67% der Dividenden der im Dax gelisteten Unternehmen ins Ausland gehen trifft das die Leute bei BlamanneschRock und GS genauso hart!

  4. Hoffentlich muß sich bald auch JP.Morgan öffentlich entschuldigen…

    Nach 2 Versuchen, die $17,70-Marke nach oben zu durchstoßen, wurde der Silberkurs wieder deutlich erkennbar „per Deckel-Mechanismus“ nach unten getreten (um 40 Cent).
    http://www.kitco.com/charts/livesilver.html

    Kontrolliert JP.Morgan demnach – wie eigentlich jeder weiß – den Silbermarkt?

    Kaum hatte Trump einen neuen Justizminister ernannt, eröffnete vor 2 Tagen ein Berufungsgericht in New York erneut das Verfahren gegen JPM wegen Manipulation der Silberpreise.
    Dieses Verfahren wurde letztes Jahr geschlossen, ohne daß der damalige Richter „irgendwelche Anzeichen“ der Manipulation am Silbermarkt erkennen wollte.

    http://www.reuters.com/article/us-jpmorgan-lawsuit-silver-idUSKBN15G4Z8

    • @Goldminer

      Am einfachsten wäre es, wenn der zuständige Richter sich einmal Dimitri Specks Buch mit dem (in’s Englische übersetzten) Titel „Die geheime Goldpolitik“ durchlesen und sich einige Statistiken ansehen würde, welche z.B die Tageskurse der Edelmetalle zum Londoner Preisfixing (vormittags, nachmittags) und zum GLOBEX-Börsenschluß in New York über 5 Jahre erfaßt und in einer einzigen Grafik dargestellt hat:
      „da wäre auch JPM in Erkärungsnot“; siehe hier:

      Es ist aber zu befürchten, daß auch dieser Richter „von plötzlicher Blindheit“ erfaßt wird, sobald eine 7-stellige JPM-Spendensumme das Gehaltskonto „aufbessert“.

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