In einem aktuellen Investment-Report nennen Analysten des US-Bankhauses durchschnittliche Quartalsziele für den Goldpreis zwischen 1.715 Dollar und 1.830 Dollar bis Jahresende.
Sollte sich die Prognose der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley bewahrheiten, dann stünde dem Goldpreis bis Ende 2013 ein Anstieg um gut 10 Prozent bevor.
Der Nachrichtendienst Bloomberg zitiert aus einem aktuellen Investment-Report des Hauses, in dem die Analysten Peter Richardson und Joel Crane ihre Einschätzung in Sachen Goldpreis und US-Geldpolitik zum Besten geben.
Sie erwarten im letzten Quartal 2013 einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.830 Dollar. Im ersten Quartal sollen es 1.715 Dollar sein, im zweiten 1.745 Dollar und in Q3 1.800 Dollar.
Der Goldpreis werde von der Investment- und Zentralbank-Nachfrage gestützt, so die Annahme. Gleichzeitig hat man Zweifel am schnellen Ende der ultralockeren US-Geldpolitik. Nach dem letzten Fed-Meeting waren Spekulationen laut geworden, dass gegen Ende 2013 einen straffere Geldpolitik in den USA zu erwarten sei.
„Wir sind skeptisch, dass sich Gegner der aktuellen Geldpolitik im Federal Open Market Committee mit einer Änderung der Weichenstellung vor Ende 2014 durchsetzen werden“, heißt es in dem Bericht. Der US-Arbeitsmarkt sei weiter angespannt und behindere das Wirtschaftswachstum.
Und weiter: „Wir erwarten, dass sehr niedrige Nominalzinsen, ein andauerndes Festhalten an QE3 und eine nur schwache Erholung bei gleichzeitigem Druck auf den US-Dollar die Investmentnachfrage nach Gold fördern wird“.
Goldreporter
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