Donnerstag,28.März 2024
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Nach der Fed-Entscheidung: Die Folgen für Gold und Silber

Fed PK 16.12.15
In einer einstündigen Pressekonferenz erläuterte Fed-Präsidentin die aktuelle Entscheidung des US-Offenmarktausschusses.

Der US-Offenmarktausschuss hat wie erwartet eine Anhebung des US-Leitzinses um 0,25 % bekanntgegeben. Das könnte die endgültige Bodenbildung bei Gold und Silber einläuten.

Eine Erhöhung des US-Leitzinses um 25 Basispunkte war an den Märkten eingepreist. Und so entsprach der Offenmarktausschuss der U.S. Federal Reserve nun den Erwartungen.

Die letzte US-Leitzins-Erhöhung geht zurück auf den 29. Juni 2006. Damals war Ben Bernanke gerade knapp ein halbes Jahr Fed-Präsident. Man hob die Federal Funds Rate seinerzeit auf 5,25 % an. Ab September 2007 kam es dann zu einer schrittweisen Senkung der Zinsen bis sie am 16. Dezember 2008, also vor genau sieben Jahren das Rekordtief von 0,0 % – 0,25 % erreichten.

Fed-Präsidentin Janet Yellen wiederholte während der einstündigen Pressekonferenz am gestrigen Abend mehrfach, dass es sich nur um einen kleinen Zinsschritt handele. Yellen: „Die Zinsentscheidung sollte nicht überbewertet werden. Der Zins ist immer noch niedrig.“ Sie dämpfte damit Erwartungen, es könnte nun zu einem schnellen Anstieg der Zinsen kommen.

Sie betonte auch, dass man die Federal Funds Rate jederzeit wieder zurücknehmen könne, sollte ein externer Schock die US-Wirtschaft bedrohen. Außerdem gab sie den Hinweis, dass man nicht in eine Situation kommen wolle, in der die Fed den Leitzins kurzfristig zu stark anheben müsse. Sie bereitete die Märkte auf eine schrittweise Zinsanhebung in den kommenden Jahren vor.

Der US-Konjunktur bescheinigte sie anhaltend moderates Wachstum. Die Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt habe sich signifikant verbessert. Die Zeit sei reif gewesen für die Zinswende.

Goldpreis Euro 16.12.15 21h

Silberpreis in Euro 16.12.15 21h
Goldpreis (oben) und Silberpreis (unten) in Euro am 16. Dezember 2015 (Intraday). Quelle: Godmodetrader

Die Märkte reagierten positiv auf die Fed-Entscheidung. Aktien- und Anleihenkurse stiegen auch noch am heutigen Vormittag deutlich. Der Euro gab gegenüber dem US-Dollar auf Kurse unter 1,09 US-Dollar nach.

Die Edelmetallpreise hatten gestern bereits nach Eröffnung des US-Terminmarktes angezogen. Um 21 Uhr kostete die Feinunze Gold 1.076 US-Dollar (+1,4 % gegenüber Vortag). Das entsprach 978 Euro. Deutlich stärker noch legte der Silberpreis zu. Die Silberunze kostete am Spotmarkt zur gleichen Zeit 14,27 US-Dollar (+3,6 %), was 12,97 Euro entsprach.

Was bedeutet dies nun für die kommenden Wochen?

Im Grunde hat sich nichts geändert durch die jüngste Zinsentscheidung. Die Bewertung der Konjunktur-Entwicklung in den USA wird die Märkte weiter in Bewegung halten. Nächste Zinsschritte werden antizipiert werden. Eines ist jedoch klar. Die Fed hat den ersten Schritt zur Zinswende gemacht und damit eine Situation vermieden, in der ihre Glaubwürdigkeit hätte Schaden nehmen können. Vertrauen ist die härteste Währung mit der die Fed handelt.

Fed Funds Rate

Für Gold und Silber bestehen nun gute Chancen, dass es nach vier Jahren mit sinkenden Kursen endgültig zu einer Bodenbildung kommt. Die Unsicherheiten bezüglich der US-Zinswende sind beseitigt. Dellen in der US-Konjunktur könnten Spekulationen über eine erneute Lockerung der US-Geldpolitik schüren. Und sollte dies nicht zutreffen, dann dürfte in nächster Zeit auch das Thema Inflation wieder auf der Bildfläche erscheinen. Denn immerhin: In der letzten großen Goldhausse bis Anfang der 80er-Jahre erreichte der Goldpreis seinen Höhepunkt als die effektive Federal Funds Rate bei über 18 Prozent lag!

Hoher Goldpreis und hohe Zinsen schließen also mitnichten aus. Letztlich entscheidend sind es die Realzinsen (Zinsen minus Inflation), die die Investment-Entscheidungen der großen Kapitalverwalter für oder gegen Gold beeinflussen. Lesen Sie dazu auch: Analyse: Gold kann von Zinserhöhungen profitieren. Dies sei angemerkt, ganz abgesehen von den weiterhin bestehenden Finanzmarktrisiken, in denen Gold als Versicherung unverzichtbar bleibt – ganz unabhängig vom aktuellen Börsenkurs.

Goldreporter

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52 Kommentare

  1. Leute, ich habe nachgedacht.

    CHINA YUAN REFERENZPREIS FÜR EM 2016

    Und ich will Euch das Ergebnis nicht vorenthalten.

    Den meisten hier ist klar, dass die em Hausse nur beginnen kann, wenn „niemand“ mehr damit rechnet und sich „alle“ aus den em „Investments“ verabschiedet haben.

    Jetzt, da yellen „zurück zur monetären Normalität“ Akt 1 „aufführt“, achten „naturgemäß“ deshalb immer weniger auf die safe assets wie em. Sondern auf alles andere…

    Da die schlitzis im Frühling ihre eigenen (physisch unterlegte) Referenzkurse einführen werden und alle wichtigen europäischen börsen ebenso trades in yuan vornehmen können, sage ich mal voraus, DASS DAS GROßE FRESSEN BEGINNT, WENN ES ETWAS WÄRMER WIRD FÜR DEN EUROPÄER DES NORDENS.

    Wenn dann im sommer gleich 2 sportgroßereignisse stattfinden, olympische spiele und euro(pa)meisterschaft’16 …sind alle schön abgelenkt und/oder im Urlaub. Und sowie draussen in der schönen Sonne, da ja ein paar schlangenartige „wolken“ für gutes wetter sorgen werden.

    Wenn im tv ×××JETZT××× ALLE POSITIV UND „ERLEICHTERT“ berichten …. uuuhhh da sollte man gewarnt sein.

    Uwex 16 https://youtu.be/wGOuzeeSzUglässt auch schonmal grüßen. Besser ist nichts geworden, aber man hat sich daran gewöhnt, dass es immer schlimmer wird.

    Nicht wahr?

    Bis dahin, haltet die Ohren steif und den Sack geschmeidig ; -)

  2. ICH MUSS DEN GOLDREPORTER.DE EINMAL KRÄFTIG LOBEN, DENN DIESER ARTIKEL OBEN, HAT EINEN BESONDEREN MEHRWERT FÜR DEN LESER.

    LIEBE GRÜßE ANS REPORTER TEAM :-)

    WEITER SO!

  3. Papiergold-Comex per 17.12.2015
    Ich möchte nicht langweilen, aber im Comex-Goldlager ist erkennbar, daß immer mehr Bullionbanken JP.Morgan mit Goldlieferungen aushelfen (vorgestern Scotia Mocatta) müssen: das alles passiert natürlich möglichst getarnt und verschleiert, ist aber verfolgbar und daher amüsant.

    HSBC zieht exakt 22.301 Unzen Gold aus dem privaten (eligible) Goldlager ab (Adjustment) und fügt es dem zur Auslieferung (geprüfte Ware) vorgesehenen (registered) Goldlager zu.
    Gleichzeitig verschwinden exakt 32.150 Goldunzen ( genau 1 Tonne Gold) aus dem privaten Goldlager von JP.Morgan (Withdrawn).

    Soweit nichts Ungewöhnliches, oder?

    Blickt man jedoch in den Comex-Clearing-Report (Bewegungen im Goldfuture-Auslieferungslager) vom 17.12.2015, finden wir unter Firmen-Code #323 (HSBC) die Goldfuture-Kontraktzahl „223“ unter der Aktivität „ISSUED“ wieder: da ein Kontrakt 100 Goldunzen entspricht, sind das …22.301 Unzen.

    Schauen wir nach oben (Kommentarzeile „HSBC zieht exakt 22.301 Unzen Gold…ab“): dort tauchen unsere 22.301 Unzen Gold wieder auf.
    Neben HSBC hat auch ABN AMRO 42 Kontrakte ausgeliefert; mit HSBC in Summe 265 Goldkontrakte.
    Jetzt kommt’s:
    wohin wandern die 26.500 Goldunzen (wer hat die Future-Kontrakte „GESTOPPT“, also „gekauft“): Firmen-Code #661, JP.Morgan.
    Nettes Spielchen, nicht wahr?

    • @Goldminer,
      auch ich bedanke mich für diesen Bericht. Wer über schummeln und Betrügereien berichtet, sollte das auch beweisen können und wie in Ihrem Bericht, genauestens darstellen können. Nur so ist das alles auch glaubhaft.
      Letztendlich heißt das, das den Jungs das Gold ausgeht ! Na dann warten wir mal ab.

      Vielen Dank und eine frohe Weihnacht

      Grüße

      Pinocchio

  4. @Goldminer
    Sehr schätzenswert was Sie da an Kommentare zur Goldsituation beitragen!
    Es ist eine sehr grosse Hilfe für viele hier im Forum.
    Es erleichtert und hilft ungemein zu verstehen was da überhaupt abgeht.
    *********************************************************************************************
    Für mich bleiben die EM die ultimative Versicherung gegen irgend welcher Art von Unfug!
    KONDOR

    • @Kondor /Force
      Gern geschehen!
      Wenn man die Möglichkeit nutzt, hin und wieder hinter den Comex-Vorhang zu schauen, sieht man die Gold-Darsteller in der Comex-Komödie „werkeln“.
      Deshalb: nur nicht verunsichern lassen!

  5. Ich könnte mir vorstellen, dass sich in der nächsten Zeit nichts ändert. Bin mir auch gar nicht so sicher, ob ich mir einen hohen em-Preis wünschen sollte. Ein hoher Preis ist schließlich Ausdruck einer Kriese auf den Märkten. Ich denke im März fängt die Diskussion um die US Zinsen wieder von neuem an. Aus meiner Sicht hat die Unsicherheit dem em Preis geschadet. Folge: Es bleibt erst mal alles so wie bisher!

    • @Stillhalter,

      Meine dilettantische Annahme ist, dass wir nie mehr
      „normale Zinsen“ sehen werden. Die FED baut nur Erwartungen auf,
      die mit etwas Schminke materialisiert werden sollen.
      Die Zins-Erwartungen liegen bei etwa 2,5 bis knapp 3% bis 2018.

      Für mich hiesse dass, dass Schulden, die während fast 35 Jahren aufgebaut
      worden sind, in 3 Jahren massiv reduziert werden könnten (mittels Wirtschaftswachstum… und Steuern)

      Gruss, NOtrader

  6. Dieser winter ist UNGEWÖHNLICH WARM.

    Haarp in Alaska eröffnet dem ami die kalt-und warmluftströme so zu verändern dass es in Mitteleuropa im winter durch warmluftströme „beheizt“ wird und dadurch nicht so viel gas vom russen gekauft werden muss, denn 70% des erdgases der eu,bezieht diese aus ru.land.

    Haarp Alaska …. interessantes werk.

    Nur mal so zur info bis ende der 1890er jahre, war alaska RUSSISCHES STAATSGEBIET.
    Ob der Kaufvertrag nicht an bestimmten Mängeln gelitten hat?ist er vlt anfechtbar?welche „fehler“ wurden wohl beim verkauf gemacht….kommt zeit, kommt Rat ; -)

    • @V+
      Fallende Erdöl-Preise zwingen Super-Öltanker in riesige Warteschleifen vor der amerikanischen Küste (Houston, Galveston); dort kreisen sie nun wochenlang im Atlantik und hoffen auf steigende Ölpreise.
      Über „Marine Traffic“ lassen sich die Schiffsbewegungen verfolgen; exemplarisch für den Supertanker „Vendome Street“ (klick!) und „Atlantik Titan“ (klick!).

      Mehrere Öl-Tanker, die Diesel-Öl im Umfang von mehr als 250.000 Tonnen geladen haben, wissen aktuell nicht, wo sie ihre Fracht entladen sollen: denn auch die US-Öl-Lager sind bis Oberkante Unterlippe übervoll.

      Die Schuldigen sind:
      a) der Klimawandel (warme Winter brauchen kein Heizöl)
      b) die Weltwirtschaft „brummt“ nicht (nur die US-Wirtschaft)
      c) ISIS verkauft Öl zu Dumpingpreisen (in die Türkei)
      d) …

  7. @KuntaKinte
    Das gibt’s: (32150 Unzen = 1 Tonne Gold)
    Gold-Unzen:
    Demnach hat JPM 10,7 Tonnen Gold im Comex-Kofferraum, wovon 10,485 Tonnen Gold im Kunden-Auftrag gelagert werden.

  8. Die US-Börsen (und natürlich ‚gleichzeitig‘ die EM) brechen ein:
    hat da „JEMAND“ Schiß vor dem Hexen-Sabbat?

  9. Gott hat gesprochen und die 1050$ „mußte“ angekratzt werden.
    Tag nach der Zinsetscheidung geht S&P nach unten. Wenigsten das als kleine Genugtuung.

  10. KOSTO;
    mag. stöfferle (die össis mögen das mit mag. und so..)

    – Es wird den kürzesten und schwächsten Zinserhöhungszyklus in der Geschichte der FED geben. ??????
    http://www.foonds.com/article/35498/fullstory

    ICH WEISS ES AUCH NICHT!

    DA ZUR ZEIT IMMER DAS GEGENTEIL VON „LOGISCH“ REGIERT,

    WETTE ICH UM GARNICHTs !

  11. @Hallo zusammen,
    Der Text der gestrigen Fed-Pressemitteilung zur Zinswende wurde inzwischen von vielen Analysten bewertet – vor allem im Wortlaut zu früheren FOMC-Protokollen.
    Diese Erkenntnisse möchte ich mit Euch teilen…auch wenn mich nach meinem letzten Kommentar hier einige Mitglieder attackierten.

    Gegenüber früheren Verlautbarungen zur schrittweisen Zins-Anhebung ist der Begriff ‚measured‘, wonach die Anhebung jeweils in kontinuierlichen 0,25%-Schritten erfolgen sollte, jetzt durch den Begriff ‚gradual‘ ersetzt worden: d.h. weitere Zins-Anhebungen erfolgen, wenn wirtschaftlich erforderlich.
    Das bedeutet gleichzeitig, daß die Notenbank die Zinsen auch in größeren Schritten erhöhen, aber auch senken kann,- hin bis zu Negativzinsen.

    Das Hauptziel – darin sind sich alle Finanzanalysten einig, war den Vorwurf der jahrelangen „ZIRP“-Nullzinspolitik zu beenden und damit das Vertrauen (wenn überhaupt vorhanden) an den Finanzmärkten zurückzugewinnen.

    Um diese Ziele zu erreichen, hat die Notenbank 2 Billionen US-Dollar eingeplant.
    Man darf dabei nicht vergessen, daß die Notenbank nach der Zins-Anhebung wieder über ein wichtiges Werkzeug verfügt: das der Zins-Senkung! Diesen Spielraum braucht sie, um politisch nicht erpreßbar zu sein.

    Kurz vor meinem Abflug in den Heimaturlaub (NZL) sage ich Euch meine Meinung zu diesem Thema: weder die Wirtschaftsdaten der USA noch die vom Rest der Welt vertragen zur Zeit eine Zins-Erhöhung.

    Ich wünsche Euch schon jetzt ein Frohes Fest und ein erfolgreiches Jahr 2016!

  12. Irgendwie ist bei Silber Hopfen und Malz verloren. Seit Jahren Angebotsdefizit, aber der Preis fällt, weil Verkäufe aus nicht erfaßten Beständen (so der offizielle Wortlaut) das Defizit ausgleichen. Da darf man ja gespannt sein, ob die nicht-erfaßten Bestände mal ausgehen, vermutlich wohl nicht.

    Wenn der Goldpreis wie heute 2%Prozent fällt, Silber 4% und der Hui-Index gleich 8%, kann man sich auch nur mehr wundern……

    • Die Nachrichten mehren sich,dass sich die Zeiten ändern.
      -oder schonmal erlebt,dass alles gleich bleibt??-

  13. Kalter Krieg
    Deutsche Wirtschaft protestiert scharf gegen neue Russland-Sanktionen
    Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 17.12.15 11:10 Uhr

  14. Sie sehen in uns die Feinde der Demokratie und wollen uns bestrafen, das Weihnachtsfest verhageln und drücken zum Jahresende nochmal kräftig die EM-Preise. Dabei sind sie doch selbst die grössten Feinde der Demokratie. Also vielen Dank für die ungewollten Geschenke, günstiger einkaufen können wir kaum noch. Besonderen Dank auch an GoldmanSachs, die ihr Jahresendziel nun erreicht haben und ihren Betrug noch teuer bezahlen werden. Aber nicht in US-Dollar gerechnet! Diese Rechnung fällt noch ganz anders aus als gedacht….

  15. Das Chaos an den Finanzmärkten ist zwar gestern und heute ausgeblieben, aber
    die ersten Warnlampen im Fed-Kontrollraum gehen schon auf „rot“:
    – heute schrumpfte die Zinsdifferenz (Spread) zwischen der 30-jährigen US-Staatsanleiherendite (T-Bonds) und der Rendite für 2-jährige Papiere um 10 Basispunkte (0,10%): von 2,94% auf 1,94%.
    (die Bezeichnung der T-Bonds „2s30s“ bezeichnet den „Spread“ (Zinsdifferenz) von 2-jährigen gegenüber 30-jährigen T-Bonds).

    Damit rutscht die Zinsdifferenz auf Werte zurück, die Ende März 2015 gezahlt wurden.

    Eigentlich hätte man nach der Zinserhöhung genau das Gegenteil erwarten müssen; daß es nicht passiert, zeigt deutlich, daß die Märkte nicht von einer schnellen, weiteren Zins-Anhebung ausgehen!
    Viel schlimmer noch: die Attraktivität der US-Staatsanleihen bricht ein…

    Janet: es ist an der Zeit, die Zinsen zu senken!

    • @Watchdog,
      immerhin hat Madame Ellen die Schliessung (resp. die Nicht-Auszahlung
      von Investoren, die aussteigen wollten) erwähnt, weil das für ein wenig
      Unruhe gesorgt hatte (Schrottanleihen).
      Vielleicht wollte sie auch bloss nicht zurücktreten, ohne wenigstens
      1 x die Zinsen „erhöht“ zu haben. Ich meine, wer hat schon Lust,
      gelyncht zu werden.?

      Gruss, NOtrader

  16. $13,73 Ag
    $1050,88 Au (19:99h)

    Als ob ich es geahnt hätte. (G&S hat „sein Ziel“ erreicht.)
    Gehts noch weiter runter ?
    Irgendwie passt die Entwicklung aber nicht zum @Goldreporter Artikel oben…

    • @Goldtaler
      Kann auch der 3 fach Verfallstag morgen sein (Hexensabbat).Da laufen die Optionsscheine aus und die Preise werden beeinflußt.
      Der Euro haätte viel stärker unter Druck kommen müssen oder die US Notenbank hat zur Stützung massiv Euros gekauft.

      • @toto: doch wohl eher Ru. oder die Chinesen ?
        Wie kann es im Sinne der Amis sein, den € „hoch“ zu halten ?
        G&S und die FED wollen doch die €-Parität ? Zumal die Geldmenge auch enorm gewesen sein muss, oder „Draghis Infusionen“ sind direkt mit der „Immediate-Come-Back-Airline“ 1:1 in den Aktienmarkt gewandert.

        Jedenfalls erinnert mich die Entwicklung irgendwie an letztes Jahr um die Zeit, da hat’s die Unz Au zu 960 bzw. 980€ gegeben.
        Vllt. ja nun auch wieder ? So als „verspätetes“ Weihnachtsgeschenkzum Jahreswechsel ?
        …mir solls recht sein…

  17. Alter Schussel

    Ich wette auf gar nichts mehr. Gestern dachte ich die Wende ist da, der Goldpreis wird steigen da gegen jegliche Logik. Pustekuchen.
    Weiß Du welch schrecklicher Gedanke mir durch den Kopf geht? Die Veterinärspriester haben es geschafft den Ölpreis vom ATH bei 140$ in 2008 um 75% zu reduzieren ( um die Russen finanziell zu schwächen ). So jetzt frage ich mich wie weit die es mit dem Goldpreis nach unten treiben im Stande sind.

    • Zwischen ÖL und Gold gibt es einen gewaltigen Unterschied :Gold kann man in jeder Menge und ewig lagern,dadurch wird es so einen Abfall des Preise wie beim ÖL niemals geben.

      • Öl ist der Motor der Weltwirtschaft. Ohne Öl läuft nichts, nicht mal die erneuerbare Energie.Gibt es zuviel Öl, geht die produktive Wirtschaft zurück.
        Man kann natürlich papierhandel, Prostitution und Drogenhandel oder Discomusik zur Wirtschaft rechnen, aber produktiv ist das nicht.
        Vor 5 Jahren stand der Ölpreis bei 140 Dollar
        Die Wirtschaft boomte, dann kam die Krise.Erst ging die Produktion zurück, dann verfielen die Rohstoffe wie Öl und seltene Erden oder Kupfer und Alu.
        Die guten Zahlen der Wirtschaft heute sind Humbug.Jeder weiß das, aber keiner will es realisieren. Es wird verdrängt wie die Alkoholkrankheit.

  18. ah sorry, der Kommentar sollte doch hier ´rein.

    Also ich würde die FED jetzt mal langsam auf Ramsch-Status setzen!

    An der Zinsschraube ´rumdrehen bringt doch auch nichts, wenn die Geldmenge 84:1 zu den Realwerten steht. Da kannste hoch oder ´runterdrehen. Was soll der Blödsinn bringen?

    Was lernen wir in der Schule? Die Zentralbank ist unabhängig und sorgt für Geldwert/Kaufkraft-Stabilität. Guter Witz, man sieht´s ja am Goldpreis.

    Preis für eine Feinunze Gold am 15.08.1971 = 35,00 US-Dollar (1:1)
    Preis für eine Feinunze Gold am 23.08.2011 = 1.914,50 US-Dollar (54,7:1)
    Preis für eine Feinunze Gold am 14.12.2015 = x.xxx,xx US-Dollar (84,2:1)

    Na? Was kostet heute die Feinunze Gold ohne Goldpreisdrückungen? Tabelle!

    Die Excel-Tabelle kann online angeschaut und unter Punkt „Datei / Exportieren Als“ (17,5 kb) gespeichert werden. Alle Angaben ohne Gewähr. Zum Vergleich der aktuelle Realtime-Goldkurs einschließlich „Goldpreisdrückungen“ Realtime!

    Excel-Tabelle errechnet tagesaktuellen Goldpreis ohne Preisdrückungen online
    https://aufgewachter.wordpress.com/2015/12/14/excel-tabelle-errechnet-tagesaktuellen-goldpreis-ohne-preisdrueckungen-online/

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