Donnerstag,28.März 2024
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Nach Short-Empfehlung: Goldman Sachs erhöht Goldpreis-Prognose

Goldman Tower
Goldman Sachs Tower in Jersey City, New Jersey (Foto: Goldreporter)

Spätestens seit 2013 ist die Goldman Sachs bekannt für ihre negativen Goldpreis-Prognosen. Doch der Markt zwingt die US-Investmentbank zum Umschwenken.

Vor zwei Monaten Goldman Sachs hatte noch dazu geraten, Gold zu shorten („Goldman Sachs tut es wieder: „Verkaufen Sie Gold“). Jetzt ist alles anders.

Die Fed zögert mit weiteren Zinserhöhungen in den USA. Die US-Zinswende war das Kern-Argument von Goldman Sachs. Nun kommen neue Unsicherheiten aufgrund des EU-Referendums in Großbritannien. Und der Goldpreis hat auch noch die wichtige Marke von 1.300 US-Dollar überbrückt.

Nun können auch die Banker aus Jersey City nicht mehr anders, als ihren Goldpreis-Forecast zu erhöhen. Nach dem Brexit-Votum erwartet man Auswirkungen auch auf den USA-Markt. Die gestiegene Suche nach Sicherheit werde wahrscheinlich nachhaltiger sein und somit setzte man die Kursziele für Gold jeweils um 100 Dollar herauf, wie Zerohedge berichtet. Das bedeutet: $ 1.300 in 3 Monaten, $ 1.280 in 6 Monaten und $ 1.250 in 12 Monaten.

Als Jahresdurchschnitte werden folgende Marken prognostiziert: $ 1.260 für 2016, $ 1.261 für 2017 und $ 1.250 für 2018. Dazu gibt Goldman Sachs folgenden Kommentar gegenüber den Kunden ab: „Der letztendliche Verlauf wird von der Intensität und Dauer des Unsicherheitsschocks anhängen, der aus dem „Leave“ hervorgeht und von den potenziellen Anpassungen des US-Wachstums“.

Goldreporter

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27 Kommentare

  1. Nachdem alle Welt wie verrückt Gold kauft, jetzt auch die Briten, muss man natürlich, freundlich wie man ist, Gold subventionieren und dafür Steuergelder verwenden.Damit sich auch weniger Betuchte endlich mal ein wenig Gold leisten können.Draghi und G&S sei es gedankt, dass sie Aktien verkaufen und den Leuten dafür Gold schenken. Helikopter Gold sozusagen.

  2. @Toto , wann Die vom Heli amoi des Gold runterschmeissen , dann wird´s gefääääährlich für uns . Die wolln uns vielleicht de Birn einschlagen mit dem schweren Klump :-)

    • @resl
      Sicher ist das gefährlich, aber Draghi meistert das schon. Er schafft das zusammen mit Mutti M.
      Das dann alles einzusammeln und fachgerecht zu entsorgen wird meine Aufgabe sein.Denn sonst kann morgens nieman mehr zur Arbeit fahren, wenn das Teufelszeug überall rumliegt.

      • Toto
        Ja freilich!
        I hab ein Loch im Kopf und Du nimmst des Glump mit?
        JA WO SAMMA DENN DA?

  3. Leider scheidet „Whisky als Geldanlage“ durch den Brexit aus; der Single Malt wird schon billiger angeboten.

    Gewinner im Währungsvergleich: GOLD und SILBER.

    Genau diesen hochprozentigen Stoff werden heute – mit Eröffnung der US-Börsen – viele Broker/Händler im Termingeschäft brauchen, wenn sie einen „Margin Call“ von ihrer Bank bekommen, weil es erhebliche Währungs-Turbulenzen gibt.
    Diese „Nachschußpflicht“ dürfte ziemlich teuer werden; wer sich für das Thema interessiert, siehe hier:

    „Margin Call“ bzw. „Nachschußforderung“

    „Zu Beginn eines Termingeschäfts ist der Marktteilnehmer verpflichtet, eine Sicherheitsleistung auf einem Konto zu hinterlegen. Diese kann in Form von Buchgeld oder aus Wertpapieren bestehen. Den anfänglichen Wert, der diesem Konto gut geschrieben wird, nennt man Initial Margin (Ersteinschuss). Dabei kann es passieren, dass durch Verluste im Termingeschäft, der Geldbetrag soweit sinkt, dass er unter die sogenannte Maintenance Margin sinkt. Sie ist der Betrag, bei dessen Unterschreitung es zu einem Margin Call (Nachschussforderung) kommt. Der Margin Call verpflichtet den Marktteilnehmer, das Konto wieder bis zur Initial Margin aufzustocken. Ist er dazu nicht in der Lage, kann er zum Exit aus dem Termingeschäft, durch den Broker, gezwungen werden und die Position wird glatt gestellt. Ein Margin Call bedeutet dementsprechend immer eine Verpflichtung, monetäre Ausgleichszahlungen an den Broker leisten zu können. Ursprünglich kommt der Begriff Margin Call von der Tatsache, dass der Broker den Marktteilnehmer direkt angerufen (englisch: to call) hat, um ihn über die Unterschreitung der Maintenance Margin zu informieren.

    • Danke, @Goldminer !
      Für mich, und sicher für viele andere Mitleser, wie immer sehr informativ !
      Du erklärst immer alles so verständlich, eine absolute Bereicherung für dieses Forum.. Weiter so !

      • Ähmm…
        Damit keine Missverständnisse entstehen, ich meine das durchweg positiv !
        Der Begriff „Bereicherung“ ist aufgrund des Neusprech und der aktuellen Ereignisse mittlerweile sicherlich zweideutig zu verstehen !

  4. Scheissssseeeee !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Erst Ali, jetzt Schimmi,die Idole der Jugend sterben aus und man spürt die eigene Endlichkeit.

    Mit Schimanski tauchte im bundesdoitschen Hirn-Tod-TV, Jemand auf den es bis dato nicht geben hat und wohl auch nicht geben durfte, denn Schimanski war, da kann es keinen Zweifel geben ein proletarischer Held. Insbesondere die bürgerliche Rechtspresse, feindete Ihn an, weil seiner Figur Schimanski, bürgerliche Verhaltensnormen beim besten Willen nicht beizubiegen war. Dies aber hat die enorme Popularität die Schimmi als eine Art Volksheld genoss, nicht im Geringsten schaden können, ganz im Gegenteil. Wenn Schimmi im TV zu sehen war, blieben Straßen und Kneipen leer und die Nation in Ost und West, fieberte mit, bei allem was Schimanski von sich gab.

    Meine Generation hatte das große Privileg noch echte, das heißt unbequeme Vorbilder wie Ali und Schimmi zu haben. Wir hatten Ali und Schimmi, heute hamse Lady Gaga.

    Der Tod des großen Volksschauspieler, lässt wohl nur noch mit Schimanski`s Lieblingswort kommentieren.

    Scheissssseeeee !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    • Und was ist mit unserem lieben Hans Moser?
      Oder der kurt Knuth?
      Oder Romy Schneider?
      Hä?

    • @Krösus
      Du wirst den neuen Generationen nicht gerecht. Heute gibt es Leute wie Snoden oder WikiLeaks Gründer Julian Paul Assange. Das sind für mich auch Helden.
      Wir neigen dazu, unsere eigenen Idole und Lebenszeiten als die besten zu halten. Das werden auch die späteren Generationen so halten.

      • @Safir

        Du hast natürlich Recht, mein Beitrag ist unter dem Eindruck des Todes von Götz George, natürlich sehr emotional und subjektiv. Andererseits bezog sich vor allem an Leute aus dem Showbissnes und diesbezüglich mangelt es m.E. in der schleimig-verlogenen Bussi-Bussi Gesellschaft an prägnanten Leuten mit unbequemen Haltungen.

  5. @NOTrader

    Es geht nur noch um Eines, den großen BIG-BANG der kommen wird, weil er kommen muss, so weit wie möglich in die Zukunft zu verlegen.

    Was Junker da vorhat, gleicht dem Versuch einem Alkoholiker dadurch von seiner Sucht befreien zu wollen, indem man Ihm den Umstieg von Wermut auf Wisky empfiehlt.

    • Was ein sehr guter Tip wäre, denn Whisky ist schon eine ganz andere Nummer, als der Wermut für die Harzer.

  6. Kann doch gut sein, dass die Verantwortlichen eben diese EU absichtlich gegen die Wand fahren.
    Weil diese bei Erfolg vielleicht den USA „gehören“ wird?
    Das würde einige politischen Handlungen erklären, die uns „verrückt“ vorkommen.
    Dann wären Junker, Merkel und Schäuble am Ende echte Helden?

  7. Wenn G&S empfielt zu kaufen, dann ist das eine Kapitulationserklärung.
    VOR UNS !

    Anmerkung:
    Anhand der vielen roten Daumen (bereits geliked, aber nicht von mir) ist zu beobachten, dass auch andere hier in diesem Forum über das Tor-Netzwerk zu Gast sind.

  8. @Podiceps

    Und wir sollten uns immer bewusst sein, dass geneigte Mächte bezahlte Schreiberlinge unterwegs sein lassen. Das ist mal keine Verschwörungstheorie.

  9. LESENSWERT:

    “ Jedoch sind bereits jetzt die laufenden QE-Programme im Euroraum immens. Um deren Dimensionen zu veranschaulichen, vergleichen die Analysten die Menge der künstlichen Geldschöpfung mit dem Gegenwert der aktuellen Goldförderung. Bei einem Preis von 1.200 US-Dollar je Unze hätte die EZB mit dem derzeitigen Volumen der QE-Programme alleine im ersten Quartal 2016 4.698 Tonnen Gold kaufen können, was den Wert der globalen Goldförderung für das jenes Quartal um das 6,49-fache überstiege. Wird das europäische QE-Programm wie geplant in derzeitiger Höhe von 80 Mrd. Euro pro Monat wie geplant fortgesetzt, so entspricht das Gesamtpaket (bei gleichbleibenden Preisen) dem Gegenwert von 21.609 Tonnen Gold – also ca. 11,8% des in den letzten tausenden von Jahren geförderten Goldbestandes von 183.000 Tonnen. Addiert man das QE der japanischen Notenbank, so wäre der Gegenwert für das Gesamtjahr 2016 gar 39.625 Tonnen. Innerhalb von nur 30 Tagen drucken die BoJ und die EZB zusammen den unglaublichen Gegenwert einer Jahresproduktion Gold. “

    AUS:
    http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8716225-incrementum-ag-gold-report-in-gold-we-trust-2016-gold-zurueck-bullenmarkt-zeichnet

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