Dienstag,23.April 2024
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Neue 20-Euro-Goldmünze „Buche“: Kapitalanleger, Finger weg!

Ausgabe am 23. Juni: 20-Euro-Goldmünze "Buche" (Foto: BMF /VfS)

Bis Ende April kann man die neue Ausgabe „Buche“ der Goldmünzen-Reihe „Deutscher Wald“ bei der VfS noch vorbestellen. Aber sie ist alles andere als ein Schnäppchen.

Der Ausgabepreis der „Eiche“ lag im vergangenen Jahr bei 151 Euro. Zum Ausgabetermin boten Münzhändler die erste Variante der 20-Euro-Goldmünzen-Serie „Deutscher Wald“ für bis zu 450 Euro an und verkauften das Angebot unwissenden Kunden vor dem Hintergrund des steigenden Goldpreises auch noch als Schnäppchen.

Wenn das Bundesfinanzministerium jemals vor hatte, mit einer am Goldwert bemessenen Mini-Auflage von lediglich 200.000 Stück eine Volks-Goldmünze auf den Markt zu bringen, dann ist sie damit vollends gescheitert. 140.000-mal wurde die Nachfolgerin „Buche“ bei der Verkaufsstelle für Sammelmünzen der Bundesrepublik Deutschland (VfS) angeblich schon geordert. Und Sammelmünzen-Anbieter reiben sich bereits die Hände.

Denn Profiteure sind vor allem große Münzhändler, die anders als Privatleute, größere Kontingente zum Wiederverkauf erhalten. Ihnen winken satte Margen, weil die Nachfrage groß, das Angebot extrem begrenzt ist. Mondpreise sind die Folge. Und so wird es auch ab dem 23. Juni sein. An diesem Tag wird die „Buche“ erstmals ausgegeben.

Anlegern kann man jetzt schon raten, die Finger von dieser Goldmünze zu lassen. Denn selbst zum Ausgabepreis ist das kleine Goldstück (1/8 Unze) kein Schnäppchen mehr. Erstmals langt in diesem Jahr nämlich auch der Finanzminister hin. Der Ausgabeaufschlag beträgt nun statte 50 Euro statt vormals 25 Euro. Jede vergleichbare Anlagemünze ist damit günstiger.

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7 Kommentare

  1. So manipuliert man den Goldpreis den wer kann sich schon dieses Miststück leisten oder ist das schon der wahre Goldpreis/Inflation.

  2. Die Münze ist der totale Renner. Kauf natürlich nur über die Bundesbank zum
    Ausgabepreis. Soviel kaufen wie möglich, 1 Münze behalten, den Rest über ebay
    verkaufen. Und mit dem schönen Gewinn in den Traumurlaub fahren. 4 Münzen kommen noch. Funktioniert einfacher und sicherer als Aktien. Und es kann jeder.

    • Soviel ich weiß, kann man die 20-Euro-Goldmünze (Buche) nicht von der Bundesbank sondern ausschließlich über die VfS (Versandstelle für Sammlermünzen) beziehen. Von dort wird die ‚Lieferung von nur einer Münze pro Besteller garantiert, vorausgesetzt man hat rechtzeitig vorbestellt. Das mit dem Traumurlaub wird wohl nix.

      • 1.- Die Münzen haben nur Liebhaber-Wert. 2.- Der Goldschmuck wird nur als „Sache“ zum Schmelzen „verscherbelt“. 3.- Das einzige was zählt, ist die schon existierende Welt-Gold-Währung, die man nicht über die Banken erhält, weil: wenn der Euro-Crash eingetroffen ist, die Banken dicht machen und man sein Gold nicht mehr Heimfahren kann, so man es dort in den Safe zur Sicherheit deponiert hatte (in der Bank..). Näheres??

  3. Diesmal wird das mit dem risikolosem Ordern und dann verkaufen nicht mehr so einfach. Die Spanne schrumpft arg, da zum einen die VfS mittlerweile 50 Euro Aufschlag auf den Goldpreis erhebt und eBay auch 9% Gebühr nimmt. Erste Händler bieten auch schon die Buche-Münze um die 240 Euro an. Beim aktuellen Goldpreis von etwa 34 Euro/Gramm macht das inkl. 50 Euro Aufschlag und VfS_Versandkosten etwas 190 Euro die Münze. Wenn Du die dann für 250 weg bekommst, fallen nochmals 22 Euro Gebühr für eBay an (ohne PayPal). Also entschiede selber, ob Du für die 10% Gewinn 200 Euro riskierst bzw. vorstreckst.

  4. Es lohnt sich absolut nicht mehr, von der VfS auch nur irgendetwas zu kaufen, siehe z.B. den extremen Preisverfall bei den PP-Sätzen 2002-2004 oder jetzt dieser wahnsinnig hohe Aufschlag von 50 Euro für die 20 Euro Goldmünze.
    Dies gilt dann auch für die 100 Euro Goldmünze. Wer kauft einem eine solche Münze noch ab? Gewinner ist mal wieder der Staat. Dies gilt auch für die neuen 10 Euro Gedenkmünzen aus CuNi, Materialwert ist hier 65 Cent. Von dem „kleinen Gewinn“ werden dann die Diäten-Erhöhungen unserer lieben Volksvertreter in Berlin finanziert. Eigentlich müße man auswandern in ein Land, in dem man noch etwas für sein Geld erhält und nicht permanent abgezockt wird.

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