Freitag,19.April 2024
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Niedrigzinspolitik kostet deutsche Sparer 30 Milliarden Euro

Eine aktuelle Studie des Versicherungskonzerns Allianz hat die finanziellen Einbußen hochgerechnet, die deutschen Sparern durch die dauerhaften Niedrigzinsen bislang entstanden sind. Demnach ist die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (aktueller Leitzins 0,05 %) zwischen 2010 bis 2015 für Zinsverluste in Höhe von 29,8 Milliarden Euro verantwortlich. Die EZB half aber gleichzeitig mit, die Aktien- und Anleihenkurse zu beflügeln. Bis zum nächsten großen Crash profitieren derzeit noch Investoren, die nach 2010 eingestiegen sind. Mehr

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10 Kommentare

  1. Rating: Deutsche Bank mit BBB+ im Sinkflug

    Mehrere Faktoren deuten darauf hin, dass die „Deutsche Bank“ vor dem Bankrott stehen könnte. Sollte sie fallen, wäre das finanzielle Desaster Schätzungen zufolge 5 mal größer als jenes der Lehman-Pleite. Die Folge: Ein totaler Kollaps der Finanzmärkte.

    Die „Deutsche Bank“ gehört zu den weltweit größten Finanzinstituten. Kollabiert sie, stehen Billionensummen auf dem Spiel. Allein bei den Derivaten hält die Bank ganze 75 Billionen Dollar – beinahe das Zwanzigfache der deutschen Wirtschaftsleistung. Eine unvorstellbare Summe.

    Doch dem Institut geht es nicht sonderlich gut. So fiel der Aktienkurs in den letzten anderthalb Jahren um rund 40 Prozent, etwa ein Viertel der Belegschaft – 23.000 Personen – sollen entlassen werden. Das Rating der Ratingagentur Standard & Poors (die gerade im Bankensektor ohnehin sehr wohlwollend agiert, wie die jüngste Finanzkrise aufzeigte) liegt derzeit bei BBB+. Das ist nicht nur 3 Stufen über dem Status für „Junk“, sondern auch noch schlechter als jenes Rating, welches Lehman Brothers drei Monate vor dem Kollaps erhielt.

    Sollte die Deutsche Bank tatsächlich kollabieren, wären die Auswirkungen – nicht nur für die europäische Finanzindustrie – fatal. Einen solchen Megacrash könnte das eng vernetzte globale Finanzsystem nicht verkraften. Die Folge: Eine Weltwirtschaftskrise von derart enormem Ausmaß, wie es sie wohl bisher noch nie gab. Denn wer soll da noch rettend eingreifen können? Das Bankensystem selbst wäre dann völlig am Boden – und damit auch jegliche Ersparnisse.

    • @hasenmeier
      Das wird man sicher erst mal nicht zulassen. Im Zeitalter der globalen Manipularionen und Täuschungen ist es ein Leichtes die Bilanzen zu frisieren und etwaige Anleger im Dunklen zu halten.Wenn man diese Bank fallen lässt, eigentlich kann man das mit jeder Bank, dann mit voller Absicht und vorsätzlich.Das ist eben das Beunruhigende. Wenige Menschen auf diesem Planeten haben es jederzeit in der Hand, das gesamte Finanzsystem kollabieren zu lassen, genauso wie mit Waffen den globalen Overkill auszulösen.
      Damit müssen wir leben. Es kann jederzeit geschehen, wenn diese Leute es so wollen.Gegen den Overkill mit Waffen können wir uns nicht schützen, aber gegen den finanziellen schon. Eben nur mit Edelmetallen. Und genau diese will man uns verleiden.Wir sollen eben in die totale finanzielle Abhängigkeit getrieben werden.Wenn ich die Manipulationen bei den Papierwrten täglich sehe und dieselben mit umgekehrten Vorzeichen bei den EM, bestärkt mich das nur in meiner Ansicht, dass man eigentlich nicht genug von diesen Metallen haben kann.

    • Die Dt. Bank wird nicht fallen!
      Auch wenn das Rating herabgesetzt wird und es hier und da ein paar Milliarden Strafzahlungen gibt.
      Wenn es überhaupt zur Insolvenz kommen sollte, dann werden die Schulden abgeschrieben – ganz normaler „Schuldenschnitt“ (oder Auslagerung von „Dreck“ an extra gegründete „Bad Banks“).

      @hasenmaier: Ich bin auch kein Freund der Banken, aber dieser Kommentar ist sehr „Spitz“, um nicht zu sagen „Über-dramatisiert“.

  2. Hallo und einen guten Morgen „Hasenmaier“

    nun Sie zitieren wohl SP als Rating – Agentur,
    Die Qualitaet, dieser Agentur und auch den anderen
    angelsaechsischen, ist allgemein bekannt.wie war das mit 2008…
    Unabhaengig davon haben Sie absolut richtig, die
    Situation, der DB beschrieben!
    Nicht umsonst ist zuvor der gesamte Vorstand, in den offiziellen
    „Ruhestand“ selbstverstaendlich freiwillig, verabschiedet worden.

    Nur wird der „Kollaps“ des Fanzsystems , zumindest kurzfristig in
    diesem Bezug,wohl nicht eintreten.

    Die globalen Erfahrungen nach Lehman sind noch zu frisch, es sei denn
    die Mutti, der sich auflosenden „BRD“ hat u.a.eventuell via „NSA“ auch dahingehend eine“ PAUSCHALHAFTUNG“ uebernommen……………
    Noch ist dies IRONISCH gemeint, aber diese „Mutter der Nation“ ist
    sachlich und objejtiv betrachtet, sicher kein Vorteil als Kanzlerin der
    Deutschen, es sei denn, diese packt aus, was tatsaechlich vor sich geht!
    Denn von dem „arabischen Fruehling“ den die Angelsachen USA, Briten und auch Frankreich via Bomben und dem verbundenen Aufstand initiert haben,
    erntet Europa, und ganz speziell die BRD, die winterlichen „Fruechte“!

    Denn wie kann es sein, dass die BRD, via Merkel und Gauk, gewissermassen, alle Fluechtlinge der Welt willkommen heissen, und die „Brandstifter“ sich
    Abschotten??? Da genuegt etwas logisches Nachdenken!

    Und das Rating, der DB gehoert konkret auch den US Staatsfinanzen gewidmet und sicher kein AAA PLUS!

    Aber das leben sowie dessen Schein ist eben RELATIV! Nicht wahr,

    So nun darf ich kurz auf die gestrige Marktenrwicklung eingehen, wie
    zu erwarten, wurden speziell im EM Minen Sektor, vor der offiziellen
    Markteroffnung, durch den fallenden Goldpreis unter Druck gesetzt
    und hatten teilweise neue Tiefs generiert, was aber sofort mit der Markteroeffnung kompensiert wurde,

    Aehnliches hat sich kurz und zu Marktschluss ereignet.
    Sollten HEUTE im US Handel die EM Minen, gewissermassen
    ihre „Verteidungslienen“ nach unten verlassen, wird das auch
    Auswirkungen auf den Comex Preis von Gold habenund selbstverstaendlich
    vice versa!

  3. Nullzinsen machen nicht diese Verluste. Auch Bargeld unter dem Kissen sind Nullzinsen.Zinsen werden nur bezshlt, wenn das Kapital im Risiko liegt.Kein Risiko, keine Zinsen.Im Zustand der momentanen Deflation sind die fast Nullzinsen verschmerzbar.Schlimm wird es erst, bei Negativzinsen, das wäre eine echte Enteignung.Denn dazu müsste man zeitgleich auch das Kopfkissengeld verbieten
    (Bargeldverbot).

  4. @Toto
    Verbieten müsste man vor allem das uralte „Selbstrecht“ der Banken, mehr Geld zu verleihen, als sie selber besitzen. Das Gleiche natürlich auch bei EM.
    Und das ab sofort und bei Missachtung Entzug der Banklizenz!!
    Schon haben wir eine Basis für einen geregelten Neuanfang.

    • @Safir
      Leidet tut man das nicht, denn die Legislative ist abhängig oder hat sich abhängig gemacht, vom Finanzwesen. Genauso wie sich die Regierung hier von der Automobilindustrie vorführen lässt.Wir müssen halt mit den Zinsen leben, genauso wie mit den Steuern und deren Verschwendung oder den Rundfunkgebühren.

  5. Bundesverfassungsrichter übt heftige Kritik am Zustand des Staats

    Der Bundesverfassungsrichter Peter M. Huber hat in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ heftige Kritik am Zustand des deutschen Staats geübt.

    „Ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung steckt der durch das Grundgesetz verfasste Nationalstaat in einer Sinnkrise, der Rechtsstaat zeigt Erosionstendenzen, die Demokratie schwächelt, das Gewaltenteilungsgefüge hat sich weiter zugunsten der Exekutive verschoben und die Entwicklung des Bundesstaats lässt eine Orientierung vermissen“, schreibt der Münchner Staatsrechtslehrer und frühere Thüringer Innenminister in der Zeitung.

    „Das Verständnis für Sinn und Zweck des im Dienste seiner Bürger stehenden Nationalstaats ist geschwunden.“Auf Dauer werde das zum Problem, „weil Akzeptanz und Legitimität des Staates davon abhängen, dass er seine Zwecke auch zur Zufriedenheit seiner Bürger erfüllt“, schreibt Huber, der im Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts für Europa- und Völkerrecht zuständig ist.

    Huber rügt auch die Stärke der Bundesregierung gegenüber dem Bundestag in europäischen und internationalen Angelegenheiten. „Sie erhält die Informationen aus erster Hand, während das Parlament diese nur gefiltert bekommt, sie nur begrenzt überprüfen kann und insoweit von vornherein im Hintertreffen ist.“

    • @ hasi
      Rollstuhl-Gollum hat es mehrfach geäußert:
      Der Nationalstaat wird abgeschafft.
      Und jede Krise ist ihm recht, um dieses Ziel schneller und sicherer durchzubringen.

      https://www.youtube.com/watch?v=Xganww9S2K0

      Auch IM Erika hat klar zu Ausdruck gebracht, dass sie die Meinung des Volkes, Europa betreffend, nicht die Bohne interessiert.
      (Mist, ich finde den Link nicht mehr.)
      Damit ist doch alles klar.
      Da braucht es keinen Richter, der ja nichtmal eine Verfassung, sondern nur ein Grundgesetz hat, nachdem er richten kann.

      Es liegt alles klar auf der Hand.
      Es wird alles deutlich ausgesprochen.
      Man muss nur hinsehen und hinhören WOLLEN.

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